Priusfreunde.de

Meiner schaut bereits auch so aus. Mache mir da aber keine großen Sorgen.

RAV4fun schrieb:

Ist das von 'peter73' Aufgezeigte wirklich nur für's Auge unschön?


Ja, im Allgemeinen ist Rost an Schrauben, Schellen, irgendwelchen Fahrwerkskomponenten oder Federn nicht schön aber unproblematisch da i.d.R. die Materialstärke ausreichend ist das diese nicht wegrosten

RAV4fun schrieb:

Haltet ihr denn als Schutz eine Wachs-Unterboden-Konservierung für sinnvoll und wie oft müsste man diese theoretisch auffrischen, wenn man den RAV langfristig fahren will?

Die Formulierung "langfristig" wird hier im Forum bei diesen Thema gerne und häufig benutzt. Ich vermag bis heute aber nicht festzustellen was hier darunter verstanden wird. Toyota gibt eine 12-jährige Garantie gegen Durchrostung der Karosserie von Innen nach Außen. Gelegentlich kommt bei einigen wenigen Fahrzeugen "Zinkblasenbildung" oder "Rost an den Falzkanten" vor. Diese wird i.d.R. von Toyota im Rahmen der Garantie behoben. Das was @Peter73 auf seinen Fotos gepostet hat fällt allerdings nicht darunter. Insofern wäre ich zunächst mal dankbar darum wenn man mir mal das Wort "langfristig" in diesem Zusammenhang definieren würde.

Hallo Peter73,

die federn sind nicht verrostet, ich sehe nur rostige Unterlegscheiben und Gelnkgehaeuse am hinteren Differenzial.

Ist noch die Originalbereifung montiert? Auf dem dritten Foto sieht es so aus, als ob die Felge zerkratzt ist.

Wie von Ghost angesprochen - langfristig ist sehr dehnbar, länger als die üblichen Leasingdauern? Mehr als 5 oder 10 Jahre? Aber selbst im letzteren Fall würde ich mir da keine großen Sorgen machen, Rost, Flugrost auf Schrauben, Verschleisskomponenten und nicht tragenden Oberflächen eher was für Ästheten und funktionell ohne Relevanz. Der Glanz des Neuzustandes verfliegt im Alltagsbetrieb eben recht schnell (vor allem "unten herum") und schließlich wird ein Auto nicht in geschlossenen Räumen bewegt Versiegeln ist sicher eine gute Lösung für alle die das etwas kritischer sehen, das sollte dann aber je nach Einsatz des Autos aber alle 2-3 Jahre wiederholt werden, da die Versigelungen wachsbasiert sind, daher verflüchtigt sich der Schutz aus thermischen und mechanischen Gründen im Zeitablauf.

Ja, "langfristig" ist ein relativer Begriff:

Für manche ist eine 3-jährige Leasingsdauer schon "langfristig".

Autohersteller definieren ein Fahrzeugleben als 15 Jahre / 300.000 km. Ist das "langfristig"?

Ich persönlich - als Oldtimer-Fan - sehe "langfristig" für den Prius als mind. 30 Jahre an, also H-Kennzeichen erreichen.

Richtig "langfristig" ist für mich ab Erreichen des H-Kennzeichens, dann "unendlich"...

Gruß Thorsten

Hallo zusammen,

ich habe den Begriff "langfristig" gewählt, wollte damit aber nicht am Oldtimer-Status kratzen, sondern dachte an eine Nutzungsdauer > 8 Jahre. Viele stossen ihr Auto ja schon nach < 5 Jahre wieder ab und da interessiert es viele nicht so sehr, wie der Unterboden bis dahin aussieht.

Ich war z. B. mit dem Avensis T25 13 Jahre zufrieden. Gut möglich, dass ich es mit dem RAV4h genau so lange aushalte...

Grüsse in die Runde und frohe Ostertage

Wenn Du von 8-10 Jahren ausgehst werden Dir die "üblichen Verdächtigen hier im Forum" auf jeden Fall dazu raten. Ich persönlich halte es selbst bei einer doppelt solang avisierten Haltedauer aber für "überflüssig". I.d.R. ereilt Fahrzeuge die in den letzten 15 bis 20 Jahren gefertigt wurden nicht das K.O. durch TÜV, sondern durch unwirtschaftliche Reparaturen.

Resi schrieb:


@ Timo, 30 min. Prüfung? bei mir keine 8 min. Stempel 96,- €

ja ohne Quatsch. Der TÜV-Prüfer hatte 30 min gebraucht, den Wagen auf Herz und Nieren zu prüfen... Das war ca. Juli 2016 in Berlin.

Hallo,

bin immer fast 200.000 km mit meinen Toyotas unterwegs gewesen. (Carina, Corolla Verso, Corolla). Motorraum habe ich nie gereinigt, auffällig war aber schon das nach 7 Jahren die Motorräume recht verkeimt waren. Probleme (außerplanmäßige Werkstattstops) hatte ich aber deshalb nie. In den Auto Bild Dauertests ist folgendes aber schon etwas auffällig:

www.autobild.de/artikel/toyota-yaris-hyb...uertest-8622507.html

www.autobild.de/artikel/toyota-verso-dauertest-3528863.html

www.autobild.de/artikel/dauertest-toyota-auris-1.6-941913.html

Auch andere Japaner waren "rostauffällig" z.Bsp. Honda Jazz,...

Ist das nun einseitige Berichterstattung oder schützen die deutschen Hersteller ihre hergestellten PKW wirklich besser?

Gruß Frank

Naja die Redakteure bei der AB sind in der Beziehung echte "Heulsusen". Da werden gerne mal Dinge kritisiert die technisch (und damit auch für die HU) nicht relevant sind. Das Ankerblech beim Yaris hätte nicht sein müssen und tauscht man aus. Die restliche Kritik am Yaris bzgl. "Rost" fiel unter das Kapitel kleinlich, aber das schrieben die Redakteure auch selber.

Beim Verso fällt das in das Kapitel "nicht schön" aber funktional irrelevant. Alle gezeigten Stellen weisen Materialstärken auf die mehr als ausreichend sind, dass dort nichts "durch-" bzw. "weggammelt".

Beim Auris hätte das mit dem Schaltgestänge (entfällt ja bei den Hybridmodellen) nicht sein müssen, der Rest ist wie beim Verso zu beurteilen.

Ich weißt das Toyota die Nerven der Kunden damit strapaziert. Die deutschen Hersteller zeigen auch das es in diesem Punkt andere Ergebnisse geben kann. Aber, klassische Stellen nach denen man bei Toyota-Fahrzeugen schauen müsste, wie bei anderen Herstellern Falzkanten, Ablauflöcher bzw. Schließkeile gibt es schlicht nicht.

Also ich finde de Rostflächen da jetzt nicht sonderlich schlimm.

Etwas Flugrost sammelt sich auf den Metalloberflächen immer das schadet aber nicht.

Ist die erste Inspektion kilometerbedingt schon durch oder fährst du wenig genug, damit du das Jahr schaffst?

Würde die mal ganz entspannt abwarten. Da wird dir die Werkstatt schon sagen ob das alles so passt.

Man merkt, dass ihr nicht selber schraubt...

Wisst ihr wieviel Aufwand das ist, eine reingefaulte oder abgerissene Schraube zu öffnen, aufzubohren?

Und dann heult ihr hier wieder rum warum der Händler so teuer ist....

ziemlich unlogisch.

DonC genau daran habe ich gerade auch gedacht.
Wer schon mal eine festgefressene Schraube abgerissen hat und dann z.B. das komplette Federbein ausbauen musste, um gerade bohren zu können, der ärgert sich darüber und zusätzliche Kosten (in der Werkstatt) fallen auch an.

DonC schrieb:
... Wisst ihr wieviel Aufwand das ist, eine reingefaulte oder abgerissene Schraube zu öffnen, aufzubohren?

Und dann heult ihr hier wieder rum warum der Händler so teuer ist...

Das ist sicher eine ziemlich blöde Sache jedoch....

Ist es denn Deiner Ansicht nach normal, wenn ein Auto nach 8 Monaten von unten so aussieht oder nicht? Was kannst Du denn dank Deiner offenkundlichen Schraubererfahrung zu dieser Frage beisteuern?

Dürfen tragende Teile bei Neufahrzeugen überhaupt so schnell rosten? Ist das gegebenenfalls ein Garantiefall? Oder können andere Fahrer das mit besserer Pflege vielleicht vermeiden?

@Zottel-X

Junge junge nur Schrauber hier aber keiner beantwortet dem Beitragsersteller mal qualifiziert seine Frage. Schade!