Priusfreunde.de

ZehWeh schrieb:
Die Scheibenwischer sind wirklich nicht so toll. Mal bei Gelegenheit Bosch Wischer draufmachen. Bisher ist das schmieren aber noch erträglich.

Ich hatte auch die Nase voll von diesem Geschmiere des Fahrer-Wischers, insbesondere bei den vollgesalzten Straßen in den vergangenen Wochen. Ich habe keinerlei Beschichtung und habe die Frontscheibe des öfteren auch mit Glas-Reinigungsmittel geputzt, keine Besserung. Festgefroren war auch nichts...

Leider habe ich die passenden Bosch-Aerotwin nach dem aktuellen Katalog 2020/21 (Typ AR705S) nicht im Handel gefunden, so wurde es zum ersten Mal ein Wischblatt von Valeo, Typ Hydroconnect HU70, Nr. 578582.

Bin sehr zufrieden, hebt nicht mittig ab wie der Originalwischer, der gerade im Sichtbereich immer eine "Restpfütze" hinterließ, zieht oben keine Schlieren, tiptop.
Warten wir mal ab, wie lange diese Qualität erhalten bleibt.

Danke für den Tip, hab gestern auch vergeblich die AR705S gesucht ...
Eventuell probiere ich auch mal die Valeo

Zitat:
Auto-Tests
Toyota Corolla 2,0 HSD: Der japanische Sparefroh

Der Toyota Corolla mit Hybrid-Antrieb geizt gewaltig: 4,2 Liter Verbrauch im OÖN-Test.
- www.nachrichten.at/panorama/motormarkt/a...efroh;art113,3220249

Grüße, Egon

@micha1509

Wenn ich nach der Nummer suche, finde ich nur den Wischer für die Fahrerseite. Hast du zufällig auch die Nummer für den Beifahrer?

Hab ich zwar nicht gekauft, sollte aber die Valeo-Nr 578570 sein.
Gruß Micha

Zitat:
Elektromobilität
Toyota Corolla Hybrid - Weltmeister mit grünem Charakter

Mal ehrlich: Wer erinnert sich heute noch an den Toyota Auris? Außer den Besitzern sicher nicht viele. Und so heißt der Kompaktwagen-Klassiker jetzt auch in Europa wieder Corolla. Der mid hatte die Gelegenheit, jene Version zu fahren, mit der Toyota Dieselfahrer und Kunden, die mit einem Elektroantrieb liebäugeln, gleichermaßen überzeugen will: Den Corolla 1,8 Liter Hybrid mit einer Systemleistung von 122 PS.
- auto-presse.de/autonews.php?newsid=626729

Grüße, Egon

"Um das Potenzial dieses Autos voll zu nutzen, muss der Fahrer nicht viel machen, außer umzudenken und seinen Fahrstil anpassen, denn das stufenlose Getriebe, .... hat es nicht so mit dem Beschleunigen. Wird ein Spurt spontan abgerufen, faucht und mault der Toyota sofort wie eine aufgescheuchte Katze. An diesem als "Gummiband-Effekt" kritisierten Punkt all ihrer kompakten Hybride haben die Japaner zwar gefeilt, aber akustisch reibungslos ist das Ergebnis noch nicht....."

Abgesehen von der erwähnten Schwäche bei spontaner Beschleunigung fährt der Corolla erfreulich leise und lenkt ausgesprochen präzise."

In dem verlinkten Test der 1,8l Maschine wird ihr Beschleunigungsverhalten als Schwäche beschrieben. Diesen Eindruck teile ich nicht. Immer wieder tauchen Formulierungen wie "Gummibanfeffekt" auf und halten sich wie stereotyp festgebackene Formulierungen für etwas, das von mir entweder, es schönfühlend, nicht so wahrgenommen wird, oder sich im Testfachjargon aus Mangel an Wörtern und Einfallsreichtum nicht anders ausdrücken lässt, wird nach Worten zu dessen Beschreibung gesucht.

Weiß gar nicht, was Autotester immer haben. Diese Maschine beschleunigt bei Bedarf völlig "okay" und das mit einer Geräuschkulisse die an-und hinnehmbar ist. Wird bei anderen Antrieben für eine "satte" Beschleunigung draufgedrückt, geht dies nicht ohne eine entsprechende Geräuschkulisse von statten, die der Motor dann von sich gibt. Sie mag sich unterscheiden, ist aber auch in den Autos, mit denen ich fuhr oder mitfuhr, deutlich vernehmbar. Für ihre nur 122PS zieht die 1,8l Maschine sehr überzeugend. Dass das Autotester nicht entsprechend wahrnehmen und zu würdigen wissen, ist deren Sache aus Mangel an Erfahrung und Gewohnheit, wenn nicht gar Wohlwollen.

Wisedrum

Ach das mit dem so genannten Gummibandeffekt ist doch der Klassiker.
Das kommt wahrscheinlich vor allem davon, dass die Beschleunigung beim Planetengetriebe so komfortabel und ruckelfrei - und vor allem weitgehend linear passiert. Dann fühlt es sich eben so an, als würde nichts passieren, weil es beim klassischen Auto immer dieses Geruckel und wechselnde Beschleunigungen gibt.

Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, dass ich den echten Geschwindigkeitsunterschied nur am Tacho ablesen kann.

Servus.

Ich vertrete seit den Zeiten des CVT die These, daß es an der Geräuschkulisse liegt. Beim HSD wie auch beim CVT dreht der Motor hoch und hält eine bestimmte Drehzahl. Der Vortrieb findet also ohne sich ändernde Geräusche vom Motor statt.

Beim Schalter oder Stufenautomatik nimmt die Geräuschkulisse des Motors mit der Beschleunigung zu. Diesen Aspekt hat man beim CVT/HSD eben nicht, weswegen die Beschleunigung nicht wie gewohnt akustisch wahr genommen wird. Dieser Umstand vermitteln ein zähes Beschleunigen, was jedoch nicht der Tatsache entspricht.

Daß z.B. ein Wagen mit CVT-Getriebe nicht schlechter beschleunigt, wie ein Wagen mit z.B. Schaltgetriebe kann man sehr gut bei dem Vergleich des Toyota Verso-S sehen. Exakt selbes Auto mit gleichem Motor und Ausstattung, nur einmal als Schalter und einmal mit CVT-Getriebe. Das CVT-Getriebe ist 0,4 Sekunden auf 100km/h langsamer als der Wagen mit Schaltgetriebe. Die um 0,4s längere Beschleunigung merkt Keiner im normalen Straßenverkehr.


Grüße ~Shar~

" faucht und mault der Toyota sofort wie eine aufgescheuchte Katze."

Der Spruch gefällt mir. Bei einem Ferrari stört das schon beim anfahren leicht hysterische Motorgeräusch auch keinen (OK, vielleicht den mit einem Toyota Hybrid gesegneten Nachbarn). Da hat man dann eher Mitleid, dass das kaprziöse Rennpferd z. B. im Stadtverkehr so eingesperrt wirkt wie eine Großkatze im Käfig des örtlichen Zoos.

Diese Autotester vergessen immer objektiv zu urteilen.

Wenn ein Hybrid bei 100kmh mit 1500 Umdrehungen dahinrollt und ein anderes Fahrzeug im 6. Gang aber mit 2000 Umdrehungen dahinrollt ist das Fahrzeug vermutlich schon lauter. Das gleiche in der Innenstadt elektrisch zu mit Verbrenner. Das subjektive Gefühl Objektiv vergleichbar zu machen, fällt vielen schwer.

Ein Hybrid ist an sich vom Fahren erheblich leiser. Tritt man dann drauf, kommt es einem erheblich lauter vor, da die Ohren sich auf das leise Fahren eingestellt haben.

Beschleunigt man mit einem Schalter und dreht die Gänge aus, sind die genauso laut.
Beschleunigt man ohne Ausdrehen der Gänge, ist ein Hybrid in der Beschleunigung erheblich flotter.

Na ja, wenn man den Hybriden nicht ausdreht, sieht er gegen einen drehmomentstarken, turbogeladenen DI-Benziner oder TDI bei vergleichbarer Gesamtleistung doch eher alt aus, vor allem wenn die Traktionsbaterie "down" ist. Deren (DI/TDI) max. Drehmoment lauert schon bei 1500 U/min, das vom Hybriden versammelt sich z. T. erst bei 4000 Touren, beim 1.8er früher, aber ca. 142 Nm vom Benziner sind deutlich weniger als 200 oder 250 Nm der Turbofraktion. Aber egal, der Charakter eines Hybriden erschließt sich dem geneigten Autotester nun mal nicht.

sportback schrieb:
" faucht und mault der Toyota sofort wie eine aufgescheuchte Katze."

Der Spruch gefällt mir.

Er klingt halt anders als der sonst von mir häufig gelesene Satz "Klingt wie eine Waschmaschine im Schleudergang". Immerhin zeigten sich diese Autotester mit dieser Analogie ein bisschen einfallsreich und übernehmen nicht nur Vorgefertigtes. Ob Maulen nun so anschockt, sei dahingestellt. Es könnte auch als freudige Lebensäußerung gewertet werden. Diese Interpretation geht den Tester jedoch ab.

Wisedrum

sportback schrieb:
das vom Hybriden versammelt sich z. T. erst bei 4000 Touren, beim 1.8er früher, aber ca. 142 Nm vom Benziner sind deutlich weniger als 200 oder 250 Nm der Turbofraktion.

Leider haben wir untenrum ab Umdrehung 0 beim Anfahren schon um die 400Nm anliegen.

Unser Drehmoment Maximum liegt bei um die 30 kmh und fällt danach langsam wieder ab bei einer durchgehenden Beschleunigung.

Wie man es auch dreht und wendet, der Hybrid beschleunigt nun mal nicht so dynamisch wie ein engagiert gefahrener Handschalter oder Doppelkuppler mit Turbo. Aber das ist ja auch gar nicht seine Kernkompetenz und DAS wird in den Tests nicht gewürdigt. Dass so ein Toyota Hybrid völlig ruckfrei anfährt und quasi in Zeitlupe verschleißfrei rangiert werden kann habe ich noch nirgendwo gelesen, zumindest letzteres nicht. Man kann damit nun mal sehr elegant "ablegen", ähnlich einer Hochseejacht,die sich majestätisch auf hohe See begibt. Oder ähnlich ruckfrei beschleunigen wie ein Flugzeug (wohl etwas langsamer), das einem während der Startphase auch "in den Ohren liegt".