Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 08:46 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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eztol38 schrieb:
500km Mirai sind mit 600km Tesla nicht zu vergleichen, weil das Auftanken des Mirai (Infrastruktur vorausgesetzt) ungleich schneller geht.
ja aber der preisfaktor - derzeit und sicherlich auch in zukunft - einen wesentlichen unterschied ergibt
dabei meine ich nicht den fahrzeugpreis - sondern beim tanken - derzeit kostet ja ein kg wasserstoff
an der tankstelle ca. € 9,- - die sich ergebende kmPreis differenz ist schon gewaltig - meine ich...
grüße peter
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 09:21 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Gibt es von einer Betankung 0-100% ein Video in Echtzeit?
Es kann sie Frage auf, warum man mit dem Mirai in 24 Stunden auch nur 2350km weit kam (Modell s 2440), obwohl man angeblich so viel schneller tanken kann. Der Verdacht liegt nah, das auch hier die ersten % schneller gehen als wenn schon Druck drin ist und bei der Kompression (die Strom kostet) entsteht ja auch Wärme die in die Umgebung abgegeben werden muss.
Und demnächst wird dann mit 350kw geladen, das geht 3 mal schneller, ob der Wasserstoff da mithalten kann?
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 10:14 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Toyota hat (gerade noch) rechtzeitig erkannt, dass sich immer mehr abzeichnet, dass BEV mehr als eine vorübergehende Sache sein werden. Sie wollen einfach alle wirtschaftlich relevanten Nachfragen bedienen können. Wenn ich heuer ein Toyota-BEV in Yaris-Größe hätte kaufen können, würde ich wohl dieses genommen haben. Ich traue einfach Toyota haltbarere Technik zu als Renault.
Persönlich sehe ich aktuell bezahlbare BEV nur im Klein- bis maximal Kompaktwagenbereich. Größere Fahrzeuge werden eher auch für Langstrecke genutzt und dort sehe ich reinen Batteriebetrieb noch nicht - zumindest nicht als sehr sinnvoll.
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Letzte Änderung: 19.11.2016 10:16 von bgl-tom.
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 11:05 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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bgl-tom schrieb:
Größere Fahrzeuge werden eher auch für Langstrecke genutzt und dort sehe ich reinen Batteriebetrieb noch nicht - zumindest nicht als sehr sinnvoll.Vielleicht sollte man hier die Mobilität insgesamt überdenken. Ist es wirklich sinnvoll, auch zukünftig regelmäßig mehr als 400km am Stück Langstrecke fahren zu müssen?
Sorry, wenn ein Geschäftsmann aus München einen Termin in Frankfurt hat, ist doch die Autofahrt dorthin irgendwie nicht die erste Wahl. Wenn Zeit wirklich Geld ist, sollte man die Stauzeiten bitte nicht vergessen.
Und für die Leute, die ihre wirklich lange Runde von Geschäftspartner zu Geschäftspartner abspulen und so am Tag 500km und mehr zusammenbekommen, könnte es eine ganz einfache Lösung geben. Nämlich die Ladestation vor Ort beim Geschäftspartner. Zur allgemeinen "Geschäftspflege" gehört das dann irgendwann einfach mit dazu.
Während der langen Urlaubsfahrt sollte dagegen der Ladeaufenthalt alle 300km nicht das große Problem darstellen. Wenn bei der Fahrt in den Urlaub alle 300km eine halbe Stunde Pause nicht drin ist, dann ist es kein Urlaub, sondern Stress.
eppf
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 11:35 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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eppf schrieb:
[quote]bgl-tom schrieb:
Sorry, wenn ein Geschäftsmann aus München einen Termin in Frankfurt hat, ist doch die Autofahrt dorthin irgendwie nicht die erste Wahl. Wenn Zeit wirklich Geld ist, sollte man die Stauzeiten bitte nicht vergessen.
München FFM fährt niemand freiwillig mit dem Auto. Da ist die Bahn super.
Aber Versuchen Sie mal Erlangen-Chemnitz mit der Bahn
Und für die Leute, die ihre wirklich lange Runde von Geschäftspartner zu Geschäftspartner abspulen und so am Tag 500km und mehr zusammenbekommen, könnte es eine ganz einfache Lösung geben. Nämlich die Ladestation vor Ort beim Geschäftspartner. Zur allgemeinen "Geschäftspflege" gehört das dann irgendwann einfach mit dazu.
Stimmt. Das hat man aber mit politischem Willen durch die faktische Ablehnung des CHaDeMo Standard gut unterbunden. Derzeit herrscht ja in Europa Ladesäulen-Chaos. Verschärft durch die Ladesäulen-Verordnung. Als Unternehmer muss ich ja jetzt meine Ladesäule öffentlich verfügbar machen. (Zutritt zum Firmengelände, dem Geschäftskunden mitteilen, das erstmal der Nachbar mit 5,5kW tankt, bis heute Abend.
Während der langen Urlaubsfahrt sollte dagegen der Ladeaufenthalt alle 300km nicht das große Problem darstellen. Wenn bei der Fahrt in den Urlaub alle 300km eine halbe Stunde Pause nicht drin ist, dann ist es kein Urlaub, sondern Stress.
eppf
Grob Überschlagen: Elektrisch/Benzin
300km / 600km
Tanken: 4 Minuten / 40 Minuten + (dann nur 70% reichweite)
Wir brauchen also im günstigsten Fall 2x10 = 20 mal mehr Ladesäulen / Rastplatz als jetzt Tanksäulen.
Dazu kommt, das man bei 3 Minuten Tanken am Auto stehen bleibt. bei 40 Minuten Laden, werden viele auch eine Stunde zum Essen gehen.
Die höheren Diesel-Reichweiten habe ich auch nicht berücksichtigt.
Daher sollte man etwa das 30-40 fache an Ladesäulen an der Autobahn benötigen, wie "Fossile" Säulen. Also 200-600 je Rastplatz.
Wenn wir nur 1% E-Mobilität haben, ist das kein Problem.
Haben wir 40%-E-Mobilität, müssen wir uns überlegen, ob wir billiger Ladesäulen, oder Akkus bauen können. (Volle Nutzung jeweils 2x im Jahr)
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[aktuell]
Prius Plus BJ2013 TEC
Tesla Model Y RWD
Prius 2 Travel (meine Mutti)
[verkauft] Prius Plus BJ2019 leider Euro 6 WLTP daher kein Autogas
[verkauft]Silber von 2006 verkauft mit 305.000km und neuem TüV (Sol mit IPA)
[verkauft]Blau von 2008 / ca. 150.000km(Travel)
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 11:48 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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... Also einfach alle Stellplätze ne Säule hin und gucken dass die Leute neben den Strom noch ordentlich Geld liegen lassen
Anstatt Bahn sollte man aber lieber Hyper loop nehmen für Langstrecke und dann vor Ort car sharing oder Auto mieten für den Urlaub.
Aber im Moment ein Unding: mit der Bahn von Stuttgart nach Schweden und da mit dem Auto rumfahren. Dauert ewig und ist Schweineteuer wir Flugzeug, da setze ich mich doch lieber 20 Stunden ins (autonome) Auto.
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 12:51 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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frankenfrank schrieb:
Aber Versuchen Sie mal Erlangen-Chemnitz mit der BahnWelcher Geschäftsmann kauft sich ein E-Auto wie den Zoe, mit dem er die 250km von Erlangen nach Chemnitz nicht ohne nachladen schafft?
Grob Überschlagen: Elektrisch/Benzin
300km / 600km
Tanken: 4 Minuten / 40 Minuten + (dann nur 70% reichweite)
Wir brauchen also im günstigsten Fall 2x10 = 20 mal mehr Ladesäulen / Rastplatz als jetzt Tanksäulen.
Immer wieder diese Milchmädchenrechnungen, wo man bereits heute auf 100% E-Mobilität hochrechnet. Wir liegen immer noch sehr deutlich unter 1% und selbst der schnellstmögliche Umstieg kann aus Gründen der weltweiten Produktionskapazität nicht so schnell sein, dass man mit der Ladeinfrastruktur nicht nachkommt, sofern man denn will.
Diese Rechnung ist zudem schon aus einem Grund grundlegend falsch. Im Gegensatz zum Verbrenner, wo man einfach einsteigt, die Tankuhrnadel irgendwann nach Süden zeigt, dann einfach die nächste Tanke angefahren wird, sieht es bei der E-Mobilität anders aus. Da wird praktisch immer "vollgetankt" losgefahren. So wie man dafür sorgt, dass über Nacht das Smart-Phone wieder geladen wird, sorgt man auch dafür, dass der Akku vom Auto voll ist.
eppf
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 13:22 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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eppf schrieb:
Während der langen Urlaubsfahrt sollte dagegen der Ladeaufenthalt alle 300km nicht das große Problem darstellen. Wenn bei der Fahrt in den Urlaub alle 300km eine halbe Stunde Pause nicht drin ist, dann ist es kein Urlaub, sondern Stress.
eppf
Hallo zusammen,
auf diese Art gestalte ich schon lange unsere Urlaubsfahrt, z.b.
von Füssen in die Toskana:
Start Freitag Nachmittag.
Nach ca. 300-305 Kilometern (hinter Trento) machen wir sogar eine Zwischenübernachtung. Dann geht es abends gemütlich zum Essen.
Morgens gut ausgeschlafen ( ab 9 Uhr ) stehen dann nochmal 400 Km an ( meistens 1 Pause ) und mittags sind wir dann schon da, bzw. wieder beim Einkehren...
So ist der Weg schon Urlaub !!
Gruß Martin
Prius3 VFL
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Letzte Änderung: 19.11.2016 13:25 von weinfux.
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 13:40 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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4 Mitarbeiter für die neue Sparte sagen doch alles.
Ergo keine Trendwende ...
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Gruß
Volker
Piius II Exe 9/2007 weiß mit Lederausstattung / Kleber Quadraxer 3
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 15:41 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Den Stress sehe ich auf absehbare Zeit vor allem darin, dass man als BEV-Fahrer in viel höherem Maße von anderen Menschen und zufälligen Tankgelegenheiten, angefangen bei den Unwägbarkeiten an eingerichteten Tankstellen bis zu Verhandlungen mit Hotels, Restaurants usw, ob man Strom entnehmen darf und wo am besten.
Mit dem PIP bin ich in der Stadt auch elektrisch unterwegs und von niemandem abhängig.
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 16:05 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Du bist genauso abhängig von der Erdölindustrie wie 99% aller anderen Autofahrer (mich inklusive).
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 19.11.2016 16:18 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Dann kann ich immer noch elektrisch fahren - allerdings nicht so weit
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Egon
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Aw: Toyota entwickelt Elektroautos 30.11.2016 20:49 - vor 7 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Akio Toyoda, Chef des Volkswagen-Konkurrenten Toyota, wird künftig das Geschäft mit Elektrofahrzeugen persönlich leiten.
[...] Zusammen mit zwei weiteren Managern aus der Toyota-Forschung werde Toyoda das bislang noch recht überschauliche Team mit vier Mitarbeitern führen. Zu der Gruppe gehören auch Toyota-Chefentwickler Kouji Toyoshima und Kenichi Komuro vom Bremsen- und Getriebehersteller Aisin Seiki.
- www.produktion.de/nachrichten/unternehme...r-chefsache-318.html
- www.automobil-produktion.de/hersteller/w...ofahrzeugen-346.html
Grüße, Egon
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Egon
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