Priusfreunde.de

aaaah "KEHREN sich um", ja DAS versteh ich...

Hallo Martin, überfordere das Forum nicht
Siegfried

Mal wieder zurück zur Ausgangsfrage. Bin vorgestern den Ioniq Hybrid gefahren. Ich bin sehr beeindruckt. Der fährt einfach wie ein normales Auto. Dabei im besten Sinne unauffällig. Fahrwerk schon fast ein bisschen straff. Was mich stört? Wenig, eigentlich stören tut nur die recht billige Anmutung im Innenraum, wobei die nach dem facelift deutlich hochwertiger ausfällt. Und er ist eben etwas unspektakulär. Und die etwas heikle Frage nach dem Gebrauch eines Dachträgers. Ansonsten ein echter Kandidat.

Heute fahre ich einen roten Prius PHEV mit Vollausstattung, der nur knapp 10.000km gelaufen hat, aber von Anfang 2017 ist. Soll fast 27.000 kosten, aber mit Service, Garantie, etc. Vielleicht kommt der in Frage, mal sehen, ob die Probefahrt auch zu einem positiven Ergebnis führt.

Auf was mich ich besonders achten?

Anfang 2017 hat bis Anfang 2020 noch Werksgarantie, wurden alle Inspektionen pünktlich durchgeführt so das diese Garantie noch besteht? Ist der Wagen von Privat oder vom Händler? Fahre vor Ablauf der Werksgarantie mal bei einem Toyotahändler vorbei und frage gezielt nach einer Anschlußgarantie, kostet irgendwas um die 220,- www.toyota.de/service_und_zubehoer/garan...nEAAYASAAEgIWHvD_BwE
Sonst wüsste ich nicht worauf genau zu achten wäre außer eben den allgemeinen Dingen ob der Wagen unfallfrei war usw und das alles was besprochen wird schriftlich im Vertrag festgehalten werden sollte.

LG, Frank

Warum Anschlussgarantie?
Auf die Hybridkomponenten gibt's doch eh die 5 Jahre!

Gruß!
JoAHa

Richtig, aber nur auf die Hybridkomponenten.

Sodele, zurück von der Probefahrt. Und sehr nachdenklich. Zum einen, weil ich die Leistung im Vergleich zum Ioniq doch als signifikant schwächer empfunden habe. Aber: die Batterie war nicht wirklich geladen, reiner EV-Betrieb war gar aufgrund des niedrigen Ladezustands nicht möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass deswegen auch der Schub verhaltener ausgefallen ist. Dann war es kein cleverer Verkäufer.

Zum anderen, weil ich Probleme mit der Ergonomie des Prius habe. Ich habe einfach keine Position gefunden, wo Sitz- und Lenkradeinstellung miteinander für mich harmonieren. Das ganze andere "Spezielle" wie die Anordnung der Armaturen, Schalthebel, usw. empfand ich eher als angenehm anders. Nich störend. Fahrwerk war angenehm, nicht so straff wie im Hyundai, komfortabel ohne schwammig zu sein. Allerdings meint man ein bisschen die "zu kleinen" Reifen im Abrollen zu spüren.

Und was sehr schön war, ist die deftig wertigere Anmutung des Innenraums. Das wirkt nicht so billig wie im Hyndai. Aber in dem sitze ich deutlich besser und fühle mich wohler. Muss weiter nachdenken.

fignon83 schrieb:
Fahrwerk schon fast ein bisschen straff.
Das kann auch an einem zu hohen Reifendruck liegen. Mein Ioniq EV wurde mir mit 3,4 bar in den Reifen ausgeliefert. Der Unterschied zu 2,5 bar Normaldruck war deutlich.

Und die etwas heikle Frage nach dem Gebrauch eines Dachträgers.
Die hat der Blauzahn auf YouTube beantwortet und ist mit Skiern auf dem Dach mit seinem Ioniq EV im Winter in die Berge gefahren.

ne, das ist definitiv die Grundabstimmung des Fahrwerks, die Dämpfer arbeiten straff und sind recht träge im Ansprechen. Zuviel Luft in den Reifen hat natürlich auch einen Effekt, aber der fühlt sich anders an.

fignon83 schrieb:
Ich habe einfach keine Position gefunden, wo Sitz- und Lenkradeinstellung miteinander für mich harmonieren.

Egal von welchem Auto ich umsteige, kurz
oder lang vorher gefahren, geht es mir zunächst so, dass der neue, der andere Wagen zunächst Gewöhnung braucht, um mich in ihm richtig einzusitzen.

Stieg vom P3 auf den P4 um, ohne Probefahrt und dachte zunächst, huch, was ist das denn jetzt für ein Sitzgefühl? Der Prozess des Einsitzens zog sich anschließend in die Länge. Der Eindruck des Befremdlichwirkens ist heute einem Wohgefühl gewichen, das wohl nur King Lui auf seinem Thron kennt. Ein "erarbeitetes" Sitzen, das den Aufwand und die Mühe wert war.

Es gibt sicherlich Autos in denen auf Anhieb vieles, wenn nicht gar alles sitzhaltungstechnisch passt. Sie bergen das Risiko, von Abrahams Schoß in die Ungemütlichkeit abzurutschen. Was anfangs mit Begeisterung wahrgenommen wurde, nervt nach einer gewissen Zeit.

Die Priussitzhaltung bietet die Chance, sie irgendwann als sehr angenehm zu empfinden. Oder aber genau das Gegenteil, sie passt nie richtig. Der Mensch gewöhnt sich an alles, aber ob er das auch will? Empfinde Fahrzeuge immer als, hab' ich Bock, mich auf sie einzulassen? Der Rest ergibt sich danach inklusiv bereits getätigter "Fehlkäufe".

Wisedrum

fignon83 schrieb:
Sodele, zurück von der Probefahrt. Und sehr nachdenklich. Zum einen, weil ich die Leistung im Vergleich zum Ioniq doch als signifikant schwächer empfunden habe. Aber: die Batterie war nicht wirklich geladen, reiner EV-Betrieb war gar aufgrund des niedrigen Ladezustands nicht möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass deswegen auch der Schub verhaltener ausgefallen ist. Dann war es kein cleverer Verkäufer.

Bist du heute zufälligerweise in Wiesbaden herumgefahren? Hatte heute einen roten P4 PHEV hinter mir...

Eine Probefahrt ohne geladene Batterie geht überhaupt nicht. Fahrzeug zurück und darum bitten, eine erneute Probefahrt mit geladener Batterie machen zu können.

Der P4 PHEV ist im EV-Betrieb deutlich agiler und macht viel mehr Spaß. Wenn der Benziner anspringt, wird er zur lahmen Ente.

Da geht es mir anders. Ich weiß innerhalb von 5 Minuten, ob der Anzug sitzt. Fahren tue ich alles, klar. Aber mit dem Wagen, mit dem ich über Jahre fahren möchte, muss das Gefühl von Anfang an stimmen. Und beim Ioniq stimmte es (leider, ich würde echt lieber den Prius kaufen, weil der einfach schräger und wertiger ist). Aber so gibt das keinen. Ich fahre am Samstag nochmal zum hiesigen Händler, der hat einen normalen P4 da stehen. Im Innenraum sollte der doch gleich zum PHEV sein? Dann starte ich noch mal einen Versuch. Aber ich bin da sehr skeptisch.

Bist du heute zufälligerweise in Wiesbaden herumgefahren? Hatte heute einen roten P4 PHEV hinter mir...

Eine Probefahrt ohne geladene Batterie geht überhaupt nicht. Fahrzeug zurück und darum bitten, eine erneute Probefahrt mit geladener Batterie machen zu können.

Der P4 PHEV ist im EV-Betrieb deutlich agiler und macht viel mehr Spaß. Wenn der Benziner anspringt, wird er zur lahmen Ente.

Das habe ich befürchtet. Der kam mir echt fast schwach auf der Brust vor. Nein, ich war in Düsseldorf unterwegs. Aber aus ergonomischen Gründen wird es wohl keine zweite Probe geben müssen. Ich muss mal drüber schlafen.

fignon83 schrieb:
Da geht es mir anders. Ich weiß innerhalb von 5 Minuten, ob der Anzug sitzt.....Aber so gibt das keinen.

Wenn das so ist, schade!

Habe zwar nie einen gepluggten P4 gefahren oder drin gesessen, vermute aber, es tut sich nichts Unterscheidendes sitzmäßig im Vergleich zum normalen P4 auf. Wurde von ihm sogeschrieben schlicht und einfach nur übernommen.

Wisedrum

fignon83 schrieb:
reiner EV-Betrieb war gar aufgrund des niedrigen Ladezustands nicht möglich.Fehlt also nur das, was den PHV zu dem macht, was er ist.