Priusfreunde.de

@PMueller
Geht mir genauso. Ich habe aber auch mit dem alten Auris TS einen Druchschnittsverbrauch von knapp 6 Litern gehabt. Deswegen geht das jetzt mit dem größeren Motor und der Mehrleistung schon in Ordnung für mich.

@PMueller

Ich bin da auch noch beim Zusammentragen von Informationen aus verschiedensten Quellen.
Es ist auch nicht einfach, Toyota bietet da einfach keinen guten Einstieg.
Der Zugang - insbesondere mancher hier - ist mir einfach zu hoch. Ich will auch keine wissenschaftliche Arbeit draus machen, ... das muss einfacher sein.
Derzeit stehe ich an diesem Punkt: Blau ist der Vorschlag des Bordcomputers wie weit man für einen effizienten Energiekreislauf den grünen Balken hochtreiben kann. Kannst ja eh nicht immer, bedingt schon alleine durch die Verkehrssituation.
Dennoch passt es oft und daher auch der teils sehr hohe Ecoscore.

LG Roland

Der Ecoscore ist für's Erreichen von niedrigen Verbräuchen für mich nicht von großer Bedeutung. Der punktet inklusiv seiner Auswertung nach Abstellen des Prius teils nach mir nicht immer nachvollziehbaren Kriterien, die für mein Dafürhalten oft nicht in direktem Zusammenhang mit dem angezeigten niedrigen Bordcomputerverbrauchswert stehen. Es mögen nettgemeinte Hinweise sein, die Toyota aus der BC-Auswertung auf dem Display als "Belohnung" oder Schulung zum Vorschein bringen lässt. Mehr nicht.

Ich behalte 2 Werte während der Fahrt regelmäßig im Auge, die Entwicklung des Verbrauchswertes für die jeweilige Fahrt und den Verbrauchswert für alle Fahrten zusammen am jeweiligen Tag. Dabei sehe ich zu, dass sie möglichst niedrig ausfallen. Die Taktik, das zu erreichen, mag bei jedem unterschiedlich sein, interessant ist dabei einzig, dass die Werte so klein wie möglich ausfallen. Meist tun's sie's bei mir, auch ohne Wissenschaft und durch Erfahrung, was in meinem Fall mit diesem Auto dafür funktioniert. So ähnlich wird das auch mit anderen ablaufen. Vielleicht je nach Beschaffenheit nicht so erfolgreich.

Der blaue Balken ist ein Vorschlag des Systems um besonders Spritsparend zu fahren aber manchmal macht der überhaupt keinen Sinn
Z.b. wenn ich in der Stadt 50kmh erreicht habe senkt der Balken zwar ab sobald ich das Gas wegnehme aber nur bis zur Hälfte.

Würde ich dann nach dem blauen Balken fahren würde ich immer weiter beschleunigen.

@ZehWeh

Weil für den gesamten Kreislauf durchaus noch Energie wünschenswert wäre, so habe ich es zumindest verstanden, aber klar, macht das oft keinen Sinn in der tatsächlichen Situation.
Mir fällt halt auf, dass das Auto schneller warm ist, wenn der Benziner sich dazu schaltet ist dies nicht, um das Auto auf Betriebstemperatur zu bringen... wirkt alles runder, ruhiger... im Verbrauch zeigt es sich noch nicht.

@ZehWeh
Naja, bloß weil der blaue Balken den (verbrauchstechnisch sinnvollen) Maximalwert anzeigt, ist er mMn noch kein Unsinn.

Steht eigentlich im Handbuch (oder sonst wo) etwas darüber, was der blaue Balken sein soll?

Beim Hybrid Assistant gibt's ja den "Hyball" ... der ist sowas wie eine "Zielvorgabe", oder?

Gruß

PMueller

Ich finde es als (noch) nicht Hybrid-Fahrer etwas befremdlich dass man 6l/100km für ein 180PS Auto zu hoch empfindet. Das sind gerade mal ca. 10% mehr als der Druchschnitt der Spritmonitor-Nutzer mit 5.4 l/100km. Wer ein Sparauto hätte haben wollen der hätte wirklich zum 1.8er greifen müssen dessen Durchschnitt bei super guten 4.7l/100km liegt.
Kurios bei Spritmonitor sind die 3 Corolla-Nutzer mit dem Turbo-Benzin-Motor mit 116PS - die verbrauchen bisher im Schnitt 6.1l/100, was ich aber auch recht gut finde (die Statistik ist aber noch sehr dünn)..
Schade dass es diesen Motor nicht mit höherwertigeren Ausstattung gibt, gerade für Wenigfahrer ~10000km/Jahr wäre das wohl der wirtschaftlichste Kauf - der kostet bei Barkauf nach Rabatt sicherlich deutlich unter 20000 Euro.

Um es in Erinnerung zu rufen, ich habe den 1,8i mit 122 PS Systemleistung.
Ich bin gespannt wie es langfristig aussieht, ich denke am Ende wird es die Ersparnis von 1 bis max. 1,5 l zum vorigen Fahrzeug.

hybrid_interesse schrieb:
Schade dass es diesen Motor nicht mit höherwertigeren Ausstattung gibt, gerade für Wenigfahrer ~10000km/Jahr wäre das wohl der wirtschaftlichste Kauf - der kostet bei Barkauf nach Rabatt sicherlich deutlich unter 20000 Euro.Der Preisunterschied zwischen dem 1.2er Turbo und dem 1.8er HSD ist im Vergleich zum Auris um 200 EUR angewachsen.

Von diesen 3500 EUR entfällt in etwa die Hälfte auf den HSD-Antrieb, die andere Hälfte auf das Automatikgetriebe, was es allerdings beim Turbo nun nicht mehr zur Auswahl gibt.

Toyota spricht schon lange davon, bei HSDs vergleichbare Margen wie bei den normalen Verbrennern zu erzielen. Das deckt sich auch mit bei apl.de ausgewiesenen Rabatten, wo der HSD nur um ca. 1.5% schlechter liegt.

D.h. nennenswert höhere Rabatte sind beim 1.2er damit auch nicht erzielbar. Es entscheidet dann ohnehin die Frage, ob man das linke Pedal noch haben will, oder nicht. Falls nein, bleibt beim Corolla ohnehin nur der HSD übrig, dann mit einem Aufpreis von < 2000 EUR gegenüber einem fiktiven 1.2er mit Multidrive.

Um mit dem 1.2er Schaltgetriebe mit Clubausstattungs- plus Technikpaketaufpreis auf genau 20000 EUR zu kommen, müsstest du 21,5% Rabatt erzielen. D.h. das mit den 20000 EUR deutlich nach unten durchschlagen kannst du knicken.

Das ist übrigens noch ohne Überführungsgebühr gerechnet! Rechnet man diese noch ein, braucht es schon 24% Rabatt, um bei 20000 EUR zu landen.

eppf

.. ja das ist klar mit höherwertiger Ausstattung wären 20000 Euro niemals drin ....

Habe nur bei Spritmonitor die 6.1l/100km für den 1.2er Turbo gesehen und dann den angebotenen Toyota für 21000 Euro kurz durchgerechnet den man sicherlich ohne extras unter 20000 Euro trotz Überführung bekommt kann.
Wollte eigentlich nur meine Verwunderung ausdrücken dass die 3 User den Turbo 6.1l/100km wirklich sehr sparsam fahren (ja ich weiß nur 116PS). Die Datenlage ist auch jedoch noch sehr sehr dünn (mit nur 3).
Der 1.2 ist ja auch mit den Typklassen 18/21/23 nochmals deutlich billiger als die 19/25/23 der Hybriden (die Steuer ist jedoch natürlich höher).

hybrid_interesse schrieb:
Ich finde es als (noch) nicht Hybrid-Fahrer etwas befremdlich dass man 6l/100km für ein 180PS Auto zu hoch empfindet. Das sind gerade mal ca. 10% mehr als der Druchschnitt der Spritmonitor-Nutzer mit 5.4 l/100km. ...

Naja, es sind schon 13% und eben nicht über dem Minimalwert, sondern über dem Durchschnitt ... d.h. es gibt durchaus eine nennenswerte Anzahl an Nutzern, die noch drunter liegen (vermutlich über die Hälfte, weil die Abweichung nach unten kaum so groß sein können wie nach oben).
Wenn man dann den Eindruck hat,
- selbst wirklich alles getan zu haben, um zu sparen und
- dass alle anderen im Forum deutlich drunter liegen,
kann man schonmal ins Fragen kommen.

Gruß

PMueller

Wenn man dann den Eindruck hat,
- selbst wirklich alles getan zu haben, um zu sparen und
- dass alle anderen im Forum deutlich drunter liegen,
kann man schonmal ins Fragen kommen.

Sehe ich genau so. Die besten Werte hatte ich übrigens auf der Autobahn, da war es noch recht warm und ich bin nie schneller als 100 gefahren, da hatte ich auch schon 3,7 (um den Dreh) am BC. Beim Tanken waren es dann nicht ganz 4l. Als ich ihn bekommen habe war ich meist mit ca. 4,7, 4,8l dabei....Naja, ganz ok,.. die ganzen Dieselfahrer beeindruckt das überhaupt nicht. Da höre ich nur: "... das kann meiner auch..."
Und hier liegt einfach das Problem, die Technik bietet keinen entscheidenden Vorteil im Verbrauch, ist gewöhnungsbedürftig und man muss das Auto schon fahren im Sinne von "wer liebt, der schiebt...." und kostet eine enorme Stange Geld,... es wäre schon komisch, wenn man da nicht ins Fragen kommen würde.

Naja vielleicht ist es aber nicht der Minderverbrauch der als Argument herangezogen werden muss (zumindest nicht gegenüber manchem Spritspar Diesel) sondern eher das "Weniger" an Schadstoffausstoss.

Wenn ein Hybrid 4.5l Benzin und ein Diesel 4.5l selbigen verbraucht, sind die Schadstoffvorteile eindeutig beim Hybrid (zumindest im Fall vom 1,8er).


Aber da müsste ich noch mal in meine Motorentechnikunterlagen schauen wo da genau Vor-/Nachteile zu finden sind.

Da bin ich bei dir und wie du sagst... zumindest beim 1,8i, das leidige Thema schwache Wertung des 2,0i beim ADAC Echotest kommt ja noch hinzu...

Naja, ich kann nen Volvo XC60 (SUV) zwar nicht mit direkt mit einem Corolla vergleichen, da andere Fahrzeug und Gewichtsklasse aber Mit dem Volvo (Diesel) kam ich auf Verbrauchskosten von 8,50€ pro 100Km, dazu kam aber noch die jährliche Steuer von 370€ !

Jetzt mit dem Corolla hab ich Verbrauchskosten von 6,20€ und zahl nur 66€ Steuern. Allein mit dem, was ich an Steuern spare, kann ich bei meiner Fahrleistung fast ein halbes Jahr frei fahren ! Grob durchgerechnet hab ich durch den Corolla pro Jahr 600-700€ mehr im Geldbeutel und für mich ist der Kauf daher voll aufgegangen zumal beim Volvo ohnehin mehrere kostspielige Wartungsarbeiten anstanden !

Ein wichtiger Faktor für den Verbrauch sind übrigens noch die Reifen und Reifendruck. Ich fahre Ganzjahresreifen, da ich keine Lagermöglichkeit bei mir Zuhause habe und somit ich immer einlagern müsste, womit GJR dann insgesamt günstiger für mich sind, trotz den etwas höheren Verbrauch.
Die meisten, die sparen wollen fahren den Corolla nicht mit dem Reifendruck wie ihn Toyota vorgibt, sondern deutlich höher. Bis 2,8 bar geht problemlos und senkt den Verbrauch deutlich ! Hab auch schon von anderen gehört, das sie sogar 3bar oder mehr fahren aber irgendwann geht dann auch die Fahrstabilität runter, gerade jetzt im Winter !