Priusfreunde.de

ZDF-WISO von gestern Abend:

VW bevorzugt US-Kunden durch Rückkäufe, umfassende Nachrüstungen und Entschädigungen.

www.zdf.de/verbraucher/wiso/videos/vw-be...t-us-kunden-100.html

Sieh mal Einer an. In Deutschland geht die Hardware Umrüstung nicht, zu teuer, aber in den USA.

MfG Harzbube.

Es geht die Hardware-Umrüstung noch nicht mal, wenn man selbst dafür bezahlen will.

So habe ich in einem Bericht erfahren müssen - weiß nicht mehr wo, es gibt so viele Clips von allen möglichen Quellen.

Gruß
Helmut

Zitat:
Dieselaffäre
Ex-VW-Top-Manager Hatz legt Verfassungsbeschwerde ein

Seit Monaten wehrt sich der ehemalige Volkswagen-Manager Wolfgang Hatz gegen seine Untersuchungshaft. Er sei nicht ausreichend gehört worden, moniert er. Jetzt bemüht er das Bundesverfassungsgericht.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wo...e-ein-a-1204348.html

Grüße, Egon

Zitat:
"Sehr signifikante Manipulation und Täuschung": Eine Sammelklage gegen Volkswagen in Australien könnte ungeahnte Folgen haben - auch für deutsche Autofahrer.

[...] VW sieht das anders und bestreitet vor Gericht weiterhin, gegen Landesgesetze verstoßen zu haben. Auch wehrt sich der Konzern gegen die Forderung der Kläger, die Namen der Mitarbeiter zu nennen, die an der Abschalteinrichtung beteiligt waren. Gleichzeitig gibt es bei VW Überlegungen, den Prozess nicht weiter auszufechten, sondern mit einem Vergleich zu beenden. Auf diese Weise könnte der Konzern verhindern, einen Präzedenzfall zu schaffen. Denn ein Urteil gegen VW in Sydney hätte auch Signalwirkung für Kläger in Deutschland: Australien folgt denselben Emissionsstandards wie Europa.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...-enge-a-1206244.html

Grüße, Egon

Zitat:
Dieselaffäre
Verkehrsminister Scheuer soll in VW-Prozess aussagen

Das Landgericht Stuttgart macht Aktionären von VW und Porsche Hoffnung auf Schadensersatz - sie könnten schon früher getäuscht worden sein. In dem Verfahren soll auch Verkehrsminister Scheuer als Zeuge geladen werden.
- www.spiegel.de/wirtschaft/stuttgart-rich...faere-a-1211763.html

Grüße, Egon

VW-Händler muss Dieselauto zurücknehmen

Harte Klatsche für Volkswagen: Erstmals zwingt ein Oberlandesgericht einen VW-Händler bindend zur Rücknahme eines manipulierten Autos. Die Entscheidung hat bundesweit Signalwirkung

www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/i...l-zuruecknehmen.html

Zitat:
Breaking News
VW muss in der Dieselaffäre eine Milliarde Bußgeld zahlen

In der Dieselaffäre verhängt die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein Bußgeld über eine Milliarde Euro gegen Volkswagen. "Volkswagen akzeptiert das Bußgeld und bekennt sich damit zu seiner Verantwortung", teilt die Volkswagen AG mit.
- www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/VW-m...article20478796.html

Hoffentlich kein schmutziger Deal zu Lasten von Besitzern dieser Fahrzeuge?

Grüße, Egon

Zitat:
"Volkswagen geht davon aus, dass die Beendigung dieses Verfahrens auch erhebliche positive Auswirkungen auf weitere in Europa gegen die Volkswagen AG und ihre Konzerngesellschaften geführte behördliche Verfahren haben wird."
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...ahlen-a-1212807.html

Grüße, Egon

Unter Bußgeld verstehe ich laienhaft Buße als Strafe für begangenes Unrecht.

Unter Bußgeld verstehe ich nach laienhafter deutscher Rechtsauffassung* NICHT:

- Erlaß von Entschädigung von rechtswidrig verursachtem Vermögensschaden zu Lasten Dritter
- Erlaß der Forderung, fortgesetzte Betrugshandlungen ab sofort einzustellen ( a) alle Fahrzeuge ab sofort sauber und b) Nachrüstung aller Fahrzeuge mind. der letzten 10 Jahre (Verjährungsfrist) auf Herstellerkosten und c) Stillegung aller anderen mit Entschädigung der Eigentümer durch den Verursacher, d.h. abkaufen zum Zeitwert ohne Berücksichtigung des techn. Mangels)
- Verzicht auf Steuernachzahlung incl. Zinsen für betrügerisch erlangte Vorteile bei der KfZ-Steuer zu Lasten des Bundeshaushalts


*Das Gegenteil wäre amerikanisches Recht mit strafendem/erhöhtem Schadenersatz.

Vielleicht kommt's ja noch so, daß die 1 Mrd. (steuerlich selbstverständlich absetzbar im Gegensatz von nicht absetzbaren Ordnungsgeldern für falsches Parken von Kleingewerbebetreibern, einschl. Lieferservice!) in einen Fonds geht, der Bund nochmals 9 oder 99 Mrd. drauflegt und damit für bessere Luft sorgen will, indem er den Kauf moderner Diesel bei den Verursachern damit fördert.

Vielleicht ist diese Mrd. auch noch anrechenbar auf den Dieselfonds!

Egon schrieb:
Hoffentlich kein schmutziger Deal zu Lasten von Besitzern dieser Fahrzeuge?Das hoffe auch ich nicht, ich sehe hier aber eher das Gegenteil, weil es niemals ein sattes Bußgeld geben kann, wenn nicht ein entsprechend schweres Vergehen vorliegt.

D.h. die Anwälte, welche die Klagen bisher bündelten, werden dies positiv sehen. Da ja bis heute unser Recht so ist, dass jeder Betroffene einzeln vor Gericht gehen muss, wird hoffentlich wirklich schön langsam der letzte Richter im Lande nun anschaulich mitbekommen haben, dass man mit Vokabeln wie "Schummelei" nicht richtig liegt.

Ich sag's mal so. Spätestens nach diesem Bußgeld und auch dem neulich "durchgerutschten" OLG Urteil in Köln sollte sich jeder Betroffene, der eine Rechtsschutzversicherung hat, auf den Weg zum Anwalt machen. Wer das nicht tut, der will offensichtlich betrogen werden.

eppf

Wäre diese eine Milliarde nicht besser für eine Hardware Umrüstung angelegt?

Besser angelegt: ja
Ausreichend: nein
"Bußgeld" sollte nach meinem Rechtsverständnis NUR für den Betrug als Strafe gezahlt werden UND NICHT von der Pflicht zur Hardwarenachrüstung UND der Pflicht zur Steuernachzahlung UND der Entschädigung bzw. dem Rückkauf und der Entsorgung/Vernichtung der "nicht nachrüstbaren" Fahrzeuge auf eigene Kosten entbinden.

Dafür (also Wiedergutmachung des selbstverursachten Schadens) wären wahrscheinlich 100 Mrd. realistisch - und damit so viel wie der Wert der Firma.

Also wird wohl der Bund auf das "Bußgeld" verzichten und es in einen Fonds einzahlen, 99 Mrd. drauflegen und daraus die Firmen noch subventionieren, weil sie so "treue Steuerzahler" sind... mit Dienstflugzeugen in der Karibik.

Der Rest dessen, was nach Abzug noch weiterer Subventionen für die Hersteller beim Betrugsopfer nicht ankommt, zahlen Umwelt (materiell und immateriell), Krankenkassen bzw. wir alle über mehr Beitrag bzw. weniger Leistungen und Gebrauchtwagenverkäufer. Irgend jemand zahlt die 100 Mrd., jedenfalls nicht die Hersteller, die 1.400 Euro oder weniger pro Auto eingespart haben. Die zahlen wir alle und noch mehr oben drauf, damit sie für das selbst angekratzte Image auch noch Subventionen bekommen. Schließlich sind sie ja mit weniger als 200.000 Beschäftigten in der Verbrennerindustrie und fast keinem Steueraufkommen "systemrelevant".

Zitat:
VW muss nun relativ schnell zahlen. Das Geld muss innerhalb von sechs Wochen an das Land Niedersachsen überwiesen werden.

www.welt.de/wirtschaft/article177514502/...Bussgeld-zahlen.html

soso.. das Land Niedersachsen bekommt die Kohle.
Quasi als Entschädigung für die damaligen Verluste als Großaktionär. Oder darf das Land Niedersachsen das Bußgeld nur "verwalten".

VTR1000F schrieb:
soso.. das Land Niedersachsen bekommt die Kohle.
Genau das dachte ich mir eben auch.
Eine schöne Sonderdividende an nur einen Bruchteil aller Aktionäre.

eppf