Priusfreunde.de

Katze im Graben ängstigt Feuerwehr...

www.hessenschau.de/panorama/bergung-von-...elektroauto-100.html

Welch ein Glück, das die Feuerwehr kein Internet hatte, sonst wäre der Schaden am Fahrzeug wohl deutlich größer geworden.

Merke: einfach den Abschleppwagen rufen.

Zitat:
Warum E-Autos für Helfer lebensgefährlich sein können

Einer der ersten Maßnahmen am Unfallort ist aber, die "Lage einzufrieren". Das Gefährt darf sich also nicht bewegen, zur Sicherheit der Einsatzkräfte und des verletzten Unfallopfers, das möglicherweise im Wagen eingeklemmt ist. "Im herkömmlichen Auto würde man dafür den Zündschlüssel abziehen, falls der Motor noch läuft. Beim E-Auto müsste man den Not-Ausschalter betätigen", so der Fachmann. Und den müsse man erst finden.- www.nordbayern.de/region/warum-e-autos-f...ein-konnen-1.9380588


Wo habt ihr euren START/STOPP-Knopf versteckt? Wäre das was für einen eigenen Thread? Unterhaltsam sind auch die Kommentare.

Grüße, yarison

Dazu passt:

In Stuttgart ist ne S-Bahn im Tunnel stecken geblieben und als die Leute nach einer Stunde keinen Bock mehr hatten zu warten sind sie auf eigene Faust raus...

Und wurden hinterher doof angemacht, weil - man halte sich fest - dafür erst die Oberleitung hätte geerdet werden müssen, aus Sicherheitsgründen.

Jetzt ist mir klar, warum die Bahn so unpünktlich ist, wenn jedes mal die Oberleitung geerdet wird, nachdem ein Zug am Bahnsteig angehalten hat (Auf dem Bahnsteig ist man deutlich dichter an der Oberleitung als wenn man neben dem Zug auf dem Boden langläuft).

Ich nehme mal an, das die Bahner früher aus Sicherheitsgründen auch immer erst den Kohle-Fender hinter der Lock leer geschaufelt haben, damit sich nicht aus Versehen das Feuer im Kessel wieder anheizt.

Vettel ist beim letzten Rennen auch nach Ausfall der E-Untersützung mit dem "Siegersprung" von seinem Ferrari gesprungen. Nach Anleitung der Mechaniker, um keinen Stromschlag zu erleiden.

MfG Harzbube.

yarison schrieb:

Wo habt ihr euren START/STOPP-Knopf versteckt? ...

Grüße, yarison

In einem intakten Fahrzeug ist es schon unter Umständen schwierig dies zu starten. Man kann den Schlüssel im Schloss gedreht haben, man kann den Schlüssel im Schloss nur gesteckt haben. Dann ist es die Frage ob es einen zweiten Knopf zum Starten gibt oder ob man den Schlüssel drücken muss. Und gibt es überhaupt einen Schlüssel und wenn ja wo ist dieser nach dem Crsah zu finden? Beim eingeklemmten Fahrer? In der Jacke? In der Hose? In der Handtasche oder dem Rucksack? Oder ist der Schlüssel überhaupt noch im Fahrzeug?
Oder reicht es gar das Handy zum Abstellen zu nutzen. Nur wie ist da der Entsperrcode oder das Handy überhaupt??

Fragen über Fragen die ZUERST GEKLÄRT werden müssen BEVOR gehandelt wird. Das kostet Zeit, die man nicht hat.

Belustigend kann man dies -sorry- nur ohne Ahnung tiefgreifendes Wissen über die Vorgehensweise finden. Und Erkennbar ist bei einem Blechnkneul mal garnichts. Und man trägt als Einsatzleiter vor Ort nun mal die Verantwortung zuerst für das Leben derer, die anderen Leuten die sich ja selbst (verschuldet oder nicht) in diese Situation gebracht haben, helfen. Ein verletzter Helfer ist das unnötigste Überhaupt. Und die unsichbaren Gefahren sind die wo man eben mehrfach abgesichert herangehen muss.

harzbube schrieb:
Vettel ist beim letzten Rennen auch nach Ausfall der E-Untersützung mit dem "Siegersprung" von seinem Ferrari gesprungen. Nach Anleitung der Mechaniker, um keinen Stromschlag zu erleiden.

MfG Harzbube.

Nicht nach Anleitung, sondern nach normaler herangehensweise bei hybriden Sportfahrzeugen. Je nach Lage und wenn nicht ausgeschlossern werden kann dass das System garantiert stromlos ist muss man mit einer unter Strom stehenden Außenhülle rechnen. Da kann man nur isoliert herangehen und darf nicht die Brücke zwischen Fahrzeug und Boden sein.

Als Marshall in der WEC gab es da einen kleinen Technikexkurs und man hat die unterschiedlichen Systeme die aber gleich behandelt wurden gezeigt bekommen. Je nach Systemanzeige (die bei Vettel ja geblinkt hat) muss man handeln. Diese Anzeige muss da sein. Und als Pusher (also der der das Fahrzeug anfassen muss) hat man eben grundsätzlich diese Elektrikergummihandschuhe zu tragen. Weil auf der Strecke anhalten nicht normal ist.

Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Feuerwehrmann:
Die Jungs sind ziemlich entspannt. Sie sissen genau, dass der Kabelstrang mit Diagnoseleitungen abgesichert ist.

Daher wird selbst beim Durchschneiden des Kabelstranges mit der Hydraulikschere der Akku sofort offline gehen...

...wenn er nicht schon durch den Airbagsensor abgeschalten wurde.

TF104 schrieb:
Fragen über Fragen die ZUERST GEKLÄRT werden müssen BEVOR gehandelt wird. Das kostet Zeit, die man nicht hat.

Und man trägt als Einsatzleiter vor Ort nun mal die Verantwortung zuerst für das Leben derer, die anderen Leuten die sich ja selbst (verschuldet oder nicht) in diese Situation gebracht haben, helfen. Ein verletzter Helfer ist das unnötigste Überhaupt. Und die unsichbaren Gefahren sind die wo man eben mehrfach abgesichert herangehen muss.Deswegen werden Rettungsleitfaden und Rettungsdatenblätter zur Verfügung gestellt.

www.toyota.de/service_und_zubehoer/fahrz...gsdatenblaetter.json

Ausbildung, Übung und Wissen was man tut, ist wie in allen technischen Bereichen, sinnvoll und notwendig.

Grüße, yarison

Richtig.
Nur muss man dazu erkennen um welches Fahrzeug es sich handelt und die Hersteller sollten einheitliche Varianten der Inbetriebnahme bzw. Ausserbetriebnahme verwenden. Und nicht wie im obigen Beitrag von mir die zig Variationen.
Das wäre sinnvoll.

Natürlich muss man das Ganze entspannt sehen. Vor allem als freiwilliger FW Mann wo man Technik aus dem letzten Jahrhundert nutzt um die neueste Technik zu bearbeiten.