PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 21:51 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Schönen guten Tag!
Ich grübele ja immer noch, irgendwann demnächst vom CNG-Audi zum P4 PHEV zu wechseln. Wie sähe denn eine sinnvolle PV-Anlage aus, um die Batterie mit Strom vom eigenen Dach zu laden? Zwischen Haus und Garage gibt es ein 5x16-Quadrat-Kabel, und die PV käme auf das Garagendach. Es handelt sich um ein Satteldach mit 30 Grad Dachneigung, Firstrichtung Nord-Süd, beide Hälften bieten mehr als 30 Quadratmeter Dachfläche. Aber es würde ja eine Anlage reichen, die genau so viel liefert, wie ich brauche, um den Prius vernünftig zu laden. Ein reines BEV ist in den nächsten Jahren wohl eher unwahrscheinlich...
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:31 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Volleinspeisung und aus dem Netz Laden.
Ist aktuell die vermutlich günstigste Lösung.
Auch die IMHO Ökologischste.
Sprich: PV Anlage und E- Auto haben nichts miteinander zu tun.
Meine Meinung.
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[aktuell]
Prius Plus BJ2013 TEC
Tesla Model Y RWD
Prius 2 Travel (meine Mutti)
[verkauft] Prius Plus BJ2019 leider Euro 6 WLTP daher kein Autogas
[verkauft]Silber von 2006 verkauft mit 305.000km und neuem TüV (Sol mit IPA)
[verkauft]Blau von 2008 / ca. 150.000km(Travel)
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:33 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Echt wahr? Warum ist das so? Ich kenne mich damit echt nicht aus... Für mich erschien es einfach eine klare Sache zu sein, das Auto mit dem Strom vom eigenen Dach zu laden. Wenn es danach geht, bräuchte ich gar keine eigene PV-Anlage, habe ja meinen Vertrag mit der Naturstrom AG...
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:34 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Da du rein physikalisch betrachtest, einen Akku bräuchtest um deinen eigenen Strom zu speichern und selbst zu nutzen.
Also dich energetisch "autark" zu versorgen.
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Letzte Änderung: 13.06.2020 22:35 von Knuddel1987.
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:36 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Naja, der Akku ist ja im Auto... Mir ist schon klar, dass man den Wagen nur tagsüber laden kann, und auch nur, wenn es hell genug ist, aber soooo groß ist die Batterie ja nun auch nicht.
Ich will einfach nicht, dass mir die Gegner der Elektromobilität vorwerfen, dass ich ja nur bilanziell Ökostrom bekomme...
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:40 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Ich hänge mich mal an die Fragestellung dran.
Ich spiele auch mit dem Gedanken einer Photovoltaikanlage. Das blöde ist, dass die Preise weiter sinken und die Module besser werden. Es ist schwierig den passenden Zeitpunkt zu finden.
PHEV oder BEV laden ist natürlich eine interessante Option einer PV-Anlage. Stellt sich halt die Frage, ist das Auto zu den Hauptsonnenstunden überhaupt da? Die Energiemenge für ein PHEV oder sogar BEV zwischenzupuffern, um dann abends zu laden, dürfte mit der heutigen Technik eher unrentabel sein. Typische Speicher für Privatanwender sind zwischen 5 und 10 kWh.
In Deinem Fall, Firstrichtung Nord-Süd, dürfte eher ungünstig sein. Dann sind die Dachflächen Ost und West, das bedeutet hauptsächlich morgens und abends Ertrag. Werden die Flächen evtl. sogar durch Häuser, Bäume etc.beschattet? Oder kann die Sonne darauf scheinen?
Ein interessantes Thema.
Viele Grüße, yarison
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Letzte Änderung: 13.06.2020 22:45 von yarison.
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:44 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Da kann die Sonne prima draufscheinen, und mir wurde mal gesagt, dass das eigentlich ideal ist, was ich gar nicht vermutet hätte. Und ich meine, die Batterie eines P4 PHEV ist ja nun auch nicht besonders groß...
Der Wagen wird auch nicht jeden Tag genutzt und auch nicht zu festen Zeiten.
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:46 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Pianist schrieb:
Ich will einfach nicht, dass mir die Gegner der Elektromobilität vorwerfen, dass ich ja nur bilanziell Ökostrom bekomme...
Ist das deine Motivation? Dich nach anderen zu richten?
Wenn es sich rechnet, bau Sie dir aufs Dach.
Du wirst es aber wie frankenfrank schon sagte, besser an den örtlichen Betreiber verkaufen können und dann günstigen Strom zurückkaufen. Damit beziehst du zwar den örtlichen Strommix, sorgst aber dafür, dass der örtliche Strommix sauberer wird
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 22:54 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Knuddel1987 schrieb:
Ist das deine Motivation? Dich nach anderen zu richten?
Ich möchte gerne so unangreifbar wie möglich sein. Leider gelingt es mir nicht, eine innere Einstellung zu entwickeln, wonach es mir egal ist, was andere von mir halten. Da arbeite ich schon lange dran.
Aber ist es denn wirklich sinnvoll, einzuspeisen und zurückzukaufen? Dann müsste ich ja auf das ganze Jahr gerechnet mindestens dreimal so viel Strom verkaufen wie ich selbst benötige. Lass mich kurz rechnen: Mit 8,8 KWh kann ich 50 Kilometer weit fahren. Gehen wir mal davon aus, dass sich meine rund 30.000 km pro Jahr zusammensetzen aus 20.000 km auf der Autobahn und 10.000 km in der Stadt. Lassen wir davon mal 8.000 km innerhalb der eigenen Reichweite sein. 8.000 durch 50 sind 160 Ladungen, mal 8,8 KWh sind 1.408 KWh. Ich müsste also mindestens 4.000 KWh pro Jahr einspeisen. Soweit richtig? Wie müsste also die Anlage dimensioniert sein? Also in Quadratmetern?
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:01 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Wieso musst du dreimal so viel Strom verkaufen, wie du einkaufst?
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:02 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Na ich bekomme 11 Cent, zahle selbst aber 30 Cent. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:03 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Und 8,8 kwh bekommst du nicht geladen, rechne mit 6 kwh
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:14 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Also wenn ich richtig informiert bin, gibt es momentan bei einer kleiner als 10kWp 9,17Cent/kWh.
Die Frage ist halt, wie günstig kann dir der örtliche Netzbetreiber den Strom verkaufen und wie teuer kannst du ihn dort verkaufen. Dann kommt es drauf an, wieviel qm auf dein Dach passen und ob es sich überhaupt rechnet.
Das Frauenhofer Institut hat mal ausgerechnet, dass eine Anlage sich gerade so rentiert, wenn man unter 12Cent pro KWh Kosten hat.
Das bedeutet, du musst erstmal schauen, wieviel qm kannst du bebauen, dann errechnen, was diese Anlage auf dem Dach erzeugen könnte übers Jahr und dann eine mittlere Haltedauer erwarten. Dann könntest du sehen, was das über die Jahre kosten an Anschaffung und eventueller Wartung und was die Anlage abwirft.
Dazu bedenke, wenn du Strom verkaufst, bist du ein Unternehmer und musst Steuern dafür abführen. (Außer du fällst natürlich unter die Kleinunternehmerregelung)
Wie du siehst, gibt es da einiges zu beachten. Es gibt aber auch Beratungsstellen wo man sich das ganze mal durchrechnen lassen kann.
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Letzte Änderung: 13.06.2020 23:16 von Knuddel1987.
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:17 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Ich bin eh Unternehmer... Allerdings müsste ich prüfen, ob ich dadurch meinen Künstlerstatus verlieren würde, denn Strom erzeugen ist eindeutig keine künstlerische Tätigkeit.
Also für mich klingt das jetzt erst mal so, dass das eher etwas für Idealisten ist. Vielleicht bin ich ja auch einer, aber es muss auch wirtschaftlich sein. Also die Anlage muss in ihrer Lebensdauer mindestens das Doppelte von dem einsparen oder einbringen, was ihre Errichtung gekostet hat. Das wäre so mein Ansatz.
Matthias
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Aw: PV-Lademöglichkeit auf dem Garagendach 13.06.2020 23:24 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Naja ein Stromspeicher würde zwar den Eigenbedarf erst richtig ermöglichen und erhöhen, andersrum nimmt so ein Speicher Platz weg und kostet auch nochmal einen Haufen Geld.
Dafür müsste man aber keinen Strom mehr abkaufen. Da müsste man sich mal durchrechnen, ab wann sich ein Batteriespeicher lohnen würde. Er muss ja nicht sonderlich groß sein was die Kapazität betrifft, sondern theoretisch nur 24 Stunden Strom speichern können. Je nach Verbrauch sind das irgendwas zwischen 10-20kWh würde ich jetzt mal abschätzen.
Edit: Oh ich sehe gerade, Yarison hatte bereits von Speichern in Größen von 5-10kWh geschrieben.
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Letzte Änderung: 13.06.2020 23:27 von Knuddel1987.
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