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FCHV - Rekuperation bei hohem SOC
(7 Leser) DanielAC, danieln93, Energy_Master, KSR1, marratj, Wisedrum, (1) Besucher
Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC
#510747
FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 15:05 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Zum Thema Speicherung der Rekuperationsenergie bei voller Traktionsbatterie: Interessante Frage. Ich meine mich zu erinnern, dass es früher Schienenfahrzeuge gab, bei denen überschüssige (Brems-)energie nicht ins Netz zurückgespeist oder zwischengespeichert, sondern über Widerstände auf dem Dach der Fahrzeuge verbraten wurde.

Bei einem Benzin-Hybrid wird in solchen Fällen das ganze indirekt über die Motorabwärme abgeführt, was ja auch kein effizienztechnisches Meisterstück ist. Doch wie ist das bei einem Brennstoffzellen-Hybrid gelöst?

Wenn mehr als ein halbes Dutzend Beiträge zu diesem Thema kommen, werde ich sie später in einen noch anzulegenden separaten Thread überführen.

Was geschehen ist.
In diesen hier nämlich.

Grüße, Egon
Egon
Admin
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#510644
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 00:05 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
priusfan_2010 schrieb:
One pedal... mag ich nicht!Also, soviel ich bisher gelesen habe, ist der Nexo alles andere als ein "One pedal" Fahrzeug.

Was aber für mich nochmals die Frage aufwirft, wie man mit einer so läppischen Akkukapazität von etwa 1 1/2kWh überhaupt einen "One pedal mode" realisieren kann, egal ob jetzt beim Nexo oder beim Mirai, sobald es auch nur mehr als 200 Höhenmeter bergab geht.

Insofern würde mich schon noch die Antwort auf meine Frage im anderen Thread interessieren, wo der Mirai bergab seine "Motorbremse" herbekommt, wenn dieser kleine Akku bereits voll ist.

eppf
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Letzte Änderung: 04.01.2019 15:16 von Egon.Grund: Überschrift an Thread-Titel angepasst.
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#510647
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 00:48 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:Insofern würde mich schon noch die Antwort auf meine Frage im anderen Thread interessieren, wo der Mirai bergab seine "Motorbremse" herbekommt, wenn dieser kleine Akku bereits voll ist.Ich nehme an, dass deine Frage rhetorischer Natur ist und du davon ausgehst, dass bei vollem Akku die mechanische Bremse greifen muss.

Jetzt bin ich kein Elektr(on)iker, daher mag meine Frage dazu dumm klingen. Aber ist es nicht möglich, trotzdem den Elektromotor als Bremse zu verwenden und den dabei entstehenden, nicht speicherbaren Strom über einen Widerstand abzuleiten? Dieser müsste einen entsprechend dimensionierten Kühlkörper haben, der, vergleichbar zu den Bremsscheiben, vom Fahrtwind gekühlt wird(?)
Smoothie
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#510670
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 08:42 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
autogasprius_berlin schrieb:
1. Bei einem zu kühlenden elektrischen Widerstand ist die Energie ohnehin futsch, dann kann man auch gleich bremsen...
2. Bremsen sind so ausgelegt, daß sie mehrere hundert Grad heiß werden können...

ad 1) Die Frage war, ob bzw. wie man die Motorbremse nutzen könnte
ad 2) ...und werden von Fahrtwind gekühlt. Warum soll das bei einem großflächig ausgeführten Widerstand nicht funktionieren?
Smoothie
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#510683
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 09:43 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Ein Ing. der Fachrichtung "elektrische Antriebe" hat sicher alle Antworten im Kopf.
Dazu gehöre ich nicht.
Mir fällt spontan nur eine verschleißfreie Wirbelstrombremse ein.
- www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/...irbelstrombremse.htm

Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#510688
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 10:05 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Smoothie schrieb:
Ich nehme an, dass deine Frage rhetorischer Natur ist und du davon ausgehst, dass bei vollem Akku die mechanische Bremse greifen muss.Genau darum ging es mir und beim HSD hat man zumindest noch den Verbrenner, der sich mit der normalen Motorbremsefunktion zusätzlich einspreizen kann.

Insofern fehlt mir eben das Verständnis, wie man einen Mirai oder einen Nexo über wirklich längere Pässe nach unten bewegen kann, ohne dass die Bremsen aufglühen.

Ok, man könnte die Bremse deutlich stärker dimensionieren, aber dann läuft man wieder in das Problem, dass diese im Normalbetrieb so wenig gefordert wird, dass sie vorzeitig "verfault".

Die von Hybridfan5 angesprochene Wirbelstrombremse wäre auch eine Lösung. Ist so etwas mit im Spiel?

Bei vollem Akku ohne eine weitere Bremsfunktion als über die normale mechanische Bremse den Berg runter zu fahren, wäre ansonsten nichts anderes, als mit einem normalen Verbrenner den Leerlauf zu wählen. Ich meine, da hat man mir etwas anderes beigebracht .

eppf
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#510692
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 10:30 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Grundsätzlich lässt sich ein Elektromotor auch als ein Gegenmoment einsetzen. Also Strom verbrauchen und mit dem erzeugten Gegenmoment die Geschwindigkeit reduzieren. Wie das technisch ( Getriebe u.a. ) theoretisch als auch praktisch machbar sein könnte, kann ich nicht sagen.
Vielleicht nur eine dumme Idee meinerseits.

Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#510703
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 11:11 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
Grundsätzlich lässt sich ein Elektromotor auch als ein Gegenmoment einsetzen. Also Strom verbrauchen und mit dem erzeugten Gegenmoment die Geschwindigkeit reduzieren. Ich vermute einmal, da wird ebenso wie bei der normalen mechanischen Bremse die notwendige Wärmeabfuhr verstärkt zuschlagen.

eppf
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#510714
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 12:06 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Ja, natürlich wird die kinetische Energie unmittelbar in Wärme umgesetzt. Egal wie man es technisch löst, es muss genutzt (Akku - zwischengelagert) oder gekühlt werden.

Wirbelstrombremse ist wahrscheinlich die verschleissfreie Variante. Im Winter zur Heizung des Fahrzeuge nutzen. Bein Brennstoffzellenfahrzeug wird aber genug Abwärme anfallen.

Dickerer Akku, oder die Brennstoffzelle Wasserstoff produzieren lassen (nur wohin damit?)
hverheyen
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Liebe Grüße
Holger


P3 Life mit Komfortpaket

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#510717
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 12:20 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
hverheyen schrieb:
die Brennstoffzelle Wasserstoff produzieren lassen (nur wohin damit?)Da könnte der zuletzt für den dt. Zukunftspreis nominierte Beitrag flüssige Wasserstoffspeicher helfen.
- www.zdf.de/wissen/deutscher-zukunftsprei...spreis-2018-102.html
Das ist aber leider nicht in aktuell kaufbaren Fahrzeugen umgesetzt. Es bedarf dazu auch weitergehendes, wie die Umsetzung von angereichertem Toluol in den 700 bar H2 Tank ( solange an ihm festgehalten wird ).
Also insgesamt betrachtet eher ein anderes Konzept, dem vielleicht aber eine Zukunft gehören könnte.

Realistisch ist die Idee bei alleiniger Nutzung von längeren Bergabfahrten natürlich keineswegs.

Gruß hybridfan5
Hybridfan5
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#510722
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 12:59 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Ja, das geht alles, aber die aus der Bewegungsenergie gewonnene andere Energieform muss ja irgendwo hin.

Wenn nicht der Strom aus einem Generator in einemn Akku geht, dann wird es eben heiß werden müssen, egal ob dies die Wirbelströme machen oder der erzeugte Strom in einem Widerstand verbraten wird. Für 60 kW Bremsen braucht es eine Wärmesenke, sonst glüht es.

Der einfachste Weg sind die Scheibenbremsen. Die sind schon vorhanden, liegen im Fahrtwind müssen ggfs. etwas stärker dimensioniert werden, halten sehr hohe Temperaturen aus und gut ist es.
Der Verbrenner hat bereits ein ausgetüfteltes Kühlsystem. Da fallen die 60 kW Bremsleistung gar nicht auf (wenn ich einen 100 kW Verbrenner voll belaste, dann verbrät er selbst bei einem theoretischen Wirkungsgrad von 40% 250 kW, d.h. 150 kW oder eher mehr gehen in das Kühlsystem. 60 kW, das sind "Erdnüsse" für ihn, um es in deutsch zu schreiben.

Synthetisches Benzin ist nicht nur teuer, sondern extrem umweltschädlich. Wenn wir verstärkt pflanzliche Teile aus den Feldern entfernen (und zu Benzin verarbeiten), werden wir nicht einmal die noch zur Verfügung stehenden 60 Ernten bis die meisten Böden versagen, erreichen. Das hat dramatische Folgen. Den Link dazu im öffentlich rechtlichen Fernsehen mit Agrarwissenschaftlern in Deutschland gab es kürzlich hier im Forum. Diese technische Möglichkeit soll nur dazu führen, dass die Leute bitte weiterhin Verbrenner kaufen sollen und sich keine eigenen Gedanken machen sollen.
alupo
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#510723
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 13:07 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Der Verbrauch meines BEVs steigt merklich, wenn ich die Rekuperation ausschalte. Das ist immer so, wenn ich auf 100 % lade. Und so ähnlich ist es bei FCEV, die haben kaum Platz im Puffer.

Beim P3 3 habe ich im allergünstigsten Fall 180 Höhenmeter in den Akku bekommen, und zwar wenn er oben bei <=40% SOC war, nur ich drin saß etc.. Das ist für Norddeutschland sicher ausreichend. Aber warum sollten die Süddeutschen die Energie einfach wegwerfen?
Und auch in Norddeutschland hat man es manchmal bei Sto&Go eher eilig und könnte dann rekuperieren, wenn denn Platz im Akku wäre.
Einmal von der Schwarzwaldhochstraße ins Rheintal herunterfahren. Das reicht dann, um von Baden Baden nach Bruchsal zu kommen, d.h. von der Hochstrasse bis Bruchsal hat man einen 0-Verbrauch. Das ist normal, alles andere ist für mich schlecht.
alupo
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#510727
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 13:41 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Mir geht es weniger darum, dass man die Energie ggf. verschenkt.

Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit einem Auto alleine durch die mechanischen Scheibenbremsen, also quasi im Leerlauf, die Timmelsjochstraße von der Passhöhe bis nach St. Leonhard, oder auch vom Stilfser Joch bis nach Gamagoi bewältigen, wäre es mir auch mit einer etwas stärker dimensionierten Bremsanlage etwas mulmig.

eppf
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#510732
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 14:29 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Da würde ich den Ingenieuren aber schon vertrauen dass sie die Bremsanlage vernünftig auslegen. Das mache ich bei anderen Teilen wie Lenkung, Radaufhängung etc. genauso. Immerhin kann man bei einer schwächelnden Bremse auch abwärts bei vielen Alpenpässen in eine aufwärts führende Abbremszone abzweigen.

Aber klar ist es m.M.n. auch, dass die Bremsen dann einiges mehr an Dauerbelastung aushalten müssen als bei einem Verbrenner oder BEV. Aber auch ein BEV, wenn es auf dem Berg auf 100% geladen wird, kann nicht mehr rekuperieren. Ist zwar Blödsinn dort zu laden, aber es gibt durchaus Lademöglichkeiten auf Pässen und vermutlich dann auch Fahrer die sowas "übermäßig" nutzen .
alupo
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#510736
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 04.01.2019 14:45 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
alupo schrieb:
Immerhin kann man bei einer schwächelnden Bremse auch abwärts bei vielen Alpenpässen in eine aufwärts führende Abbremszone abzweigen.Diese Notwege findet man aber nur dort, wo es auch LKW-Verkehr gibt. An den beiden genannten Beispielen (Timmelsjoch, Stilfser Joch) kenne ich keine.

Aber auch ein BEV, wenn es auf dem Berg auf 100% geladen wird, kann nicht mehr rekuperieren. Ein BEV hat aber eine ungleich höhere, also etwa 20- bis 60-fach höhere Akkukapazität als die läppischen 1 1/2kWh von Mirai und Nexo. Zudem hätte man wohl etwas komplett falsch verstanden, wenn man oben auf dem Stilfser Joch seinen BEV "randvoll" auflädt, um danach nach Trafoi zu fahren.

eppf
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