Priusfreunde.de

@bgl-tom in Google: Japan Elektroauto

Habe ich ein bisschen was finden können, sie kommen wohl zu erst mit kleinen Autos.
Also andersrum als Tesla. 2022 soll es los gehen, stand in einem Artikel von 2019 vom Handelsblatt.

Sie wurden so hieß es vom Hype um Elektroautos in Europa kalt erwischt.
Hat also noch jemand geschlafen.

Also da kommt auch was von Toyota.
China ziehen die im Moment vor, da müsste man hin gucken und nach Japan natürlich.
Der Prius kam din Japan zuerst.

Bis dahin: Glaskugel putzen und Schulter zuckend - Yaris Hybrid fahren und freuen das der läuft
Nix ist biliger, als ein Auto „zu Ende fahren“

Um es mit Herrn Lüning seinen Worten auf YouTube zu sagen „das Elektroauto wird sich durchsetzen, weil es billiger auf die Laufzeit TCO ist. Das unterschreibe ich. Und Toyota ist ein großer effizienter Kostenrechner. Das wissen die auch.

Die wurden nicht kalt erwischt, sie müssen nur mitgehen.
Da denen sonst Kunden wegbrechen die eher auf Hybrid oder Wasserstoff gesetzt hätten. Bei den aktuellen Förderungen in Bezug auf BEV in vielen Ländern Europas ist das halt ein Problem, dass die Fahrzeuge nicht nach CO2 gefördert werden. Sondern nach lustigen Mischmessungen beim PHEV. Beim BEV ist es halt noch attraktiver durch geringere Kosten wenn die Hersteller denn mitziehen und die geringeren Wartungskosten auch an die Kunden weitergeben.

Übrigens, nicht nur hat sich Hyundai/Kia was einfallen lassen zu den höheren Wartungskosten wegen Kühlmittel im BEV und Riemen im Hybrid sondern setzen das Wartungsintervall von Benzinern jetzt von 15.000 auf 10.000km runter.

Alle 10.000km? Da steht das Fahrzeug ja länger in der Werkstatt als ich am Schnellader.

Knuddel1987 schrieb:

Übrigens, nicht nur hat sich Hyundai/Kia was einfallen lassen zu den höheren Wartungskosten wegen Kühlmittel im BEV und Riemen im Hybrid sondern setzen das Wartungsintervall von Benzinern jetzt von 15.000 auf 10.000km runter.
Wer hat das bei welchem Modell gemacht?

www.heise.de/amp/tests/Test-Hyundai-i30-1-5-T-GDI-4839712.html

Unzeitgemäß sind die Wartungsintervalle der Ottomotoren, die ungewöhnlicherweise nur zwölf Monate oder 10.000 Kilometer betragen, während die Dieselversionen mit 115 und 136 PS nur alle zwei Jahre oder 30.000 Kilometer zur Inspektion müssen. Der technisch sehr ähnliche Vorgänger-Motor hatte noch ein Intervall von 15.000 Kilometern.

Dreist finde ich, dass das vorher nicht kommuniziert wird und ich denke das dadurch lange Garantien und hohe Anschaffungsrabatte dementsprechend ausgeglichen werden sollen von Hyundai/Kia Seite aus.

Ich hoffe das Toyota sich bei den Elektroautos eher an den Inspektionskosten wie bei Nissan oder Honda orientiert.

Ich hoffe, dass Toyota auch bei kommenden kleinen Fahrzeugen so sicher ist wie beim neuen Transporter, dem man 15 Jahre/1Mio km. Garantie auf den Akku mitgibt.

Wie gesagt, Toyota traue ich zu, einen soliden Wagen auf die Beine zu stellen. Manchen anderen Herstellern weniger. Allein dass Renault seit mind. 15 Jahren (*) immer noch die gleichen Probleme mit den Achsaufhängungen hat, lässt den Schluss zu, dass sie daran auch nichts zum (für den Kunden) Positiven ändern wollen.

(*) Mein Laguna 2 von 2003 hatte schon nach 2 Jahren entsprechende Probleme.

bgl-tom schrieb:
Vielleicht ist meine Wahrnehmung verzerrt, aber es geht nicht mehr nur um Strafzahlungen. Mehr und mehr wollen Leute Elektroautos kaufen. Wenn da Toyota schläft, machen andere Hersteller den Deal. An einen Wasserstoffantrieb im Kleinwagen glaube ich nicht. Wenn, dann ist Wasserstoff eher für Langstrecke interessant, also vielleicht im Camry.

Die Elektroautos in Europa kommen nur wegen der Flottenverbräuche.
VW sagte ja selbst, der ID3 kommt wegen der C02 Grenzwerte in Europa und wegen der E-Auto Quote in China. Das BEV verkommt zum reinen Greenwashing in Europa und das kommunizieren die Hersteller auch so.
Dazu kommen noch ramschverkäufe wie dem e-UP und e-Golf um die Nachfrage zu steuern, auch wenn Geld bei drauf gelegt wird.
Und 9000€ Förderung gibt es gewiss nicht weil die Nachfrage so schön hoch ist.

Nicht nur das - man läßt es die Kunden auch spüren, bspw. BMW mit den Ionity-Preisen. Wenn VW wirklich pro BEV Geld drauf legt, ist man auch ein reiner Bittsteller.

real3D schrieb:
Die Elektroautos in Europa kommen nur wegen der Flottenverbräuche. Und wo ist das Problem? Das ist schließlich auch Grund und Ziel der CO2-Ziele! Die Elektroautos in Europa kommen wegen der Flottenverbräuche! Die Supercredits entfallen und die Pflicht zur Realverbrauchserfasung kommt. Es sieht zwischenzeitlich aus, als knicke die Politik nicht mehr zwangsläufig vor der Autolobby ein. Siehe auch, dass die Wünsche der Lobby beim Umweltbonus nicht mehr einfach vollumfänglich gewährt wurden. Hersteller, allen voran Daimler, die auf einen Verzicht auf die CO2 Bussgelder hoffen, könnten ein Problem bekommen (Klick!). Toyota ist wohl der einzige Hersteller, der die CO2-Ziele vorraussichtlich erreicht. Es wäre aber schade, wenn Toyota dann deswegen keine Elektroautos bauen würde.

Grüße, yarison

real3D schrieb:
Und 9000€ Förderung gibt es gewiss nicht weil die Nachfrage so schön hoch ist.
Nein, die gibt es, weil der Hersteller mehr Geld einnehmen will (vom Staat).

gcf schrieb:
Nicht nur das - man läßt es die Kunden auch spüren, bspw. BMW mit den Ionity-Preisen.
Können i-BMW nur bei Ionity laden?

Solange E-Autos nur dazu genutzt werden, die CO₂-Bilanz zu schönen, solange wird es diese nur häppchenweise geben. Zumindest von den Herstellern, die auch Verbrenner verkaufen wollen.
Das ist Regelungstechnik. Pro verkauften BEV kann man wieder ein paar Schlucker verkaufen.
Warum also mehr BEVs verkaufen als man gerade für das Kompensieren braucht?
Das läuft wie beim Wasserwerk. Ist der Nitratgehalt des eigenen Wassers zu hoch, kauft man saubereres von der Nachbargemeinde zu. Aber nur soviel, dass man den Grenzwert wieder gerade so unterschreitet. Das saubere Wasser vom Nachbarn ist nämlich auch teurer.

Gruß
Helmut

Gut das Toyota soviele Spritschlucker hat.

Toyota braucht nach dieser Logik zum Kompensieren keine BEVs und verkauft deswegen auch keine. Irgendwie schade!

Na warum Schade?
Ich fahre meinen Hybrid mit dem Wissen das dieser in jeder Situation deutlich effizienter ist als die meisten Fahrzeuge mit einem E am Ende des Kennzeichens.

Das ist zwar traurig das die Politik die falschen Eckpunkte setzt und man könnte sich aufregen. Aber Schuld hat Toyota nicht und sie fahren ihre Linie auf der reine E-Autos kaum eine Rolle spielen.
Das ist dann wie mit einem leistungsstarken Dieselmotor. Wenn der unbedingt sein muss weils so geil ist, dann bekommst du ihn nicht von Toyota.

Warum schade? Weil das stufenlose HSD bei den deutschen (europäischen?) Autoredakteuren und den Autofahrern nie so richtige Begeisterungsstürme auslösen konnte. Nur wenige Insider wissen um die Vorteile eines kupplungslosen, nichtschaltenden Getriebes. In der großen Masse ist das nicht angekommen.

Der reine BEV scheint da eine größere Akzeptanz zu genießen.