Priusfreunde.de

Zitat:
Autonome Testfahrzeuge in Kalifornien:
Apple überholt Tesla

Apple hat seit Kurzem mehr selbstfahrende Autos zu Testzwecken auf kalifornischen Straßen als Tesla. Der iPhone-Konzern arbeitetet anscheinend mit viel Tempo an Software für das autonome Fahren.
- www.automobilwoche.de/article/20180324/N...pple-ueberholt-tesla

Grüße, Egon

Tesla hat doch so eine ominöses Statement gemacht, wonach die ihre autonomen Fahrzeuge eben nicht in Kalifornien testen, es wäre also überraschend dort überhaupt welche anzutreffen.

Tesla kann es offenbar auch nicht besser als Uber !

Die Ergebnisse bei Tageslicht :

wogue schrieb:
Der Wagen muss immer und zu 100% Hindernisse erkennen ...

Kann mich nur zitieren.
Solange das ein Assistent nicht schafft, hat so etwas am Markt nichts verloren! Das ist die absolute Basisaufgabe.

LG
W.

Und Volvo SUV Werbung in Dtl. suggeriert genau das. Erkennen eines Kindes auf den Zebrastreifen. Automatisches Bremsen des Volvo SUV vor dem Zebrastreifen. Wie sehr ich diese Werbung hasse, kann niemand nachvollziehen. Ich glaube der Werbung "kein Wort". Prima, Volvo war im Uber Unfall verwickelt. Welch Marketing für diese Firma.

Aber Marketing hat seine eigene Sprache. Wenn ein Autohersteller z.B.: von Verkehrsschilderkennunng spricht, glaubt der Kunde halt was er sich darunter vorstellt. Das das Ergebnis des Autoherstellers ein ganz anderes ist, als der Kunde erwartet, steht auf einem anderen Blatt.

billthebull schrieb:
www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb4...ner/sem_asida/nowack- So liest sich 2011:
Betrachtet man das “Kleingedruckte” und zusätzliche Hinweise in TV- und Internetwerbung,
so werden die in der Werbung suggerierten Funktionen des Systems
relativiert. So ist eine automatische Kollisionsvermeidung nur bis 35km/h möglich.
Des weiteren ist eine Kollision bei höheren Geschwindigkeiten mit einem Fußgänger
unvermeidlich. Das System bremst in diesem Fall allerdings vor dem Zusammenstoß,
um die Unfallverletzungen zu minimieren. Volvo weißt darauf hin, dass das
System bei Regen, Schnee, Spritzwasser und tiefstehender Sonne nicht korrekt
funktioniert und die Kamera nur das “sieht”, was auch der Fahrer sieht.

Ich komme nochmal auf den SPON Artikel vor wenigen Tagen zurück.
Tödlicher Unfall mit selbstfahrendem Uber-Auto
Selbstfahrende Autos sollen den Verkehr sicherer machen - doch immer wieder kommt es zu Zwischenfällen. Im US-Bundesstaat Arizona hat ein computergesteuertes Uber-Fahrzeug eine Frau erfasst und sie tödlich verletzt.[...]
Die Sicherheit ist ein Hauptargument der Entwickler selbstfahrender Autos. 90 Prozent der Unfälle im Straßenverkehr gingen demnach auf Fehler von Menschen zurück - der Einsatz von Roboterautos soll die Zahl der Unfälle deshalb senken. Zugleich bereitet sich die Branche aber auch darauf vor, dass es tödliche Unfälle mit selbstfahrenden Wagen geben wird.-www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ub...-auto-a-1198884.html

Wenn den fett hervorgehobenen Satz ein CEO in der Automobilindustrie zu seinen Beschäftigten sagen würde, würde das bedeuten, verkauft eure Aktien solange sie noch etwas Wert sind.

Wo sich die Autoindustrie doch so visionär in die Zukunft begeben wollte, mit dem Ergebnis, keinerlei Unfälle mehr im Straßenverkehr und sprudelnde Kassen beim Hersteller (GM kalkuliert jetzt ca. 30.000 USD an einem Auto zu verdienen und in Zukunft mit autonomen Autos bis zum 33 fachen dessen).
Also bislang Marketing auf breitester Basis, wie Friede, Freude, Eierkuchen in wenigen J. auf den weltweiten Strassen aussieht. Schrauber suchen sich ein neues Hobby, freie Werkstätten und KFZ-Versicherungen einen neuen Beruf.

Und jetzt doch das. Der Rückschritt. Irgendwie scheint den Visionären nun doch die Freude durch Informationen genommen worden sein.
Alarmstufe rot für jeden Verkehrsteilnehmer, der den obigen, hervorgehobenen Satz liest.
Der Satz, der nicht nur im SPON Artikel zu lesen war.
Hybridfan5

Egon schrieb:
Allerdings finde ich im Bericht keinen einzigen Hinweis darauf, dass dieser Unfall durch ein Assistenzsystem verursacht wurde. Habe ich etwas übersehen?Es findet sich offenbar keinerlei Hinweis in dem Link darauf. Wer jedoch durchaus USA, Kalifornien und ganz speziell MountainView 101 Erfahrungen (gerne auch zur rush hour) hat, dem ist es zu 95% unvorstellbar, dass in diesem Fall kein Assistenzsystem aktiv war. Hybridfan5

Zitat:Über (nicht) “autonome” Autos, völlig überforderte Behörden, Medien und “Technikversteher”

Ein "autonomes" Auto erfasst auf einer eigentlich hervorragend einsehbaren Strecke eine Fußgängerin, die Frau erliegt ihren Verletzungen. Der tödliche Unfall mit einem Testfahrzeug des Fahrdienstleisters Uber könnte die Branche schwer treffen und wirft ein neues Licht auf die Unzulänglichkeiten der Systeme und Zulassungsvoraussetzungen.
[...]
- Dieses System gehört noch nicht in den öffentlichen Straßenverkehr
- Irreführende Informationen und Stellungnahmen der völlig überforderten Polizei
- Technikaffine Leser schalten ihr Hirn aus
- Schicksalstag für die gesamte Branche
- Gegeneinander statt Miteinander: Das große Problem mit purer Technologie, reloaded- www.mobilegeeks.de/artikel/toedlicher-un...autonomes-auto-uber/

Zum Teil sind m.M.n. durchaus "brisante" Sätze zu lesen. Hybridfan5

Zitat:
Crash von Roboterauto
Arizona verbietet Uber weitere Testfahrten

Nach dem tödlichen Unfall mit einem Roboterauto von Uber in Arizona zieht der Gouverneur des US-Bundesstaates Konsequenzen: Die Firma darf vorerst keine autonomen Fahrzeuge mehr auf die Straßen schicken.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/usa-uber-dar...esten-a-1200008.html

Grüße, Egon

Zitat:
Kamerabasierte Assistenzsysteme
Ich sehe was, was du nicht siehst

Kernstück von Roboterautos sind Kameras, die um ein Vielfaches besser sehen als der Mensch. Einer der führenden Anbieter ist das israelische Software-Unternehmen Mobileye.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/mobilitaet-m...autos-a-1194439.html

Grüße, Egon

Das es einen Technologieführer, zumindest verlautet dies m.M.n. im Artikel so, in Sachen Kamera basierendes Assistenzsysteme gibt, ist ein Normalfall.
Das es sich um eine israelische Firma handelt ist ebenso wenig verwundernswert.
Warum ?
Zum einen, wer die letzten Jahrzehnte verfolgt hat, wie Auge um Auge, Zahn um Zahn technisch in die Tat umgesetzt wurde.
Zum anderen viel einfacher:
Die israelische Firma ZORAN hat es Mitte der 1990er überhaupt erst ermöglicht, dass Bildmaterial in Echtzeit am Computer verarbeitet werden konnte.
Die israelische Chiptechnologie war in der Lage, das Bildmaterial einer Videokamera in Echtzeit in das JPEG Format zu komprimieren und wieder zu dekomprimieren. Die Daten konnten somit im Computer digital verarbeitet werden, in Echtzeit. Damit lernten die Bilder im Computer das (flüssige) Laufen. Multimedia war geboren. gelang der Durchbruch.

Die Chips waren selbstverständlich bis ins letzte Detail getestet, so dass keine Fehler existieren sollten.
Es sollten keine Fehler existieren, aber die Firmen, die die Technologie einsetzten, fanden welche.

Und daran wird sich bis heute nichts grundlegend geändert haben. Software trägt das größte Risiko fehlerbehaftet zu sein, in der Chip-Hardware ist es ebenso wenig gänzlich ausschließbar.

Ein netter Artikel, mehr aber auch nicht.
Gruß Hybridfan5

Wäre interessant zu wissen was zum Bruch zwischen Mobileye und Tesla geführt hat ?
Der AP 1 scheint mir noch immer deutlich besser zu sein als AP 2 ohne Mobileye-Technik.

Zitat:
US-Gouverneur verbietet Uber alle Fahrten mit Roboterautos
Uber hatte Tests mit Roboterfahrzeugen nach einem tödlichen Unfall eingestellt. In Arizona verbietet der Gouverneur jetzt eine Wiederaufnahme.
www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstl...rautos/21117032.html

Gruß Ulli

1. Nach meinem Kenntnisstand von vor einigen Jahren ist Israel ohnehin führend in der Entwicklung oder Produktion von Sensoren für Digitalkameras (auch die großen der Branche kaufen bzw. kauften in der Vergangenheit dort ein).

2. Ein weiterer, recht differenzter Beitrag zum beschriebenen Unfall in Tempe. Der Autor irrt aus meiner Sicht bezüglich der Leuchtweite der Scheinwerfer (siehe mein Beitrag weiter vorn). Ebenfalls ziehe ich bezüglich Wetterbedingungen und Redundanz andere Schlußfolgerungen. Eine Information an den Fahrer bzgl. Ausfall eines Systems von vielen sollte aus meiner Sicht dem Fahrer innerhalb von max. 1 Sekunde mitgeteilt werden mit Aufforderung zur Bestätigung, bei längerem Ausfall von 1 System oder dem Ausfall von 2 Systemen sollte sofort eine akustische "strenge" Warnung kommen, die innerhalb eines weiteren, sehr kurzen Zeitrahmens zum vollständigen Abschalten führt - meine Meinung!

Quelle: www.teltarif.de/uber-autonomes-fahrzeug-...erin/news/72096.html

Editorial: Blind durch die Nacht

Ubers schrecklicher Unfall mit einem autonomen Fahrzeug zeigt, dass die Firma noch lange nicht so weit ist, wie sie für die Teilnahme am Straßenverkehr sein müsste.

Daß die "Sicherheits"-Fahrerin nahezu alles falsch gemacht hatte, was möglich war und der Hersteller des "AP" ebenso, steht für mich natürlich auch außer Frage.

Zitat:Nvidia beendet Tests mit autonom fahrenden Autos nach Uber-Unfall
Der tödliche Unfall mit einem Roboterauto von Uber zieht Kreise: Grafik-Chip-Hersteller Nvidia stellt die Fahrten mit seinen autonom fahrenden Testwagen vorerst ein, hält sie aber dennoch für sicher.

Nach dem tödlichen Unfall mit einem autonom fahrenden Auto von Uber stellt auch der Grafik-Spezialist Nvidia die Fahrten mit seiner Testflotte selbstfahrender Autos vorläufig ein. Man wolle erst aus dem Uber-Unfall lernen, erklärte Nvidia dem Sender CNBC am Dienstag. Das gelte vorläufig für Testfahrten, die weltweit auf öffentlichen Straßen durchgeführt wurden. Neben den USA und Japan fanden solche Fahrten auch in Deutschland statt. -www.heise.de/newsticker/meldung/Nvidia-b...-Unfall-4006688.html Hybridfan5