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Brennstoffzellen-Heizung
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: Brennstoffzellen-Heizung
#402129
Brennstoffzellen-Heizung 09.05.2017 18:04 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Zitat:
Die Brennstoffzellen-Heizung für Hausbesitzer

Die Verbreitung der Brennstoffzellen-Heizung steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Und doch ist die Branche bereits gespalten: Der Staat fördert sie und manche Firmen treiben die Entwicklung voran. Andere setzen diese schon wieder aus. Was heißt das für Hausbesitzer?

- www.n-tv.de/ratgeber/Die-Brennstoffzelle...article19827810.html

Grüße, Egon
Egon
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#402138
Aw: Brennstoffzellen-Heizung 09.05.2017 18:50 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Das Thema ist interessant da wir ja immer noch für die kalte und dunkle Jahreszeit eine Ergänzung zur PV brauchen.

Es gibt einerseits Systeme die per Wasserstoff Elektrolyse einen Vorrat anlegen und andere die mit flüssigen Brennstoffen wie Methanol, Diesel oder Ethanol und Reformer arbeiten.

Von der Verfügbarkeit und dem ungefährlichen Handling wegen würde ich persönlich auf Ethanol oder Pflanzenöl setzen wenn es ginge.

Allerdings beißt sich die Brennstoffzelle mit der Wärmepumpe, ich habe es vor und zurück gerechnet, es ist schwierig die BSZ so klein zu dimensionieren das die Wärmepumpe überhaupt zum Einsatz kommt, eigentlich könnte man auf letztere dann gleich verzichten - dann wäre man aber wieder Fossil...

Wirklich scheitern tut das ganze derzeit aber ab zwei Dingen:

Der Preis ist astronomisch, zum Teil bekommt man auf den Webseiten der Anbieter 10k€ Subventionen aufgezeigt, FA brauche ich nach dem Preis der Anlage gar nicht zu fragen, dazu kommen noch Wartungsverträge die höher sind als das was ich ab Strom erzeugen würde.

Zweitens:

Die Lebensdauer der bsz ist wohl alles andere als üppig und nur bei kontinuierlichen Dauerbetrieb zu erreichen, da bin ich mal gespannt, wie die sich in den Fahrzeugen wie den mirai Verhalten, allerdings ist da die tatsächliche Betriebsdauer im Vergleich zum Haus Kraftwerk viel geringer.

Also: wenn es die Dinger mal zum Preis wie die kleinen (benzin) Notstrom Aggregate bis max. 2k€ gibt, könnte man sich das ernsthaft überlegen, eine 2kw würde bequem reichen mit einer powerwall als puffer.

Alternativen gibts kaum, so billig können Akkus nie werden, das man die 4000kwh für den winter bunkern kann, was bleibt ist das verbundnetz...
gcf
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#402140
Aw: Brennstoffzellen-Heizung 09.05.2017 18:50 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Aus Erdgas Wasserstoff zu produzieren hat auch bei industriellen Größenordnungen (ca. 400 Mio. Nm³ p.a.) nur einen Wirkungsgrad von ca. 65%, d.h. lieber mit nur 60% rechnen. Das wird dann multipliziert mit dem Wirkungsgrad der BSZ, ca. 60% im langjährigen Betrieb? Damit wären wir bei nur 36%.

O.k., damit hat man schon mal 64% Wärme, gut im Winter denn wenn die PV-Anlage schwächelt hat man 36% Strom .

Im Sommer stellt man sie ab und bekommt den Strom aus der PV-Anlage, denn die Wärme aus dem schlechten Wirkungsgrad brauche ich dann nicht.

Ich denke ein "Dachs" derdachs.de/ , der ja ebenfalls Erdgas verbraucht ist zuverlässiger und vor allem kostengünstiger.
alupo
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Letzte Änderung: 09.05.2017 19:46 von alupo.
Gruß alupo

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#402170
Aw: Brennstoffzellen-Heizung 09.05.2017 21:06 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Der vom Threaderöffner verlinkte Artikel beschreibt schon recht gut die Situation. Bei mir war bis vor kurzem solch eine Anlage eingebaut. Da ich jedoch eine Schweigeverpflichtung habe kann ich mich nicht darüber mit meinen eigenen Erfahrungen einbringen.
In dem Artikel werden jedoch einige Punkte sehr treffend bezeichnet. Auch welche Firmen sich daraus zurückziehen.

Ein BHKW braucht , nach meiner Ansicht, jedoch unbedingt neben dem Wärmepufferspeicher auch einen elektrischen Speicher im privatem Bereich , es sei denn man hat ein Anwesen mit extrem hohem elektrischem Grundverbrauch. Hat man jedoch seinen elektrischen Grundverbrauch schon optimiert kann man den von solch einem ( bisherigen ) BHKW produzierten Strom gar nicht sinnvoll über 24h verbrauchen.
Der Dachs ist für Ein-Zweifamilienhäuser mitteleuropäischen Zuschnitts , nach meiner Ansicht , völlig überdimensioniert.
Die Minimalladeleistung eines Elektroautos , mit heutiger Ladesteuerung, liegt bei 1200 Watt. ( 230V/6A . Auch der Prius 3 PHEV kann damit laden. Ist aber aufgrund der geringen Akkukapazität in unter 3h bei 1200 Watt Ladeleistung vollgeladen.
E-Autos wie z.B. der Nissan Leaf mit 24kWh Akkukapazität könnten mit 1200 Watt Ladeleistung dann schon mal knapp 20 Stunden dranhängen. Ein Tesla Model S auch schon mal 2 1/2 Tage. Wobei bei niedrigen Ladeleistungen und somit langen Ladezeiten ein nicht unerheblicher Stromverbrauch im Fahrzeug anfällt (Ladeverluste).
Und wer will schon tagelang warten bis das E-Auto mit selbst produziertem Strom aus dem BHKW wieder voll ist ??
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#402199
Aw: Brennstoffzellen-Heizung 09.05.2017 22:54 - vor 6 Jahren, 11 Monaten  
Ja und Erdgas ist leider keine erneuerbare Energiequelle und nicht co2 neutral, da müsste man schon biogas nehmen. Das reicht aber niemals in der Breite für alle.
Ethanol und Pflanzenöl allerdings auch nicht.

Womit wir wieder an Anfang wären:
Wie kann man im Winter Häuser mit erneuerbarer Energie versorgen?
gcf
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