Priusfreunde.de

Servus.

Wo bei jedem einzelnen Modell der Tank ganz genau sitzt, weiß ich nicht. Ich hatte jedoch den Tank bei diversen Modellen (Herstellerübergreifend) schon in der Reserveradmulde gesehen, wo dann auch der Tankverschluss saß oder hinten im Kofferraum, hinter einer Klappe in der seitlichen Kofferraumverkleidung.
Bei dem einen Audi war dann über den Tank in der Reserveradmulde auch noch ein Deckel drüber, bei einem anderen Hersteller war er mehr oder minder "offen" im Sinne von unverkleidet.

Wenn ich mich noch recht erinnere (ich merke mir solche Details eher weniger), hatte ich bei einem Wagen den Tankverschluss hinter der Tankklappe neben dem normalen Tankverschluss mal gesehen.


Grüße ~Shar~

Der Thread-Titel gefällt mir: "Jetzt wird es eng für Daimler"
Wenn es so "eng" wird wie bei VW, kann sich Daimler wieder getrost auf Tagesgeschäft konzentrieren.

Shar schrieb:
Bei dem einen Audi war dann über den Tank in der Reserveradmulde auch noch ein Deckel drüber...
Ähm?! Bei einem Elektroauto muß man sich hinsichtlich Ladestationen Gedanken machen, bei einem Diesel auf der Urlaubsfahrt wohl, wann und wo man den Kofferraum ausladen möchte. Gibt es bei AdBlue auch Destination-Charging auf dem Hotelparkplatz?

LG
Klaus

Pritoni schrieb:
Und der Zapfhan der Ad-Blue LKW Säule paßt in den mini Ad-Blue Tank des Daimler??
Braucht er nicht. Bei unserer freien Tankstelle gibt es eine Ad-Blue-Tankbox mit zwei Seiten. Eine für LKWs, die andere für PKWs. Die passt dann schon.

@wogue

Das "eng" bezieht sich nicht nur auf den absehbaren finanziellen Schaden und Imageverlust, sondern auch auf die Wahl der künftigen Urlaubsziele. Ich bin sehr gespannt, wieviele aus dem Daimler Management ihren nächsten Urlaub in den USA planen.

@ happyyaris
Und die Dame mit weißer Bluse und Minirock legt die Reserveradmulde frei damit sie an den Ad-Blue Tank kommt.

Höchstwahrscheinlich fährt das Auto, genau wie ein LKW, auch mit leerem Ad-Blue Tank weiter. Es leuchtet nur eine Kontrolllampe.

Als Anregung für die PR-Abteilung von Daimler:

Ein aktuelles Foto des Gesamtmanagements von Daimler vor der amerikanischen EPA würde mich sehr viel mehr von der Unschuld des Konzerns überzeugen als die gebetsmühlenartige Wiederholung von: „Bei uns wird nicht betrogen, bei uns wurden keine Abgaswerte manipuliert.“ (Zitat Zetsche)

Abgas-Skandal: KBA findet angeblich deutliche Hinweise auf illegale Abschalteinrichtungen in Mercedes-Dieselautos
- www.heise.de/newsticker/meldung/Abgas-Sk...ercedes-3772058.html
- www.heise.de/newsticker/meldung/Abgas-Sk...Daimler-3770587.html


Alles recht und schön, aber "eng für Daimler"? Nö. Und für die anderen Hersteller ebenfalls nicht. Siehe

Zitat:
Schönwetter-Dieselautos sollen erlaubt bleiben

Bei der geplanten Umrüstung von älteren Dieselautos soll die Abgasreinigung nach SPIEGEL-Informationen nur bei Temperaturen von mehr als zehn Grad funktionieren müssen. Damit wäre die Regierung vor der Autolobby eingeknickt.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal...g-ein-a-1157793.html


Grüße, Egon

@Priusplus1:
Der war gut!
Wahrscheinlich würden die Damen und Herren dort nicht lange stehen,
geschweige denn dort stehen wollen...?

Gruß Martin

Egon schrieb:
Schönwetter-Dieselautos sollen erlaubt bleiben
Weiter heißt es dort im Text:
Es ist äußerst fraglich, ob der zuständige Richter sich von der jetzt verabredeten Nachrüstungsaktion überzeugen lässt.
Der Richter wäre mit dem Klammerbeutel gepudert. Illegale Abschalteinrichtungen werden durch "legale" ersetzt. Effekt für die Atemluft: nahe null. Die Kosten für die Software kann man sich sparen.

Facelift2012 schrieb:
Das mag ja sein, aber ist halt nicht zu Ende gedacht. Wenn von heute auf morgen die BE der betroffenen Fahrzeuge erlischt, dann kommen auf einen Schlag viele Arbeitnehmer nicht mehr zur Arbeit, unzählige Dienstleistungen können nicht mehr ausgeführt werden, ein grosser Teil des wrtschaftlichen Lebens kommt zum Erliegen. Das ist doch absurd. Vielmehr muss mit vernünftigen Übergangszeiten ein Ausgleich für die betroffenen Fahrzeugbesitzer erzielt werden und die Fahrzeuge von VW zurückgekauft, bzw. sofern möglich, nachgebessert werden.Wenn ein AKW durchgeht, forderst du dann auch Übergangszeiten, bis man mit der Evakuierung beginnen kann?

Sorry, die Übergangszeit bei den Diesel-PKWs läuft seit knapp 10 Jahren, als die EURO5 Norm eingeführt wurde und es kein Hersteller als notwendig erachtete, diese auch zu befolgen.

Anscheinend wird man nur aus Schaden klug und auf keinem anderen Weg. Ohne eine Eskalation der Ereignisse wird sich nie etwas ändern, das ist doch offensichtlich.

Sollten Gerichte für einen Teil der Fahrzeuge das Urteil fällen, dass die Betriebserlaubnis entzogen werden muss, wird sich sicherlich im Nachgang eine Übergangsfrist im Bereich von vielleicht einem halben Jahr aushandeln lassen, bis die Hardwarenachbesserung zu erfolgen hat. Damit wären die Leute, welche beruflich auf ihr Auto angewiesen sind (Handwerker etc) momentan aus dem Schneider.

Viel schlimmer träfe es vollkommen zurecht die Hersteller, weil jeder, der sein Auto zurückgeben will, dies dann auch könnte.

eppf

Servus.

eppf schrieb:
Anscheinend wird man nur aus Schaden klug und auf keinem anderen Weg. Ohne eine Eskalation der Ereignisse wird sich nie etwas ändern, das ist doch offensichtlich.
Und selbst dann nicht. Zwei SuperGaus gab es bereits - wie viele wird es noch brauchen, bis man von AKWs weg geht und eine weltweite Abschaltung schnellstens sowie ernsthaft anstrebt und vor Allem keine Weiteren baut.


Grüße ~Shar~

Zitat:
Neuer Diesel-Skandal?
Vorsicht: Daimler ist nicht VW

Ein Kommentar von Ferdinand Dudenhöffer

"Es gibt keinerlei Manipulationen an unseren Fahrzeugen", versicherte Daimler-Chef Zetsche 2015. Nun soll eine unzulässige Abschalteinrichtung doch den Schadstoffausstoß manipulieren. Alles Lug und Trug? Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!
- www.n-tv.de/wirtschaft/Vorsicht-Daimler-...article19937845.html

Grüße, Egon

Shar schrieb:
Und selbst dann nicht. Zwei SuperGaus gab es bereits - wie viele wird es noch brauchen, bis man von AKWs weg geht..In diese Richtung ging mein Argument überhaupt nicht.
Dass es nur wenig interessiert, was woanders passiert, ist ein vollkommen anderes Problem.

Mir ging es darum, dass im Falle einer eingetretenen Misere man mit dieser auch zu leben hat und diese nicht mehr ungeschehen machen kann.

Sollten jetzt Gerichte die Betriebsgenehmigung von vielen Autos entziehen, dann muss man damit leben, egal welche Konsequenzen es mit sich bringt bzw. welche wirtschaftlichen Einschnitte es nach sich zieht.

Genauso wie die nahe Umgebung von Tschernobyl und dem Kraftwerk von Fukushima auf ewig unbewohnbar sein wird.

Die deutsche Autoindustrie spielte sich viele Jahre mit dem Feuer, wenn man sich dabei nun endgültig einmal massiv verbrennt, muss man damit auch leben.

Zugegeben, die Urteile mit einem Entzug der Betriebserlaubnis sehe auch ich noch nicht am Horizont, falls diese aber kommen sollten, dann möchte ich kein Geschrei betreffend der Konsequenzen hören. Ich kann doch nicht jahrelang ohne jegliche Absturzsicherung auf einem wackeligen Drahtseil tanzen und mich dann beschweren, wenn ich nach einem Absturz von niemand aufgefangen wurde.

eppf

Shar schrieb:
[quote]
Zwei SuperGaus gab es bereits...[/u].



Was ist ein Super-GAU?
Bitte um Erklärung.