Toyota Safety Sense, dessen einzelnen Bestandteile und weitere Assistenzsysteme in Fahrzeugen. Außerdem geht es hier um vernetztes Fahren, die Sammlung und Auswertung von Daten durch IT-Konzerne und Versicherungen sowie ähnliche Themen.
... insbesondere deshalb nicht, weil die Fahrerin vor dem Unfall 2x 5 Sekunden nach unten geschaut hat. Aber vielleicht hätte sie das Nachtsichtgerät auch noch deaktiviert.
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Ich habe mal etwas zur Scheinwerfereinstellung versucht.
Scheinwerfer werden bei uns nach Werksvorgabe so eingestellt, daß am linken Fahrbahnrand der beleuchtete Bereich bei 35 bis 50 m liegt. Hier waren es links 12 bis 13 m, nach vorn 15! Meine Scheinwerfer sind immer auf 60 bis 80 m links eingestellt.
Dieser Unfall hat zahlreiche Ursachen. Nur 1 oder 2 Ursachen weniger, und er hätte sicher verhindert werden können!
Letzte Änderung: 22.03.2018 19:29 von autogasprius_berlin.
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Civic2006 schrieb: Ich behaupte mal einem völlig normalen Mercedes oder BMW mit der optionalen Nachtsichtaustattung,wäre dieser Unfall nicht passiert.Das denke ich auch denn es trifft auch auf Tesla zu. Schon mein AP1 reagiert auf solch deutliche Hindernisse, und zwar schon früher.
Ich verstehe nur nicht warum nicht wenigstens einer der Radarsensoren Alarm gegeben hat und dieser dann die Software zu einer Vollbremsung veranlaßt hat. Ich bin gespannt was die Untersuchung ergibt.
Das Unfallopfer zeigt auf dem Video keinerlei Reaktion. Auch das ist m.M.n. etwas seltsam. Ob ein Nachtsichtgerät mehr bringt als mehrere Radarsensoren bezweifle ich. Immerhin war das Unfallopfer durch dir schwarze Oberbekleidung in der Nacht leider ziemlich gut getarnt.
So einen Fussgänger mit Tarnanzug hatte ich derletzt auch vor mir auf der Straße, nebelig, natriumdampflampen, klasse.
Das gibt auch bei 50kmh schon einen Adrenalinstoss.
Ich hätte den armen Kerl wahrscheinlich auch über den Haufen gefahren, rein nach dem Video beurteilt. Als er sichtbar wurde, blieb keine Zeit mehr zum Reagieren.
Vom Einsatz einer guten Sensorik erwarte ich allerdings mehr.
Zitat: "Das Video zeigt eindeutig, dass die Passantin nicht erkannt wurde, nicht mal, als sie bereits vor dem Auto stand. Alles deutet auf Versagen der Uber-Sensorik und -Programmierung hin", sagte Raúl Rojas, Leiter des Dahlem Center for Intelligent Systems an der Freien Universität Berlin. "Herkömmliche Notstop-Systeme hätten bei modernen Autos in dieser Situation wohl eingegriffen."
- www.spiegel.de/auto/aktuell/toedlicher-u...video-a-1199373.html
[...] Nissan, Honda, Ford und GM setzen ihre Versuche mit selbstfahrenden Autos fort. Auch die Google-Schwester Waymo lässt sich nicht beirren. Das Unternehmen gilt als Marktführer bei der Entwicklung von selbstfahrenden Fahrzeugen. In den vergangenen Jahren haben die Waymo-Autos bereits mehr als acht Millionen Kilometer auf öffentlichen Straßen zurückgelegt, ohne dabei einen schweren Unfall zu verursachen. Das Unternehmen veröffentlicht zudem regelmäßig Sicherheitsberichte. Aus diesen ist etwa ersichtlich, dass fast alle Unfälle, in die Waymo-Autos verwickelt waren, durch die Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer verursacht wurden.
- www.derstandard.de/story/2000076610064/u...erschuettert-branche
- Uber unterbricht.
- Toyota unterbricht in den USA, macht aber in Japan weiter.
- Apple macht weiter.
- Ford macht weiter.
- GM macht weiter.
- Nissan macht weiter.
- Waymo macht weiter.
Zitat: Kalifornien: Apple testet mehr autonome Autos als Waymo
Apple hat die Zahl der autonom steuernden Autos fast verdoppelt, so dass auf öffentlichen Straßen in Kalifornien mehr Apple- als Waymo-Autos unterwegs sind, die zu Googles Mutterkonzern Alphabet gehören.
Jeder der seine beschwichtigende Meinung äussert ( Medien etc. ) fällt bei mir zunächst in Ungnade.
@Egon: Ich bin ganz sicher, Du hättest die Person nicht zu Tode gefahren. Zumindest dann nicht, wenn Du die Augen auf die Straße gerichtet hättest.
Siehe Video der Strecke:
(Gefunden durch die Hybrid-Piloten: forum-alternative-antriebe.de/index.php/...cseen.html#msg131179)
Welche Vergleiche auch immer herangezogen werden, jeder möge das weltweit forcierte Marketing zum autonomen Fahren und den aktuell auf der Straße befindlichen Systemen bedenken, die, im Gutfall bislang keine Aufmerksamkeit erregt haben.
Es geht aber nicht darum, mit Gutfällen u. Visionen in die Zukunft zu beschwichtigen. Es geht darum, das ein Fahrzeug mit sicherlich bereits einigen zigtausend sorglos zurückgelegten km bzw. Meilen, mir nichts dir nichts aus heiterem Himmel im simpelsten Fall versagt.
Und genau das gibt kein Marketing her, ist aber wie sich hier zeigt, eine normale Realität.
Eine Realität, die seit Beginn der Computerwelt und mehr ist ein autonom gesteuertes Fahrzeug nicht, bekannt ist. Ggf. existiert hier ein erhöhtes Risiko, da speziell notwendige Sensortechnik wegen physikalischer Abhängigkeiten zeitweise gezwungener Maßen inoperabel ist.
Wenn ich jetzt ganz unverschämt würde, würde ich behaupten, es ist sogar absichtlich so programmiert worden. (Wildunfall)
Ich wünschte mir einerseits, dieser Fall hätte die Auswirkungen wie der VW-Abgasbetrug. Und zwar bezogen auf die Öffentlichkeitswirksamkeit. Andererseits wissen wir alle, was aus der Dieselaffäre geworden ist. Und ähnliches zeigt sich ja auch bereits in diesem speziellen Fall.
Bislang ist im Fall Uber/Tempe angeblich niemand Schuld.
Ich wünsche mir letztendlich also, es wird sich ein Anwalt finden, der sowohl Uber als auch dem Sicherheitsfahrer eine schwere Mitschuld vor Gericht beweist.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
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Wenn das einem Teslafahrer passiert wäre, ohhjee, dann, aber dann hätte es ganz andere Proteste gegeben...
Mit meinem Prius hätte ich die dunkel angezogene Frau vermutlich auch überfahren. Mit meinem aktuellen Auto rechne ich aufgrund bisheriger Erfahrungen damit dass das Auto aufgrund der Radardaten eigenständig eine Notbremsung durchgeführt hätte. Wenn der Vordermann seinen Verbrenner abwürgt dann gibts bei mir immer eine brutale Vollbremsung. Schon zweimal erlebt.
Aber wer weiss schon was passiert.
Nur das System von Uber ist wohl wirklich schlecht. ch bin auch auf Details gespannt wie welche Rechenleistung verbaut war und was für Sensoren es gab bzw. ob die überhaupt alle eingeschaltet waren.
Für mich ist es klar, ein menschlicher Fahrer hätte es vermeiden können, oder zumindest glimpflicher ausgehen lassen. Besonders in einem Volvo mit LED hast-Du-nicht gesehen Strahlern. Die Frau hat blaue Hosen, Reflektoren an Schuhen. Das Rad ist rosa. Tempolimit 45 Meilen. Sehr breite Straße. Kein Gegenverkehr mit Blendwirkung.
Ein Einzig Gutes kann ich aus der Geschichte lesen. Gleichzeitig sind in Arizona weitere 11 Menschen von Autos tödlich überfahren worden. Kaum erwähnt und sicher ohne Verbesserungsaussichten.
Dieser Fall geht durch alle Medien und Instanzen. Ingenieur Teams werden verwirbelt, Standards neu gesetzt und neu programmiert. Das nächste Uber Fahrzeug wird besser sein. Und so weiter...hoffentlich in einen Bereich, den man aus der Luftfahrt kennt.
... ich helfe mal bei der Übersetzung aus angegebener Quelle mit zusätzlichen technischen Erläuterungen:
" 1. The camera should have seen Herzberg right before impact. If not, why not?
2. The Lidar should have seen Herzberg beyond line-of-sight. If not, why not?
3. The radar should have seen Herzberg beyond line-of-sight. If not, why not?
4. If any of the sensors were defective, did they have backups? If not, why not?
5. If none of the sensors saw Herzberg, why doesn't the vehicle have a FLIR thermal night vision camera? The Cadillac CT6 has a great one. I installed one on my Cannonball BMW M5 12 years ago."
Brauchbare Übersetzung mit translate.google.com:
"Die Kamera hätte Herzberg kurz vor dem Aufprall sehen sollen. Wenn nicht, warum nicht?
Der Lidar*** hätte Herzberg jenseits der Sichtlinie (bzw. außerhalb der Leuchtweite der Scheinwerfer) sehen sollen. Wenn nicht, warum nicht?
Das Radar sollte Herzberg jenseits der Sichtlinie (bzw. außerhalb der Leuchtweite der Scheinwerfer) gesehen haben. Wenn nicht, warum nicht?
Wenn irgendwelche der Sensoren defekt waren, hatten sie Backups (Reservesysteme für den Ausfall)? Wenn nicht, warum nicht?
Wenn keiner der Sensoren Herzberg gesehen hat, warum hat das Fahrzeug keine FLIR***** Wärmebildkamera? Der Cadillac CT6 hat einen tollen. Ich habe vor 12 Jahren einen auf meinem Cannonball BMW M5 installiert."
*** "Lidar (Abkürzung für englisch light detection and ranging), auch Ladar (laser detection and ranging), ist eine dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung sowie zur Fernmessung atmosphärischer Parameter. Statt der Radiowellen wie beim Radar werden Laserstrahlen verwendet." Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Lidar
***** FLIR steht für forward looking infrared (Radar) bzw. "Forward Looking Infrared (FLIR; deutsch etwa vorwärts gerichtetes Infrarotgerät) ist ein bildgebendes Verfahren, das Infrarotstrahlung in Richtung der Fahrzeug- oder Flugkörperachse wahrnehmen, auswerten und gegebenenfalls für die Benutzer aufbereiten kann." Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Forward_Looking_Infrared
Die Frage im verlinkten Artikel bezieht sich auf die Vermutung, daß aus Kostengründen keine Lidar-Systeme verbaut worden sein könnten bzw. für die ohnehin schon teuren Systeme keine automatischen Reservesysteme installiert worden sind und damit auch, warum ein eventueller Ausfall der vielleicht vorhandenen Systeme nicht als Fehlermeldung ausgegeben wurde oder besser zur Abschaltung des "AP" geführt hat.
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1. Aus meiner Sicht ist letzten Endes die Fahrerin für den technisch einwandfreien Zustand des von Ihr genutzten Fahrzeuges verantwortlich. Ebenfalls ist sie für die lückenlose Überwachung der Systeme verantwortlich.
2. Falls dieses Testfahrzeug mit "AP" eine Genehmigung für den fahrerlosen Einsatz hatte, sehe ich die Verantwortung bei den Herstellern von Hard- und Software und bei den Behörden, die Ihrer Prüfpflicht nicht nachkamen oder bei dem techn. Institut, welches für die Behörden die Sicherheit bestätigt hat.
3. Mir fiel neben den vielen von mir bereits genannten Ursachen im verlinkten Video in der Einzelbildbetrachtung bei ca. 3s eine weitere (mögliche) Ursache auf: ca. 0,5 bis knapp 1s vor dem Aufprall tauchen 2 Straßenlaternen auf, erst eine links und unmittelbar danach eine rechts. Wenn man bei ca. 3s das Video anhält und im Einzelbild vor- und zurückgeht, fällt auf, daß beide Straßenlaternen, die linke schlimmer als die rechte, ENTGEGEN der vorgesehenen Fahrtrichtung ausgerichtet sind und BLENDEN. Unmittelbar hinter der Blendung ist es durch die fehlerhafte Ausrichtung/Wartung der beiden Straßenlaternen dunkel! Dies ist aus meiner Sicht eine weitere von ca. 20 Ursachen - ich halte meine Auffassung aufrecht: nur 1 oder 2 Ursachen weniger und der tragische und sinnlose Tod der Passantin hätte mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit verhindert werden können!
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Ich habe weder die Berichte genauer gelesen noch die Videos angeschaut. Werd ich auch nicht tun. Mich würde interessieren, wer die Verkehrsregeln in diesem Fall missachtet hat.
LG
W.
PS: Ich bin gegen Autopiloten. Die (heutige) Technik dürfte bestenfalls auf Autobahnen zugelassen sein. Wenn ich erlebe, wie mein Wagen bei aktiviertem Stauassistenten auf ein stehendes Stauende zu rast und beschleunigt anstatt zu bremsen, wird mir klar, wie erbärmlich die heutige Technik ist und dass ich ihr wohl nie so richtig vertrauen werde.
