Priusfreunde.de

"Freiwillige Selbstverpflichtung" der Automobilindustrie hatten wir schon einmal, muss ungefähr 2001 gewesen sein. Als sie auch 7 Jahre später nicht eingehalten wurde, hat man das bedauernd zur Kenntnis genommen. Konsequenzen hatte es keine.

Auf diese Weise haben es die Automobilhersteller geschafft, eine damals drohende Verschärfung der Grenzwerte um gute 13 Jahre zu verzögern, um sie anschließend nicht einzuhalten (zumindest mit Dieseln).

Grüße, Egon

Hui, schwere Geschütze! Das klingt so rigoros wie die Maßnahmen in Stuttgart. Da kommt mir noch eine wahrscheinlich ebenso wirksame Idee: das KBA bringt an den Werkstoren der Hersteller Schilder an "Bauen sie saubere Autos!". Überwacht wird die Maßnahme durch Hr. Dobrind, der jeden Monat eine VW-Wurst ißt und so eindrucksvoll beweist, wie bekömmlich und umweltverträglich die Produkte der Hersteller sind. Eine Gefahr birgt die Sache allerdings: Öko-Aktivisten könnte fordern, daß das Würstchen nur mit Bio-Senf serviert werden darf und damit könnten alle Beteiligten über Gebühr belastet werden.

LG
Klaus

Egon schrieb:
"Freiwillige Selbstverpflichtung" der Automobilindustrie hatten wir schon einmal, muss ungefähr 2001 gewesen sein. ...
Auf diese Weise haben es die Automobilhersteller geschafft, eine damals drohende Verschärfung der Grenzwerte um gute 13 Jahre zu verzögern, um sie anschließend nicht einzuhalten (zumindest mit Dieseln).

... und um 16 Jahre später (05.05.2017) zu "riskieren", daß die Politik wieder "androht", zukünftig über eine Fristsetzung nachzudenken, daß sie die eigentlich für 2001 verbindlich vorgesehenen Grenzwerte im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung mit mehrfachem "Konformitätsfaktor" zukünftig bitte einhalten wollen.


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Ganz ehrlich: bei verantwortungsvoller Politik bin ich der Meinung, daß das "Volk" auch in einer Demokratie nicht alles wissen muß (z.B. genauer Bauplan eines Sprengsatzes im Stadion, exakte Beschreibung der Bauteile und Baufehler ect., so lange es "höheren" Zielen, wie Panikvermeidung mit möglicherweise schlimmeren Folgen "dient").

Aber: Ich habe bewußt eine Linie gezogen. Was hier läuft, ist Verarschung hoch zehn. Ich frage mich nur: halten die uns für so blöd, daß wir es nicht merken (was mich ärgern würde) oder tun sie das, weil sie es können (wie der Hund mit den Eiern). Im letztgenannten Fall frage ich mich: was kann man tun, um dieses Lügen und Tricksen zu einem Ende zu bringen und sie zu Ehrlichkeit zu zwingen?

Androhen " Links" oder " AfD" zu wählen...?

Gruß Martin

Guerilla-Aktionen!

Diesel-Fahrern das Leben zumindest psychologisch ungemütlich machen.

Große Plakate "Luftmordwerkzeug" an der Heckscheibe von Dieseln anbringen, dazu ein kleines Erklärbär-Infoblatt unter den Scheibenwischer.

Auf einem Innenstadtparkplatz durchziehen und die Presse informieren.

Gleiche Aktion in anderen Städten durchführen.

Hat jemand Interesse? Wir könnten uns ja mal zu einem Aktionstag verabreden


EDIT: So etwas ähnliches gab es in Russland. Da hatte eine Gruppe junger Leute den reichen Schnöseln, welche auf die Verkehrsregeln pfiffen, immer Sticker auf die Autos geklebt und sie dazu gefilmt und auf Youtube gestellt. Ein Aktivist kam dabei ums Leben (wurde erschossen) aber ansonsten hatten die Aktionen über einige Woche ziemlichen Erfolg und die gröbsten Verstöße haben aufgehört.

Wenn Dieselfahrer in der Stadt Angst vor Zur-Schau-Stellung haben müssen, dann dürfte das einen großen Effekt haben. Hoffentlich gibt es hier keine Toten

...ja, und wenn sie dabei einen "kaschen" noch schön ne Anzeige kassieren. Gute Idee. .


Ps: es wäre übrigens prima, wenn mal jemand die Linien da oben entfernt, das zerreißt die bildbreite.danke

Guerilla-Aktionen
Ich finde nicht, dass die Besitzer, Fahrer oder Käufer von Dieseln erste Adresse sein sollten. Darunter sind einfach viel zu viele, die selbst getäuscht wurden und denen man höchstens fahrlässige Gutgläubigkeit vorwerfen kann.

Ich verstehe aber sehr gut, wie man auf einen solchen gedanklichen Ansatz kommen kann. Vor allem, seit ich vorhin das hier gelesen habe:

- www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-d...usses-a-1146083.html

Grüße, Egon

Am besten wäre wirklich dem "GROssKOtz" eine Absage bei der nächsten Bundestagswahl machen. Aber so ist das bei den Bürgern, die meckern in den Kneipen und am Küchentisch gegen die beiden, Merkel und Gabriel, aber wenn's kommt, wird schon wieder die cdu oder spd (absichtlich klein geschrieben) gewählt.
Armutszeugnis!
Das die Stinker-Fahrer getäuscht werden, glaube ich schlecht daran.
Wenn es denen gesagt wird, "Diesel ist schlecht", bekommt man lauter Ausreden, wie "Ich sitze doch im Auto", "Egal, Hauptsache billig tanken", und so ähnlich.
Sobald man die Steuer-Privileg abschaft, werden automatisch weniger Stinker gekauft, aber das ist jetzt so politisch gewollt, denke ich.

Zitat:
Der Entwurf des Dieselgate-Untersuchungsberichts spricht die Politik von jeder Verantwortung quasi frei. Die Aussagen im Ausschuss zeichnen ein anderes Bild: Der Betrug gelang, weil die Autohersteller sich selbst überprüften und die Behörden wegschauten.- www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/unt...erte_id_7118623.html


Staatsversagen vs. vorbildliche Politik
Zum Ende der Ausschussarbeit sieht die Opposition „Kumpanei von Politik und Industrie“. Die Koalition dagegen lobt ihre Regierung.- http://taz.de/!5408608/


Angriff auf die Fakten
Der Abgasskandal-Bericht der Regierungsfraktionen im Bundestag strotzt vor Falschinformationen. Das ist unverzeihlich.- http://taz.de/Kommentar-Dieselgate-Abschlussbericht/!5405908/


Unerschütterliche Optimisten bitte an die Tastatur.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Unerschütterliche Optimisten bitte an die Tastatur.
Die sind hier nicht registriert und sitzen in -B-.

Hier Details aus dem "Untersuchungsausschuss":

www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/unt...erte_id_7118623.html

Nicht so ganz leicht verdaulich

Egon schrieb:
Der Entwurf des Dieselgate-Untersuchungsberichts spricht die Politik von jeder Verantwortung quasi frei.


Staatsversagen vs. vorbildliche Politik
Zum Ende der Ausschussarbeit sieht die Opposition „Kumpanei von Politik und Industrie“.

Angriff auf die Fakten
Der Abgasskandal-Bericht der Regierungsfraktionen im Bundestag strotzt vor Falschinformationen.

Wer hat gleich nochmal mit Worten wie "postfaktisch" und "Fake-News" um sich geworfen, dass einem schwindlig wurde?
Und DIE wollen uns jetzt so einen Sch..ß als die Wahrheit verkaufen?
Unfassbar...

"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."

Kann man hier glaube ich gut anwenden.

Und währenddessen steht das Bundesverkehrsministerium mit beiden Füßen auf der Bremse und versucht einmal mehr, auch auf europäischer Ebene Konsequenzen zu verhindern.

Zitat:
Nach dem Skandal um manipulierte Pkw-Abgaswerte will die EU die Autoindustrie schärfer kontrollieren. Doch das Vorhaben stockt - als Bremsklotz gilt mal wieder das deutsche Verkehrsministerium.

[...] Als ein wichtiger Urheber der Verzögerung gilt in Brüssel das deutsche Verkehrsministerium. Die anderen Staaten haben sich zu der Richtlinie weitgehend positioniert, auch die EU-Kommission konnte mit dem letzten Kompromissvorschlag Maltas leben, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft führt. Ende vergangener Woche aber schickte das Haus von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) einen 27-seitigen Katalog mit Änderungswünschen.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal...linie-a-1147376.html

Grüße, Egon

So genau schaut der Staat bei den Abgasen hin:

Knatsch um vier neue Super-Motorräder der Polizei

Weil die Bikes nur die alte Abgasnorm Euro 3 erfüllen und der Nobelhersteller aus den USA inzwischen abgewickelt wurde, muss die Chemnitzer Polizei viel Spott ertragen. Zu Recht?

www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA...07.php?cvdkurzlink=f