Priusfreunde.de

Ein paar interessante Ausführungen zu diesem Thema:

- www.impala64.de/blog/tesla/2019/01/12/au...rie-mit-scanmytesla/

Im Bericht geht es um einen Tesla-Akku mit 85 kWh Kapazität. Er enthält aber auch viele Erkenntnisse, die auf andere Modelle und Akkugrößen übertragbar sind, natürlich auch auf Plugins. Um es für das eigene Fahrzeug einordnen zu können, muss man dessen Akkukapazität und die Ladeleistung kennen.


Zitat:
Als Schnellladung bei LiIon Akkus wird eine Ladung ab 2C bezeichnet. 1C ist dagegen die empfohlene Ladeleistung. Das ist bei einem 85kWh Akku eine Ladung mit 85kW.

[...] Eine echte Schnellladung hat der Hyundai Ioniq elektro. Bei einer Akkukapazität von 28,5 kWh schafft er eine 60kW Ladeleistung und das sehr lange. Das ist eine Ladeleistung von 2,1C und ist per Definition eine Schnellladung.
Grüße, Egon

Darf ich etwas dazu schreiben, was nicht Elektro-Auto-Akku bezogen ist?

Ich habe das ganze mein iPhones/iPads in Beobachtung.
Mein Ergebnis im kleinen sieht so aus:

Das "Auto" also das Apple Gerät hängt bei mir seit über einem halben Jahr nur an der Steckdose.
Zustand des Akkus wird am Mac kontrolliert und protokolliert.

Ergebnisse waren wie folgt:
Akku immer auf 100% - Zyklen fast keine vorhanden, Kapazität fast nicht abgenommen.

Dazu habe ich auch Geräte die immer behandelt werden, wie ein Elektroauto, laden und entladen.
Und immer am Schnellader - Kapazität und Zyklen da liegen zwischen meinem und den anderen Welten.


Möchte gern wissen, wie viele Elektroautofahrer die Möglichkeit haben.
Aber, wenn ich ein Elektro-Auto hätte mit genug Kapazität für sagen wir 200 km im Winter.
Ich würde das immer an der 230V / 16 A Steckdose zu Hause laden. Langsam.

Meine Geräte/Akkus lade ich alle langsam und ich würde es an der Steckdose lassen.

Mich interessiert das Thema Elektroauto sehr, deswegen verfolge ich was da so geschrieben, gesprochen und gezeigt wird. Fazit war bisher so "du fährst viel an den Schnellader - man sieht es - an deinem Akku" - über die Diagnose.

Hoffe mein Test im kleinen darf hier stehen bleiben.
Bis ich mal Elektroauto fahre, kann man das von kleinen auf großen Akku übertragen.

Ich kenne die Berichte von wegen "Akku an der Steckdose lassen" ich würde es aber mit dem Elektroauto so machen und einen ganz großen Bogen würde ich um Schnellader machen.
Beim Tesla zum Beispiel weiß ich, dass beim neuen Preismodell kw/h anstatt Zeit abgerechnet wird. Und das man einstellen kann mit wie viel KW geladen werden soll. Nur nicht ob das auch am Supercharger geht oder wie es bei anderen Elektroautos ausschaut.

Aber meine Jahrzehnte Akkubesitz und Chemie/Physikwissen sagte mir - langsam ist besser für die Lebensdauer.

Stimmt das habe ich mich auch schon gefragt, eben aus der Sicht von Städter:

Kann ich meine E-Auto Batterie jeden Tag Schnelladen: 0-80% und eben dann mal am Wochenende langsam AC auf 100%?

Zitat:
Als Schnellladung bei LiIon Akkus wird eine Ladung ab 2C bezeichnet. 1C ist dagegen die empfohlene Ladeleistung.
Nach der Definition sind die neuen Modelle von Hyundai/Kia nicht mehr schnelladefähig. Bei 64kWh und 39kWh scheint man bei 1C zu landen, vielleicht 1,3C. Und alle anderen bisherigen Autos, BMW i3, Opel Ampera E, Nissan Leaf, VW e-Golf usw. sind "Empfohlenlader". Die "alte" Zoe mit 22kWh-Akku und 43kW-AC-Lader war hier eine seltene Ausnahme.
Mich als User interessiert ohnehin nur, wieviele Kilometer ich pro Zeit laden kann. Als Techniker finde ich natürlich Akkugrößen, Laderaten usw. sehr interessant. Aber als Kunde ist für mich pers. Schnellladen alles ab 200km in 30 Minuten.
Wann es schädlich ist, hängt vom Zelltyp und der Klimatisierung des Akkus ab. Und natürlich von der Ladekurve, der Regelung durch das Fahrzeug. Vergleiche z.B. Model 3 mit e-tron: elektroauto-forum.de/beitrag/ladekurven.465456/post-916849

LG
Klaus

Reisender schrieb:
Darf ich etwas dazu schreiben, was nicht Elektro-Auto-Akku bezogen ist?
Gundsätzlich ja, wenn wir wenigstens beim Thema Schnellladen bleiben.

Aber, wenn ich ein Elektro-Auto hätte mit genug Kapazität für sagen wir 200 km im Winter.
Ich würde das immer an der 230V / 16 A Steckdose zu Hause laden. Langsam.
Ich hätte gern 3*230V*10A. Das sind ca. 6,9kW vs. Deine 3,7kW. Zu wenig ist ineffizient wegen der Standbyverbräuche des Autos beim Laden. Anderes Thema, anderer Thread.

LG
Klaus

Gern möchte ich beim Auto und beim schnell laden bleiben.
Kennt jemand vielleicht diese Handelsüblichen Rundzellen die Tesla verbaut?

Ich habe das geschriebene etwas sacken lassen und kam zu dem Schluss.
Das könnten wir hier in der Community selbst raus finden

Eine Batterie ist doch eine Sammlung von einzelnen Zellen.
Wenn man wissen möchte ist schnell laden schädlich, bräuchte man nur 1 Zelle.
Zum Beispiel so eine Rundzelle, wie sie Tesla verbaut.
e-auto-journal.de/aufbau-einer-batteriez...-von-tesla-typ-2170/

Nun müsste man wissen, was Schnelles Laden pro Zelle bedeutet.
Und ein bisschen Mess–Steuer–Regeltechnik und Zeit.

Könnte man einen Versuchsaufbau starten.
Entsprechend kleiner vom Aufbau und Kapazität der Zelle, würde es weniger Zeit benötigen.
Aber zum Schluss könnte man das „grob raus bekommen“.

Das ist ein richtig interessantes Thema.
Ich hole Cola und Poppcorn und tippe schnell laden ist nicht so günstig für die Lebensdauer.

Es ist eher schwierig, hier beim Thema zu bleiben, denn die Frage ist bereits falsch gestellt.

Wenn man wissen möchte, was man tun kann, um die Batterielebensdauer zu maximieren, geht das weit über die Ladeschwindigkeit hinaus.

Nur zwei Beispiele: welche Ladegeschwindigkeit dieser Thread auch immer als optimal herausfinden wird: wenn man mit dieser Ladegeschwindigkeit die Batterie auf 100% lädt und dann den Wagen bei 35 °C Im Schatten zwei Wochen stehen lässt, tut man seiner Batterie keinen Gefallen.

Selbiges gilt, wenn man seine Batterie fast leer fährt und dabei womöglich noch die restliche zur Verfügung stehende Leistung abruft.

Das Thema ist weitaus komplexer, als dass man es nur auf die Ladegeschwindigkeit reduzieren könnte.

Aus Sicht des Akkus gibt es sicher mehrere Einflüsse. Aber im Betreff ist der Einfluß "Schnell-Laden" genannt.

LG
Klaus

Zum Thema Schnellladen ist meine Erfahrung auf das Landen von Handys beschränkt.
Apple liefert mit dem Handy ja meist eher langsamere Lader aus. Ich habe mein damaliges iPhone6S+ mal mit dem (schnelleren) Ladegerät meines iPad geladen. Das ging um Welten schneller, aber war gefühlt auch schneller wieder runter. Irgendwann war ich bis 1% runter. Dieses 1% hielt aber gute 5h Musikstreaming aus. Das Geräte sollte ich abschalten. Dann musste ich die Kapazität des iPhone neu kalibrieren.
Danach passte die Laufzeit wieder und die Batterie steht nach über 2 Jahren noch bei 86% ihrer vollen Leistung.

Also kann ich nur sagen, das Schnellladen das System stärker belastet. Und ich weiß auch nicht wie sich ein Wechsel zwischen Schnell und Langsamladen auf die Ladeelektronik auswirkt. Gut möglich das es diesen Effekt das die Werte nicht (mehr) passen auch beim Auto gibt?