Priusfreunde.de

Auch bei uns hat es vor zig Jahren einem eigentlich gut laufenden VW Händler den Kopf gekostet.
Der Deal mit der Post war für den Händler so lange gut wie er die (direkt bei VW gekauften) Fahrzeuge warten konnte. Als der Vertrag auslief und diese Fahrzeuge dann massenhaft auf dem Hof standen (runtergeritten mit hohen Restwerten)gingen dann irgendwann die Lichter aus. Da eben auch das Verkaufsgeschäft fehlte...

Diese Leasingblase hat sich aber schon die letzten Jahre abgezeichnet. wenn ich so auf die immer volleren Höfe bei den Händlern hier geschaut habe - Wahnsinn, was sich da angesammelt hat!
Ich habe immer zu meiner Frau gesagt, wie die die Kisten wohl losbringen wollen, so schnell macht keine DDR mehr auf...

Gruß Martin

eppf schrieb:
Gibt es überhaupt noch einen Grund, nach so einem Offenbarungseid von diesem Konzern weiterhin auch nur irgendetwas zu kaufen? Ich meine NEIN!!!
Sehe ich ebenso.

In der Vergangenheit hatte ich immer mal wieder einen VW. Unabhängig davon, dass ich meinen Prius ohnehin möglichst ewig lange fahren möchte, wird es ganz sicher niemals wieder ein Auto von einem der deutschen Verbrecherkonzerne!

Dieser Zug ist für mich seit fast 40 Jahren abgefahren! Nur mein erstes Fahrzeug als Anfänger war ein Käfer...

Ausnahme hätte ich für einen i3 gemacht!

Gruß
Martin

Zitat aus Hessen-Text Seite 117
BOUFFIER FÜR DIESEL-FÖRDERTÖPFE
Rund eineinhalb Wochen vor der hessischen Landtagswahl haben sich Ministerpräsident Bouffier (CDU) und SPD-Herausforderer Schäfer-Gümbel ein TV-Duell im hr-Fernsehen geliefert.

Zu der Frage, wie Nachrüstungen beim drohenden Fahrverbot für Diesel-Autos finanziert werden können, brachte Bouffier öffentliche Fördertöpfe ins Gespräch. Es sei möglich, "mit öffentlichen Mitteln zu helfen", sagte er.

Schäfer-Gümbel sagte,kommunale Fahrzeuge mit Hilfe von Steuergeld nachzurüsten sei die einzige Chance, "schnellstmöglich Fahrverbote zu verhindern".

Konkret schlug MP Bouffier vor, nicht abgerufene Gelder aus dem Förderprogramm Elektromobilität zu nutzen, um Besitzer betroffener Diesel-PKW zu unterstützen... Mir fehlen die Worte!

Man sieht wirklich, wie realitätsfern die Politiker im Wahlkampf agieren. So etwas kann doch nur zum Eigentor werden!

Klar schimpfen die Dieselfahrer lauthals gegen drohende Fahrverbote. Aber es ist immer noch so, dass 2/3 unserer PKWs Benziner sind.

Und ich kenne keinen Benzinerfahrer, der es neben seiner deutlich höheren Mineralölsteuer auch noch einsieht, Steuergeld für die Nachrüstung von Betrugsdieseln auszugeben. Denen platzt doch allesamt der Kragen.

Eine diesbezügliche Einsicht wäre eventuell nur dann gegeben, wenn das Dieselprivileg bei der Kraftstoffbesteuerung beendet wird und man das Geld aus diesem zusätzlichen Topf nimmt. Aber steuerbegünstigt und gleichzeitig (teilweise) auf Steuerkosten nachgerüstet, bei dieser Idee wird an der Urne die Quittung kommen.

Aber wenn selbst ein Ministerpräsident nicht zu der Erkenntnis fähig ist, dass die Dieselfahrer unter dem Wahlvolk in der deutlichen Minderheit sind, dann wirklich gute Nacht und vor allem am Wahlabend ein langes Gesicht!

War Bouffier übrigens letzte Woche bei der Bayernwahl auf einem "Ganz-weit-weg-Urlaub", um nichts von den Ergebnissen bei der Bayernwahl mitzubekommen, insbesondere das Ergebnis der Grünen in München? Also in einer ebenfalls von Fahrverboten bedrohten Stadt?

eppf

Zitat:VW will offenbar alte Diesel verschrotten
Um seine Kunden vor Fahrverboten zu schützen, will der VW-Konzern offenbar Millionen alte Dieselautos verschrotten. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur.

Laut dpa geht es um Modelle von VW, Seat, Skoda und Audi mit den Abgasnormen 1 bis 4. Besitzer, die ihr Auto gegen ein neues eintauschen wollen, sollen demnach eine Prämie kriegen - je nach Größe des Modells bis zu 10.000 Euro. - www.swr.de/swraktuell/Autobranche-unter-...sel-schrott-100.html
Gruß Hybridfan5

Zitat:
Abgasdebatte
Warum VW-Chef Diess kein Recht hat zu jammern - obwohl er recht hat

Mit flammenden Worten hat Volkswagen-Boss Herbert Diess die zunehmende Autoskepsis in Deutschland beklagt. In einigen Punkten hat er sogar recht - den Anteil der Branche an der Misere verschweigt er jedoch.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ab...mmern-a-1233796.html

Grüße, Egon

RAV4fun schrieb:
nicht abgerufene Gelder aus dem Förderprogramm Elektromobilität zu nutzen, um Besitzer betroffener Diesel-PKW zu unterstützen... Mir fehlen die Worte!

In einem Land, dass von grau melierten Betonköpfen regiert wird, ist nix anderes zu erwarten. Lieber den Status Quo schützen, anstatt sich für den Fortschritt einzusetzen.

eppf schrieb:
Und ich kenne keinen Benzinerfahrer, der es neben seiner deutlich höheren Mineralölsteuer auch noch einsieht, Steuergeld für die Nachrüstung von Betrugsdieseln auszugeben. Denen platzt doch allesamt der Kragen.

Ich vermute, dass du eher in die andere Richtung denken solltest:
die Verbennerfahrer halten jetzt zusammen, nicht dass es demnächst Fahrverbote gegen Benziner gibt. Da ist jedes Mittel zur Unterstützung der Dieselfahrer legitim...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ich vermute, dass du eher in die andere Richtung denken solltest:
die Verbennerfahrer halten jetzt zusammen, nicht dass es demnächst Fahrverbote gegen Benziner gibt. Da ist jedes Mittel zur Unterstützung der Dieselfahrer legitim...Das halte ich für ein Gerücht. Die meisen Benzinerfahrer sind (sorry) angepisst von den Dieselfahrern, da prallen seit jeher Welten aufeinander.

Begriffe, die es seit Jahrzehnten gibt, wie z.B. Heizölmaserati oder Partikelschleuder, waren zu keiner Zeit satiremäßig, sondern vielmehr äußerst negativ behaftet.

Und die meisten Benzinerfahrer, denen in absehbarer Zeit mit ihren Direkteinspritzer-Feinstaubschleudern ebenso ein Fahrverbotsschicksal ereilen könnte, haben so wie zuvor auch die meisten Dieselfahrer es noch gar nicht realisiert, welche Dreckschleuder sie unter dem Hintern haben.

eppf

Zitat:
Dieselskandal Hohe Entschädigung für Porsche-Anleger

Der Dieselskandal zieht nun für Porsche eine Millionenstrafe nach sich. Das Stuttgarter Landgericht verurteilte die Holding dazu, mehreren Anlegern insgesamt 47 Millionen Euro Schadenersatz zu zahlen.
www.tagesschau.de/wirtschaft/porsche-schadenersatz-103.html

Gruß Ulli

Ich weiß nicht wo es besser passt, es ist schon eine Konsequenz. Beitrag aus einem nicht öffentlichen Forum. Ich kenne den User nicht persönlich, halte den Beitrag aber für glaubwürdig:
Zitat:
mein skoda superb meldet bereits nach 6800 km dass ich adblue nachfüllen soll innerhalb der nä. 2000 km und max 13 l.
hab nicht gedacht, dass das so früh kommt. wo krieg ich 13 l her? an der tanke gibts nur viel kleinere gebinde.
brauche ich handschuhe und einen bestimmten stutzen?

LG
Klaus

Vogtländer schrieb:
Zitat:
Dieselskandal Hohe Entschädigung für Porsche-Anleger
...


Anleger (Investoren) scheint ja die heutzutage am besten entschädigte Gruppe zu sein .

Da gab es mal diese Werbung in den 90ern: "Papa, wenn ich groß bin, werd ich Spießer!". Heute müsste so ein Knirps sagen: "...werd ich Anleger!".

An der Shell-Tanke gibt es 3,5 Liter, 4,7 Liter und 10 Liter Gebinde. Und so geht´s:
www.shell.de/autofahrer/shell-kraftstoff...mpaign=retail_DE_sea

Viele Grüße, yarison

Es ist schon verrückt, dass Anleger (Investoren), die sich verzockt haben, von VW und Porsche Schadenersatz bekommen, gleichzeitig aber die Kunden leer ausgehen. Das war aber bei der Griechenland- und Bankenrettung nicht anders.

Viele Grüße, yarison