Priusfreunde.de

GT24 schrieb:
Aber das mit dem Profil stimmt wahrscheinlich, aber hier ist es ja eher Flachland ist ja noch ein Stück vom Harz weg.

Bin auch Flachlandindianer, aber in einer sehr gemäßigten Gangart unterwegs.

ElektrischesGefühl schrieb:

Ein ganzes Drumset in einem großen Karton Krass...Was warn das fürn Set?

Also ich hatte einmal den Fall, dass ein ganzes Set in einem Karton kam-das war mein Tama-Cocktail-Set.

Ein Starclassic Maple. In dem grossen Karton waren aber nur 22er Bass Drum und 16er Floor Tom (ineinander geschachtelt). Das 12er Rack Tom war in einem kleineren Extrakarton, der ganz bequem auf die Rückbank gepasst hat.

Ernie schrieb:
... Und das klappt mit dem HEV auf keinen Fall - von kleinen Strecken in Tempo 30-Zonen oder im Parkhaus mal abgesehen.

Also mein P3 gleitet auch mit 50 elektrisch durch die Ortschaften und außerhalb bis zu 70 Km/h! Natürlich keine zig-Kilometer aber immerhin ein paar - und das immer wieder!

Das "Immer wieder" ist beim P4 HEV sogar noch ausgeprägter, weiter und häufiger als beim P3. Das erfreut mich. Also nicht emissionsfrei innerstädtisch trifft so nicht zu. Ergo wird "teilweise emissionsfrei" dieser Sache gerechter. Kommt aus meiner Sicht darauf an, wie der zur Fortbewegung zur Verfügung stehende Strom entstanden ist.

Wenn der P4 PHEV durch seinen Charge-Modus die PlugIn Batterie füllt, um anschließend innerstädtisch emissionsfrei zu fahren, hat er während des Selbstchargens durch eine dadurch bedingte Verbrauchszunahme, von der hier berichtet wird, außerstädtisch Emissionen in die Luft gepustet. Sie fallen eben nur innerstädtisch dann nicht an.

Dieses ganzes CO2-Emissionsthema bei Verbrennern versus E-Autos hat seine eigene Bewandnis, Eigendynamik und Tücken, in die man gepflegt abdriften und sich verfangen kann, ohne auf einen grünen Zweig und Nenner dabei zu kommen, und ohne es an dieser Stelle tun zu wollen. In entsprechenden Threads wurde immer mal mit unterschiedlichem Erfolg dieses Thema 'auseinandergenommen und beleuchtet'. Bei Bedarf kann das ja dort fortgesetzt werden.

Die CO2-Belastung ist in der Summe ein Problem für unser Klima. Für die Stadt hingegen, respektive für die Menschen, die sich dort aufhalten, heißt das Problem nicht CO2, sondern Schadstoffe und Luftverschmutzung.

Diese Emissionen, soweit sie von Abgasen verursacht werden, können die meisten P4 PHV-Fahrer dort vollständig vermeiden. Sie sind abhängig vom Durchschnittsverbrauch, der beim HEV in der Stadt im Allgemeinen ein Vielfaches gegenüber dem PHV sein kann.

Um auch ein bisschen zu dieser OT-Polemik beizutragen: der Faktor kann den Grenzwert "unendlich" annehmen.

Können ist die richtige Formulierung. Sie müssen nur lange und weit genug in der Stadt hin-und herfahren, bis die Batterie, wie auch immer vorher geladen, ohne Steckdosennachladung geleert ist, dann ist's je nach Prius PlugIn und Jahres-und Uhrzeit früher oder später vorbei mit der gänzlichen motorbedingten Emissionsfreiheit und es geht in ein Teilweise über wie beim HEV. Aber so lange und weit fährt ein Autofahrer ja gemeinhin nicht, heißt es so bezeichnend wie oft. Vielleicht.

Manfredus01 schrieb:
Also mein P3 gleitet auch mit 50 elektrisch durch die Ortschaften und außerhalb bis zu 70 Km/h! Natürlich keine zig-Kilometer aber immerhin ein paar - und das immer wieder!Da ist sie wieder, die Diskussion um die selbstladende Batterie und elektrische Anteile.

Um realistisch zu bleiben, fährst du bei Du bei Deinem Verbrauch von 5,6 l/100km und z.B. 50% Elektroanteil 50km mit 11,2 l/100km und 50km mit dem selbst generierten Strom. Mit dem PHEV fährst Du, bei gleichem Profil, 50km mit 5,6 l/100km und 50km mit - im Idealfall - regenerativ erzeugtem Strom.

VG, yarison

Bei einem Verbrauch von 3,6l/100km im Durchschnitt und einem EV-Anteil in Höhe von 56% mit dem P4 HEV entstehen viel niedrigere Belastungswerte für die Umwelt, die gewiss auch schädlich, dennoch eben weitaus weniger belastend sind.

Gut gewähltes Wort "Idealfall" im Zusammenhang mit externem Beladen. Wie oft der wohl vorliegt?

Für den privaten Haushalt gibt es Ökostromtarife, viele (die meisten?) öffentlichen Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben, einige nutzen Photovoltaikanlagen, die aktuelle Förderung privater Ladestationen ist an einen Ökostromtarif gebunden…

Also der "Idealfall" wird (sehr) oft oder meist der „Normalfall“ sein.

Dann fließt nur Ökostrom aus der Steckdose, oder ist's der allgemeine Strommix für alle, in den der gebuchte Ökostrom einfließt und damit sein Anteil in ihm je nach Anzahl seiner Bucher erhöht wird?

Ein Strommix mit ~40% fossilen Energien ist natürlich bedeutend schlechter als ein Benzintank mit mindestens 90% fossiler Energie. Logisch...

Ich verstehe Deine Bedenken. Jeder der einen Ökostromtarif nutzt, verschlechtert damit quasi den Strommix eines Normalkunden. Eigentlich ist es deshalb sinnvoll, den Stromvertrag bei einem reinen Ökostromanbieter abzuschließen. Die Mischanbieter verschieben nur die Anteile hin und her.

Es gibt sogar Wahrheitstheoretiker, die ordnen dem E-Auto mit irgendwelchen wirren Annahmen 100% Kohlestrom aus dem Strommix zu.

Aber ich glaube, die Diskussion sprengt den Rahmen des Themas diese Threads. Zu Ökostrom gibt es eigene Threads.

@Wisedrum:

Naja, dann rechne mal mit dem deutschen Strommix von 2019, der hat 401g CO2 / kWh.

Bei deiner Fahrweise würdest du wohl auf nicht mehr als 11 kWh / 100 km mit dem P4 PHEV kommen.

Macht also 4411g CO2 / 100 km wenn mit dem PHEV rein elektrisch unterwegs vs. 8532g CO2 / 100 km (3,6l * 2370g), wenn mit dem HEV rein mit Benzin unterwegs.

Also jetzt mal Akkuproduktion auf der einen Seite sowie die graue Energie für Produktion und Transport von Benzin auf der anderen Seite aussen vor gelassen, würdest du selbst mit dem Strommix nur noch etwa knapp über die Hälfte an CO2 produzieren. Dazu keinerlei lokale Schadstoffe in deiner unmittelbaren Umgebung.

Klingt gut, bleibt aber beim "Würde".

„ Idealfall“ oder „ Würde“ immer wenn was nicht in die Eigene Rechnung oder Weltbild passt werden die Aussagen in Zweifel dargestellt. Wenn immer wieder der Böse Plugin Akku zitiert wird wegen der Umwelt, der normale Hybrid hat auch einen, wahrscheinlich auch das Handy, das Notebook, das ipad oder die Zahnbürste.
Wenn man darauf beharrt muss man auch so Fair sein und den Co2 Rucksack von dem Benzin was man verbrennt einbeziehen.
Wenn ich an einer Öffentlichen Ladesäule stehe wird mir vom Vertragspartner mitgeteilt das es Ökostrom ist. Das der nicht grün ist hoffentlich klar, da der Strom ja aus einem „ Teich“ kommt und dieser sollte ja nach meinem Verbrauch mit dem vermeintlichen Ökostrom aufgefüllt werden. Meine Werte kann man ja auf Spritmonitor nachlesen und liege mit 4,35€ // 45 g/km auf 100km für Strom und Benzin nicht so schlecht.

Thomas