Priusfreunde.de

Zitat:
Toyota stoppt nach tödlichem Uber-Unfall Tests mit fahrerlosen Autos

Nach dem tödlichen Unfall bei Uber hat Toyota seine Tests für autonomes Fahren auf Eis gelegt. Der Konzern fürchtet Auswirkungen auf die eigenen Tester.

[...] Vor dem Vorfall hatte Toyota eine Zusammenarbeit mit Uber erwogen. Vergangene Woche hatte ein Sprecher jedoch gesagt, Toyota habe noch nicht entschieden, ob es die Uber-Software für autonomes Fahren nutzen wolle.
- www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...-autos/21093770.html
- www.it-times.de/news/uber-will-offenbar-...yota-liefern-128262/

Grüße, Egon

Zitat:
"Haben noch weiten Weg vor uns"
Cisco-Chef: Autonomes Fahren dauert noch

Glaubt man der Autoindustrie, ist autonomes Fahren das nächste große Ding. Autokonzerne und Tech-Firmen stehen dabei in vorderster Front. Der Netzwerk-Spezialist Cisco tritt aber auf die Euphoriebremse.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Cisco-Chef-Autono...article20344198.html

Grüße, Egon

Sensationell! Der Assi und der Fahrer, beide zum Kotzen.
Wozu hat das Auto eigentlich Radar, Kameras, künstliche und natürliche "Intelligenz" implementiert?
Und nicht der geringste Versuch, auszuweichen. So etwas gehört auf ein Übungsgelände, nicht auf die Straße!
Wie ich diese "Just do it" Mentalität hasse! So etwas hat im öffentlichen Verkehr nichts zu suchen!

Nachdem ich bereits gestern diverse amerikanische Medienberichte verfolgt hatte, wollte ich dieses video nun nicht mehr kommentieren.
Ich mache es mir einfach:
Meine volle Zustimmung ! Gruß Hybridfan5

Puh!!! Das andauernde Nachuntensehen paßt wirklich nicht zur Forderung eines jederzeit aufmerksamen Fahrers!

Vielleicht sollten zukünftige APs, wenn man sie in absehbarer Zeit überhaupt verbaut, nicht nur über Berührungssensoren im Lenkrad verfügen, sondern zwingend auch über Erkennung der Augenposition. Beim Abwenden des Blicks für ca. 1,5 s müßte eine leise und nach ca. 1,8 Sekunden müßte schon eine laute und schrille Vorwarnung kommen, wenn der Fahrer dann nicht wieder auf die Straße sieht sollte dann bei ca. 2,5 s eine zügige Abbremsung mit schnell blinkenden Bremslichtern (mind. 4 Hz, möglichst höher) und Warnblinkanlage kommen. Hätte man ein derartiges Nachuntensehen erfaßt und im Wiederholungsfall des Blickabwendens von 1,5 s innerhalb von 5 Minuten (hier: wenige Sekunden) generell und innerhalb von 10 Minuten von 1,8 s den AP mit erklärender Warnung, eingeblendeter Kaffeetasse oder Ausrufezeichen, was für mehrere Minuten nicht verschwindet und eingeschränkten Komfortfunktionen (z.B. Senderwechsel nicht möglich) für mehrere Minuten abgedreht, wäre der Unfall vielleicht zu verhindern gewesen.

Die natürliche Pupillenfunktion hatte sich der(/die) Fahrer(in) aus meiner Sicht auch deshalb gründlich selbst verdorben, weil andauernd nach unten auf ein scheinbar hell eingestelltes Display geschaut wurde... noch mehr in der Anzahl und größere und hellere Displays tragen aus meiner Sicht immer mehr dazu bei, wie auch Ambientebeleuchtung, mehr als 20, manchmal mehr als 50 hell beleuchtete Schalter sowie die Unfähigkeit der Fahrer, die Cockpitbeleuchtung angemessen zu dimmen... nachts ist im Innenraum heller nicht besser.

In meiner Jugend war ein Auto innen (bis auf den beleuchteten Tacho [Trabant], die beleuchteten Anzeigen für Temperatur und Kraftstoffstand und Leuchtweitenregulierung [Wartburg] und beleuchtete Schalter für Heckscheibenheizung, Lüftung, Radio, Licht, Warnblinkanlage [2er Golf]) nachts DUNKEL! Die weit nach vorn gezogenen A-Säulen sehe ich bei seitlich auftauchenden Fußgängern ebenfalls kritisch. Befürworten würde ich nach Sichtung des Videos auch eine verpflichtende, automatische Leuchtweitenregulierung. Leuchtweitenregulierung ist auf dem amerikanischen Kontinent oftmals nicht mal manuell vorhanden. Weder zu hoch (Blendung) noch zu tief (nicht weit genug, wie hier) trägt zur Sicherheit bei. Ebenfalls kritisch hinterfrage ich die in modernen Scheinwerfersystemen übliche, scharfe Hell-Dunkel-Grenze wg. möglicher Blendung. Vielleicht sollte ein geringer Anteil (lm ab Scheinwerfer oder cd in 100 m Entfernung) doch nach oben gehen, um nicht wie jetzt einen Fußgänger unter 50 m Entfernung nur an den Füßen und über 50 m überhaupt nicht zu sehen. Ebenfalls sehe ich seit Sichtung des Videos das Abschalten von Straßenbeleuchtung an Stellen, an denen ein Fußgänger die Straße überqueren KANN, kritisch - entweder Licht an oder Absperrgitter/-zaun in die Mitte.

Ja, der Unfall hätte durch die Beachtung von nur 1 oder 2 der o.g. Gedanken verhindert werden können. Er hatte somit eine Verkettung von vielleicht 20 Umständen als Vorgeschichte, nur 1 oder 2 weniger, und die Frau könnte noch leben. Das drittletzte Glied in der nicht genutzten Verhinderungskette war aus meiner Sicht der AP, das vorletzte Glied der von der Autoindustrie im/n Fahrer/in erzeugte Glaube, die Technik sei unter diesen Umständen fehlerfrei beherrschbar und das letzte und nun leider entscheidende Glied sehe ich im Faktor Mensch: Unaufmerksamkeit und in Verbindung mit Sicht- und Umgebungsverhältnissen unangepaßter Aufmerksamkeitszustand und unangepaßte Fahrweise.

Tragisch in jeder Hinsicht!

Die Videokamera, die das Geschehen festgehalten hat, entspricht nicht dem Sehvermögen eines gesunden Menschen.
Somit vermutlich auch nicht dem Sehvermögen der Fahrerin, ( die vor wenigen Jahren noch ein Mann war, wie in manchen Medien zu lesen ), wenn sie denn aufmerksam gewesen wäre.
Alle Versprechungen, was die Sensorik und die Reaktionsfähigkeit der Technik anbelangt, sind in diesem Fall, einem der simpelsten Verkehrssituationen, widerlegt worden.
Dazu benötigte es ein Menschenleben.

Gruß Hybridfan5

Die Qualität der Aufnahme lässt zu wünschen übrig... - sieht aus wie schneller gedreht und dunkler gemacht...

Die teuerste High-tech drin, aber die Kamera-Überwachung läuft auf 90er Jahre VGA-Auflösung???

Sicherheitspersonal das "schläft", wahrscheinlich zu hohe Geschwindigkeit, nicht funktionierende Sensorik, keine Anpassung der Fahrweise an die Dunkelheit, zu niedrige Scheinwerfer...

Aber für die Katastrophe alles richtig gemacht - "Gratulation".

Insgesamt finde ich das Video aber manipuliert: zu schnell gedreht und zu dunkel...

So nach dem Motto: da konnte wirklich keiner reagieren oder funktionieren...

Blackmen schrieb:
die Kamera-Überwachung läuft auf 90er Jahre VGA-Auflösung???Wenn wir von der Dash Cam reden, so war es laut Medien eine handelsübliche Consumer DashCam.
Inwieweit sich jetzt die Originalaufnahmen und das ins Web stellen und abspielen, auf den Inhalt auswirken, kann ich spontan nicht sagen. Darum möchte ich mich auch nicht kümmern.

wahrscheinlich zu hohe Geschwindigkeit,Das wurde schnell relativiert. Die Polizei hatte offenbar ein anderes Schild, welches eine höhere Geschwindigkeit erlaubt, nicht bemerkt. Soll mit Tante g's streetview überprüfbar sein.

Insgesamt finde ich das Video aber manipuliert: zu schnell gedreht und zu dunkel...Davon gehe ich keinesfalls aus. Wenn überhaupt haengt es mit technischen Dingen in der digitalen Welt zusammen. Da die Cam selbst digital ist, fängt bereits dort das Problem an. Wie gesagt, ein gesundes menschliches Auge nimmt die Umgebung ganz anders war. Deshalb ist jede Bewertung der Dunkelheit im Video unangebracht. Die Cam ist / war zu mehr nicht in der Lage und dies aus rein technischen Gründen. Gruß hybridfan5

Für mich sah dieser Unfall eindeutig vermeidbar aus !
Zwar kam die Frau aus dem Schatten heraus und war für das menschliche Auge,selbst wenn man hingeguckt hätte,möglicherweise schwer erkennbar ,aber das erklärt nicht warum zumindest das Radar die sich längst schon auf der Straße befindende Frau nicht erfasst hatte !?
In Anbetracht des Videos ein herber Rückschlag für die Technik.
Man sollte sich eingestehen das die Technik für voll autonomes Fahren noch nicht so weit ist wie man glaubt.
Man wird immer wieder mal "angefeindet" wenn man anmerkt das z.B. Teslas AP dem Fahrer nach wie vor zu viele Freiheiten einräumt und noch immer lange Fahrtzeiten ohne Hände am Lenkrad zulässt,aber dieses Beispiel zeigt was passiert wenn man sich daran zu sehr gewöhnt.
Der Uber-Fahrer hat sich durch viele Unfallfreie Fahrten offenbar so blenden lassen,das er es nicht mehr als nötig ansah die Straße im Blick zu haben...

Hier einmal ein anderer Link incl. Video:
www.heise.de/newsticker/meldung/Tod-mit-...h-unten-4001186.html Hybridfan5

Zitat:Autonomes Fahrzeug fordert erstes Menschenopfer
Es ist also passiert. Wie von allen erwartet, gab es das erste Todesopfer des autonomen Fahrens, das selber nicht am autonomen Fahren beteiligt war. Aus europäischer Sicht ist allerdings verwunderlich, dass in den USA erst jetzt eine Diskussion über die Verantwortung einsetzt. Dies liegt an den verschiedenen Kulturen der Haftung im angelsächsischen Raum und in Mitteleuropa:

Vereinfacht: In Europa müssen Neuerungen erst genehmigt werden, in den USA reicht es, wenn nur irgendwie die Haftung geregelt ist. Das Verfahren in den USA fördert natürlich enorm die Innovationen, erzeugt bei uns Europäern aber leichte Gruselgefühle. Etwa bei der Frage, was eine Klage noch nützt, wenn z.B. durch Gentechnik unsere biologische Lebensgrundlage irreparabel geschädigt wird. - www.heise.de/tp/features/Autonomes-Fahrz...enopfer-4001240.html Hybridfan5

Die Kamera des Fahrzeugs scheint alles wesentlich dunkler darzustellen als es eigentlich wirklich ist.
Einige haben Vergleichsbilder hochgeladen,in denen zu sehen ist das die Strasse an der betreffenden Stelle eigentlich ziemlich gut ausgeleuchtet ist.
Man sieht sowas ja auch öfter bei Nachtfahrten in youtube-Videos,das Kameras oft Probleme haben das Licht einzufangen.
Man sollte allerdings erwarten das Fahrzeuge wie die von Uber mit dem modernsten und besten ausgestattet sind was der Markt so hergibt.
Warum hat so ein Teil nicht auch eine Infrarot-Kamera an Bord ?

Meines Wissens sind alle Digital-Videokameras Infrarot tauglich, sofern kein "Sperrfilter" integriert wurde. Die dahinterliegende Software müsste das IR allerdings auswerten. Ggf. geht beides nicht gleichzeitig ( also sichtbare Wellenlänge und IR-Auswertung )und man bräuchte deshalb 2 Kameras. Die Empfindlichkeit der Kameras ist vermutlich zu gering als das sie im Verkehr genutzt werden könnten. Eine aktive Infrarotsendediode einer Fernbedienung ist jedoch problemslos zu sehen. Den Test kann jeder mit seinem Smartphone machen.
Man bräuchte in der Tat eine weitere spezielle Nachtsichtkamera. Das scheitert vermutlich wiederum an Platz-, Rechenleistungsbedarf und somit auch an Kosten. Es ist ja noch das Radar vorhanden. Soweit meine Einschätzung.

Ich möchte nochmal darauf verweisen, dass alle Versprechungen bezüglich Sensorik und Reaktionsfähigkeit der Technik in diesem absolut simpelsten Verkehrsgeschehen versagt haben !
Schönen Abend. Hybridfan5

Ich behaupte mal einem völlig normalen Mercedes oder BMW mit der optionalen Nachtsichtaustattung,wäre dieser Unfall nicht passiert.