Priusfreunde.de

Am Sonnabend auch ein Leserbeitrag in der Volksstimme:
"Schädigung durch Öko-Diktatoren" Der Begriff war mir neu.
Ich hab entsprechend darauf geantwortet.
Mal sehen ob es veröffentlicht wird.

MfG Harzbube.

Zitat:
Die umstrittene Umweltschutzorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich nach Kritik an ihren Finanzstrukturen für Zuwendungen aus der Autoindustrie gerechtfertigt. "Ich wehre mich gegen den Vorwurf, wir würden von Geldgebern aus der Autoindustrie in unserer Arbeit beeinflusst", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Zwar räumte er ein: "Der einzige Autohersteller, der uns finanziell unterstützt, ist Toyota." Gemessen am Gesamtbudget der Lobbyorganisation seien die Zuwendungen aber gering.
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/rheini...utoindustrie-5691677

Grüße, Egon

Zitat:
So finanziert die Umwelthilfe ihren Anti-Diesel-Feldzug- www.rp-online.de/politik/deutschland/so-...eldzug-aid-1.7083086

Mit Spendengeldern auf dem Diesel-Feldzug- www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtsc...-article3654395.html


Grüße, Egon

Servus.

www.general-anzeiger-bonn.de schreibt:
... In den Messehallen, wo die kritisierte Branche eine PS-starke Premiere nach der anderen feiert, nimmt man die Aktion dennoch sportlich. Mit Greenpeace könne man reden, heißt es bei einem Autohersteller. Es gäbe zwar unterschiedliche Ansichten, aber man könne sachlich Argumente austauschen – mit der Umwelthilfe ginge das nicht. ...
Mit Reden und "Argumente" austauschen ist bei der Autolobby bisher was genau passiert? Nach meinem Eindruck absolut gar nichts!
Wobei doch, Grenzwerte und Testverfahren wurden aufgeweicht, zugunsten der Autolobby und die eigentlich erforderlichen Konsequenzen aus den Grenzwertüberschreitungen derer Fahrzeuge durch augenscheinlich Politik und Behörden niedrig gehalten.

Daß Greeenpeace z.B. mit ihrer Aktion vor der IAA nichts erreicht bzw. eher belächelt wird, zeigt für mich folgende Äußerung:
www.general-anzeiger-bonn.de schreibt:
...von Greenpeace mit ihrer Skulptur eines umgestürzten Fahrzeugs und auf Transparenten verbreiten wollen. In den Messehallen, wo die kritisierte Branche eine PS-starke Premiere nach der anderen feiert, nimmt man die Aktion dennoch sportlich.

www.general-anzeiger-bonn.de schreibt:
...mal heißt es, man werde erst über die Umwelthilfe reden, wenn die offenlege, wer sie finanziert.
Wie die Einnahmen bzw. der Finanzhaushalt aussieht, hat die DUH seit mindestens 2015 offen gelegt, seit dem Trägt die DUH das Siegel der DZI und hierfür ist eben genannten erforderlich.
Die DZI (dt. Zentralinstitut für soziale Fragen) prüft diverse Organisationen und deren Geschäftsgebaren und im Rahmen dessen, ob der Verein deren Finanzhaushalt offen legt. Hierbei schreibt die DZI zur DUH:
Der Deutschen Umwelthilfe e.V., Hannover, wurde das DZI Spenden-Siegel zuerkannt. Der Verein ist förderungswürdig.
Die sieben Spenden-Siegel-Standards erfüllt der Verein wie folgt:[ff.]Quelle: klick mich

Weiter wird die DUH aktuell (Prüfung erfolgt wohl jährlich) vom Finanzamt als gemeinnützig eingestuft mit der entsprechenden steuerlichen Entlastung.


Grüße ~Shar~

Die DUH ist a pain in the ass der Emissions-Betrüger.

Es ist klar, dass versucht wird, sie zu diskreditieren wo es nur geht. Irgendwas wird schon hängen bleiben, ist ja immer so.

Grüße, Egon

Shar schrieb:
Daß Greeenpeace z.B. mit ihrer Aktion vor der IAA nichts erreicht bzw. eher belächelt wird, zeigt für mich folgende Äußerung:
www.general-anzeiger-bonn.de schreibt:
...b]nimmt man die Aktion dennoch sportlich[/b].


In meinen Augen agiert Greenpeace mit nutzlosen Störaktionen und erreicht damit heutzutage nicht einmal mehr Aufmerksamkeit.
Währenddessen ist die DUH konsequent und macht Nägel mit Köpfen.

Warum sollten die mit sich reden lassen, wenn die Autoindustrie ebenfalls meint zu bestimmen wo es lang geht?

Servus.

@Egons Beitrag:
So sieht es aus.
Alleine, daß in Berichten die DUH als "Lobbyorganisation" bezeichnet wird, die KFZ-Wirtschaft weiterhin als "Automobilkonzerne" ist für mich schon ein Zeichen.
Grundsätzlich ist die Bezeichnung ja nicht verkehrt, jedoch habe ich den Eindruck, daß "Lobby" doch eher als Negativ angesehen wird. Durch die einseitige Verwendung dieser Bezeichnung suggeriert man meiner Meinung nach eine sehr einseitige Betrachtung der vorliegenden Fakten.
Aber vielleicht sehe ich dies nur zu einseitig?

@Daihatsu-Fahrers Beitrag:
Absolut, genau so sehe ich das auch.
Alleine, daß die DUH durch die (aktuell und hoffentlich künftig) eher unparteiische Judikative Gewalt "Recht" bei ihren Klagen bekommt, zeigt m.M.n., was Sache ist.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Alleine, daß in Berichten die DUH als "Lobbyorganisation" bezeichnet wird, ...Es gibt halt zwei verschiedene Arten von Lobbyismus.

Einmal eine Interessenvertretung, die im rechtlich zulässigen Rahmen ihre Ziele verfolgt, bzw. im Falle der DUH diese Ziele auf Grund von politischen Versäumnissen definiert wurden. Wenn die Politiker ihren Amtseid ernst nehmen würden, bräuchte die DUH ihre Klagen überhaupt nicht verfassen!

Ja und dann noch die andere Seite des Lobbyismus, die man eigentlich beim echten Namen nennen sollte, nämlich Korruption!

eppf

Jürgen Resch im Zeit Interview:
"Die Autoindustrie hat de facto durchregiert"
Was die Autokonzerne aus dem Dieselskandal gelernt haben? Nichts, sagt Jürgen Resch, Chef der Deutschen Umwelthilfe. Er ist überzeugt: Fahrverbote kommen spätestens 2018. www.zeit.de/mobilitaet/2017-09/juergen-r...deutsche-umwelthilfe

Deutsche Umwelthilfe fordert Partikelfilter auch für bereits zugelassene Benzin-Direkteinspritzer



Massives Abgasproblem durch ultrafeine Partikel aus Benzinfahrzeugen mit Direkteinspritzung - Bislang keine Direkteinspritzer mit Filter auf dem Markt - Deutsche Umwelthilfe stellt neue Messergebnisse eines Benzin-Direkteinspritzers vor und nach Einbau eines Partikelfilters vor

Die Diskussion um erhöhte Stickoxidwerte von Dieselfahrzeugen drängt ein weiteres massives Abgasproblem zu Unrecht in den Hintergrund: den Ausstoß ultrafeiner und damit besonders gesundheitsgefährdender Partikel.

Zwar haben einige Hersteller den Einbau von Partikelfiltern für die Zukunft angekündigt, auf dem Markt ist aber bislang kein Fahrzeug damit ausgestattet.

Dass dies sich dringend ändern muss und auch für die Nachrüstung des Bestandes erforderlich und möglich ist, zeigen aktuelle Abgasmessungen der DUH, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten. Weiterhin wollen wir Ihnen darlegen, warum verbindliche Vorgaben für einen Filter endlich kommen müssen und wie diese aussehen können.





www.presseportal.de/pm/22521/3768019

Die Industrie wird sich schon gegen die "dämlichen Filterchen" (Ex-VW-Chef Bernd Pischetsrieder) zu wehren wissen. Und Herr Klingner wird vermutlich wie im Jahr 2005 anmerken: "Über zwei Drittel der Staubbelastung weiß man fast nichts."www.spiegel.de/spiegel/print/d-39916242.html
Vielleicht sind die französischen Automobilhersteller erneut so mutig, den ersten Schritt bei Direkteinspritzern zu gehen und Filter serienmäßig einzubauen.

...und wieder muss sich Toyota den Vorwurf machen lassen, Lobbyarbeit zu leisten, da die meisten modernen Toyota keine Benzindirekteinspritzer sind...

priusplus1 schrieb:
Vielleicht sind die französischen Automobilhersteller erneut so mutig, den ersten Schritt bei Direkteinspritzern zu gehen und Filter serienmäßig einzubauen.
Den ersten OPF baute Mercedes in seine S-Klasse serienmäßig ein.
Den zweiten gibt es seit dem 02.09.17 im Tiguan 2 mit 1.4 TSI (150PS) wenn kein 4x4 Antrieb und kein DSG Getriebe bestellt wird.

Aber auch die 1.5 TSI Motoren wurden inzwischen auf den Ausstoß von weniger Partikel getrimmt, erreichen jetzt Euro 6c und sollen in 2018 mit einem OPF dann auch Euro 6d erreichen.

Gruß Jörg

Sieg für den Verbraucherschutz und für die Meinungsfreiheit. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die einstweilige Verfügung von VW gegenüber der DUH aufgehoben:
Somit darf die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation ihre Rechtsansichten zur weitgehenden Unwirksamkeit des Software-Updates bei einem VW-Golf Diesel und zur Rechtswidrigkeit der vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigten Rückrufanordnung wieder äußern.
www.duh.de/pressemitteilung/deutsche-umw...gung-wurde-in-allen/

DUH obsiegt schon wieder: Zwangsgeld für weißblauen Freistaat [...]
Immerhin, so die Begründung, ist der Freistaat „[...] die Erfüllung der aus dem Urteil folgenden Verpflichtung schuldig geblieben. (…) Der Antragsgegner ist grundlos säumig.“ www.solarify.eu/2017/10/27/442-duh-obsie...issblauen-freistaat/
www.duh.de/pressemitteilung/deutsche-umw...wangsgeld-wegen-feh/