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Je 1g mehr ab 95g CO2 Ausstoß sind 2€ mehr Steuern.

Dazu kommen pro angefangene 100ccm Motorhubraum 2€.

Dadurch das von NEFZ auf WLTP der Verbrauch deutlich ansteigt, da die durchschnittliche Geschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit erhöht und Standzeiten reduziert wurden.

www.pkw-label.de/pkw-label/umstellung-au...nen-fuer-verbraucher

Die Zykluszeit wurde auf 30 Minuten erhöht, die Standzeit auf 13 Prozent reduziert. Die Zykluslänge wurde auf über 23 Kilometer mehr als verdoppelt. Zudem wird schneller gefahren: Die mittlere Geschwindigkeit beträgt nun 47 km/h, die Höchstgeschwindigkeit 131 km/h und die Beschleunigung von null auf 60 km/h findet in 10,4 Sekunden statt. Neben dem Fahrzyklus haben sich aber auch die Prüfbedingungen verschärft. Die Messungen beim WLTP finden am vollausgestatteten Fahrzeug statt. Bisher wurden die Messungen nur für die Serienausstattung des Fahrzeugs durchgeführt.

Im Autokatalog (online) des ADAC findet sich für das Stufenheckmodell mit Ausstattung Team D ein WLTP-Wert von 100 Gramm (nach NEFZ 77 Gramm). Damit läge die Limo günstiger als der HB, was eigentlich nicht sein kann.

Auf den ADAC ist halt Verlass das er falsch recherchiert oder falsche Angaben macht

Und der ADAC-Wert für WLTP des TS als GR beträgt 106g, überschrieben mit Herstellerwert

Hier mal ein schönes Beispiel, was der ADAC da verursacht:

www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalo...a/e21/297552/#kosten

Corolla TS 2.0 mit 62€ Steuern pro Jahr.

www.bild.de/auto/tests/tests/toyota-coro...n-60147374.bild.html

Die Bild ist da nicht besser, da fragt man sich, wer von wem abschreibt.

Corolla HB 2.0 mit 106g CO2, was dann 62€ Steuern pro Jahr macht.

www.autoflotte.de/artikelarchiv/artikel/...schmack-2275894.html

Hier wird sogar behauptet der 1.8er hätte 101g und der 2.0 106g - Egal welche Ausstattung und welche Karosserie. Einfach pauschal!

Corolla Hybrid Limousine 1.8 mit Technik-Paket

Ausstattung Team Deutschland

- 66€ (110g/km) -

Corolla TS GR-Sport: 40€ (89g/km)

Anscheinend ist dem Hauptzollamt da ein Fehler unterlaufen.

Wenn man den NEFZ Wert zur Steuerberechnung heranzieht

Glück gehabt janitor.
Auch ein Kollege von mir hat das Glück günstiger zu fahren als vom Gesetzgeber vorgesehen.

Da darf man gespannt sein, ob und wann der Fehler beim HZA auffällt. Und ob es eine Rechtsgrundlage gibt, die Steuer rückwirkend korrekt (also entsprechend der gesetzlichen Berechnungsgrundlage) festzusetzen. Anpassung für die Zukunft dürfte jederzeit möglich sein. Ich drücke aber die Daumen, dass es bei den 40,--Euronen Jahressteuer bleibt. Beim HZA dürfte man kaum Anlass finden in die Steuerakte zu gucken, wenn die Steuer immer brav abgebucht wird

Du hast warscheinlich nach § 153 Abs. 1 Nr. 1 AO (Abgabenordnung) eine Anzeige und Berichtigungspflicht gegenüber dem Finanzamt.
Falls dir dieser Fehler bewusst war und du trotzdem diesen fehlerhaften Bescheid beim Finanzamt eingereicht hast könnte dies eine Steuerhinterziehung sein - hast du einen Steuerberater, den würde ich mal fragen..
Ich persönlich würde das beim Finanzamt anzeigen.

Erstmal hat das Finanzamt damit gar nix am Hut sondern die Zoll Behörde.

Dazu kommt, dass er nicht unbedingt weiß, wie hoch die Steuern sind und nach NEFZ passt es ja. Dementsprechend kann man ihm so erstmal keinen Vorwurf machen.

Würde ich im ersten Moment auch so sehen. Man hat die korrekten Papiere bei der Zulassungsstelle eingereicht und diese nicht manipuliert. Insofern hat der Steuerpflichtige sich nichts vorzuwerfen. Und da in sämtlichen Verkaufsprospekten nach wie vor die NEFZ-Angaben drinne stehen, ist es für den durchschnittlich begabten Autokäufer gar nicht so einfach, die Steuer für einen PKW vorauszuahnen (offensichtlich haben ja sogar die "Profis" damit Probleme). Früher war das einfacher, heute hat bei identischer Motorisierung fast jede Ausstattungsvariante einen individuellen Steuersatz. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. So wird dem Fehlerteufel Tür und Tor geöffnet.

Stimmt wohl, wenn sich das Finanzamt (bzw. der für die Steuereinziehung beauftragte Zoll) verrechnet hat ohne dass man "falsche" Unterlagen eingereicht hat dann muss man das wohl nicht proaktiv melden.
Und duch die Verjährungsfrist von ich glaube 4 Jahren für öffenltiche Abgaben und Steuern ist die Rückforderung beim späteren Bemerken auch nicht allzu hoch.

Kann alles sein, nach meiner Information kann es aber auch sein das Steuerschulden nicht verjähren oder erst nach 10jahren. Auch im Finanzamt arbeiten nur Menschen, es ist ein Fehler passiert und hier wurde öffentlich zugegeben das es einem bewusst ist, das der Bescheid falsch ist. Weiterhin kann es passieren das die Rückzahlung mit 0.5% pro Monat auch noch verzinst wird. (Siehe: §233a und §238 der AO) Also warum sollte man sich davor drücken?