Priusfreunde.de

Hier stehen die Beiträge, die unter "Presseberichte zum Prius 4 PHEV" am Thema vorbeigehen.

Bitte eröffnet im Zweifelsfall ein eigenes Thema. Das Zusammenführen ist nicht viel Arbeit, das Auftrennen nach einem ausgeprägten Thread-Drifting - so wie hier - hingegen schon.

Grüße, Egon

Toyota auf eigenem Kurs

Toyota ist führend in der Herstellung von Hybridautos. Beim Plug-in-Hybrid üben sich die Japaner im Gegensatz zu den deutschen Autobauern aber in Zurückhaltung. Warum?

www.zeit.de/mobilitaet/2016-03/hybridaut...renze-plug-in-hybrid

Das Problem mit den Plug-in Hybriden aus deutscher Herstellung ist,das sie nur so lange gut funktionieren wie die Batterie Saft hat .
Danach sind es allenfalls Pseudohybride !
Diesen Spagat hat Toyota mit dem Plug-in Prius einfach besser gelöst und wenn das auch im Nachfolger gelingt,würde ich sogar Dirk Breuer wiedersprechen,das es keinen Sinn macht einen Plug-in zu kaufen wenn dieser nicht ständig geladen wird .

Civic2006 schrieb:

Diesen Spagat hat Toyota mit dem Plug-in Prius einfach besser gelöst und wenn das auch im Nachfolger gelingt,würde ich sogar Dirk Breuer wiedersprechen,das es keinen Sinn macht einen Plug-in zu kaufen wenn dieser nicht ständig geladen wird .

Also ich gebe Dirk Breuer in seiner Argumentation Recht. Wirtschaftlich sind die Dinger kaum darstellbar (beim Neukauf). Gebraucht ist es auch nicht wirklich besser, da die Plug-In selbst dann im Schnitt (je nach Laufleistung und Ausstattungsvariante) zwischen 3000 und 5000 € mehr kosten. Selbst wenn man sehr zu Gunsten des Plug-In und sehr zu Ungunsten des einfachen Hybrid rechnet, ist die Wirtschaftlichkeit des Konzepts fast nicht darstellbar.
Energetisch macht das Konzept auch nicht all zu viel Sinn: Entweder schleppe ich unnötigerweise den Benziner mit ohne das er benötigt wird, oder eine zu große Batterie. Beim Prius PHV auf Basis des Prius 3 hat sich das Mehrgewicht in Grenzen gehalten (etwa 50kg; dafür auch die elektrische Reichweite). Wenn Toyota nun die elektrische Reichweite verdoppeln würde (das bleibt zunächst ja abzuwarten), steigt damit auch zwangsläufig das Mehrgewicht noch weiter (und damit der Verbrauch).
Praktisch sehe ich auch keine sinnvolle Anwendungen: Zero-Emissions-Zones gibt es nicht und sind, zumindest in Deutschland, auch nicht realistisch. Bleibe ich regelmäßig innerhalb der elektrischen Reichweite ist es sinnvoller ein BEV zu kaufen; fahre ich regelmäßig weiter als es das Fahrzeug elektrisch zulässt ist es sinnvoller ein einfaches Hybridfahrzeug zu nutzen.
Im Grunde gibt es für den Plug-Ins nur eine Zielgruppe: Diejenigen die gerne beides hätten aber nicht den Platz haben zwei Fahrzeuge vorzuhalten.

Da muss ich mir gegenüber einfach ehrlich sein,wirtschaftlich gesehen war und ist der Prius für mich auch nicht wirklich sinnvoll .
Habe mir das Fahrzeug gekauft weil ich die Technik faszinierend finde und gleichzeitig meinen verschwindend kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten konnte .
Für meinen Geldbeutel wäre es besser gewesen den Civic zu behalten .

wie wäre es, wenn man üblicherweise innerhalb der e-reichweite bleibt, aber trotzdem gelegentlich mal 1000km am tag fahren können will?

Ich würde sagen genau dafür wäre der Plug-in ideal !

kurzer schrieb:
wie wäre es, wenn man üblicherweise innerhalb der e-reichweite bleibt, aber trotzdem gelegentlich mal 1000km am tag fahren können will?

Eines der Standardargumente für Plug-Ins, ich persönlich halte es für unsinnig. Auf langen Strecken lohnt sich durchaus ein Vergleich der Verkehrsmittel. M.E. ist man je nach Konstellation mit der Bahn auf langen Strecken schneller.
Das Problem ist aber ganz ein anderes: Wenn man gelegentlich 1000km am Stück fahren muss, dann ist der elektrische Anteil an der jährlichen Gesamtfahrleistung eher gering. Ergo rechnet sich der Plug-In dann so oder so nicht.
Wenn es nur um 1 oder 2 Urlaube im Jahr geht stellt sich wieder die Frage des Verkehrsmittelvergleichs. Das lässt sich nur bezogen auf den jeweiligen Einzelfall wirklich treffend beantworten, wäre für mich aber kein Argument für ein PHEV (ich weiß dass das verschiedentlich anders gesehen wird, nüchtern betrachtet macht es aber kein Sinn).

Ghost schrieb:
Im Grunde gibt es für den Plug-Ins nur eine Zielgruppe: Diejenigen die gerne beides hätten aber nicht den Platz haben zwei Fahrzeuge vorzuhalten.
Dann ist der Markt sehr gross. Ich kenne kaum jemanden, der den Platz für ein zusätzliches Auto hat, zumal diese zusätzlich Versicherung kostet.

kurzer schrieb:
wie wäre es, wenn man üblicherweise innerhalb der e-reichweite bleibt, aber trotzdem gelegentlich mal 1000km am tag fahren können will?

Das ist genau mein Profil!
Falls ich am Tag, ausser Arbeit, noch welche Strecken fahren muß,
wird einfach gewartet, bis der Akku voll ist.
Meine Frau hat es bedienungslos akzeptiert.
3-6 Mal im Jahr kommen dann längere Fahrten,
wie LB-FR, LB-BC, LB-PA oder LB-H.
Wir haben nur eine Garage im Haus und ein Auto,
ein zweites Auto zu kaufen oder eine zweite Garage zu mieten wäre zu doof,
nicht nur finanziell, sondern auch wirtschaftlich.
Deswegen ist und bleibt für unsere Familie ein Plug-In Hybrid eine akzeptable Lösung. Ideal wäre ein BEV, leider zur Zeit wegen dessen Reichweite wird nicht in die Wunschliste eingetragen.
TESLA bitte nicht vorschlagen!

happyyaris schrieb:
Ghost schrieb:
Im Grunde gibt es für den Plug-Ins nur eine Zielgruppe: Diejenigen die gerne beides hätten aber nicht den Platz haben zwei Fahrzeuge vorzuhalten.
Dann ist der Markt sehr gross. Ich kenne kaum jemanden, der den Platz für ein zusätzliches Auto hat, zumal diese zusätzlich Versicherung kostet.

In meiner Umgebung ist es genau umgekehrt. Hier ist der Zweitwagen im Grunde ein Muss. Das liegt wohl an der ländlichen Lage, in den letzten Jahren reduzierten ÖPNV und der Tatsache das meine Frau und ich morgens jeweils in entgegengesetzte Richtungen zur Arbeit müssen.

Woody schrieb:
kurzer schrieb:
wie wäre es, wenn man üblicherweise innerhalb der e-reichweite bleibt, aber trotzdem gelegentlich mal 1000km am tag fahren können will?

Das ist genau mein Profil!
Falls ich am Tag, ausser Arbeit, noch welche Strecken fahren muß,
wird einfach gewartet, bis der Akku voll ist.
Meine Frau hat es bedienungslos akzeptiert.
3-6 Mal im Jahr kommen dann längere Fahrten,
wie LB-FR, LB-BC, LB-PA oder LB-H.
Wir haben nur eine Garage im Haus und ein Auto,
ein zweites Auto zu kaufen oder eine zweite Garage zu mieten wäre zu doof,
nicht nur finanziell, sondern auch wirtschaftlich.
Deswegen ist und bleibt für unsere Familie ein Plug-In Hybrid eine akzeptable Lösung. Ideal wäre ein BEV, leider zur Zeit wegen dessen Reichweite wird nicht in die Wunschliste eingetragen.
TESLA bitte nicht vorschlagen!

Mit Verlaub aber von der Argumentation exakt das was ich meinte: Mit einem BEV wärest Du möglicherweise besser bedient, allein schon aufgrund des Umstandes das dessen Reichweite höher als die des Prius PHEV im e-Modus ist (nachladen wäre da nicht zwingend nötig). Für die längeren Fahrten reichte es dann ein HEV vorzuhalten. Wirtschaftlich ließe sich eine solche Lösung genauso gut oder schlecht darstellen wie jetzt beim Prius PHEV.

Ghost schrieb:


Mit Verlaub aber von der Argumentation exakt das was ich meinte: Mit einem BEV wärest Du möglicherweise besser bedient, allein schon aufgrund des Umstandes das dessen Reichweite höher als die des Prius PHEV im e-Modus ist (nachladen wäre da nicht zwingend nötig). Für die längeren Fahrten reichte es dann ein HEV vorzuhalten. Wirtschaftlich ließe sich eine solche Lösung genauso gut oder schlecht darstellen wie jetzt beim Prius PHEV.

Das bedeutet wieder ein BEV für jeden Tag und ein HEV für lange Fahrten?
Genau das möchte ich vermeiden.
Meine tägliche EV-Strecken passen perfekt in die Reichweite,
ausser meine Holge hat eine Idee in die Stadt zu fahren.
Wie bereits geschrieben, mein Profil passt perfekt zum PHEV.
Ich nehme sogar das Mehrgewicht um die 60 Kilo in Kauf.

Wenn ich ein Rentner wäre, käme für mich wirklich ein BEV für kurze Strecken, für die lange Strecken gibt es ICE & Co.

Ghost schrieb:
kurzer schrieb:
wie wäre es, wenn man üblicherweise innerhalb der e-reichweite bleibt, aber trotzdem gelegentlich mal 1000km am tag fahren können will?

Eines der Standardargumente für Plug-Ins, ich persönlich halte es für unsinnig. Auf langen Strecken lohnt sich durchaus ein Vergleich der Verkehrsmittel. M.E. ist man je nach Konstellation mit der Bahn auf langen Strecken schneller.
Ich halte von Plug-ins auch nicht viel, aber mein Kollege will einen haben: er will ihn mit Solarstrom betanken, aber die Möglichkeit, auch mal 150km entfernt in die Berge zu fahren. Ich meine halt, dass die kurze Stromreichweite dazu führen wird, dass man sich das ständige Ein- und Ausstöpseln vermutlich bald aus Bequemlichkeit nicht mehr antun wird. Das wäre mir wohl sogar bei einem BEV mit 150km Reichweite ziemlich lästig.

Das ein- und ausstöpseln ist bei mir schon zur Routine geworden.
Sogar manchmal bis zu 3 Mal am Tag, besonders im Sommer mache ich es.
Bei diesen Distanzen zu der Steckdose ist ein Klacks:



Dafür wenn man später sowas im Display sieht, da freut sich die Seele: