Priusfreunde.de

Deine genannten Confounder (Bildungsstandard, Einkommen, Body mass index, Rauchen, Alkohol) wurden in fast allen Studien kontrolliert - lies doch bitte die Metastudie durch, da steht das genau erklärt. Eine Diabetesstudie, die keine sozioökonomischen Faktoren und BMI kontrolliert fliegt im Peer review hochkant raus.
ehp.niehs.nih.gov/1307823/

W-Motor schrieb:
Unterstellung an der Grenze zu Justiziabilität.Mit der Einschätzung, Automobilkonzerne nehmen Erkrankungen und Gesundheitsschäden zur Gewinnmaximierung in Kauf, befinde ich mich in bester Gesellschaft mit Richtern, die diese Einschätzung in veröffentlichten Gerichtsurteilen teilen. Hier das Landgericht Krefeld:
Insoweit ist das oben geschilderte Verhalten der Beklagten gleichsam sittenwidrig i.S.d. § 826 BGB, weil die Entscheidung zu einer so stattfindenden Gewinnmaximierung voraussetzt, dass man Erkrankungen und Gesundheitsschäden vieler Menschen in Kauf genommen und sich damit abgefunden hat. Dies verletzt das Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Bürger.www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/krefeld/lg_kr...Urteil_20170719.html

Fake news im Focus. Doch keine 950ug/m3 NO2 im Büro erlaubt:
NOx-Grenzwerte - Diesel, Dynamit und Raumluft
Wie schlimm die Stickoxid-Belastung wirklich ist Der Grenzwert für Büroräume liegt mit 60 µg/m³ schon deutlich näher an dem für die Außenluft geltenden Jahresmittelwert. Die MAK-Bestimmungen finden bei Büroarbeitsplätzen und Privaträumen nämlich keine Anwendung, weil dort die Richtwerte der Innenraumluftkommission des UBA gelten. Der Richtwert von 60 Mikrogramm ist als Wochenmittelwert definiert und gilt mit dem Titel „Richtwert II“ bereits seit den 1990er Jahren. www.auto-motor-und-sport.de/news/fakten-...verbot-12424585.html
www.google.de/amp/s/amp.focus.de/finanze...aubt_id_7378545.html
www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft

Das sollte mal vom UBA nachgemessen werden. Angeblich 30% mehr NO2 in Kinderbuggy Höhe:
Research by a community group worried about air quality has found that pollution levels are 30% higher at pushchair level than official recorded levels.www.itv.com/news/london/2015-08-03/highe...-at-pushchair-level/
Anmerkung: In Stuttgart haben die meisten Luftmessstationen eine Messhöhe von 2.5 bis 3.5m.

Thema Relativierer und Verharmloser:
JASPER VON ALTENBOCKUM in der FAZ
Um die gesamte stolze deutsche Autoindustrie unter Strom zu setzen, reichte eine chronische Überdosis Stickoxid, von der selbst Mediziner noch immer nicht wissen, ob und wie sehr sie die Gesundheit beeinträchtigt. Die Arbeit aber erledigen Grenzwerte, von denen allenfalls klar ist, welchen politischen Maßstäben sie gehorchen, aber nicht, welchen wissenschaftlichen. m.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl...kampfs-15147266.html

Thema Relativierer und Verharmloser:
Schmallenberger Arzt kritisiert Hysterie um Diesel-Abgase Wie Professor Dieter Köhler eine sachliche Debatte fordert, aber nichts ausser Nebelkerzen wirft.
Feinstaub ist eine der größten Seifenblasen der Forschung. Unter diesen Begriff fallen auch die Stickoxide, über die wir in der Diesel-Debatte reden. Ich verstehe diese ganze Hysterie um den Feinstaub nicht. In den Mengen, über die wir hier reden, ist er keine Gesundheitsgefährdung. Belege? Keine.
Sehr verdächtig ist auch, dass in den Studien keine Dosisabhängigkeit nachgewiesen werden konnte. Quellenangaben? Keine.
www.wp.de/staedte/meschede-und-umland/sc...ase-id211539607.html

Prof Dr. Peters zu den Gesundheitsgefahren von NO2 im Untersuchungsausschuss:

Prof. Annette Peters im Interview: Gesundheitsrisiken durch NO2

Oha, mein online Kommentar zum Focus Artikel "Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße" war der Redaktion nicht genehm und wurde abgelehnt:

FOCUS-Online: Kommentar abgelehnt
Ihr Beitrag: Schlecht recherchierter Artikel

Im Büro sind lediglich 0,5 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße - nämlich 60 µg/m³. Laut Umweltbundesamt finden MAK-Werte für Büroarbeitsplätze keine Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte der Innenraumluftkommission des Umweltbundesamtes, und zwar der sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert). Der Arbeitsplatzgrenzwert von 950 µg/m³ gilt für gesunde Arbeitende an Industriearbeitsplätzen acht Stunden täglich und für maximal 40 Stunden in der Woche. Der WHO-Richtwert in Höhe von 40 µg/m³ gilt im Jahresmittel für Babies, Atemwegserkrankte und Greise. Aufgrund ernstzunehmender Hinweise auf Schädigungen unterhalb von 40 µg/m³ erwägt die WHO, den Grenzwert weiter abzusenken.

wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

ja, der beitrag fällt eindeutig unter hatespeech...

sie hassen es, wenn die bürger was substanzielles sagen.

priusplus1 schrieb:
Oha, mein online Kommentar zum Focus Artikel "Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße" war der Redaktion nicht genehm und wurde abgelehnt: [...]

Ich warte auch noch auf die Freischaltung meines zweiten Kommentars bei dem Helmholtz-Interview von neulich. Der Erste erschien auch erst nach Meckern auf FB und Twitter. Okay, laut Aussage des Social-Media-Menschen gab's technische Probleme. Allerdings frage ich mich, wieso dann mein zweiter Text nicht freigeschaltet wurde, wenn 10 Minuten vor meinem Abfassen und Stunden später neue (zustimmende) Kommentare anderer User dort veröffentlicht wurden...

Ein Nachfragen bei Focus Online (öffentlich auf FB/Twitter) und ein eventuelles Kommentieren dort (der Artikel wurde bestimmt auch auf FB verlinkt) stünden dir ja noch als Option zur Verfügung. V.a. würde ich dort nach einer Begründung der Ablehnung fragen (gleichzeitig natürlich aber nicht mit einer zufriedenstellenden Antwort rechnen ).

Von Focus werden immer Fakten, Fakten, Fakten proklamiert, aber Lügen, Lügen, Lügen kommen heraus.

Wo käme man denn hin, wenn es jetzt ein Focus-Leser wagte, mit zu 100% belegbaren Fakten zu kommen!

Ich weiß schon, warum mir jedesmal die Galle hochkommt, wenn ich diesen Markwort irgendwo im TV sehe, auch wenn er jetzt schon lange nicht mehr Chefredakteur ist.

eppf

Anup Bandivadekar vom ICCT im Guardian:
Fünf Gründe, warum der Diesel sterben muss:
1. Branchenweiter Abgasbetrug
2. NOx Speicherkat als billig Variante der Abgsreinigung ist weitgehend unwirksam
3. Wir wissen mehr über die Gesundheitsfolgen des Diesels
4. Der Diesel ist keine notwendige Übergangstechologie, sondern blockiert den Weg der Dekarbonisierung
5. Batteriekosten sinken schneller als erwartet

"Der Diesel muss sterben - es gibt keinen Rückwärtsgang

Daimler sagt es lohne für den Diesel zu kämpfen, aber es gibt keine Rückkehr zur giftigen Technologie. Der Kampf jetzt ist Leben zu retten."

Diesel has to die – there is no reverse gear on this

Daimler says diesel is worth fighting for but there is no comeback for the toxic technology and the fight must now be to save lives.
[...] The death of diesel cars may not be imminent, but the patient is terminally ill. Policymakers face a stark choice: keep it on life support, or not. Short-term measures can keep light-duty diesels alive. But at what cost?

Daimler’s CEO Dieter Zetsche says diesel is worth fighting for. Everything we have learned over the past two years tells us it is not. We must fight, but for clean air, to save lives, and for a zero emission future.
www.theguardian.com/environment/2017/aug...;utm_campaign=buffer

Zitat Stern:
Annette Peters vom Helmholtz Zentrum München erforscht, wie Luftschadstoffe die Gesundheit gefährden. Sie sprach als Sachverständige vor dem Diesel-Untersuchungsausschuss und warnt: Die geltenden Luftreinhaltewerte sind zu lasch, um Menschen in Ballungsräumen wirksam zu schützen. mobil.stern.de/gesundheit/diesel-abgase-...zu-hoch-7569076.html

Zum Focus Artikel "Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße": Den Focus hab ich eh gefressen. Wer so einen Unsinn publiziert und nicht einmal zu einem Erratum bereit ist, der ignoriert grundsätzliche journalistische Ethik und Regeln. Eine Veröffentlichung meines Kommentars würde die Lage auch nicht mehr bessern.

Herr Koch vom KIT hat selbst einen Kommentar verfasst unter seinem Interview auf der Helmholtz-Webseite:

Nachdem ich mich über teilweise merkwürdige und offensichtlich auch nicht besonders sachkundige Kommentare gewundert habe, erlaube ich mir einenKommentar.
Ich fahre selber gerne Fahrrad und halte dies für eine hervorragende Fortbewegung.
Ich bin immer wieder über das Ausmaß an Unterstellungen, die trotz eindeutiger. Formulierung, zu lesen sind, überrascht. Dass reflektierende Wissenschaftler nicht einmal die Sinnlosigkeit der Dieselfeinstaubdiskusdion bereit sind, überhaupt als gegeben zu erachten, irritiert!
An der Analyse, dass in den Partikeln/Russ auch Schwermetalle zu finden sind, bin ich
hochinteressiert! Auch wäre ich hochinteressiert zu erfahren, warum Bremsstaub nicht im submokronen Beteich liegt. Messungen zeigen etwas ganz anderes.
Auch, dass die Partokelgrössenverzeilumg bis in den Bereiich um 20nm unterhalb der Umgebungskonzenzration liegt. In diesem Bereich startet gerade ein AIF Vorhaben, dass v.a. den Messtechnikeinfluss, Probenahme etc zum Inhalt hat.
Der merkwürdige Kommentar mit dem Vergleich mit Waschmittelwerbung ist von einer Person, die leider nicht an Fakten interessiert ist. Im Masterstudium lernen die Studenten Potentiale und Grenzen! Schade, dass Wissenschaft mit Vorurteilen ohne Neugierde an Fakten einhergeht.
Gerne erläutere ich Grenzen und Potentiale des NSK(Speicherkat). Meine Bitte: eine kurze Email an meine Dienstadresse. Ich antworte nach dem Urlaub. Dies Ist per iPhone mühsam.
Für konstruktive und kritisch reflektierende Kommentare danke ich!

Quelle