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Zufällig entdeckt: HA verkauft inzwischen auch geprüfte Akkumodule.

Hybrid Automotive Module

Gruß Thorsten

Mal ne praktische Frage: Wie kriegt man dieses Modul in den Akku angeglichen? So vom Ladezustand her...

Module entladen auf gewünschte Spannung geht am einfachsten mit einer 12 V-Glühlampe, z.B. H4 Abblend-/Fernlicht.

Einzelne Module laden geht gut mit einem "Hobby Charger" aus dem RC Modellbau.

Gruß Thorsten

eine 12v solarzelle tuts auch.

priusb78 schrieb:
Module entladen auf gewünschte Spannung geht am einfachsten mit einer 12 V-Glühlampe, z.B. H4 Abblend-/Fernlicht.

Einzelne Module laden geht gut mit einem "Hobby Charger" aus dem RC Modellbau.

Gruß Thorsten

Es reicht (bei weitem) nicht, die Spannungen anzugleichen! Man muss auch die Kapazitäten angleichen. Das Problem ist die Serienschaltung. Die sorgt dafür, dass der Entladestrom durch alle Module hindurch der gleiche ist. Und ein Entladestrom ist physikalisch exakt dasselbe wie ein Ladestrom, nur mit umgekehrter Polarität.

Wenn also in einem Stack die Spannung nicht besonders stark abfällt, weil nur ein Modul schwächelt, wird unter Umständen die Entladung fortgeführt bis zu dem Punkt, an dem die schwächste ZELLE komplett leer ist. Der Strom fließt dann aber immer noch weiter und wird dann tatsächlich zum Ladestrom. Mit umgekehrter Polarität. Mit anderen Worten: die starken Zellen sorgen dafür, dass die allerschwächsten umgepolt werden.

Das führt zur Zerstörung dieser schwächsten Zellen.

Das ist der Grund, warum eine Generalüberholung deutlich teurer ist als "nur eine Handvoll Module wechseln". Aber es gibt am Markt HV-Batterietester, die alle Module einzeln, aber gleichzeitig testen, so dass es nur ein Arbeitsvorgang ist. Auch können einzelne Module einzeln aber gleichzeitig konditioniert werden.

Idealerweise zerlegt ein Reparaturbetrieb den Stack und triagiert alle Module, d.h. sortiert sie in Klassen von Kapazität "super gut, gut, nicht so gut, Lebensdauerende". Und nur Module einer solcher Klasse werden rekombiniert zu einem neuen Stack. Dann erst werden die Spannungen angeglichen...

Das lohnt sich natürlich nicht für eine Werkstatt, die nur alle paar Jahre eine defekte HV-Batterie zu sehen bekommt.

Exakt so sollte man es machen, und nicht anders.

Hier kommt aber zugute, dass der SOC nur im einem sehr engen Band genutzt wird. Das macht die Toleranz deutlich größer und erlaubt auch schlechtere Zellen mitzuschleppen, ohne diese dabei zu grillen, da lamge Zeit erstmal nur die Luft zu deren SOC-Grenzen aufgezehrt wird. Die müssen sich schon richtig übel verschlechtert haben, als dass die bei der normalen HV-nutzung aus der Reihe fallen.

Vielleicht Ist das ein Geheimnis der Haltbarkeit der Toyota-Akkus.

. Aber es gibt am Markt HV-Batterietester, die alle Module einzeln, aber gleichzeitig testen, so dass es nur ein Arbeitsvorgang ist. Auch können einzelne Module einzeln aber gleichzeitig konditioniert werden.
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Mich würde mal interessieren , wie dass funktionieren soll, ohne die Zellen zu trennen und einzeln anzuschliessen!