Ladeerfahrungen 21.08.2017 19:48 - vor 7 Jahren, 1 Monat
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Hi liebe Priusfreunde, ich habe Interesse am Austausch von Erfahrungen mit der Ladeinfrastruktur in Deutschland für PHV-Fahrer.
Normalerweise kann ich glücklicherweise an der heimischen Wallbox laden. Aber wenn man unterwegs laden will, sind meine Erfahrungen bisher sehr ernüchternd.
Ich nutze die App PlugSurfing und den angebotenen Ladeschlüssel. Ein Schuko- und ein Typ 2 -Kabel habe ich an Bord. Aber bisher habe ich häufig die in der App angezeigte Ladesäule gar nicht gefunden, sie war verschlossen, die Netzverbindung ist nicht zustande gekommen oder der Ladeschlüssel wurde nicht erkannt. Da war ich glücklich, noch den alternativen Benziner zu haben.
Wenig praktikabel ist die Ladeinfrastruktur speziall für Plug-in-Hybride auch preislich. In Leipzig gibt es zwar schon recht zahlreiche Lademöglichkeiten, aber zum 0,13€/min-Tarif. Für weitere 50 E-km ergeben sich so 15 €. Die Ladesäulen sind also für Plug-in-Hybriden, die die Schnellladekapazität, mit der sich der Tarif rechnet, nicht nutzen können, praktisch wertlos.
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Aw: Ladeerfahrungen 21.08.2017 21:30 - vor 7 Jahren, 1 Monat
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Ich habe keine Erfahrungen mit einem PHEV - "leider" hab ich nen normalen P4, hatte halt nicht warten können. Aber ich habe mir für eine Woche eine ZOE gemietet.
Unter www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/ habe ich dann die kostenlosen Säulen in meiner Umgebung herausgesucht und da ich täglich durch Aue fahre, war ich den Stadtwerken für kostenfreies Laden dankbar (Typ2 - 22kW). Die anderen kostenlosen Lader waren nur langsamere, so dass ich sie nicht ausprobiert habe - meist Autohäuser (Nissan u.s.w.) bei denen das dann wohl auch mit einer Fremdmarke nicht so gut kommt.
Tank und Rast A4 Schmölln Typ2 43kW ist in Richtung Erfurt seit Monaten defekt, die Gegenrichtung funktioniert.
In Zwickau gibt es nur kostenpflichtige Säulen (oder kostenlose mit Parkgebühr) oder ganz langsames Laden in Autohäusern.
Hätte ich jetzt einen Plug-In-P4 würde ich wohl auf dem Heimweg immer mal kostenlos voll machen. Und ja - auch ich hatte teilweise Schwierigkeiten die jeweilige Ladesäule zu finden.
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Aw: Ladeerfahrungen 21.08.2017 21:35 - vor 7 Jahren, 1 Monat
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Ich nutze, wenn preislich sinnvoll PlugSurfing und NewMotion Ladeschlüssel. Dabei akzeptiere ich Abrechnungen pro kWh bis 0,36 € oder Minutenpreise bis 1,8 €ct.. Ca 80% der vorhandenen Ladeinfrastruktur ist für "Schnarchlader bis 7 kW unbrauchbar, weil wirtschaftlich sinnlos, weil ich für die Nutzung der Bordeigenen Charge-Funktion nur ca. 0,34€/ kWh an Benzinkosten einsetzen muß.
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Aw: Ladeerfahrungen 21.08.2017 21:55 - vor 7 Jahren, 1 Monat
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Auch ich nutze www.goingelectric.de/stromtankstellen und auf dem Tablet eine App namens "Wattfinder", die auf die gleiche Datenbank (also die von goingelectric.de) zugreift.
Neben der Ortsangabe vor allem die passenden Filter setzen, also Anschlussart und Mindest-Ladestrom. Durch weitere Optionen kann man die Ergebnisse weiter eingrenzen, beispielsweise nur Ladesäulen, die rund um die Uhr verfügbar sind, deren Funktion von anderen Ladenden bestätigt wurde, für die man keine Ladekarte benötigt ("barrierefrei"), bei denen das Parken kostenlos ist, bei denen das Laden kostenlos ist etc.
Je mehr Optionen man setzt, umso weniger Ergebnisse erhält man. In den Ballungsgebieten, ich denen ich meist unterwegs bin, herrscht kein Mangel an brauchbaren Säulen. Freilich gibt es große regionale Unterschiede.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Ladeerfahrungen 22.08.2017 10:56 - vor 7 Jahren, 1 Monat
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Zitat:
Verbraucher | WISO
- Infrastruktur-Probleme bei E-Autos
Mehr als 10.000 Euro Nachlass bieten manche Hersteller Kunden, die sich ein Elektroauto kaufen wollen. Aber ist das E-Auto wirklich die Lösung? Für welche Zwecke lääst es sich heute schon sinnvoll einsetzen? Das hat Kai Dietrich getestet.
Beitragslänge:7 min Datum: 21.08.2017
www.zdf.de/verbraucher/wiso/infrastruktu...ektro-autos-100.html
Gruß Ulli
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Aw: Ladeerfahrungen 23.08.2017 10:20 - vor 7 Jahren
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Erster Anlauf ist für mich ebenfalls goingelectric.
Sonst habe ich noch eine Eon Ladekarte (15Euro einmalige Kartengebühr , laden derzeit noch Gratis) und eine Fuel&Charge von Audi/VW.
Jenes Audi/VW Ladekarte finde ich aus folgenden Gründen sehr gut:
-Roaming ich kann Ladesäulen verschiedenster Anbieter nutzen
-Standard Preis überall zahle ich 95Cent für die Ladestunde
-Eigene App, zeigt ob Ladesäule funktioniert und frei ist
An Gratissäulen erhoffen sich häufig die Gemeinden eine win-win Situation. Man lädt Gratis auf und erhofft sich, dass die Ladeweile dazu genutzt wird, vielleicht den ein oder anderen Euro im Ort zu lassen.
Ich handhabe das auch bei mir so, bei meiner Ladezeit von 2:10 hat man ja genügend Zeit für Cafe, Shoppen und Co.
Deshalb ist eigentlich für mich die logische Schlussfolgerung:
Wer langsam (PHEV) lädt, ist vermutlich kein "Ladeschnorrer" --> Strom gratis/günstig
Wer schnell lädt zahlt.
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Ladeerfahrungen 02.01.2018 23:49 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Zitat:
Weil er keine geeignete App im Netz fand, hat Bremeier kurzerhand selbst eine entwickelt: Next Plug.
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nahaufnah...-den-strom-1.3811253
Mangels PHEV oder BEV kann ich die Tauglichkeit der App nicht beurteilen. Die Bedienung und Suchergebnisse kommen mir sehr ähnlich zu Wattfinder vor.
Im Moment finde ich die Flut an Ladekarten, Ladeverbünden, Roaming (wer mit wem) etc. etwas unübersichtlich. Vielleicht können PHEV / BEV Fahrer dazu Ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Apps, deren Vor- und Nachteile und Anwendung in der Praxis berichten.
Viele Grüße
yarison
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Letzte Änderung: 02.01.2018 23:56 von yarison.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 00:32 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Mein Fazit ist, das Ladekärtchen Theater wird massiv weniger. Roaming funktioniert, ist teilweise nur sauteuer und oft nicht absehbar was es kostet.
Loben muss ich zuerst newmotion, der Ladeverbund hat sich als erster um sehr weites Roaming gekümmert. Newmotion bietet auch eigene Ladestationen an die man sich installieren kann und Fremde daran laden können, inkl aller Abrechnungsdienstleistung, funktioniert sehr gut.
newmotion.com/de_DE
www.plugsurfing.com/de/ war auch etwas das immer funktioniert, ist mein Backup.
Besonders gefreut habe ich mich über meinen lokalen Anbieter ENBW, bei dem ich einen Vertrag habe, da ich wöchtenlich an ENBW Stationen lade.
www.enbw.com/privatkunden/tarife-und-pro...-mobility-ladekarte/
Es gibt dort auch Ladetarife für Schuko oder 1 und 2 phasiges laden. Als PHEV Fahrer ist es natürlich eher eine teure Variante. Schuko kostet 0,6€/h, jedoch haben nur wenige Ladestationen Schuko.
Der Clou an dem Vertrag ist, dass ich auch an anderen Ladestationen zum gleichen Preis(!) zzgl 1€ pro Ladevorgang laden kann. Angeschlossen ist alles was an Hubject angeschlossen ist. Ich fahre also im Bregenzerwald oder in Basel hin und kann mit meiner ENBW Karte authentifizieren und zahle genause meine 3€/h +1€ Roaming. Zahle ich in der Schweiz direkt, zahle 8 SFR/h, da komme ich mit der ENBW besser weg. Da ich 22kW ziehe, sind die 3 oder 3+1€ eher ein Schnäppchen.
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Letzte Änderung: 03.01.2018 00:36 von Solaris.
1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 09:45 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Ich habe aktuell 8 Apps installiert, von denen ich meist nur Wattfinder nutze. Diese auf GE basierten Infos sind
am vollständigsten. Von TNM und Plugsurfing habe ich zwar Ladekarten, nutze sie aber kaum, weil zu teuer.
Ladennetzkarte habe ich wieder abgegeben, weil noch teurer z. B. SWE. Als PHV- Fahrer kann man sinnvoll nur noch die kostenlosen Ladesäulen nutzen und natürlich das bordeigene Ladesystem. Vereinzelt gibt es noch Tarife, die nutzbar wären, sind aber meist nicht dort, wo ich Ldebedarf habe. Die neue App ist m.E. nicht besser oder schlechter wie Wattfinder von GE. Solange es keine gerechte Abrechnung ausschließlich auf Basis der entnommenen kWh gibt zu einem Preis von max. 0,30-0,35€/kWh, ist für mich die öffentliche Ladeinfrastruktur als PHV-Fahrer eher nutzlos - leider.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 10:14 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Meine Erfahrung mit dem Stromtanken in Österreich sind ähnlich:
An den kostenlosen Zapfsäulen (Einkaufszentren, usw) macht es natürlich Sinn den Prius Plugin zu laden.
Bei Smatrics würde man für eine Ladung mit dem P4 PHV € 4.80 zahlen (0,04 cent/minute), was mir zu teuer ist.
Es gibt auch Intercharge wo ein Aufladevorgang 6€ kostet egal wieviel man lädt (Kwh).
Zahlt sich ebenfalls nicht aus da man zuwenige kwh lädt.
Den Plugin mit Chademo aufzurüsten wäre sinnvoll dann würde man für einen Ladevogang 80 cent (0,04*20min) zahlen das wäre okay.
Werde mal bei Gelegenheit beim Toyota Österreich nachfragen ob die das nachrüsten ohne das die Garantie verloren geht.
Aber irgendwie hab ich Bedenken das dies nicht erwünscht ist....
Obwohl der Outlander ja auch die Möglichkeit hat.....
Für mich ist aber noch nicht klar ob der OBC nicht doch Quick-Charge kann an der 43 Kw Station konnte ich noch nicht testen...
hat das schon mal wer probiert? ... Quick Charge?
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Letzte Änderung: 03.01.2018 11:09 von Xylor.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 10:38 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Hallo,
was muss man beim Kauf eines Ladekabels für den PHV beachten, wenn man auch an öffentlichen Ladesäulen laden möchte?
Grüße
swes
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 10:49 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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MENNEKES LADEKABEL MODE 3 TYP 2 32A 3PH 4M
Hab ich mir gekauft damit es überall freischaltet.
Obwohl der Plugin nur 1 phasig lädt .
Damit gehts auch an jeder 22kw Station
Die Schnelllade-Stationen (43kw usw..) haben die Ladekabel fix montiert
da brauchst du kein eigenes Ladekabel.
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Letzte Änderung: 03.01.2018 10:57 von Xylor.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 11:14 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Hat Herbert schon mal an einer 43kw Station geladen?
Oder ein anderer P4 Plugin Besitzer?
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Letzte Änderung: 03.01.2018 12:50 von Xylor.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 12:54 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Ja, ich nutze immer Tank&Rast auf Fernsstecken. Ich plane dort bewußt meine Pausen. Das bringt bei 30-40min. Pause so um die 20-25 km zusätzliche Reichhweite.
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Aw: Ladeerfahrungen 03.01.2018 13:14 - vor 6 Jahren, 8 Monaten
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Damit ist es bewiesen der OBC nimmt nicht mehr als 16A bei 230Volt auf und kann somit nur mit maximal 3.7 kwh AC laden.
In Usa sollen es ja nur 3.3 kwh sein.
Danke für die Info!
Brauch ichs nicht mehr testen..
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Letzte Änderung: 03.01.2018 13:34 von Xylor.
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