Priusfreunde.de

@tecis Irgendwann glaubt man es halt selbst. Ich kann nur zum wiederholten Male auf "Des Kaisers neue Kleider" verweisen. Hans Christian Andersen hat das sicher nicht ohne Grund geschrieben - war damals sicher nicht anders als heute, nur die Namen der Beteiligten und die Berufsbezeichnungen sind neu.

@monarch Wenn selbst die Springerpresse über VW und die Regierung den Daumen senkt - vielleicht war das die letzten 2 Jahre nur ein leises Grollen vor dem großen Beben?

Fuer mich ist die VW-Hingabe der deutschen eher ein Stockholm-Syndrom.

tecis schrieb:
Fuer VW generell gilt, dass ich nach wie vor schwer nachvollziehen kann, wie man den Endkunden jahrzehntelang mit minderwertiger Technik versorgt und sich immer noch selbst feiert.
Du hast doch die Antwort darauf bereits gegeben :

tecis schrieb:
Fuer mich ist die VW-Hingabe der deutschen eher ein Stockholm-Syndrom.
Es gäbe aber noch eine andere Erklärung: Masochismus.
Ich kenne Leute, die von VW bzw. deren Vertragswerkstätten derart nach Strich und Faden verarscht wurden, dass es schlimmer nicht mehr geht. Dabei wurde geschimpft wie ein Rohrspatz und danach? Wieder ein VW gekauft!

eppf

ja, Masochismus ist ein passendes Wort

Wobei ich auch Kandidaten kenne, die mit allen Deutschen "Premium"-Herstellern durch die Bank Probleme hatten und dann immer froehlich umherwechseln, um wieder ein neues Problem er erreichen.

der deutsche Michel gefällt sich eben selbst gerne darin, in einer vermeintlich "alternativlosen" Lage zu sein.
Und wenn sogar die deutschen "Weltmarkführer" es nicht besser hinbekommen, wer denn dann bitte sonst?

... bitte die "Weltmarktführer" um "nach eigenen Angaben" ergänzen!

ich erinner mich an Zeiten in anderen Foren, wo man mir erklaerte, ALLE Autos haetten solche Probleme wie die DE-Hersteller.

Letztenendes ist der Autokäufer für seinen Autokauf selber verantwortlich; frei nach dem Motto: "Geiz ist geil".

Wenn die DE-Hersteller denn erheblich guenstiger werden, hier ist aber das Gegenteil der Fall.

Genau, die "Premiumhersteller" meinen ja, ein japanisches oder koreanisches Auto sei was für Geizhälse. Daß man einfach ein Auto will, das fährt und nicht bis zu 8x im Jahr in der Werkstatt steht und bei 134.000 km ein defektes Automatikgetriebe hat, scheint ihnen nicht klar zu sein.

Geiz mit Sicherheit, nur nicht notwendigerweise beim Geld, sondern bei der Zeit:

Aussage mehrerer Lexus-Kunden aus USA:

Wir haben keine Zeit, ewig in Werkstaetten um Einlass zu bitten.

Dann empfehle ich einen Golf IV... damit sie sich wieder auf Lexus freuen.

tecis schrieb:
Geiz mit Sicherheit, nur nicht notwendigerweise beim Geld, sondern bei der Zeit:Weder Geiz noch Zeit!

Und wenn man alle Zeit und alles Geld der Welt hätte und sich den ganzen Tag langweilt, heutige Autos haben niedrigeste Defektraten aufzuweisen, alles andere ist entweder Unfähigkeit oder Ignoranz der Hersteller.

Hersteller, die auch weiterhin mit hoher Reparturhäufigkeit glänzen, werden hoffentlich den Schritt in Richtung des Antriebswechsels nicht überleben.

Vor allem muss eine Unsitte (oder soll ich besser sagen Methode?) ihr Ende finden, nämlich bekannte bzw. eigentlich schon bewährte Fehlerquellen von einem Modell ins nächste, ins übernächste, etc, zu übernehmen, bzw. es gegenüber den Kunden sogar zu verleugnen, dass es diese Probleme überhaupt gibt.

eppf

Zitat:Neue ICCT-Studie
3400 Euro teurer, aber kaum Umweltnutzen: Dieselmotor lohnt sich nicht mehr

Gefährdet der Diesel-Absturz Deutschlands CO2-Ziele? Nein, sagt eine Studie des Forschungsinstituts ICCT. Denn der Verbrauchs-Vorteil werde durch andere Faktoren aufgefressen. Ein weiteres Ergebnis der Studie wird Diesel-Besitzern wohl noch weniger gefallen.
Der Diesel-Marktanteil befindet sich in der EU im freien Fall. Während in den USA zumindest bei Pickups der Selbstzünder gerade eine Renaissance feiert , vertrauen immer weniger Europäer und damit auch Deutsche dem Selbstzünder. -www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/neue-i...mehr_id_8386504.html Hybridfan5

Zitat:
Stellenabbau möglich
Bosch fürchtet die Dieselkrise

Die Dieselkrise lässt Bosch alles andere als kalt. Der Chef des Autozulieferers, Denner, spricht von Vertrauen, das zurückgewonnen werden muss. Gelingt dies nicht, dann geraten bei Bosch Arbeitsplätze in Gefahr.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Bosch-fuerchtet-d...article20258521.html

Grüße, Egon