Priusfreunde.de

LuiK schrieb:
Es ist dann wenig sinnvoll, ein 3-phasiges Kabel für 32A oder 63A mit sich herum zu schleppen, die doppelt bis dreimal so schwer und auch wesentlich steifer sind wie nötig.
Das ist zwar richtig, aber der Preisunterschied zu einem dreiphasigen 32A-Kabel ist leider ziemlich gering.

Grüße, Egon

Das teure an so einem konfektionierten Kabel sind auch die beiden Typ2 Stecker und nicht die eigentliche Leitung, die nur wenige Euro pro Meter kostet.

Aber auch wenn der dicke Feuerwehrschlauch nicht teurer als ein Gartenschlauch ist, sollte man sich die Frage stellen, ob ein handlicherer Gartenschlauch es zum Blumengießen nicht besser tut. Oder anders gesagt: Ein 3-phasiges 32A Kabel ist zwar "zukunftssicher", weil es auch bei einem Tesla maximale Leistung bringt. Aber wenn man sich so einen Schlitten kauft, wird einem die Differenz zwischen Gebrauchtverkauf des für den Prius PHV ausreichenden Kabels und eines neun für den Tesla passenden Hochleistungskabels nicht schmerzen - und bis dahin muss man nicht die unnötig dicke, schwere und steife Leitung mit sich herumschleppen.

Hat eigentlich jemand mal geprüft, was maximal in die kleine Kabelklappe im Kofferaum des 4 PHV passt? Also ob 7 Meter 1-phasig 20A mit zwei Typ2 Steckern da reinpassen - oder was die Grenze wäre.

Ich kann die Seite evcables empfehlen; da hab' ich auch günstig das Kabel für meinen P3 PHEV in 5m gekauft.
Hier die vergleichbare Variante für den P4 PHEV:
www.amazon.de/EV-Cables-CHC001-5M-Ladeka...words=ladekabel+typ2

Frage aus dem Abseits: Gibt es eigentlich einen triftigen Grund, warum die Kabel so teuer sein müssen?

Hallo,

Ich werde mir ein 3-phasiges Typ2 Kabel kaufen, weils günstiger kommt.

Ja das dreiphasige wird gefördert (Klimabündnis), andere nicht

Naja und länger halten wird's natürlich auch....

Noch Ergänzend falls es noch jemanden interessiert:
BESCHLEUNIGTES LADEN ist besser für den Akku, hingegen zum schnell laden (chademo) oder langsam laden mit dem Originalkabel.

Den Satz versteht man nicht.

Der Prius 4 PHEV kann kein CHAdeMO. => de.wikipedia.org/wiki/CHAdeMO

Beschleunigtes Laden ist NICHT per se besser, denn es ist zu einfach ausgedrückt - was ist dabei "besser" ? die Lebensdauer der Zellen, der Wirkungsgrad des Ladevorgangs, die aufgenommene Energiemenge?

siehe zur Einführung: de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren
für Lithiom-Ionen-Zellen optimal sind demnach IU-Ladeverfahren CCCV
Jede Zelle und jeder Akku hat aber sein spezielles optimales Ladeverfahren. Wie das genau ausschaut weiß nur der Hersteller des Akkus und ist zudem stark Temperaturabhängig!

Grundsätzlich ist bei niedrigeren Ladeströmen der Wirkungsgrad immer besser da die ohmschen Verluste in den Zellen, Kabeln und Gleichrichtern nicht linear sind sondern quadratisch mit dem Strom ansteigen Pv=R*I²

Wenn ich Zuhause Zeit habe zum Laden werde ich deshalb mit dem Toyota ICCB mit 10A laden, in der Hoffnung (ich konnte es nicht ergründen) das es auf den Akku besser abgestimmt ist als Fremdprodukte die außer dem maximalen Ladestrom nichts regulieren können.
cu Melete

In japan kann der prius chademo.... der akku ist derselbe

insideevs.com/2017-toyota-prius-prime-op...s-and-fast-charging/

Wie bereits geschrieben in 20 min ist der akku dann geladen.
Somit gibt es 4 verschiedene Lademöglichkeiten (Chargemode mittels Generator)mit dem Solardach dann 5.

Ja und die Info ist letztendlich vom Hersteller. Ich will mich da auch nicht in Details verlieren. Die Zellchemie scheint darauf ausgelegt zu sein bei etwas höheren Ladeströmen effektiver zu reagieren.

Und zum Ladeverhalten.. das bestimmt das Auto selbst.. (herabregeln am schluss des Ladevorganges und aufheizen...)

Mit diesem Kabel kann man auch beschleunigt laden und der Akku ist in 2h und 10 min voll.
Mennekes 35106 habs mir gekauft und bin damit zufrieden. Man hat dann die Möglichkeit mittels einer Kupplung auch Schuko zu laden die Ampere sind frei wählbar für jede Installation. Ist billiger als ne Wallbox und erfüllt den Zweck.

Eine schöne Übersicht der mobilen Lader, siehe auch hier:
www.schnellladen.ch/de/typ-2-iccbs
Wobei diese Liste wohl nicht abschliessend ist.

Mein Favorit wäre der "JUICE BOOSTER 2", dieser hat wie der NRGKick auch eingebaute FI-Absicherung vom FI-Typ A und B.

Beim JUICE BOOSTER 2 gibt es übrigens noch so Adapter-Set's, wie zum Beispiel hier: www.e-driver.net/shop-kategorien/product...ten-haushaltsstecker

Mit dem Set könnte ich dann überall in Europa anschliessen und durch die Codierung Netzseitig kann ich dann auch hier nichts falsch machen.
Ich weiss aber nicht, ob dieser Lader mit seinen 70 mm Durchmesser im Schlitz im Kofferraum passt.

Der Nachtteil vom Juice Booster 2 ist, dass er keine Anzeige hat (Energie-Zähler), der NRGKick hat eine Bluetooth-Schnittstelle, mit der man Werte auslesen kann. Evtl ist dies nicht relevant, da der Prius ja auch einen internen Zähler hat für die zugeführte Energiemenge in kWh, oder liege ich da falsch?

Noch träume ich vom Prius Plug-in, evtl. kommen bis dann weitere Lader auf dem Markt...

Moin,

bin neu hier habe aber schon viel gelesen und einiges gelernt, danke an alle!
Da mein frisch bestellter Solar erst im Februar geliefert wird möchte ich die Zeit nutzen um eine Ladestation zu bauen. Zum Laden werde ich versuchen wenn möglich hauptsächlich die Überschüsse meiner PV-Anlage zu nutzen.

Folgende Fragen habe ich an die Experten bzw. an die die ihren PlugIn schon haben und es ausprobieren können:

1. lädt der PlugIn an einem Typ2 20A Kabel an einer Säule tatsächlich nur 16A obwohl ja 20A möglich wären?

2. ist eine stabile Ladung mit minimal 6A möglich?

3. wenn während einer laufenden Ladung die Spannung unterbrochen und wieder zugeschaltet wird, lädt der PlugIn dann ohne Eingriff von außen weiter?

Danke für Antworten!
Wilhelm

Moin, meine bisherigen Erfahrungen nach 7000km mit dem PHV Solar führen zu folgenden Antworten.
1. Max. Ladung beträgt 3,7 kW bzw. 16A. Ladedauer bei leerem Fahraccu ca. 2 Std., diese nutze ich an öffentlichen Ladesäulen mit dem Typ2-Mode 3-Kabel. Dies ist nicht im Lieferumfang enthalten! Extrabeschaffungskosten ca. 200,00-250,00€.
2. Eine stabile Ladung an der Schukosteckdose ist mit 2,3 kW bzw. 10A gegeben und kann optional auf 8A reduziert werden. Ladedauer bei 10A beträgt 3h:10min.
3. Nach Spannungsunterbrechung sollte der Ladevorgang ohne Eingriff fortgeführt werden. Mache aber noch einmal einen Test und berichte dann über das Ergebnis.
Eine Ladestation halte ich am Wohnort für überflüssig, da ich kein vernünftiges Kosten/Nutzen-Verhältnis erkennen kann. Den Strom von meiner Solaranlage mit Speicher bekomme ich auch über die normale Schukodose ins Auto. Die Nutzung der Funktion zum zeitgesteuerten Laden kann bei der gezielten Verwertung von Überschüssen m.E. eher interessant sein.

Danke für die Antworten Herbert!

Also Punkt 1 ist damit zweifelsfrei geklärt

Punkt 2, stabile Ladung mit 6A, noch nicht. Da sich der Original-Ladeziegel ja nur bis 8A herunterstellen lässt geht die Frage an jemanden der einen Ladeziegel oder eine WB hat der/die bis 6A reduziert werden kann.

Punkt 3, da warte ich auf das Ergebnis des Test demnächst

Bezüglich Punkt 2, Ladung mit 6A: wesentlich mehr als 6A Überschuss gibt meine Insel / WR nicht her wenn gleichzeitig noch der Haushalt dranhängt. Und ich möchte möglichst nur die Überschüsse der Insel die ich sonst vernichte bzw. nicht abnehme als kostenlosen "Treibstoff" für meinen Solar nutzen. Wenn von der Insel nichts mehr kommt wird auf die Eigenverbrauch-Anlage umgeschaltet, dann kostet mich aber jede nicht eingespeiste kWh 0,16€, wenn da nichts mehr kommt 0,25€ pro verbrauchter kWh.

Gruß
Wilhelm

Hallo Wilhelm,
hier noch meine Anwort zur Stromunterbrechung. Der Ladevorgang wird nach Stromwiederkahr selbständig fortgesetzt. Mein Test: Stecker vom Ladeziegel raus, 1 Min. Gewartet und wieder angesteckt. Ladung geht weiter. Übet die Ladeverhältnisse von Solaranlagen im Inselbetrie habe ich keine Kenntnisse, meine läuft netzparallel.
Gruß Herbert