Priusfreunde.de

Vor allem hat er Tempomat 180 mit seinen 4000 Umdrehungen kaum Last Anliegen.

Haben die dann reine Beschleunigungen genommen und gemessen?

Der RDE-Test ist auch in weiten Grenzen interpretierbar.
z.B. steht bei Wikipedia dass der Autobahnanteil von 90 bis 145km/h gefahren wird, wobei der Autobahnanteil im Gesamttest zwischen 23 und 43% betragen muss.
Für mich heisst das (man soll mich korrigieren), dass die Hersteller sich für den RDE-Test ihr optimale Strecke "aussuchen" können - und im Fall Toyota-Hybrid würde ich dann den Stadtanteil und Landstraßenteil etwas übergewichten, so wie es halt passt.
Mein Scenic Diesel Euro5 mit den tatsächelichen bis 1000mg CO auf der Straße hielt die maximalen 120mg Co auf dem Prüfstand ja bei Typzulassung 2010 auch ein .

Wenn erst die alten Diesel (praktisch die ohne Adblue egal welche Norm) weg sind kräht sowiso kein Mensch mehr über Stickoxid.

Wer darauf Wert legt kann aber beim 2.0-Motor darauf achen möglichst E10 zu tanken da mit E5 die CO-Werte bei Benzinern nochmals deutlich ansteigen. (die Abgastests werden mit E10 gemacht habe ich jetzt herausgefunden, d.h. E5 = höhere CO-Emmision bei Benziner)

Man kann auch einfach sparsam fahren

Je weniger verbrannt wird, desto weniger Ausstoß egal wovon

hybrid_interesse schrieb:
Der Corolla ist auserdem nicht das Vorzeigemodell wie es der Prius war (und teilweise noch ist) - dort wurden die Prioritäten von Toyota einfach nicht 100% auf Umweltverträglichkeit gesetzt - sondern ein Kompromiss eingegangen.
Genau das ist der Punkt! Und deshalb sollte man nun nicht versuchen, den 2.0 Corolla "besser zu machen, als er ist". Er hat nachgewiesenermaßen diese Nachteile - die ja nachvollziehbarerweise wie erwähnt immer wieder auch bei den Kias und Hyundais benannt werden - und so ist es nun mal! Ein Kompromiss zu Ungunsten der Umwelt für mehr Dynamik und Fahrspaß. Ob man das möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden - sollte es aber nicht verleugnen oder als falsch oder unwichtig vom Tisch kehren!

Macht zumindest hier auch keiner

Da jeder hier weiß, dass der Corolla 2.0 wie auch der 2.5 im RAV und Camry dreckiger sind als die reinen Sauger mit dem 1.5 oder 1.8.

Fakt ist aber und das ist auch unbestreitbar, dass ein Saugrohr/Direkteinspritzer etwas sauberer ist als ein reiner Direkteinspritzer was Feinstaub und ähnliches angeht.

Ich habe wohl antizipatorisch gedacht (weil es hier bereits oft genauso praktiziert wurde) und eben das "ständig wieder" aus meinem letzten Beitrag rausgenommen - mal sehen, wie es dann sein wird

Knuddel1987 schrieb:
Fakt ist aber und das ist auch unbestreitbar, dass ein Saugrohr/Direkteinspritzer etwas sauberer ist als ein reiner Direkteinspritzer was Feinstaub und ähnliches angeht.
Nach dem Ergebnis des ADAC ist das aber nicht immer so, was den CO-Wert angeht...
Und bei den Partikelemissionen siehts bei dem erwähnten Beispiel - natürlich nach dem Reinigen durch einen verbauten OPF - auch nicht so viel anders aus bei den Nichthybriden...Oder?

Folgende Messungen fanden im Sommer 2019 statt (Leistung liegt bei 188PS bei einem Hubraum von 2000ccm):


Mercedes A220 7G DCT

CO: 282mg/km
Partikelmasse: 0,5 mg/km
Partikelanzahl: 1,15663 10¹¹/km

Volvo S60 T4R

CO: 213 mg/km
Partikelmasse: 0,2 mg/km
Partikelanzahl: 2,30918 10¹¹/km


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Toyota Corolla HEV 2.0 HB

CO: 1832
Partikelmasse: 0,1
Partikelanzahl: 1,61117 10¹¹/km


Toyota Corolla HEV 2.0 TS

CO: 2329
Partikelmasse: 0,2
Partikelanzahl: 1,97446 10¹¹/km



Toyota Camry (HEV) 2.5

CO: 805
Partikelmasse: 0,1
Partikelanzahl: 4,03918 10¹¹/km

Nein - der Verbrauch korreliert nicht (immer) mit den Abgasen.
Nur die Gesamtkohlenstoffmenge in den Abgasen korreliert mit dem Verbrauch - die Aufteilung z.B. CO2 - CO - CN - CH2 - CNH2 ... variiert
Entscheidend ist die Auslegung des 3-Wege Katalysator. Möglichst viel CO2 und H2O - wenig anderes.

Ein Kat sollte so ausgelegt sein, daß Reserven für jegliche erlaubten Betriebszustände da sind.
Aber Platin, Rhodium oder Palladium (die gängigsten Katalysatoren in 3-Wege Kats) sind teuer und jedes gesparte Gramm raubt dem Hersteller kein Gewinn.
Ein Kat-Monolith kann so ca. 800g bis zu 1800g "schwer" sein bei einem PKW - je nach Modell.




Offtopic:
Mal schauen wie es bei Mazda weitergeht.
Die haben jetzt einen Benzin-Selbstzünder im Programm der tatsächlich an die Effizienz eines Diesels herankommt, ohne die kompeptionellen Nachteile des "Attkonson"-Zyklus.
Der Motor soll eine extreme Dynamik bezüglich der Drehzahl haben und super fahrbar sein.

www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportage.../mazda-motortechnik/

Hast du jetzt ernsthaft Hybride (Benziner) mit OPF gegen Diesel mit SCR Kat verglichen mit Harnstoff?

Wenn der Corolla wirklich so viel CO ausstößt, dürfte er die Zulassung gar nicht bekommen haben.

Ok - dachte ich mir schon, dass das (natürlich zu Recht) angemahnt werden würde. Hab also den Benz dringelassen und noch nen Volvo ergänzt...Trotzdem ein deutlicher Unterschied...Und bezüglich der Zulassung - klar wurde er zugelassen! Hier in D wird da wie wir von anderen Beispielen wissen ja einiges (mehr) toleriert. So wurde z.B. der Niro mit noch höherem CO-Wert auch zugelassen.

Die Frage ist ja, wie wird gemessen. Werden alle Probanden gleich behandelt? Unter gleicher Last? Bei gleicher Drehzahl? Bei gleicher Geschwindigkeit? In welchem Gang, wenn er welche hat?
Ist das Fahrzeug kalt oder warm?

Das sind alles Faktoren die da mit rein spielen.

Folgende Werte vom 2.0 TS kann ich aus den COC Papieren beisteuern, auch wenn es dann irgendwann die Frage wäre, das vielleicht hier auszugliedern oder wieder zum Thema zurückzukehren.


Corolla 2.0 TS

CO = 211,20mg/km
NOx = 4,30 mg/km
Partikelmasse = 0,26mg/km
THC 20,70 mg/km
Partikelanzahl = 0,91 10^11/km
NMHC = 17,70mg/km

Im Vergleich Prius 4

CO = 129,00mg/km
NOx = 3,30 mg/km
Partikelmasse = NA
THC 13,80 mg/km
Partikelanzahl = NA
NMHC = 11,80mg/km

@ Werte des P4s geändert, da neuere durch WLTP als fairer Vergleich zur Verfügung stehen, die alten waren noch nach NEFZ.

Dann halte ich dem entgegen, dass die COC-Daten ja von Toyota stammen - oder sehe ich das falsch? Die Testbedingungen anzuzweifeln finde ich nach wie vor fragwürdig...

Natürlich kann man das ausgliedern - allerdings ist es ja schon irgendwo ein Testbericht und ich fände es nicht gut, wenn es quasi als "Störfaktor" entfernt oder an die Seite gestellt werden würde...Meine Meinung. Wie sehen das denn andere?

Hast du eventuell Daten aus dem COC Papier vom Niro?

Das COC Prüfverfahren ist ja einheitlich für jeden Hersteller, somit könnte man die Daten gut untereinander vergleichen.

Beruht ja auf folgender Europäischen Richtlinie

eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32007L0046

Klar:


Prüfverfahren Typ I (Euro 5 oder 6(1) oder WHSC (Euro VI)
CO: 111,4 mg/km
NMHC: 25,7 mg/km
THC: 28,3 mg/km
NOx: 3,8mg/km
Partikelmasse: 0,84mg/km
Partikelanzahl: 4,43E11

Und zum Vergleich die vom ADAC erzielten Messwerte:

HC: 22 mg/km
CO: 3607 mg/km
NOx: 4 mg/km
Partikelmasse: 0,7 mg/km
Partikelanzahl: 21,27522 10¹¹/km

(T)HC- und NOx- sowie Partikelmasse-Wert weichen kaum ab, CO und die Partikelanzahl schon sehr deutlich...

Finde ich auch ein bisschen sehr heftig!
Ist das schon WLTP Prüfverfahren? Von wann ist der?

Partikelanzahl ca. +500%
CO Ausstoß ca. +3600%

Ja, der ist tatsächlich schon älter - 12.09.2016 und da steht zumindest Schadstoffklasse EURO 6b (NEFZ)...Aber merkwürdigerweise taucht der Niro in der Ecotest-Ranking-Tabelle von 08.2018 auf einem schlechten Platz 98 auf - diese wurde 11.2016 erstellt

Hier kannst du nachsehen...Der Link befindet sich unter dem zweiten Diagramm!