Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
Gerald schrieb:
harzbube schrieb:

So lange der Strom nicht aus regenerativer Energie gewonnen wird, bringt es für die Umwelt nichts.


Zustimmung!
Und es ist so einfach, z.B. zu EWS Schönauzu wechseln.

Schöne Grüße
Gerald
Ich kann dagegenhalten, Stadtwerke Schwerin, citystrom natur, 21,12 Cent Brutto, 6,55€ monatlicher Grundpreis. Gültig ab 1.4.11
Ich will dir deinen Optimismus nicht nehmen, aber die Herkunft dieses "Öko"-Stroms scheint mir zumindest dubios. Die Herkunftsbestätigung stammt vom Stromlieferanten höchstselbst und nicht von einer unabhängigen Institution. Da wäre ich doch sehr skeptisch ...

Wie wäre es damit:

www.naturstrom.de (habe ich ab morgen)
www.lichtblick.de (habe ich bis heute)

Gruß Gerd

Gerdo schrieb:
Wie wäre es damit:

www.naturstrom.de (habe ich ab morgen)
www.lichtblick.de (habe ich bis heute)
... noch zu ergänzen um:
www.ews-schoenau.de
www.greenpeace-energy.de

Dann haben wir die "großen Vier" der bundesdeutschen Ökostromer beisammen. Die werden auch von Umweltverbänden wie NABU und BUND empfohlen.

Wollt Ihr hier verivox nachbauen?
Gruß Thorsten

Heute auf der "Auto Emotion" hier in Graz sah ich erstmalig den iMiev in natura.
Irgendwer hat sich hier mal beschwert, dass E-Mobile immer recht bescheiden aussehen.
Hinzufügen kann ich nur, dass das ziemlich untertrieben ist. Der sieht total sch....schlecht aus. So eine hässliche Gurke um 35.900,- verkaufen zu wollen, das kann ich nicht fassen.
Es war ja schon der P2 kein optisches Schmankerl, aber der iMiev schlägt wirklich alles! Sein französisches Pendant kanns dann auch nicht retten.
Da will man offenbar nicht allzu viele verkaufen.
Gespannt bin ich auf den Nissan... E-Tiida oder wie der heißt...

Einmal mehr stellt sich für mich heraus, dass die E-Dinger bei der Reichweite zu dem Preis zum Aussterben verurteilt sind. Für 15.000,- boosten sie vielleicht... aber für 36.000... no way!
Was es mittelfristig (20-30 Jahre) bringen wird, das sind Plug-In Hybride, die etwa 50 km elektrisch schaffen, gleichzeitig aber - durch den Verbrenner- vollwertige Autos bleiben und nicht gepimpte GrafCarellos.
Mir würden schon 30-40 km reichen, das sollte doch bis zum Ende des Jahrzehnts für 30.000 € zu schaffen sein.

Habe mir den IMiev angeschaut.

Und ich glaube nicht das sie dies ernst meinen.

Wenn man es ernst meinen würde mit Elektroauto würde man nicht ein Dixiklo mit E Motor um 36000€ verkaufen wollen.

Über Design kann man streiten, das man vorne eigentlich übereinander sitzt und maximal Japaner in dem Auto Platz haben ist einfach nicht tragbar.

Die Türen sind ein wenig dünner als Alufolie, da bekommt man Angst wenn man diese zuwirft, dass sie aufreissen könnten vom Windstoß.

Wie gesagt der E Smart ist auch nicht so viel besser von den verwendeten Materialien, jedoch fühlt er sich an wie ein Auto und nicht wie eine Colabüchse auf Rädern.

Wenn so die Automobile Zukunft aussieht, fahr ich so lange V8 wie es irgendwie geht und habe wenigstens ein bisschen Spaß gehabt.

Der Mitsubishi ist erst der Anfang, zugegeben sehr teuer.

Wichtig ist bei E-Fzg die Kilometerkosten zu vergleichen, heute und in Zukunft! Aktuell ist ein "größeres" E-Fzg gegen den Prius nicht finanziell konkurrenzfähig. Mit steigenden Energiepreisen dann schon. Herbert hier aus dem Forum kann berichten vom "Verbrauch" des IMiEV.

Renault schlägt jetzt auch los, das ist der Anfang:
www.renault-ze.com/de-de/home-634.html#/de/startseite.html

sicher kein Auto, aber ein Vorgeschmack auf die Preise. Der größere Zoe soll dann tatsächlich für 15.000 Euro kommen. Toyota wird kontern können, aber ich bin mir nicht sicher was in D passiert. Ich habe echt Bedenken dass sie auch beim Thema E-Fzg nicht mithalten können.

Grüße
Solaris

Auch ich bin mittlerweile der Meinung, dass sich reine E-Autos nicht durchsetzen werden können. Die Zukunft sehe ich beim Plug-in und beim Konzept von Opel mit dem Ampera (Extender).

150km Reichweite, wenige Stromtankstellen, dann noch die Wartezeit für das Stromtanken bei hohen Preisen sind wahrlich nur für Menschen, die das nötige Geld haben.

Schöne Grüße
Gerald

...und was machen all diese schönen Plug-Ins und RangeExtender-PKWs, wenn das Benzin alle oder unbezahlbar geworden ist?

Mitdenken: mit jedem Tropfen Sprit unterstützen wir auch die Gauner aus de Nahen Osten & Co. Den Strom fürs E-Auto kann jeder selber machen (Sommer: PV, Winter BHKW mit Biomasse oder Biogas inkl. Wärme fürs Haus).

Langfristig wird daran nichts vorbeigehen; ob wir den Strom in Akkus oder als Wasserstoff speichern, ist da egal. "Biosprit" ist keine Lösung und fossile erst recht nicht.

Zuerst aber müssen wir umdenken:
- Kurzstrecken mit dem Auto?
- innerdeutsche Flüge?
- Langstrecken mit dem PKW?
- lange Ladezeiten ? Wir lange steht ein Auto pro Tag rum?

Zudem: die Akkupreise rasen rasent nach unten...noch vor 1,5 Jahren 1000,-/kWh, heute bereits unter 500,-/kWh.

Plug-In und RangeExtender sind klasse, aber nur eine "Brücke" zu "Akku" und "Brennstoffzelle"; dann kann jeder zuhause laden/tanken als Abfallprodukt der Heizung/Dach.

Gruß
Julian

P.S. Meine Meinung...

madmarc schrieb:
Habe mir den IMiev angeschaut.

Über Design kann man streiten, das man vorne eigentlich übereinander sitzt und maximal Japaner in dem Auto Platz haben ist einfach nicht tragbar.



Hallo !

Ich bin von der Statur wirklich kein Japaner. Gestern habe ich einen Kumpel mit noch wuchtigerer Statur mitfahren lassen und das Auto hat´s nicht zerrissen.
Die "Alufolien-Türen" haben auch dem Föhnsturm vor einer Woche standgehalten, es mußte kein Bügeleisen eingesetzt werden

Es stellt sich die Frage, ob Du ein Papp-Modell des i-MiEV angeschaut hast...

Für meine Bedürfnisse ist das Auto ausreichend - ich bin da aber (noch) ein Sonderfall, weil bei mir ein Umdenkprozeß Richtung weniger ist mehr im Gange ist.

Dank VLOTTE gab´s das Auto günstiger, das war der Anreiz, neue Wege zu beschreiten.

Hallo Julian,

bravo ! Besser kann man es kaum formulieren !

affeldt schrieb:


Plug-In und RangeExtender sind klasse, aber nur eine "Brücke" zu "Akku" und "Brennstoffzelle"; dann kann jeder zuhause laden/tanken als Abfallprodukt der Heizung/Dach.



Das klingt alles sehr schön und ich wäre auch sehr dafür aber man darf bei der Sache nicht vergessen ,das nicht jeder ein Eigenheim hat oder haben wird, wo man eben mal sein Gefährt einstöpseln kann .
Es wird auch weiterhin ganz normale Mietwohnungen geben wo auch nicht immer garantiert ist das man auch einen Einstellplatz hat falls dieser mit einer Lademöglichkeit versehen sein sollte !
Was versteht man eigentlich unter sog. Bio-Sprit ?
Glaubt man den Wissenschaftlern ist Erdöl in einem sehr langen Prozess aus Plankton und Algen entstanden .
Wenn man jetzt sagt das Sprit der aus Raps gewonnen wird Bio-Sprit ist, was woraus besteht dann das Zeug was wir tagtäglich tanken ?
Sind Algen und Plankton etwa nicht biologisch ?

Ja, ich habe natürlich etwas übertrieben, klar! Aber einerseits kann man Akkus in 3 Minuten tauschen (BetterPlace-Projekt), schnellladen mit Gleichstrom bzw. spätestens über Nacht zuhause. Nach und nach werden auch Lademöglichkeiten für Mieter entstehen. Wer "auf der Straße" parken muss, wird sicher am längsten auf eine Lademöglichkeit warten müssen. Aber es spricht auch nichts dagegen, Wasserstoff zu tanken.

Nur: auf längere Sicht gesehen verschleppen wir mit sparsamen Benzinern/Hybriden das Problem "fossile Kraftstoffe" lediglich in bzw. auf die kommenden Generationen. Und weiterhin fließt sehr viel Geld irgendwo hin, verbleibt aber nicht im regionalen Kreislauf, was bei der Nutzung erneuerbarer Energien eher der Fall ist.

Die Kombination Akku/Brennstoffzelle mit Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen (z.B. Hybridkraftwerk von Enertrag in Brandenburg) ist da sehr vielversprechend (Tanken am Windrad).

Der Verbrennungsmotor hat einen viel zu schlechten Wirkungsgrad, da verheize ich lieber das Biogas im BHKW und lade nebenbei das Elektroauto. Damit wird die Mobilität eben zum Abfallprodukt...

Mal schau´n, was kommt.

@herbhaem: Jeder hat andere Bedürfnisse, ich würde halt gerne wenn ich von A nach B fahre, nicht nur nicht gerne naß werden, sondern es sollte angenehm sein wohin zu fahren. Die Breite des i Miev läßt eine gewisse Beengtheit aufkommen. Man sitzt Schulter an Schulter und hat auch keine Mittelarmlehne. Sicher muß man bedenken, das man in diesem Auto nicht 8 oder 10 Stunden Sitz um zu fahren, weil man eh nur bestenfalls 150km weit kommt. Bei solchen Fahrzeugen schwindet dann der Abstand zum öffentlichen Verkehrsmittel...weil dann kann ich auch Bus oder Bim fahren, die wird wenigstens im Winter beheitzt.
Sicher ist die Frage wieviel Auto braucht man wirklich?

Das E-Auto ist er dann die Lösung wenn Strom nicht aus der Steckdose kommt.
Ob ich nun das Geld den ölmultis, oder den Energiekonzernen in den Rachen werfe ist eigentlich kein Unterschied.
Da Strom nur minimalst Ökologisch hergestellt wird, wobei ich da Solarenenergie in unseren Breitengraden eigentlich ein wenig fehl am Platze sehe. Sich aber die Umweltschützer gegen Atomkraft und auch Wasserkraftwerke aussprechen, gibts es wenig Möglichkeiten große Energiemengen Umweltfreundlich zu erzeugen.

Mit den Förderungen kann man natürlich die Leute bewegen sich ein E Mobil anzuschaffen, und gratis "tanken" ist sicher ein Argument.
Nur ist in meinen Augen die Individuelle Mobilität in den Köpfen der Menschen noch nicht so weit, das ich ohne Heizung im Winter mit dem E Mobil zu viert in der Fahrgemeinschaft wo hinfahre.

Es mag überall Vorreiter geben und Idealisten, sonst würde es keinen Fortschritt geben.
Die Frage ist, Fortschritt bis zurück in die Steinzeit, wo man ökologisch korrekt gelebt hat? Ist das das Ziel?

Ich borge mir einen i Miev aus, weils mich trotzdem Interessiert. Werde dann auch drüber berichten wie sich das so fährt.
Das Konzept von Renault finde ich persönlich viel besser und überzeugender.

100.000km Garantie bei Mitsubishi, naja nett und für die meisten normalen Leute ausreichend, die Frage ist inwieweit die Akkutechnologie hält.

Toyota hat bewiesen das 100% Sicherheit bei Akku drinnen ist, in ihren Fahrezeugen.

Hallo Julian,

im Prinzip stimme ich Dir zu und denke auch wie Du (habe selbst Photovoltaik und beziehe grünen Strom).

Es ist jedoch nicht so einfach:

affeldt schrieb:
...und was machen all diese schönen Plug-Ins und RangeExtender-PKWs, wenn das Benzin alle oder unbezahlbar geworden ist?

Die meiste Zeit reicht ein Plug-in aus, den Alltag rein elektrisch zurückzulegen und ein Extender-PKW braucht sehr wenig Sprit, da sehe ich kein Problem, aber die Leute mit mehr als 8 Liter-Verbrauch haben dann ein Problem.

Mitdenken: mit jedem Tropfen Sprit unterstützen wir auch die Gauner aus de Nahen Osten & Co.

Problem: Auch ohne Auto unterstützen wir sie. In jedem Kunstoff ist in der Regel Öl mit drin. Und Kunstoff ist ein riesiges Problem für unserem Planeten, siehe den Film Plastic Planet


Plug-In und RangeExtender sind klasse, aber nur eine "Brücke" zu "Akku" und "Brennstoffzelle"; dann kann jeder zuhause laden/tanken als Abfallprodukt der Heizung/Dach.


Ich persönlich glaube, wenn die mehrzahl der Autos Plug-ins oder Extender wären, dann hätten wir viel, viel weniger Probleme.
Ich glaube einfach nicht, dass es eine Welt mit nur Elektroautos geben wird. Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren (bin ja auch ein Elektroautofan).

Schöne Grüße
Gerald