Priusfreunde.de

Hallo Herbert, Du hast recht. Natürlich wird man in der Praxis immer einen Mix aus Benzin und Strom haben.

Wenn man es aber drauf anlegt, immer rechtzeitig nachlädt und nur mit Strom fährt, kommt man ungefähr auf die obigen Werte.

Die kann man dann vergleichen mit einer Alternative: z.B. mit dem Benzinverbrauch, wenn man niemals nachlädt. Oder dem Dieselverbrauch wenn man seinen Diesel-Zweitwagen aus der Garage holt. Oder den Kosten für die gleiche Strecke mit Öffis...

Ich denke, die Frage war, ob sich der Prius PHV gegenüber einem normalen Prius lohnen kann. Antwort: Durch das Fahren mit Strom werden die Kosten pro 100 km weniger. Lohnt sich aber trotzdem nicht (wenn man so rechnet wie ich).

Der Thread geht deutlich über das Thema "Maximaler Ladestrom" hinaus, ich habe daher seinen Titel angepasst.

Ähnliche Themen gibt es schon in unserer Elektroauto-Rubrik, aber dieses hier soll ruhig separat mit Schwerpunkt P4 PHEV weiterlaufen.

Grüße, Egon

Ich habe von 1060km Stromstecke zurückgelegt, 3,3€ a 50km bezahlt waren kostenlos nach geladen worden an öffentlichen Ladesäulen.

233 km bezahlt mit 15,378€
827km kostenlos geladen


Heuer sind sogar schon 250 km wieder dazu gekommen.

Gesamt 800 km Benzin mit 3,0 l auf hundert, gebe meistens halt schon ziemlich Gas. Lach

1860km gesammt strecke zurück gelegt

Bisheriger Gesamtverbrauch mit 2017-er Prius Plugin nach 6890 km Fahrstrecke:
2,98 ltr./100km Sprit + 6,58 kWh/100km Strom. Das sind 5,71 Euro/100km.

Gruß
Herbert

Hallo,

ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ein Thema ist mir aufgefallen. Wir fahren derzeit einen normalen Prius 4, sind aber am überlegen, auf den PHV zu wechseln.

In der Umgebung von meiner Wohnung (Hamburg Eppendorf) gibt es mehrere Ladesäulen der Stadt Hamburg. Das Szenario wäre jetzt, dass ich abends nach der Arbeit dort parke und gleichzeitig lade. Bis ich am nächsten Morgen wieder wegfahre. Jetzt ist die Frage, die sich mir stellt: Muss ich nur den tatsächlich geladenen kWh-Betrag bezahlen oder läuft die Uhr dort über Nacht die ganze Zeit weiter, auch wenn gar nichts mehr geladen wird. Laut Toyota sollte eine Ladung ja in ca. 2 Std. fertig sein.

Danke für eure Hilfe!
Magda

Hi,
also dein Post wird innerhalb von wenigen Stunden den Unmut der eAuto-Fahrer auf sich ziehen

Zu erst zu deiner Frage:
Die Kosten und Verrechnungsart hängen vom Ladesäulenbetreiber ab. Mal kannst du einfach nur nach kWh berechnet werden, dann kostet dich das längere Stehen nichts zusätzlich.
Es gibt aber auch Säulen, da kostet es:
initial einmal das Auto einzustecken
+ Cent / Minuten
+ manchmal den kWh Preis

Da kann ich mir vorstellen, dass es auch kostet angesteckt zu sein und nicht zu Laden- aber ich weiß es nicht genau.

Öffentliche Ladesäulen über die Nacht zu blockieren ist eine ganz schlechte Idee. Wir haben in Deutschland eh nicht genug und bei 2 Stunden Ladezeit komplett über Nacht zu blockieren, zieht nur Unmut, Frust und Ärger nach sich.

Ich habe aktuell selbst keine Lademöglichkeit und einen PlugIn. Meine nächste Ladesäule ist fußläufig 10 Minuten entfernt. Ich parke dort, laufe heim und hole das Auto nach 2 h wieder ab.Je nach Wetter kann es lästig sein.
Ich hatte im März auch nicht viel Glück mit dem Laden an öffentlichen Stellen, sodass ich auch viel nur im HV Modus unterwegs war. Dort hat der PlugIn auch eher einen Nachteil gegenüber dem normalen Prius: Höheres Gewicht bei zusätzlich weniger Kofferraum.

Liebe Grüße Gaim

priusherby schrieb:
Bisheriger Gesamtverbrauch mit 2017-er Prius Plugin nach 6890 km Fahrstrecke:
2,98 ltr./100km Sprit + 6,58 kWh/100km Strom. Das sind 5,71 Euro/100km.

Gruß
Herbert

Dann wäre das ja teurer als wie mit meinem P 3 ...?
Gestern 4,1 L/100km, 1,196 € pro Liter sind 4.94 €...

Mann, haust du die Kohle raus!

Gruß
Martin

Ich habe seit kurzem einen Prius PHV und habe mich heute mal um die Optionen für das öffentliche Laden gekümmert. Ich kann zwar privat laden, jedoch wäre es ja auch ganz nett, unterwegs nachladen zu können.

Ich habe bis jetzt mit Innogy und mit EON gesprochen.

Bei Innogy braucht man eine Ladekarte für 4,95€/Monat und kann dann für 0,30€/kWh laden. Das wäre OK, wenn man es täglich nutzt. Für Gelegenheitsnutzer ist das nichts.
Alternativ kann man ohne Anmeldung für 4,95€/angefangene Stunde bis 11kW laden. Beim Prius PHV führt das zum völlig absurden Preis von mehr als 1,30€ pro kWh. (4,95€ für 3,7kWh). Wenn man die angegebenen 2:10 für eine volle Ladung zugrunde legt, sogar zu mehr als 2€/kWh! (3*4,95€ für 7kWh). So ein Quatsch!

Bei EON lädt man für 5,95€ pro Ladung. Das sind immerhin 0,85€/Pro kWh, aber nur wenn man ganz leer ist und 7kWh verdrücken kann. Wenn man alternativ 50km mit 2l Benzin fährt, kostet das z.Zt. weniger als die Hälfte.

Positiv ist, dass es auch immer noch den ein oder anderen kostenlosen Ladepunkt gibt. Die sind aber heiß umlagert. Manche BEV-Besitzer sind auf PHV-Besitzer sowieso nicht gut zu sprechen, weil sie der Ansicht sind, letztere würden Ihnen die Ladeplätze wegnehmen. Wenn so ein PHV dann noch länger einen Ladeplatz blockiert, werden sie in Ihrer Ansicht noch bestätigt. Es gibt Leute unter den BEV-Fahrern, die fordern lauthals Zeittarife an den Ladesäulen, um PHV-Fahrern das Laden dort zu vermiesen. Wenn wir als PHV-Fahrer die Säulen unnötig blockieren, werden die irgendwann erhört werden.

Ich würde derzeit keinem einen PHV empfehlen, der keine private Lademöglichkeit hat. Ich denke, die kostenlosen Ladepunkte werden nach und nach verschwinden. Die Preise an den übrigen Säulen sind oft so gestaltet, dass PHV-Fahrer ferngehalten werden. Ich vermute mit Absicht.

Wie ich an anderer Stelle bereits schrieb:

Es ist nicht schön, wenn an einer 22 kW-AC-Ladesäule irgendwas mit Schnarchlader hängt. Gar nicht so selten sind das aber E-Autos (BEV), von denen die Mehrzahl der Modelle eben auch nur einen schwachen AC-Lader an Bord hat. Das ist also mitnichten eine negative Exclusiv-Eigenschaft von Plugin-Hybriden. Von daher ist diese herbeigeredete Rivalität zwischen den beiden Antriebskategorien ziemlich albern.

Dies umso mehr, als an öffentlichen Ladesäulen im Alltag nicht entscheidend ist, ob jemand langsam oder schnell lädt, sondern wie lange er es tut. Ein Auto 12 Stunden an den einzigen Ladepunkt weit und breit zu hängen ist bei der aktuellen Lader-Dichte unsozial. Dabei ist es aber völlig unerheblich, ob es ein BEV oder PHEV ist.

Ich denke, die kostenlosen Ladepunkte werden nach und nach verschwinden.
Richtig; von den Kundenbindungs-Ladern (Aldi, Lidl, Kaufland, Ikea etc.) abgesehen.

Die Preise an den übrigen Säulen sind oft so gestaltet, dass PHV-Fahrer ferngehalten werden. Ich vermute mit Absicht.
Das glaube ich nicht, denn einem kommerziellen Ladesäulen-Betreiber, der nach Zeit abrechnet, kann es nur recht sein, wenn man möglichst lange lädt.

Ich würde derzeit keinem einen PHV empfehlen, der keine private Lademöglichkeit hat.
Richtig, und dieselbe Empfehlung gilt für E-Autos.

Um die Situation zu entspannen, muss es noch viel mehr Ladepunkte geben, nicht nur ein paar Triple-Lader (Typ2, CCS, Chademo) entlang der Autobahnen. Und es muss ein überwachtes Zeitlimit gelten, also Parkscheibe auch beim Laden. Damit niemand mehr auf die Idee kommt, Ladepunkte in den Innenstädten als kostenlosen Dauer-Parkplatz zu benutzen. Dann kann man auch die unfaire Abrechnung nach Zeit nicht mehr damit begründen, dass man damit ja nur das Dauerparken verhindern wolle.

Grüße, Egon

Es werden vorwiegend Zeittarife angewendet.
Das heißt, dass jeder sogenannte "Schnarchlader" zur Kasse gebeten wird, nicht nur PHEVs.
Und ja - auch unter den puren E-Fahrern gibt es solche, die nur langsam nuckeln und beim Zeittarif über den Tisch gezogen werden.

Man will mit dieser Taktiv keine PHEVs von den Säulen fern halten, sonder generell dafür sorgen, dass elektrisch Fahren unaktraktiv bleibt.
Jeder kann die Euros in Sprit umrechnen und fährt dann beruhigt weiter Verbrenner.
Hinzu kommen die Widrigkeiten rund ums Laden von E-Fahrzeugen (Säule belegt, blockiert, kaputt, falsche Karte, usw.).

Gruß
Helmut

@Egon:

Ja, Du hast Recht, wenn Du sagst, dass es einem nach Zeit abrechnenden Ladesäulen-Betreiber nur darauf ankommt, dass man möglichst lange lädt. Ein PHV lädt aber weniger lange als ein BEV mit einem Schnarchlader, weil die Batterie kleiner ist. Deshalb hat der Anbieter das BEV lieber. Das PHV bleibt bei den Preisen weg, das BEV muss aber kommen, weil es keine Alternative hat (ohne private Lademöglichkeit in der Nähe). Der Betreiber hat die langsam ladenden BEVs sogar besonders gern, weil er nicht so viel Strom liefern muss wie bei schnell Ladenenden, und weil die vielleicht auch länger bleiben. Die kann er einfach besser über den Tisch ziehen.

Insofern sind das doch Tarife, die gezielt die PHVs aus dem Kundenkreis ausschließen. Es ist nur zu hoffen, dass vielleicht doch mit der Zeit mehr Ladesäulen gebaut werden, so dass dann auch die PHVs als Kunden gebraucht werden, weshalb sich dann die Tarife ändern müssen.

Deinen übrigen Ausführungen stimme ich zu. Insbesondere das mit dem Zeitlimit. Auch wenn nach Abschluss der Ladung nach einer gewissen Pufferzeit ein Zeittarif laufen würde, fände ich das OK. Wirkt vielleicht noch besser als ein Zeitlimit, das man ignorieren kann.

@ellert_de:
Die Stromanbieter (ist vielleicht zu pauschal) bauen zwar Ladesäulen, weil sie es wegen dem Image irgendwie müssen. Sie haben aber ein Problem damit, denn sie kosten Geld, das sie nur sehr schwer wieder einspielen.

Was machen Sie also? Sie versuchen, die Tarife so zu gestalten, dass nur noch die lohnenden Kunden kommen. Wenn die PHVs dabei über den Rand fallen – egal. Wenn das elektrische Fahren insgesamt klein gehalten wird – auch gut – braucht man nicht so viele Ladesäulen zu bauen. Dabei helfen dann auch die von Dir beschriebenen Widrigkeiten.

Dennoch glaube ich nicht, dass sie pauschal gegen das elektrische Fahren sind. Den Strom an die privaten Anschlüsse liefern sie nämlich gern. Das ist ihr Geschäft. Und ein Haushalt mit Elektroauto verbraucht schon signifikant mehr Strom.

innogy ändert seine Preise für das Laden an den Ladesäulen:
Für Gelegenheitslader kostet es ab nächste Woche 0,39€/kWh abgerechnet über Kreditkarte oder Paypal.
Für regelmäßige Benutzer weiterhin 4,95€/Monat plus 0,30€/kWh. Das ist ab etwa 8 Ladungen pro Monat besser (bei 7 kWh/Ladung).

Ich halte beides für akzeptable Angebote für uns Prius PHV-Fahrer.

Für 50km:
7 x 0,39€ = 2,73€ beim Laden an der innogy Säule
2,1 x 1,30€ = 2,73€ beim Fahren mit Benzin

iam.innogy.com/ueber-innogy/elektromobil...bot-an-ladestationen

Servus, leider habe ich mit denen nur negative Erfahrung gemacht. Sie haben sich ziemlich dumm angestellt. Habe jetzt ihre App auf dem Handy und sie geht nicht richtig

Hallo,

Also momentan ist die Ladekarte von Maingau die beste für den Prius Plugin.
Einerseits wird die Ladezeit von 2 Stunden nicht überschritten und man zahlt einen Fixpreis pro Kilowattstunde.
Ist man zusätzlich Stromkunde bei Maingau erhält man die Kilowattstunde um 15 Cent.

Geht's noch günstiger (ausser Gratis-Stromtankstellen)?

LG Xylor

Es gibt auch günstigere Angebote. Aber leider blickt man da auch nicht immer durch. Ist extrem ortsunabhängig. Zur Zeit nutze ich Telekom Ladestrom bis Ende März 0,02€ pro min, mobility+ 0,39 pro kWh, NewMotion je Ladestation unterschiedlich und viele andere. Habe stimmt 8 verschiedene Anbieter und das ist schon extrem. Es gibt aber noch einen aus dem Norden der hat die kWh für 0,19€, aber muss man dann 380€ im Jahr zahlen und hat 2000kwh frei jede weitere kostet dann 0,36€ für Kunden vom Strom Anbieter sind es nur 0,09€ pro kWh 180€ im Jahr und ebenfalls 2000kwh frei und 0,36€ für jede weitere. Denn werde ich dann ab Sommer auch buchen aber leider muss ich dann 380€ zahlen weil kein Kunde

Zur Information

www.swlb.de/emobilitaet