Eigentlich bin ich ein Verfechter, das abzustoßende Fahrzeug in ein Onlineportal einzustellen und in den ersten 5 Minuten relativ problemlos an den bestbietenden zu verkaufen. Der am nächsten Tag kommt, die Kohle ohne weitere Fragen zu stellen auf den Tisch legt und nie wieder etwas von sich hören lässt. Habe da mit dem eigenen "verbrauchten" Fahrzeug gute Erfahrungen gemacht.
Das gleiche Verfahren habe ich auf Grund bei einem ausgesonderten Dienstwagen meines Arbeitgebers angewandt. Da sind leider zwei Welten zusammengeprallt. "Behörden-Buchhalter" auf der einen Seite und Gebrauchtwagenhändler die sich eher im Grenzbereich des Legalitätsrahmens zu bewegen scheinen als Geschäftspartner.
Auf die Frage nach einem Gewerbenachweis kam dann von einem in RLP ansässigen "Händler" eine Textmail mit einer Adresse in Slovenien. Nachdem wir das Auto dann nicht an ihn verkaufen wollten, obwohl er mit 300 km/h zur Abholung rasen wollte vielen von seiner Seite Worte die durchaus justiziabel gewesen wären. Ein anderer hat sich auf eine Verkaufszusage berufen, obwohl wir nicht einmal über den Preis gesprochen hatten.
Den besten Vorschlag zu den Aufkäufern habe ich in einem anderen großen Autoforum gelesen. "Sechs Händler zum selben Zeitpunkt einbestellen - bester als jede Reality-Doku". Muss ich mal ausprobieren
Die erzielten DAT Händlereinkauf -12% waren für einen VAG-Schummeldiesel in leidlichem optischen Zustand mit vielen teuren noch nicht fälligen, aber absehbaren Reparaturen noch oberhalb des Limits.
An den wohl in sehr großem Maßstab tätigen Aufkäufer mit Hannoveraner Festnetznummer würde ich persönlich dennoch eher nicht noch einmal ins Geschäft kommen wollen.