Priusfreunde.de

Passend zum Thema titelt der aktuelle "Focus":

"Faszination Tesla und die Frage: Was wird aus dem deutschen Auto?"

Die Auto Bild wiederum fragt sich: "Ist das der Durchbruch?" (Tesla)

Man sieht: die Diskussion geht langsam los und wird nicht nur in nischigen Foren geführt...spannend!

Übrigens: den Tesla würde ich allein wegen der Form schon kaufen, beim Prius muss ich mit mir kämpfen, ob ich ihn TROTZ der Form kaufen soll

Übrigens: den Tesla würde ich allein wegen der Form schon kaufen, beim Prius muss ich mit mir kämpfen, ob ich ihn TROTZ der Form kaufen soll


in beiden Fällen hättest du immer etwas, worüber du mit Passanten reden könntest, beim Prius muss aber eine eintrainierte schlüssige "Beweiskette" vorher entwickelt werden, sonst bist immer Verlierer der Diskussion.

Es gibt noch ein Argument für den Prime: es gibt ihn mindestens ein Jahr FRÜHER als das Model 3. Vor Ende 2017/Anfang 2018 wird das Model 3 nicht ausgeliefert. Und viele der Besteller müssen noch länger warten, weil die Produktion über Jahre ausgelastet ist.
Also Prime kaufen - Spaß haben - und zwei jahre später auf Voll-Elektro umsteigen

prius_bern schrieb:

Originelle Argumentation, hab ich so hier noch eher selten gehört...



Wird aber höchste Zeit.....

Spaß beiseite, der geringe Verbrauch des Prius ist aus monetärer Sicht ganz nett, ökologische Gründe spielen bei unserer Kaufentscheidung aber überhaupt keine Rolle!

Ernie schrieb:Also Prime kaufen - Spaß haben - und zwei jahre später auf Voll-Elektro umsteigen
Perfekt! Weil Leute wie ich dann die Gebrauchten kaufen!

Jan

Hallo,

was ist eigentlich aus der Idee vom Verbrenner als "Reichweiten-Expander" geworden, wie er im offensichtlich völlig gefloppten Opel Ampera verbaut war? Ist dieses Prinzip zu unwirtschaftlich? Ein Verbrenner, der praktisch nur zum Laden läuft, könnte vermutlich recht klein bauen und müsste im Gegensatz zu Antriebsverbrennern nur für eine optimierte Drehzahl/ Auslastung gebaut werden.

Notiz am Rande: einen Ampera habe ich auf der Straße noch nie gesehen. Aber ich habe in den letzten Wochen tatsächlich mehr Teslas gesehen als neue P4. Zufall?

Naja, das Tesla Model S hat gegenüber dem P4 ja auch einen gewissen zeitlichen Vorsprung.

Meine Meinung, was den Ampera/Volt betrifft: auf den ersten Blick toll, aber vergleichsweise unpraktisch - reiner Viersitzer, recht wenig Platz in Koffer- und Innenraum, mässiger Qualitätseindruck und insgesamt schlicht zu teuer. Verkaufserfolge bricht man anders.

Halbstark schrieb:

Notiz am Rande: einen Ampera habe ich auf der Straße noch nie gesehen.
Amperas habe ich schon einige auf der Strasse gesehen. Die fallen allerdings nicht aus. Das Design sticht nicht hervor. Man merkt erst, dass es ein Ampera ist, wenn man das Opel-Logo sieht und den Schriftzug Ampera.
Halbstark schrieb:

Aber ich habe in den letzten Wochen tatsächlich mehr Teslas gesehen als neue P4. Zufall?
Na, das ist ja auch kein Wunder. Den Tesla gibt es schon seit mehreren Jahren und den P4 erst wenige Wochen.
Ich habe in DE auch noch keinen P4 gesehen. Bei mir in der Gegend fahren hauptsächlich Yaris Hybrid sowie Prius 2 herum.
Tesla sehe ich nur als Dienstwagen mit Werbeträger-Aufschrift (Telekom, etc.).

@ Halbstark:

Was genau kann ein Verbrennen bauen?

Ich verstehe nur Bahnhof!

Ich wundere mich über die immer wieder auch in unserem Forum anzutreffende Meinung, ein Plug-in-Hybrid wäre eine sinnfreie Inkonsequenz zwischen Hybrid und Elektro, bzw. würde die Nachteile beider auf sich vereinigen. Im Gegenteil, wenn das Fahrprofil stimmt und man problemlos jede Nacht aufladen kann, vereinigt der PIP die Qualitäten eines reinen Elektroautos mit der Ungebundenheit eines verbrauchsgünstigen Benziners, der rekuperiert.

Aber wozu mich Meinungen sehr interessieren würden wäre: Lohnt sich (abgesehen von der E-Reichweite, wenn das für das Fahrtenprofil nicht ausschlaggebend ist!) der Umstieg vom PIP auf den Prime?

Für mich ist das eine offene Entscheidung (zumal mein PIP noch fast neuwertig ist). Wenn das Ergebnis der Probefahrt das bestätigt, könnte für einen Wechsel sprechen:

- E-Betrieb bis 130 kmh und bessere Beschleunigung an der Ampel,
- noch bessere Geräuschdämmung (auch auf Kopfstein)
- bessere Haptik im Innenraum
- ein frischeres und insgesamt recht gelungenes Design
- Erkennbarkeit als Plug-in

Welche Farbe würdet Ihr wählen?

eztol38 schrieb:
Lohnt sich ... der Umstieg vom PIP auf den Prime?
Ich glaube nicht
Nur wenn Fahrtenprofil für den PIP zu groß ist, konnte man noch nachdenken.



Welche Farbe würdet Ihr wählen?
Nur perlweiß.

eztol38 schrieb:
Im Gegenteil, wenn das Fahrprofil stimmt und man problemlos jede Nacht aufladen kann, vereinigt der PIP die Qualitäten eines reinen Elektroautos mit der Ungebundenheit eines verbrauchsgünstigen Benziners, der rekuperiert.

Wenn dir die tägliche E-Reichweite des Plug-in reicht, müsste die Reichweite eines E-Autos noch viel mehr reichen, oder? Wenn das E-Auto eine große Reichweite hat, z.B. 300 - 400 km und Schnellladung beherrscht, was spricht dann noch dagegen? Mit dem E-Auto musst du nicht jedes Jahr zur Inspektion, sondern nur wenn du es willst, so ist es bei Tesla. Also warum noch Plug-in?

eztol38 schrieb:
Ich wundere mich über die immer wieder auch in unserem Forum anzutreffende Meinung, ein Plug-in-Hybrid wäre eine sinnfreie Inkonsequenz zwischen Hybrid und Elektro, bzw. würde die Nachteile beider auf sich vereinigen. Im Gegenteil, wenn das Fahrprofil stimmt und man problemlos jede Nacht aufladen kann, vereinigt der PIP die Qualitäten eines reinen Elektroautos mit der Ungebundenheit eines verbrauchsgünstigen Benziners, der rekuperiert.
Mir wäre es viel zu lästig, für nur +/- 30km extra immer anzustecken/abzustecken. Wenn man 300x im Jahr gemacht hat, ist dann der Stecker irgendwann ausgeleiert?

Bei der Beurteilung über Sinn oder Unsinn von Plugin-Hybriden würde ich immer berücksichtigen, dass Prius 3 und 4 PHEV dank HSD die einzigen beiden Modelle auf dem Markt sind, die auch ohne ständiges Nachtanken von Strom sehr wenig Sprit verbrauchen.

- Alleinstellungsmerkmal Prius Plugin

Im Gegensatz dazu gibt es Exemplare dieser Fahrzeuggattung, die in der Praxis so gut wie nie rein elektrisch fahren können oder 14 Liter auf 100 km konsumieren, wenn man sie nicht durch Nachladen von Strom daran hindert. Dass solche Autos ein E-Kennzeichen tragen dürfen, ist unserer lobbyhörigen Regierung zu verdanken und der nackte Hohn.

Das hat zurecht die ganze Fahrzeuggattung in Verruf gebracht. Nicht die wirklich genügsamen Prius Plugin.

Die Anschaffung eines P4 PHEV mit Solardach könnte ich mir sogar vorstellen, obwohl ich bei meinem Nutzungsprofil so gut wie nie eine Gelegenheit zum Stromtanken habe. Rechnen wird sich so eine Anschaffung freilich nie, aber das tun Neuwagen höchst selten.

Grüße, Egon

Volle Zustimmung, die Sparsamkeit von Prius und Prius PHEV ist konkurrenzlos. Hinzu kommt die bewährte Toyota Qualität, die einige E-Auto Hersteller noch vermissen lassen. Daher werde ich nicht müde, mir von Toyota ein modernes zuverlässiges E-Auto ohne Wasserstoff im Prius-Format zu wünschen.