Priusfreunde.de

Hallo RAV4 Hybrid Freunde,

ich würde gerne mal hören, wie Ihr, die Ihn schon fahrt, beim
Einfahren vorgegangen seid.
Nach Handbuch, nach Gefühl, nach Tips von XY, nach gar nix und/oder gleich gib Ihm?
Wie habt Ihr es gemacht oder wie macht Ihr es gerade?

Gruß von der Alb
KlausO

ich hab ihn schön altmodisch die ersten 1.400 km eingefahren die ersten 400 km nur gestreichelt und die letzten 1.000 km mit wechselnder Geschwindigkeit ohne Vollgas, brauchen tut man es nicht schadet aber auch nicht beim Diesel sagt man am besten am Anfang schon voll rein sonst wird er lahm.

Einfahren ist bei einem Toyota nicht notwendig, Du wirst kaum ununterbrochen Vollgas und 180 km/h fahren.

Hm, scheint so, als ob nicht jeder so gerne seine
Einfahrphilosophie preisgeben möchte.
Es sollten doch schon mehr als zwei, drei Leute dieses tolle Auto
Ihr Eigen nennen und sich im Einfahrmodus befinden.

Naja, möglicherweise kommt ja noch die eine oder andere
Antwort, warten wir mal ab.

Gruß von der Alb
KlausO

die frage ist halt wie willst du verifizieren ob es was bringt.
bremsen und reifen sollten eingefahren werden, das ist klar.
aber der motor? wie willst feststellen wer es richtig gemacht hat?
leistung, verbrauch? nicht vergleichbar.
einfahrmethoden? ebenfalls nicht vergleichbar es wird immer zuviele ungleichheiten geben.
ich mache es immer so, die ersten 300KM kein vollgas.
dann schau ich dass ich die nächsten 1000km nicht dauerhaft die selbe drehzahl fahre.

vor mehr als 10 jahren hat man schonend eingefahren, heute bei den fertigungstoleranzen latscht man voll rein

Gleich nachdem der Händler Ihnen den Autoschlüssel feierlich überreicht hat, könnten Sie nämlich einen großen Fehler begehen – und den Motor schonen. Sie täten damit nur das, was noch immer in den meisten Bedienungsanleitungen steht. Doch der Rat gilt unter Experten schon lange als überholt: "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt", sagt Peter Berlet von der IAVF Antriebstechnik, einem unabhängigen Dienstleister für Motorenentwicklung. Bei Aggregaten, die anfangs nur mit kleiner Drehzahl und geringer Leistung liefen, war die Verschleißrate später um 50 Prozent höher als bei Exemplaren, die zu Anfang voll belastet wurden. Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben.

Link: quelle

Kann der leicht sagen, der lebt ja wahrscheinlich davon, dass Motoren nicht lange leben.
Autohersteller dagegen geben Garantie, daher empfehlen sie, Höchstdrehzahlen anfangs zu vermeiden, damit der Motor nicht schon während der Garantiezeit das Zeitliche segnet.

@Riddler

Es war nicht die Frage, ob es was bringt.
Du hast aber absolut Recht, dass die Ergebnisse nicht einordenbar sind.
Mich haben lediglich die verschiedenen Philosophien beim Einfahren interessiert!
Auch Deine Methode scheint gut fundiert zu sein, findet man sie doch auf diversen Internetseiten.
Besten Dank für Deine Antwort!

Gruß von der Alb
KlausO

Gleich nachdem der Händler Ihnen den Autoschlüssel feierlich überreicht hat, könnten Sie nämlich einen großen Fehler begehen – und den Motor schonen. Sie täten damit nur das, was noch immer in den meisten Bedienungsanleitungen steht. Doch der Rat gilt unter Experten schon lange als überholt: "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt", sagt Peter Berlet von der IAVF Antriebstechnik, einem unabhängigen Dienstleister für Motorenentwicklung. Bei Aggregaten, die anfangs nur mit kleiner Drehzahl und geringer Leistung liefen, war die Verschleißrate später um 50 Prozent höher als bei Exemplaren, die zu Anfang voll belastet wurden. Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben.

Ich bin letzte Woche mit einem Kollegen in Seinem nagelneuen Hyundai Tucson Diesel mitgefahren.
Der dreht die Gänge bei Kilometerstand 90 aus bis an den roten Bereich!
Das tut mir schon am Klang in den Ohren weh.
Es hört sich nicht so an, als ob das dem Motor gefällt.

Gruß von der Alb
KlausO

Ist die Frage, ob der Motor überhaupt anders klingen kann

Da hast Du Recht,
aber wenn ich dieser Motor wäre, würde ich mir diese
Quälerei nicht oft gefallen lassen!
Aber ich bin wahrscheinlich ein Weichei!

Gruß von der Alb
KlausO

sectaur schrieb:
vor mehr als 10 jahren hat man schonend eingefahren, heute bei den fertigungstoleranzen latscht man voll rein
...


Wer ist "man"?

Ich jedenfalls habe noch kein Auto und keinen Motor so eingefahren und bin mit Leistung, Verbrauch, Geräusch, Ölverbrauch, Langzeithaltbarkeit durchaus zufrieden!

Meinen Hybrid habe ich mangels Drehzahlmesser nach Gehör mit wechselnden und mittleren Drehzahlen und Geschwindigkeiten gefahren, bis er 1.500 km erreicht hatte, danach zunehmend Richtung Höchstdrehzahl und -geschwindigkeit gesteigert, längere Vollgasetappen allerdings erst nach ca 2.500 bis 3000 km.
Vor allem wichtig: in der Einfahrphase wenige Kaltstarts, möglichst nur längere Strecken und abwechslungsreiche Streckenprofile.
Ich weiß, es gibt heute andere Einfahrmethoden, aber ich glaube erst daran, wenn die Hersteller sie empfehlen.

Gruß!
JoAHa

In jedem Autoforum gibt es früher oder später einen Einfahr-Thread. Es gibt auch immer die widersprüchlichsten Aussagen, nur wirklich belastbare Fakten kann niemand vorlegen.

Einfach an das halten, was im Handbuch steht. Aber selbst wenn man das nicht macht, wie bspw. viele Fahrer von Leihwagen, dann heißt das nicht, dass der Wagen wegen des (nicht korrekten) Einfahrens später Probleme bereitet.

Ich denke es ist egal wie man "einfährt". Es gibt bei den heutigen Fertigungsmethoden keine Differenzen mehr in den fertigen Bauteilen.
Viel wichtiger ist, das man die volle Power erst abruft, wenn der Motor warm ist und dessen Schmierung dann auch funktioniert.
Vor vielen Jahren mussten manche Neuwagen auch schon nach 1000km zum Ölwechsel, damit die Späne aus dem Motor kamen.

mein Sohn ist Kfz-Meister in einer Jeep/Chrysler und Hyundai Werkstatt aus der jahrelangen Erfahrung dort ist es für einen Diesel gut wenn er von Anfang an flott bewegt wird geschonte moderne Diesel sind später oft mit den typischen Problemen frühzeitig zurück in die Werkstatt gekommen. Also der Fahrer hier hat alles richtig gemacht.

" Ich bin letzte Woche mit einem Kollegen in Seinem nagelneuen Hyundai Tucson Diesel mitgefahren.
Der dreht die Gänge bei Kilometerstand 90 aus bis an den roten Bereich!
Das tut mir schon am Klang in den Ohren weh.
Es hört sich nicht so an, als ob das dem Motor gefällt. "

Bei Benzinern ist es gut sie die ersten par Hundert Km nur mit 2/3 Last mit wechselnden Drehzahlen zu fahren so ab 600 km kann man ruhig auch schon flott fahren Tipp ca. bis 1.200 Km 10% von der V-max weg bleiben.

Moderates kurzes warm fahren tut jedem Motor gut auch nicht ohne sind schlechter Sprit und unreiner Diesel bei uns eher die Ausnahme aber nach der Urlaubszeit stehen viele in der Werkstatt die im Ausland solchen Sprit getankt haben.

Das sind Tipp´s wie sie aus der Werkstatt gegeben werden.

LG Peter