Priusfreunde.de

Gilt nicht nur für Fahrten im Gebirge:

Immer wieder ist - besonders von Freundes der Autos 1.0 - zu lesen, dass der Prius bei Beschleunigung "aufheult".

Dazu zwei Anmerkungen:

1. Wenn man die Drehzahl des ICE per Drehzahlmesser (über OBD2) konntrolliert, ist diese gerade nicht besonders hoch, geht in den allermeisten Fällen bei weitem nicht bis zur Drehzahl der höchsten Leistung. Es fällt akustisch offenbar gerade deshalb auf, weil der ICE sonst praktisch nicht zu hören ist.

2. Nach einer gewissen Fahrstrecke stellt sich der Computer (künstliche Intelligenz?) sehr auf die Art und Weise ein, wie der Fahrer "Gas-"Pedal (Leistungspedal) und Bremse betätigt. Zudem beobachte ich einen großen Unterschied, je nach Aufladungszustand der Traktionsbatterie und Betriebstemperatur des ICE. (Warmlaufen findet meistens bei ca. 1200 - 1400 1/min statt)
Inzwischen habe ich mit meinem Prius+ ca. 110000 km zurückgelegt und stelle fest, dass beim Beschleunigen mit "Normal" oder "Eco" der ICE je nach "Hefiigkeit" der Leistungspedalbetätiung längst nicht so hoch dreht, wie zu Anfang.
Bei Einstellung "Power", die ich nur dann benutze, wenn wirklich maximale Leistung für Beschleunigung erforderlich ist, wird "MG" entschieden stärker eingesetzt - und der ICE dreht gefühlt noch weniger im beanstandeten Gummiband-Effekt hoch.
Von daher würde ich bei hoher Leistungsanforderung am Berg die Pwwerstellung benutzen - und sonst immer die normale.
Denn auch bei der Powerstellung stellt sich der Computer auf das Verhalten seines Herrn (Frau) und Meister ein.

Auch dadurch läßt sich auf die Dauer das "Aufheulen" erheblich reduzieren!

Wartung und Dorfschmied:

viele Mechs, welche nicht Hochvolt-Schulung hatten, lehnen es ab. Sie fürchten das Risiko bis hin zu rechtlichen Aspekten.
Am Hybrid muss zwar nix elektrisches gewartet werden, sondern eh nur der Verbrennungsmotor, Bremsen usw., also alles was jedes konventionelle Brumbrum auch hat. Doch die Anwesenheit der Hochvolt-Technik flöst so manchem Autoschrauber Respekt ein.