Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 13.11.2019 20:22 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 01.12.2019 21:13 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Sportliches Comeback
Rolle rückwärts bei Toyota: Der Corolla, der 2007 auf vielen Märkten dem Auris weichen musste, ist nach dessen Ende wieder in Amt und Würden. Wiedersehen mit einer Legende.
[...] Mit 3,9 Liter Verbrauch soll sich der Corolla 2.0 Hybrid laut Datenblatt zufriedengeben. Wer’s glaubt! Wir kamen bei defensiver Fahrweise und Ausnutzung des Hybridprinzips auf 5,7 Liter/100 km. Was allerdings auch nicht schlecht ist.
[...] Schön, dass er wieder da ist, der Toyota Corolla. Auf die nächsten 53 Jahre.
- www.oberhessische-zeitung.de/ratgeber/au...es-comeback_20799696
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 10:01 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Verbrauchsvergleich zwischen
- Toyota Corolla Touring Sports 2.0 Hybrid Club
- Audi A3 Sportback 40 TFSI Quattro Sport
- Mazda 3 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid Selection
- Mercedes A 220 d
- www.auto-motor-und-sport.de/test/mazda-3...asse-toyota-corolla/
Grüße, Egon
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Egon
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Letzte Änderung: 03.12.2019 10:03 von Egon.Grund: Link ergänzt.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 10:55 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Der Skyaktiv-Motor vom getesteten Mazda ist ein sehr interessantes Aggregat - es besitzt einen thermischen Wirkungsgrad von bis 44% und übertrifft den Toyota Motor nochmals.
Leider profitiert er vom Mild-Hybrid nicht so gut wie es Toyota bei ihrem System gelingt - welches im Stadtverkehr ungeschlagen ist.
Mazda arbeitet übrigens schon am Nachfolger des derzeitigen "Skyaktiv 2". Nämlich am Skyaktiv-3 der nach 2021 auf den Markt kommen soll und die 50% thermischen Wirkungsgrad überschreitet.
Physikalisch schluss ist beim Benziner wohl bei 60%. Formel-1 Motoren erreichen schon jetzt thermische Wirkungsgrade von deutlich über 50% (gelesen bei Mercedes Motoren).
Sollte Mazda oder andere es gelingen dies zu schaffen wären nochmals 20% Reduktion im Verbrauch möglich.
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Letzte Änderung: 03.12.2019 11:03 von hybrid_interesse.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 11:03 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Oje, "Fachjournalisten":
Lithium-Ionen-Batterie !?
Der Test wurde ausschließlich mit warmem Motor gefahren.
Als Pendler und im Kurzstreckenstadtverkehr interessiert mich aber der Verbrauch bei Kaltstart, erst recht im Winter.
Nachdem die illegalen Abschalteinrichtungen der Dieselabgasreinigung hoffentlich beseitigt sind, erlebt man bei Kaltstart nochmals deutlich erhöhte Verbräuche auf kurzen und mittleren Strecken.
Mein Yaris hybrid im Winter ca. 15 % Mehrverbrauch Kurzstrecke.
Mercedes Diesel mehr als 100% Mehrverbrauch Kurzstrecke bis 20 km.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 11:15 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Im Kurzstreckenstadtverkehr ist das Toyota-Hybrid-System gegenüber allen anderen Verbrennern ungeschlagen effizient.
Das toppt nur noch ein reiner Elektroantrieb oder ein effizienter Plugin.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 11:24 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Die Technik der Formel 1 Motoren werden wir niemals in PKWs finden. Das ist alles viel zu komplex und viel zu teuer.
Es zeigt nur was technisch machbar ist. Nicht umsonst wird vieles dafür getan den Antrieb wieder zu vereinfachen und die Kosten zu senken. Wenn man für 3 reguläre Antriebe pro Jahr knapp 20.000.000 Dollar an den Antriebslieferanten bezahlt ist das jenseits von gut und böse!
Nicht nur das der Corolla mit Lithium beworben wurde, auch die Bescheinigung von 0-100 passt nicht und das der Mazda ein 24V Hybridsystem hat, passt auch nicht, sind nämlich 48V.
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Letzte Änderung: 03.12.2019 11:25 von Knuddel1987.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 11:44 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Klar ein Formel-1 Motor wird wohl nie in Serie gebaut werden, aber die in Serie-Bringung von adiabatischen Verbrennermotoren mit 50+x% sind nicht ausgeschlossen.
Mazda hat zumindestens Anfang 2018 noch von einer Skyaktiv-3 Serien-Motorengeneration bis zu 55% thermischen Wirkungsgrad gesprochen.
Die Frage ist jedoch tatsächlich noch ob sich solche Investitionen überhaupt noch lohnen.
So hat erst vor ein paar Monaten Daimler angekündigt, daß keine grundlegenden Motorneuentwicklungen mehr geplant seien (Pressemitteilung Daimler stoppt vorerst Motorneuentwicklung ...)
D.h. kein (Teil-)Selbstzünder-Benziner oder kein Adiabatischer Motor von Merzedes.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 15:24 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Habe den ams-Verbrauchsvergleich schon in der Print-Version gelesen:
Der Mazda 3 Skyactiv-X 2.0 hat dabei den genau gleichen Gesamt-Testverbrauch von 6.6 LHK wie der Corolla TS 2.0 HSD. Die 6.0 LHK des Mercedes A220d schlagen die beiden (wenn auch knapp) über den CO2-Ausstoss...
Etwas unfair fand ich, dass der Corolla als TS antreten musste (ist der nicht schwerer als der Hatchback?) und der Mazda als Handschalter ran durfte (eine Automatik könnte hier auch noch den einen oder anderen Zehntel im Verbrauch kosten)...
Deshalb ist für mich doch der Corolla "Effizienz-Sieger" in diesem Vergleich, gewinnt er doch auch die (eher relevanten) Pendler- und Eco-Einzelverbrauchswertungen unter den Benzinern...
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Letzte Änderung: 03.12.2019 16:27 von Ecodriver.
Von 11.2006 bis 01.2010: Prius I NHW11
Von 01.2010 bis 02.2011: Prius II NHW20
Von 02.2011 bis 07.2017: Prius III ZVW30
Seit 07.2017: Prius IV ZVW50
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 03.12.2019 16:55 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Was keiner beachtet ist die Komplexität der Motoren.
Bekanntlich hat Toyota wenig Probleme mit der Technik, da kaum Technik verbaut ist (Kupplung, Turbo, Getriebe usw.) auch die Filter sind wohl nicht so anspruchsvoll.
Das merkt man dann sicher später bei den Reparaturen, wo dann nochmal richtig zugelangt wird. Da machen der Spritkosten sicher nicht mehr so viel aus.
Der Mazda soll ja richtig viele Sensoren haben, bin da mal gespannt wie lange die halten.
Die Testzyklen finde ich auch naja. Der typische Pendler und auch Autobahnfahrer steht (in NRW jedenfalls) öffter im Stau(Stop and Go) und da ist der Toyota immer effizienter.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 04.12.2019 09:43 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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wasi1975 schrieb:
Was keiner beachtet ist die Komplexität der Motoren.
Bekanntlich hat Toyota wenig Probleme mit der Technik, da kaum Technik verbaut ist (Kupplung, Turbo, Getriebe usw.) auch die Filter sind wohl nicht so anspruchsvoll.
Das merkt man dann sicher später bei den Reparaturen, wo dann nochmal richtig zugelangt wird. Da machen der Spritkosten sicher nicht mehr so viel aus.
Der Mazda soll ja richtig viele Sensoren haben, bin da mal gespannt wie lange die halten.
Keine Kupplung, kein Turbo, dafür gibt es als teures Verschleißteil den Akku, der aber zumindest in vielen Varianten ein bekannt haltbarer Nickel-Metallhydrid Typ ist, für den umfangreiche Erfahrungen in der Langzeithaltbarkeit und bei den erwartbaren Reparaturkosten bestehen.
Neuerdings werden jedoch ebenfalls Lithium-Ionen Batterien im HSD verbaut, deren Test der Langzeithaltbarkeit in Toyota-Vollhybriden noch aussteht. Ein Li-Ion Akku verschleißt schon durch reines Vorhandensein durch Alterung, nicht nur durch Benutzung. Seit 2012 gibt es Plug-In Prius Varianten mit Li-Ionen Akku, also erst seit 7 Jahren. Die Nickel-Metallhydridakkus beim HSD zeigen wenn ich hier im Forum richtig lese Ausfallerscheinungen nach 12 Jahren und länger. Ob die Li-Ionen Technik ähnlich haltbar ist wird gerade erst erprobt.
Zudem hat der neue 2,0 Liter Hybrid (und auch andere Lexus-Hybride?) zusätzlich zur MPI eine Direkteinspritzung und für die Reduktion der daraus resultierenden Partikelmengen einen Otto-Partikelfilter.
Dass kaum Technik verbaut ist kann man jedenfalls nicht sagen. Es ist nur andere Technik verbaut, von der man hofft, dass diese ebenfalls langzeithaltbar ist.
Wenn etwas kaputt geht lese ich hier zudem öfter von hohen Ersatzteilkosten.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 04.12.2019 10:10 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Bei den Reparaturkosten braucht man nur einmal zu sehen, was man bei herkömmlichen Fahrzeugen bei einem defekten Turbolader oder gar DSG zu löhnen hat, diese beiden Teile relativieren eigentlich schon alles, was beim HSD an Kostenrisiko gegeben ist.
Im Vergleich zu mancher DSG-Reparatur ist ein Akkutausch beim HSD geradezu ein Schnäppchen.
eppf
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 04.12.2019 10:18 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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eppf schrieb:
Bei den Reparaturkosten braucht man nur einmal zu sehen, was man bei herkömmlichen Fahrzeugen bei einem defekten Turbolader oder gar DSG zu löhnen hat, diese beiden Teile relativieren eigentlich schon alles, was beim HSD an Kostenrisiko gegeben ist.
Ein Turbolader in einem grundsätzlich robust konstruierten Motor (keine bekannten Konstruktionsmängel) kann mehrere hunderttausend Kilometer halten, wenn man ein paar Grundregeln der Behandlung einhält: warmfahren, kaltfahren, regelmäßige Ölwechsel.
Wenn man einen Toyota schlecht behandelt, zum Beispiel kalt tritt und nach einer Autobahn-Vollgasorgie direkt auf den Parkplatz fährt und den Motor heiß abstellt kann man hier genau so von hohem Verschleiß und erwartbaren teuren Reparaturen ausgehen wie bei anderen Autos.
Ich vermute hier eher den Zusammenhang, dass in Deutschland der typische Toyota Hybrid-Fahrer eben eher nicht der verschleißfördernden Vollgasfraktion zuzuordnen ist, sondern eher der ruhige Gleiter ist, der auf niedrige Verbräuche wert legt. So eine Fahrweise fördert niedrigen Verschleiß und hohe Haltbarkeit.
Ich habe zudem noch nie so etwas wie einen auf der Autobahn drängelnden Toyota Hybrid erlebt. Diese verschleißende Fahrweise scheint in Deutschland meiner persönlichen Erfahrung nach vor allem von Fahrern von Mercedes, BMW und Audi ausgeübt zu werden. Leistungs-Tuning von Toyota Hybriden mit after market Sportfahrwerk, dicken Felgen, Sportauspuff usw. ist mir ebenfalls bei Toyota Hybriden unbekannt.
Bei Doppelkupplungsgetrieben gebe ich dir grundsätzlich Recht, es gibt jedoch robuste Alternativen wie z. B. klassische Wandlerautomaten von ZF. Wer es noch robuster haben will und dafür auf Komfort verzichtet kann auch einfach auf eine Handschaltung setzen. Handschaltungen gehen allgemein sehr selten kaputt.
Ob man nun die eine oder die andere teure Technik verbaut hat, die kaputt gehen kann und dann teuer in der Reparatur wird ist eigentlich egal. Das Risiko trägt man eben, wenn man das Auto kauft.
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Letzte Änderung: 04.12.2019 10:29 von zerschmetterling.
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 04.12.2019 10:38 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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zerschmetterling schrieb:
Ich vermute hier eher den Zusammenhang, dass in Deutschland der typische Toyota Hybrid-Fahrer eben eher nicht der verschleißfördernden Vollgasfraktion zuzuordnen ist, sondern eher der ruhige Gleiter ist, der auf niedrige Verbräuche wert legt. Man sollte hier aber nicht das Henne/Ei-Problem von der falschen Seite her aufziehen.
Es gibt sehr viele HSD-Fahrer, da zähle auch ich dazu, die vom HSD-Antrieb geradezu zu einer entspannteren Fahrweise erzogen wurden!
D.h. ohne den Wechsel auf diese Antriebsart wäre man nicht bei dieser Fahrweise angekommen, zumindest nicht ansatzweise so konsequent.
D.h. diese verschleißmindernde Fahrweise ist nicht alleine dem Fahrer zuzuschreiben, sondern zu einem erheblichen Anteil auch dem HSD-Konzept.
eppf
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Aw: Test- und Fahrberichte Corolla Hybrid 04.12.2019 10:39 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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zerschmetterling schrieb:
...es gibt jedoch robuste Alternativen wie z. B. klassische Wandlerautomaten von ZF.
Keine Ahnung, ob die des Peugot 3008 von ZF ist. Am vergangenen Sonnabend jedenfalls versagte das Wandler-Automatikgetriebe eines Bekannten bei 150.000km mit diesem Auto und wollte nicht mehr schalten, sehr zu seinem Verdruss. Vorausgegangen war ein Software Update und ein Getriebeölwechsel. Nun tropft dort auch noch ein Simmerring. Der Wagen steht in der Werkstatt zwecks Fehlerauslese und Behebung. Wenn ich so etwas mitbekomme, wird mir ganz anders. Kaufen würde ich derartig Klassisches nicht mehr. Wie gut, dass er den Wagen seines pensionierten Vaters übergangsweise benutzen darf.
Dahingegen, dass einem die komplizierte Toyota-HSD-Technik eines Tages abraucht oder um "die Ohren fliegt", davon gehe ich nicht aus, selbst wenn hier von malade gewordenen Teilen die Schreibe ist. Ich setz' ungebrochen auf sie und ihre äußerste Langzeitstabität in allen Bereichen. Zumindest beim "herkömmlichsten" und sich bereits langjährig und nachgewiesen als bewährt unproblematisch herausgestellt habenden aller HSD-Antriebe.
Wisedrum
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Letzte Änderung: 04.12.2019 12:11 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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