Priusfreunde.de

Er zeigt eine Richtung auf, was anderes hat er nicht getan. Der Verbrenner ist am Ende seiner Entwicklung angekommen und damit entbehrlich geworden, viel zu viele wollen es nur nicht wahr haben.

Es müsse "langfristig auch das Aus für Benziner" kommen, so Lauterbach auf dem Nachrichtendienst Twitter.
Zustimmung, langfristig.
Benziner setzten "mehr gefährlichen Feinstaub frei als ein Diesel" und verursachten "mehr Klimawandel".
Blödsinn und ich kann es nicht mehr hören.
Deutschland brauche "Kohleausstieg und E-Autos".
Zustimmung, kurzfristig.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Der Verbrenner ist am Ende seiner Entwicklung angekommen und damit entbehrlich geworden, viel zu viele wollen es nur nicht wahr haben.
Zustimmung.

LG
Klaus

Haehnchen schrieb:
Die SPD ist bald einstellig...
... daß die SPD sogar bundesweit bald vom "Projekt 18" nur noch träumen kann und sich die Zahl von weit unten ansieht, wollte mir vor 3 Jahren noch niemand glauben.

Nur mal zur Eindordnung der Zahlen youtu.be/OI4Qu1XAsQ0 ab 5:30

Na das könnte doch eine Lösung sein, der mobile Stadtluftreiniger. Und nein, nicht vom Postillon:
www.welt.de/regionales/hamburg/article18...sel-Fahrverbote.html

schrubber schrieb:
Und nein, nicht vom Postillon

Die Schildbürger in Aktion

Das Grundprinzip ist, die Abgasreinigung 'extern' zu erledigen, auf Kosten der Allgemeinheit.

War auf www.priusfreunde.de schon vor 10 Tagen zu lesen.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...mitstart=1500#506953

Wobei die Idee ja nicht sooo schlecht ist, bevor man hunderttausende Autos nachrüstet?

schrubber schrieb:
Wobei die Idee ja nicht sooo schlecht ist, bevor man hunderttausende Autos nachrüstet?Wenn diese Idee von den Autoherstellern und nicht von den Kommunen bzw. Steuerzahlern bezahlt wird. Das wäre einmal die erste Grundforderung, bevor man über so etwas überhaupt nachdenkt!

Trotzdem bleibt es eine Schnapsidee, weil dabei geflissentlich übersehen wird, dass auch anderswo eine nicht vertretbare NOx-Konzentration gegeben ist, z.B. in den Fahrzeugen selbst, auf Autobahnen bzw. deren Umgebung, also an vielen Stellen, wo derzeit gar nicht gemessen wird.

Was nachgerüstet werden kann, muss auch nachgerüstet werden und zwar auf Kosten der Hersteller, alles andere ist eine nicht akzeptable Lösung!

eppf

schrubber schrieb:
Wobei die Idee ja nicht sooo schlecht ist, bevor man hunderttausende Autos nachrüstet?
Ich bin erschüttert. Die Gemeinden bzw. die Allgemeinheit stellen Reinigungsanlagen auf, die man bei ordentlichen Motoren nicht bräuchte. Das kann ich nicht gut finden. Ironie: Ich glaub ich trink jetzt mal nen Schnaps und wenn ich mir nachher die Zähne putze bin ich wieder nüchtern und es war nicht gesundheitsschädlich. /Ironie

LG
Klaus

Wenn die Gemeinden das zahlen sollen, fände ich das auch ungerecht. Auch hier müsste das Verursacherprinzip gelten, wobei es nicht einfach wird herauszufinden, welcher Prozentsatz des NOX auf den Autoverkehr zurückzuführen ist.

Richtig, genau da geht die Streiterei sofort wieder los, wer für wie viel verantwortlich ist. Also doch die Autos auf Kosten der Hersteller so nachrüsten, dass sie zumindest ansatzweise der Schadstoffnorm entsprechen, die sie eingetragen bekommen haben.

Die Schadstoffe müssen weg und nicht die Luft so durchgemischt, dass es im Durchschnitt passt.

Bei Betrug hat die Kostenfrage, wie viel die Wiedergutmachung für den Betrüger kostet, außen vor zu bleiben. Wenn er seine Taschen umdrehen muss, weil er dadurch pleite geht, dann wird's naturgemäß etwas schwierig. Die Bilanzen unserer Hersteller sprechen aber eine andere Sprache.

Da sollen sich dann die Aktionäre bei den nächsten HVs kloppen, wenn ein bis zwei komplette Jahresgewinne den Bach runtergehen und es keine Dividende gibt.

Sollte dabei so jemand wie Opel komplett den Bach runtergehen, weil hier das notwendige Geld nicht vorhanden ist, würde nur etwas vorweggenommen, was ohnehin nicht zu verhindern sein wird.

eppf

...

Zumindest aber könnte man mit so einem Teil kurzfristig wirksam Fahrverbote verhindern und den Anwohnern gleichzeitig bessere Luft verschaffen. Solange, bis man eine dauerhafte Lösung gefunden und umgesetzt hat.

Vielleicht sollte man aber die derzeit äußerst begrenzten Fahrverbote als Chance und nicht als Übel sehen, sonst wird sich bezüglich einer längst überfälligen Verkehrswende nie ein Umdenken einstellen.

Was haben wir denn für Fahrverbote, mit welchen Auswirkungen in Aussicht? Das ist doch ohnehin lächerlich. Wenn wieder einmal irgendwo eine wichtige Brücke gesperrt werden muss oder wenn wie vor langer Zeit z.B. die Reichsbrücke in Wien in die Donau fiel, da sind die Auswirkungen für den Verkehr doch mindestens genauso schlimm und da gibt es dann per Definition keine Abhilfetricks, bis wieder eine befahrbare Brücke vorhanden ist.

Wir sollten die Fahrverbote vor allem als eines sehen, als Weckruf, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Mit Tricklösungen, selbst wenn diese funktionieren sollten, wird keiner am Steuerrad drehen und die Richtung korrigieren.

Es hilft wenig weiter, wenn anstelle eines Fahrverbots ein paar Jahre später der totale Verkehrskollaps folgt. Dass die Verkehrslage in den Ballungszentren von Jahr zu Jahr schlimmer wird, kann man doch nicht übersehen und wenn es nach Politik und Autoindustrie geht, sollen da noch mehr Autos reingepumt werden. Alle Vorschläge, welche die Autokonzerne bezüglich der Verbesserung des Autoverkehrs in Städten zu bieten hatten, liefen doch auf noch mehr Verkehrsbelastung hinaus!

Wenn es heute durch die Fahrverbote nicht ein bisschen weh tut, dann wird es später umso mehr weh tun. Wenn die Konzerne nicht über die Jahresbilanz hinaus und die Politik nur von Wahl zur Wahl denken kann, sollten zumindest wir ein paar langfristigere Gedanken auf den Weg bringen.

eppf

eppf schrieb:
Trotzdem bleibt es eine Schnapsidee

wart's ab - als nächstes kommt ein hoher Schornstein und ein 'Gebläse' - mit dessen Hilfe die ganze giftige Luft vom Boden rauf in die Stratosphäre 'befördert' wird ...

Auf die Idee, dass Schadstoffe, die gar nicht erst entstehen, auch nicht teuer entsorgt werden müssen - kommen die scheinbar nicht.