Priusfreunde.de

Kommt ja auch darauf an, wie die Fahrverbote definiert werden. Wenn's z.B. heisst: Nur noch Benziner und Diesel mit Euro-6c erlaubt, dann bleibt auch ein "sauberer" Saugrohreinspritzer mit Euro-4 oder Euro-5 draussen - was zu der schon öfters mal erwähnten abstrusen Situation führt, dass ein höchtswahrscheintlich dreckiger, irgendwie trickreich normerfüllender Diesel rein darf und ein Euro-5 Prius draussen bleiben muss

da das nicht nur den HSD betrifft, wird es dann sicher zu juristischen Auseinandersetzungen kommen.


Daher glaube ich das nicht, bzw. bin überzeugt, das es eine "verträgliche" Lösung geben wird.

Christian H schrieb:
Kommt ja auch darauf an, wie die Fahrverbote definiert werden. Wenn's z.B. heisst: Nur noch Benziner und Diesel mit Euro-6c erlaubt, dann bleibt auch ein "sauberer" Saugrohreinspritzer mit Euro-4 oder Euro-5 draussen ..Bei der momentan abgesagten blauen Plakette hätte man aber zwischen Direkteinspritzer und Sauger unterschieden.

siehe: www.blaue-plakette.de/de/info-blaue-plak...-blaue-plakette.html

Auch wenn man gerne neue Fahrzeuge verkaufen will, aber den totalen Kahlschlag wird man niemals zulassen, weil sonst alles zusammenbricht. Fahrverbote wird man nur dann aussprechen, wenn man sich nicht mehr dagegen wehren kann, eine Ausweitung auf bauartbedingt "saubere" Saugmotoren, was den Verkehr dann mehr oder weniger komplett zum Erliegen bringt, wird man sich nicht trauen.

eppf

Zitat:
Leser Fragen – Experten antworten
Kann man Euro-5-Diesel fit für Euro 6 machen? - www.arcor.de/content/auto/aktuell/567098...-machen,content.html

Zitat:
In vielen Innenstädten drohen wegen zu hoher NOx-Emissionen Diesel-Fahrverbote. Umweltschützer sprechen sich dafür aus, alte Diesel nachzurüsten – ähnlich wie einst beim Rußpartikelfilter. Das ist zwar technisch möglich, aber auch aufwendig und teuer.- www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/bla...ngen_id_5476460.html


Grüße, Egon

Zu o.g. Focus-Artikel:
Umweltschützer sprechen sich dafür aus, alte Diesel nachzurüsten – ähnlich wie einst beim Rußpartikelfilter. Das ist zwar technisch möglich, aber auch aufwendig und teuer.
Ich wüßte hier gerne konkret, welche "Umweltschützer" die angeblichen Fürsprecher sind! Und auf Basis welcher wissenschaftlichen Daten.
Vom ungeregelten Kat bis zum DPF waren Nachrüstlösungen nie das Gelbe vom Ei. Und wie damals:
bei entsprechenden Stückzahlen, kombiniert mit staatlichen Zuschüssen für Autofahrer bei der Nachrüstung, wären die Kosten vertretbar
Subventionen für Teillösungen Made in Germany, statt Murks künftig zu unterbinden.

LG
Klaus

Ein paar Jahre ist es her, nun tut sich wieder was in Hamburg.

Der Hamburger Senat hat beim Streit um den Luftreinhalteplan der Stadt eine Niederlage kassiert. Das Oberverwaltungsgericht hat die Beschwerde der rot-grünen Landesregierung gegen den vom Verwaltungsgericht erlassenen Zwangsgeldbeschluss zurückgewiesen. Damit droht der Stadt nun eine Strafe. – Quelle: www.mopo.de/26206338

Und nun ratet mal, wer die Gerichtskosten und die Strafe bezahlen muss?
Richtig – nicht die Staatsdiener - wir Steuerzahler.

Gruß Ulli

In den letzten Tagen überschlagen sich die Diesel-Meldungen in der Presse. Aber Fahrverbote? Daran glaube ich erst, wenn es tatsächlich welche gibt, und keine Sekunde vorher.

Grüße, Egon

Zitat:
Die Grünen machen im Bundestagswahlkampf Front gegen Diesel-Abgase. Parteichef Cem Özdemir und Bundestags-Fraktionschef Anton Hofreiter forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Handeln auf. Die schlechte Luftqualität in Städten, derentwegen die EU gegen Deutschland vorgehe, werfe "ein schlechtes Licht auf Ihre politische Durchsetzung des Gesundheitsschutzes in unserem Land", schrieben die Spitzenpolitiker in einem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Wir fordern Sie dringend auf, endlich für die Schadstoffentlastung in unseren Städten zu sorgen."
- www.autoservicepraxis.de/gruene-machen-f...-abgase-1940242.html

Grüße, Egon

Und dann kommt aus dem Nichts: Hamburg.

Hummel, hummel!!!

Mors Mors

(Ich krieg mich grad nicht wieder ein vor kichern, Hamburg war da so gar nicht an den Diskussionen beteiligt und nun das.. ich gaub ja nicht das es wirklich was bringt, fahren die Leute halt durch die Parallelstrassen, aber es ist immerhin ein Zeichen. Hat auch schon sehr amüsante 17 Seiten Kommentare, der Artikel)

..ich habe meine Kinder und den Enkel nach Dithmarschen geholt - vom Heußweg in HH; da konnte man schon nicht mehr richtig atmen! Und was ist? Der Kleine hat keinen Husten mehr und strotzt vor Gesundheit, innerhalb eines halben Jahres!! Scheiß Stickoxid!!
Hamburg, weitermachen!!

Zitat:
Die Umsetzung des Verbots hängt laut dem Hamburger Senat zudem noch von einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ab. Es soll in diesem Jahr über die Frage entscheiden, ob Länder und Kommunen tatsächlich lokale Beschränkungen für bestimmte Motorentypen an einzelnen Straßen anordnen dürfen. Dies hatte das Verwaltungsgericht Düsseldorf bejaht.
Das heißt also, es gibt noch kein Fahrverbot.

Grüße, Egon

..dann sehe ich optimistisch in die Zukunft!! Jedenfalls für Hamburg, das ja mit seinem Hafen noch ein große zusätzliche Schadstoffquelle hat...