Priusfreunde.de

Man könnte auch sagen ein Garagendach falls nicht eine Doppelgarage würde sich von der Fläche her nicht rechnen.Bringt man auf einem Stellplatz doch grade mal 2.8kwh Anlagen unter.
Ich denke nicht das man damit den P4PHv durchgängig übers Jahr autark bewegen kann wenn man mit einer Ladung pro Tag = 50km und damit ca. 18000km pro Jahr rechnet.
Unregelmässige Verbräuche wären dann auch schlecht...
Da müsste schon ein Speicher her.
Denn leider kann der im Sommer zuviel erzeugte Strom nur ans Netz abgegeben oder im Haushalt aufgebraucht werden.
Fährt man hingegen im Sommer mehr als im Winter (Nur Kurzstrecken bedingt durch den kleinen Akku also max ca 25km entfernt im Radius).
So könnte sichs rechnen.
Der Anwendungsfall ist aber sehr eingegrenzt.
Bedingt durch die Anlagengrösse könnte man dann auch nicht mit 3.6kW (230v mit 16A)laden somit sich die Ladezeit auf min. 3.5h verlängert. Ladezeit ist Stehzeit.
Bedeutet das tagsüber während der besten Sonnenstunden das Auto so ca. 3.5h steht und nicht fahrbereit ist. - keine Redundanz im EV Betrieb.
Will man hingegen nur einen Teil der im Jahr gefahrenen Kilometer abdecken würds funktionieren aber auch länger dauern bis die Anschaffungskosten wieder reinkommen!


LG XYLOR

Zitat:
So weit kommt ein E-Auto mit überschüssigem Solarstrom vom Dach

Eine Photovoltaikanlage sorgt nicht nur für eine klimafreundliche und günstige Stromversorgung in den eigenen vier Wänden. Mit der überschüssigen Energie lässt sich auch das Elektroauto bequem vor der Haustür aufladen.

Während eine Anlage mit einer Leistung von 7,1 kWp schon für eine Reichweite zwischen 56 und 88 Kilometern sorgt, kann mit einer Steigerung der Ladeleistung um nur 2,8 kWp auf 9,9 kWp sogar fast die doppelte Kilometeranzahl gefahren werden.


www.elektroauto-news.net/2020/so-weit-ko...-solarstrom-vom-dach

Gruß Ulli

Habe gestern Photovoltaikanlage mit 10KWh Speicher in Auftrag gegeben.
Wir haben 2 Prius PHV und möchten zumindest den von meiner Frau damit laden (fährt 99% elektrisch).

Lohnt sich das? Bin mir nicht sicher da zu der Anschaffung auch noch der zu erwartende Ersatz der Umrichter nach X Jahren hinzukommt. Und ob das mit der vom Photovoltaikanbieter berechneten Strommenge stimmt muss sich auch erst noch zeigen.

Aber die Anlage bringt eine jährliche Ersparnis, vor allem bei möglichst hohem Eigenverbrauch. Das Geld auf der Bank bringt aktuell nichts. Außerdem steigere ich den Wert unseres Hauses und es ist einfach geil zumindest in den Sommermonaten autark von den Energiekonzernen zu sein.
Das funktioniert leider nur ansatzweise mit unserem Prius mit Solardach.

Sobald ich die Anlage im Frühjahr habe berichte ich.

Wie groß ist denn Deine PVA, wenn der Speicher schon 10kWh hat?

Gruß Thorsten

Moin

Bei 10kW Speicher, vermutlich netto, sind 10kWP fürs Gefühl fast schon unterdimensioniert.

Bin auf die Kalkulation gespannt.

Meist machen mehr als 7kW Speicher bei einem EFH kaum Sinn.

gespante Grüße,
Hybridiseur

Ja, Verhältnis 2:1 (kWp PV : kWh Speicher) ist meist ein gutes Verhältnis.

Gruß Thorsten

Die erwartete Arbeit die eine Photovoltaikanlage erzeugt kann man sehr genau vorhersagen. Es gibt da viele vergleichen Daten die über 20 Jahre gesammelten wurden. 1MW im Jahr pro 1KWp installiere Leistung ist ein guter Richtwert. Ob eine Photovoltaikanlage den Wert eines Gebäude steigert halte ich persönlich für einen Werbegag, und auch völlig unwichtig. Einige schreckt das auch ab und ggf. hat man in 20Jahren die Entsorgung an der Backe. Wie aber auch gesagt geht es darum nicht und ist nebensächlich. Das mit dem rechnen? Natürlich muss die Lage, Dachfläche und Richtung stimmen dann rechnet sich eine Photovoltaikanlage immer. Und selbst wenn nicht +-0 ist in 20 Jahren auch egal, so günstig bekommst du nie eigenen Strom erzeugt, für deine Fahrzeuge.

In Niedersachsen wird mit 850kWh/kW installierter Leistung gerechnet.
Dieser Wert stimmt auch mit dem Eintrag meiner Anlage überein (845kWh/kW). Im Moment macht sich meine Anlage (so der Eintrag bleibt und keine Rep.anstehen nach 16a bezahlt. Also ich denke nicht daran nach 20 Jahren meine Anlage zu entsorgen. Da werden sich sicherlich andere Möglichkeiten auftuen.
Siegfried

siegfried41 schrieb:
In Niedersachsen wird mit 850kWh/kW installierter Leistung gerechnet.

Das kann der Mittelwert sein, aber individuell gibt es dort sehr große Unterschiede. Der Ertrag pro KWp ist erst von der Himmelsausrichtung, Dachneigung und dann von der Region abhängig. Bei ungünstigen Verhältnisse sind 750kwh zu erwarten bei optimalen Verhältnissen auch über 1000kwh möglich. Aber auch mit nicht so einer optimalen Ausrichtung der Photovoltaikanlage ist so eine Anlage ein guter Beitrag für den Umweltschutz, auch wenn nichts am Ende überbleibt. Die Rendite sollte hier bei immer an zweiter Stelle stehen. Und das die Anlage nach 20 Jahren demontiert werden soll habe ich nicht geschrieben.

Wohl aber, dass man in 20 a die Entsorgung an der "Backe" haben kann. oder habe ich da etwas falsch gelesen.
Übrigens ist meine Anlage optimal nach Süden ohne Beschattung auf einem 30° Dach installiert.
Siegfried

Wenn du eine Nulleinspeisung hast, muss nix mach 20 Jahren entsorgt werden.

Apropos Nulleinspeisung, hat damit jemand persoenliche Erfahrungen? Wie genau wird das gemacht? Kommt da ein Stromsensor um das Kabel, was ins Haus reinkommt und der Wechselrichter regelt runter oder schaltet sich ab, wenn etwas nach aussen fliessen wuerde?

Genau so - allerdings muß so eine Anlage trotzdem noch genehmigt, registriert und durch einen Fachbetrieb angeschlossen werden und braucht dann auch automatisch einen teuren Smartmeter (ist hier so vorgeschrieben).

Gibts keine Variante, eine Anlage inbetriebnehmen zu können ohne das sie genehmigt werden muß? (Das ist hier grad ein großes Problem, weil der örtliche Netzbetreiber anscheinend absichtlich mauert.)

Klar - der einfachste Fall wäre eine komplette Insel - nur habe ich nunmal schon ein Haus wo ein Stromkabel reingeht und drinnen sind die Steckdosen und Lampen damit verbunden.

Ich will ja jetzt nicht ein 2. Stromnetz im Haus parallel installieren, wo ich dann von Mrz-Sep den Strom entnehme und im Winter dann aus dem Netz, sondern das muss einfach umschalten wenn die Sonne weg ist (und der Puffer leer).

Aber - wie gesagt - so, das es nicht durch einen Fachbetrieb genehmigt werden muß - technisch gesehen ist das einfach ein 3phasiger Schütz und kein Hexenwerk.

Nur ist das dann auch wirklich genehmigungsfrei?

siegfried41 schrieb:
Wohl aber, dass man in 20 a die Entsorgung an der "Backe" haben kann. oder habe ich da etwas falsch gelesen.

Es ging um den Hausverkauf und der angeblichen Wertsteigerung. Und das dann der neue Besitzer die alte Anlage ggf. entsorgen muss oder möchte und dann ist es dahin mit der angebliches Wertsteigerung.
Aber ich sagte schon, das es meiner Meinung nach nicht relevant ist.

Mit meiner Lösung bin ich recht zufrieden und stelle sie Euch hier mal vor:

2014 habe ich eine 8 KWp-Anlage auf unserem Einfamilien-Wohn- und Arbeitshaus installieren lassen. Die Bedingungen sind ideal: 38 Grad Neigung, First in Ost-West-Richtung, ca. 8 MWh/a Ausbeute. Wir haben seither keine laufenden Stromkosten, der Überschuss an Einspeisung gleicht den geringeren Preis dafür aus. Lästig ist nur die dafür erforderliche USt.-Erklärung, zumal es über das Jahr um lächerliche Beträge geht und mit gewerblicher Nutzung verzahnt ist.

Verschieben wird sich das nun etwas mit dem PHEV 4, den ich seit zweieinhalb Monaten habe und vorzugsweise regional und elektrisch nutze. Um die PV-Anlage bevorzugt zu nutzen, habe ich eine LOGO-Steuerung (von Siemens) zwischengeschaltet und so programmiert, dass die Steckdose in der Garage 2 Stunden nach Sonnenaufgang ein- und 2 Stunden vor Untergang ausgeschaltet wird. Komme ich also spät zurück, so wird der Akku nicht gleich nachgeladen, sondern erst am nächsten Tag. Ist absehbar, dass ich wieder früh das Auto benötige, so kann ich per Taster ein 5-stündiges Laden direkt anfordern.
Eine weitere Aufgabe der LOGO ist die Steuerung der Grundstücksbeleuchtung in Abhängigkeit von Sonnenauf- und untergang, die auf diese Weise auch gleich erledigt ist.

Ich schätze mal, dass ich auf Effektivkosten von 14-16 ct pro Kilowattstunde für das Auto über das Jahr komme, was natürlich schwer zu prüfen ist...

Grüße, Matthias (noch einer) [img]http://priusfreunde.de/portal/images/fbfiles/images/IMG_6028.jpeg[/img]