Priusfreunde.de

Zitat:
Luft in 35 deutschen Städten zu schmutzig

Die Luftverschmutzung, vor allem aus Diesel-Abgasen, bleibt in vielen deutschen Städten höher als erlaubt: In mindestens 35 Städten wurde der EU-Grenzwert für gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid im vergangenen Jahr überschritten, wie aus einer ersten Bilanz des Umweltbundesamts (UBA) hervorgeht.
- www.n-tv.de/politik/Dutzende-Staedte-ueb...article20836429.html
- www.spiegel.de/politik/deutschland/nachr...tzeit-a-1249671.html

Grüße, Egon

Zitat:
Dieselfahrverbote
Streit um H-Kennzeichen spaltet Oldtimerszene

Sollen Fahrverbote in abgasgeplagten Städten auch für Oldtimer gelten? Der Vorschlag, das schützende H-Kennzeichen für Autos aus den Neunzigerjahren auszusetzen, entzweit die Klassikerszene.
- www.spiegel.de/auto/fahrkultur/oldtimer-...erbot-a-1251225.html

Grüße, Egon

Zitat:
CSU-Mann fordert Neustart
Söder: "Das Auto ist nicht unser Feind"

[...] Gleichzeitig kritisiert Söder die Diskussion um Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxid in deutschen Städten als unsachlich. "Derzeit geht es um Vorwürfe und Verschwörungstheorien", sagte er. Ideologen wollten "partout Verbote erlassen, während manche Lobbyisten jede Diskussion verhindern wollen."
- www.n-tv.de/wirtschaft/Soeder-Das-Auto-i...article20840169.html

Grüße, Egon

Bericht aus der Volksstimme mit abgeändertem Text:

EU erwägt strengere Stickoxid-Grenzwerte
(...) EU-Umweltkommissar Vella erwägt eine Verschärfung
der umstrittenen Stickoxid-Grenzwerte, aber keine Lockerung. „Unsere letztes Jahr gestartete Überprüfung klärt, ob die Werte streng genug sind, um die Ziele unserer Politik zu erreichen“, erklärte sie am Freitag auf Twitter. „Die Grenzwerte, wenn verändert, würden NUR STRENGER.“ Vella reagierte mit der „Klarstellung“ auf
die Forderung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, die EU-Grenzwerte in Frage zu stellen.(...)

Geht der Schuss nach hinten los?

MfG Harzbube.

Mutig, aber leider Futter für die Europa-gegner ein paar Monaten vor der Europawahl.

Jan

Angesichts von Diesel-Fahrverboten wegen zu schmutziger Luft in etlichen Städten ist Verkehrsminister Andreas Scheuer in Sorge, dass es auch hierzulande Massenproteste frustrierter Auto-Fahrer geben könnte. Gefragt nach den Demonstrationen Zehntausender sogenannter Gelbwesten in Frankreich als Vorbild für Deutschland sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Das ist genau die Sorge, die ich habe. Im politischen Berlin ergötzen sich alle an Diskussionen, die oft nichts mit der Lebenswirklichkeit der Menschen außerhalb der Hauptstadt zu tun haben. Die Bürger sind darüber echt verärgert – und stehen auf."

www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...massenprotesten.html

Überall lese ich von drohenden Fahrverboten.
Wer verbietet denn den Dieselfahrern das Fahren mit ihren Autos? Keiner!
Nur darf man mit diesen Dingern nicht mehr überall hin.
Rauchen wurde auch nicht verboten, nur wurden Orte für das Rauchen ausgeschlossen.
Fahrverbot ist genauso plakativ wie Spendenzwang (Organspende).
Als Aufmacher (und Stimmungsmacher) genauso gut genutzt.
Keiner wird zur Organspende gezwungen, jeder kann widersprechen.
Keiner käme beim Widerspruch in den Knast.

Gruß
Helmut

Zitat:
Kampf gegen Fahrverbote
Scheuer ruft Kommunen zum Widerstand auf

Bevorstehende Fahrverbote betreffen Millionen von Diesel-Fahrern in Deutschland. Verkehrsminister Scheuer sieht die Kommunen in der Verantwortung. Diese müssten sich "mit allen juristischen Mitteln" zur Wehr zu setzen - anders als Stuttgart.
- www.n-tv.de/politik/Scheuer-ruft-Kommune...article20840612.html

Grüße, Egon

Wie ich finde, eine überaus interessante Recherche.

"Dieseldebatte: Ein Lungenarzt-Aufruf mit Verbindungen zur Autoindustrie..."

"...Noch interessanter sind die beiden anderen Autoren des Aufrufs. Matthias Klingner und Thomas Koch sind beides keine Lungenärzte, sie sind noch nicht einmal Mediziner. Beide arbeiten in Forschungsinstituten, die eng mit der Autoindustrie verbunden sind. Koch ist Forscher am Karlsruher Institut für Technologie und hat zuvor zehn Jahre bei Daimler in der Motorenentwicklung gearbeitet..."

Na, wer hätte das gedacht.

www.lobbycontrol.de/2019/02/dieseldebatt...n-zur-autoindustrie/

Zitat:
Dieselfahrverbote
Verkehrsminister Scheuer rät Städten zum Widerstand

Verkehrsminister Andreas Scheuer fordert die Kommunen auf, sich juristisch gegen Dieselfahrverbote zu wehren. Städte mit Fahrverboten hätten nicht alle Mittel genutzt.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/diese...stand-a-1251339.html
- www.heise.de/newsticker/meldung/Scheuer-...bwesten-4296732.html
- www.br.de/nachrichten/bayern/scheuer-ruf...rverbote-auf,RH0bpfZ
- www.focus.de/auto/news/sich-mit-allen-mi...auf_id_10270698.html
- www.wr.de/politik/fahrverbote-minister-s...and-id216353873.html
- www.morgenpost.de/politik/article2163538...-zum-Widerstand.html

Grüße, Egon

"Die Fehlertoleranz der Referenzmethode nach DIN EN 14211:2012 bzw. 39. BImSchV liegt unter
15%. Sollen Messmethoden als gleichwertig zur Referenzmethode anerkannt werden, so müssen
diese ebenfalls eine Fehlertoleranz unter 15 % zeigen.16
"

www.bundestag.de/blob/543806/8704e25eb76...-047-17-pdf-data.pdf


Entweder man misst unter Umständen zu gut oder zu schlecht...je nachdem...

@Gulfoss:
Ich kann in keinster Weise irgendeinen Deiner Gedanken lesen !

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, Hersteller von Messgeräten wenden das Referenzprinzip an. Tun sie es nicht, müssen sie selbst nachweisen, ihre Meßmethode ist ebenso exakt wie die Referenzmethode.. I.d.R. ist solch ein Nachweis extrem kostenspielig. Deshalb wird i.d.R. auf ein selbst erdachtes Verfahren verzichtet.



Städte mit Fahrverboten hätten nicht alle Mittel genutzt.Z.B.:Taschenspielertricks bei Dieselfahrverboten - www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/T...oten,extra15576.html
Kreative Luftmessung in Kiel - www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/E...2019,extra15620.html

Gruß Hybridfan5

Im Prinzip ist die Frage 40ug +- 15% Messtoleranz nur ein Streit um des Kaisers Bart, wenn demnächst eine Absenkung des Grenzwertes auf 20ug zum Thema wird.

Es gibt ja schon eine Aussage seitens der EU, dass eine Neubeurteilung des NOx-Grenzwertes zu allem führen wird, aber garantiert nicht zu einer Aufweichung. Die WHO denkt schon lange über diese Senkung auf 20ug nach, wenngleich sie selbst zugibt, dass die wissenschaftliche Grundlage dafür noch nicht repräsentativ genug ist. Vom Himmel gefallen bedeutet das aber deshalb noch lange nicht.

Ich fühle mich jedenfalls wesentlich wohler bei einem Vorgehen, wo ein Grenzwert sicherheitshalber etwas enger gefasst wird, wenn das Ausmaß der Schädlichkeit noch nicht ausreichend sicher bewiesen ist (die prinzipielle Schädlichkeit von NOx steht dagegen außer Frage!), als bei der Auslegung von Köhler und Scheuer, gefährlich werde es erst dann, wenn der erst Tote ohne jeglichen Zweifel nachgewiesen wurde.

Eine Beweisführung, die schlichtweg unmöglich ist.

Ich glaube, die beiden genannten Herren müssen erst im Duden nachsehen, was die Vokabeln Vorsorgeprinzip und Wechselwirkung bedeuten!

eppf

Sehr schön vorgerechnet, und es verdeutlicht die teilweise Absurdität und irrationale Panik im Zusammenhang mit Stickoxiden:
Weil sich die meisten nicht so richtig vorstellen können, was der Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter (40 μg/m³) bedeutet [...]: Stellen Sie sich einen Tunnel vor: 10 Kilometer lang, 20 Meter breit, 4 Meter hoch. Volumen: 800.000 Kubikmeter. Durch ihn könnten vier Lkw mühelos nebeneinanderher fahren. Wenn man diesen Tunnel auf beiden Seiten verschließt, in ihm ein Kilogramm Holzpellets der Klasse B nach DIN 17225-2 mit einem Gewichtsprozent Stickstoff verbrennt und das entstehende NO2 gleich verteilt, dann ist der Grenzwert im ganzen Tunnel überschritten. Er beträgt 41,08 μg NO2/m³.
www.autobild.de/artikel/auto-bild-6-2019-1944688.html

Timo

Wenn ich Prof. wäre, würde ich ein äquivalentes Beispiel zu Quecksilber vorrechnen.

Für verschiedene Kohlearten, ( Stein-, Braun- u.a. ) gelten verschiedene µG/m³ Emissions-Grenzwerte.

Alle Hg-Grenzwerte für Verbrennung von Kohle, liegen unterhalb des erlaubten Jahresmittelwertes.
Das bedeutet, der Hg-Jahresmittelwert ist großzügiger, als der gleichbedeutende ( strengere) Grenzwert für Kohle.

Wer nun meint, durch eine oberflächliche Rechnung à la Tunnel mit Volumen x sei das Nervengift Quecksilber ja bewiesener Maßen vollkommen ungefährlich, dem ist noch nicht genug erklärt worden.

Gruß Hybridfan5