Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
Regionaler Verein fördert Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen
Bis zu 30 weitere Brennstoffzellenbusse im öffentlichen Nahverkehr geplant
Pfiffige Idee für den Klimaschutz
Die Initiative „HyCologne – Wasserstoff Region Rheinland“ feiert Geburtstag: Seit mittlerweile zehn Jahren unterstützt der Verein aus Hürth bei Köln die emissionsfreie Mobilität – nicht nur in der Region, sondern in ganz Europa. Die wachsende Mitgliederzahl, aber auch die zunehmende Akzeptanz von Brennstoffzellenfahrzeugen und der Aufbau einer entsprechenden Wasserstoff-Infrastruktur zeugen von seinem Erfolg.
Ihren Ursprung findet die Initiative in einer fixen Idee für das Thema Klimaschutz: Warum sollte der als Nebenprodukt im örtlichen Chemiepark entstehende Wasserstoff ungenutzt bleiben? Drei Visionäre erkannten das Potenzial, wollten wirklich was bewegen und gründeten deshalb gemeinsam mit verschiedenen lokalen Unternehmen die Interessengemeinschaft, aus der 2007 HyCologne hervorging. Heute zählt der Verein 28 öffentliche und private Mitglieder, die sich unter anderem für null schädliche Emissionen im öffentlichen Nahverkehr einsetzen. „Uns war und ist es wichtig, in der Gesellschaft und bei den Entscheidungsträgern in der Wirtschaft und Politik das Bewusstsein für die Bedeutung des Wasserstoffs als Energieträger zu schärfen“, erläuterte Boris Jermer, eines der Gründungsmitglieder und heutiger HyCologne-Projektleiter, im Rahmen der Jubiläumsfeier letzte Woche.
Dass das geglückt ist, zeigt sich im Rheinland unter anderem bei der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK): Seit 2011 sind in Hürth und Brühl zwei Brennstoffzellen-Hybridbusse unterwegs. Neben dem emissionsfreien Betrieb überzeugen die Fahrzeuge gegenüber Elektroautos mit hohen Reichweiten und kurzen Betankungszeiten, sodass sie flexibler einsetzbar sind.
Doch bei den zwei Bussen bleibt es nicht. HyCologne ist zudem einer der Partner des EU-weiten Gemeinschaftsprojekts JIVE (Joint Initiative for Hydrogen Vehicles across Europe): Unterstützt mit Fördermitteln in Höhe von 32 Millionen Euro, fördert es den Einsatz wasserstoff-betriebener Brennstoffzellenbusse in verschiedenen deutschen Städten und Regionen. Allein im Rheinland sollen demnächst 30 weitere B-Busse zur Luftreinhaltung ihren Beitrag leisten, ehe ab 2030 ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge in die Flotte des RVK dürfen. Zudem ist der Aufbau von zwei zusätzlichen Wasserstoff-Tankstellen geplant.
Toyota Deutschland gratuliert HyCologne zum zehnten Geburtstag und zum fortwährenden Engagement. Der japanische Automobilhersteller unterstützt als weltweiter Pionier den Einsatz von Brennstoffzellentechnik und setzt im Vorfeld der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio selbst Brennstoffzellenbusse im öffentlichen Nahverkehr ein. Die ersten Fahrzeuge des sogenannten Toyota FC Bus wurden vor rund einem Monat an die Verkehrsbehörde der Metropolregierung Tokios übergeben. Mit der Familienlimousine Mirai (Kraftstoffverbrauch (Wasserstoff) kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) bietet Toyota zudem auch in Deutschland bereits ein Brennstoffzellenfahrzeug an, das wie die Busse während der Fahrt weder CO2 noch andere Schadstoffe ausstößt. Als Emission entsteht lediglich Wasserdampf. .
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 06.11.2017 22:17 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
Zitat: Der US-amerikanische Brennstoffzellen-Spezialist Plug Power hat einen Auftrag von Toyota Material Handling Norway erhalten, um BZ-Systeme an den norwegischen Lebensmittelgroßhändler Asko zu liefern.
- www.electrive.net/2017/11/06/plug-power-...ota-fuer-bz-systeme/
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 11.11.2017 16:51 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
Zitat: Brennstoffzellenzug von Alstom soll in Brandenburg fahren
Schluss mit Diesel:
Pendler aus dem Berliner Umland sollen künftig mit sauberen Zügen fahren. Die brandenburgische Eisenbahngesellschaft NEB will sie mit Brennstoffzellenzügen befördern.
Eine sauberer Zug für Brandenburg: In der Peripherie von Berlin soll in Zukunft ein Zug mit Brennstoffzellenantrieb eingesetzt werden. Der Wasserstoff für den Antrieb soll mit Hilfe von Windstrom gewonnen werden. www.golem.de/news/coradia-ilint-brennsto...ren-1711-130911.html
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 20.11.2017 17:35 - vor 6 Jahren, 4 Monaten
Zitat: Brennstoffzellen-Pedelec
[...] Den Vorteil der schnellen Betankung sollen sich vor allem Flottenbetreiber wie Fahrradverleiher oder Lieferdienste zunutze machen. Denen bietet Pragma Industries das Alpha 2.0 in einem 150.000-Euro-Paket an. Dieses beinhaltet neben zehn Fahrräder zum Stückpreis von 7500 Euro eine 75.000 Euro teure Wasserstofftankstation, die täglich etwa 20 bis 30 Räder mit Treibstoff versorgen kann.
- www.n-tv.de/auto/Franzosen-bringen-Wasse...article20141033.html
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 11.02.2018 10:53 - vor 6 Jahren, 1 Monat
Entdeckt und geschrieben von peterAL.
Auch Bahnlinien stellen von Diesel auf Wasserstoff um
Zitat:Die Zillertalbahn fährt mit Wasserstoff in die Zukunft
Die Würfel sind gefallen. Die Zillertalbahn soll in Zukunft als erste Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoff fahren. www.zillertalbahn.at/page.cfm?vpath=aktu...p;genericpageid=2456
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 12.03.2018 12:09 - vor 6 Jahren
07.03.2018 Zitat:Zillertalbahn schreibt Wasserstoff-Triebwagen aus
Die Zillertalbahn hat den Startschuss für die Umstellung auf Wasserstoffbetrieb gegeben. Europaweit sind am Dienstag Entwicklung und Lieferung von fünf Wasserstoff-Triebwagenzügen ausgeschrieben worden.-tirol.orf.at/news/stories/2899457/
Ein SUV ist gar kein größeres Auto, es hat nur einen höheren Einstieg. - Präsidentin des VDA Hildegard Müller
Waschmaschine gezielt nutzen, wenn Strom günstig ist, so die Idee. - Wirtschaftsminister R. Habeck
Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 24.03.2018 10:26 - vor 6 Jahren
Presseinformation der Toyota Deutschland GmbH
23. März 2018
Toyota setzt auf mehr Wasserstoff in seinen Werken
20 weitere Brennstoffzellen-Gabelstapler und eigene Wasserstoff-Tankstelle
Einsatz im japanischen Toyota Werk Motomachi
Sukzessive Erweiterung auf bis zu 180 Gabelstapler im Jahr 2020
Emissionsfreie Produktion als Ziel der Toyota Environmental Challenge
Die Toyota Motor Corporation (TMC) treibt die schadstofffreie Produktion in ihren Werken voran – und setzt dabei verstärkt auf Wasserstoff: In der Fertigungsstätte Motomachi im japanischen Toyota City sind nun 20 weitere Gabelstapler mit Brennstoffzellenantrieb im Einsatz. Betankt werden sie an einer neuen hauseigenen Wasserstoff-Tankstelle.
Im Rahmen der Toyota Environmental Challenge 2050 strebt der japanische Automobilhersteller eine CO2-freie Fahrzeugproduktion an. Hierfür entwickelt Toyota stetig neue Methoden, um auch den Schadstoffausstoß in seinen Werken zu verringern und sich kontinuierlich zu verbessern. Dieses Streben ist in Japan auch unter dem Wort „Kaizen“ bekannt. Eine wichtige Rolle spielen dabei erneuerbare Energien und insbesondere Wasserstoff. So will Toyota die konventionell angetriebenen Stapler im Werksbetrieb sukzessive durch Brennstoffzellen-Pendants ersetzen: Allein in Motomachi, wo ab jetzt 22 dieser Fahrzeuge eingesetzt werden, sollen bis 2020 insgesamt bis 180 Einheiten unterwegs sein.
Wasserstoffbetriebene Gabelstapler emittieren so wie klassische Brennstoffzellenfahrzeuge, etwa der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert: 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 0 kWh/100 km), weder CO2 noch andere Schadstoffe. Sie bieten dennoch eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit. Daneben ist der Tankvorgang mit drei bis fünf Minuten deutlich kürzer als bei den bislang batterieelektrisch angetriebenen Staplern. So lassen sich deutlich längere Einsatzzeiten realisieren und durch ihre Fähigkeit Elektrizität zu produzieren, können sie zudem als Notstromaggregat fungieren.
Die Einführung der neuen Gabelstapler erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der japanischen Ministerien für Umwelt sowie Wirtschaft, Handel und Industrie zur Förderung der Brennstoffzellentechnik in Industriefahrzeugen.
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 31.03.2018 09:33 - vor 6 Jahren
Zitat: Wasserstoffbetriebene Gabelstapler emittieren so wie klassische Brennstoffzellenfahrzeuge weder CO2 noch andere Schadstoffe. Der Tankvorgang ist mit drei bis fünf Minuten deutlich kürzer als bei den bislang batterieelektrisch angetriebenen Staplern. Dadurch lassen sich deutlich längere Einsatzzeiten realisieren. Durch ihre Fähigkeit Elektrizität zu produzieren, können die Wasserstoff-Gabelstapler zudem als Notstromaggregat eingesetzt werden.
- ecomento.de/2018/03/30/toyota-setzt-auf-...rstoff-gabelstapler/
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 04.04.2018 23:43 - vor 5 Jahren, 12 Monaten
Zitat:
Er ist blau, er ist leise und er ist emissionsfrei: Der wasserstoffgetriebene Zug "Coradia iLint" des französischen Herstellers Alstom soll in Hessen die bisherigen Dieselfahrzeuge ablösen. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) will ihn ab Ende 2022 auf nicht elektrifizierten Strecken im Taunus einsetzen. Eine Präsentationsfahrt ist für den 13.April geplant.
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 13.04.2018 22:47 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
Erster Wasserstoff-Zug Hessens gestartet
Wasserdampf statt Dieselschwaden: Erstmals ist auf Hessens Schienen ein Nahverkehrszug unterwegs, der von einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Der vom französischen Hersteller Alstom gebaute Zug startete am Freitagvormittag eine Demonstrationsfahrt von der Landeshauptstadt Wiesbaden nach Frankfurt-Höchst. Im dortigen Industriepark sollen die Züge bei ihrem ab 2022 geplanten Regeleinsatz mit Wasserstoff betankt werden. In der Chemieindustrie fällt Wasserstoff als Nebenprodukt an. www.t-online.de/nachrichten/id_83600046/...ssens-gestartet.html
Aw: Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge 16.04.2018 12:48 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
Nachdem ich höflich darauf aufmerksam gemacht wurde: In der Chemieindustrie fällt Wasserstoff als Nebenprodukt an.
Das ist formal korrekt, d.h. in vielen Anlagen fällt im Prozess Wasserstoff an.
Dennoch ist die Aussage, wenn man sie so versteht dass die chemische Industrie generell einen Wasserstoffüberschuß produziert der irgendwie entsorgt werden müßte falsch.
Das Gegenteil ist der Fall. Diejenigen Produktionsstätten die ich bisher besichtigt habe hatten alle eine bis mehrere Wasserstoffproduktionsanlagen (selbst betrieben oder outgesourced an Air Liquide, Linde etc) für den über die vorhandenen Nebenausbeuten hinaus gehenden Eigenbedarf.
Selbst ein naphthabasierter Steamcracker, der rießige Mengen an Wasserstoff als Nebenausbeute abgibt benötigt an anderer Stelle ein mehrfaches von den Wasserstoffmengen, je nachdem wie weit man weitere Kolonnen dazuzählt. Daher ist er zwar ein Wasserstoffproduzent, aber insgesamt ist er ein Netto-Wasserstoffverbraucher. Der Nebenausbeute-Wasserstoff wird üblicherweise dem Hauptprodukt als Kostengutschrift zugerechnet, d.h. er kostet definitiv nicht "nichts". Das wäre ansonsten auch Schwachsinn.
Es kann aber durchaus kleine Einzelanlagen geben die einen Wasserstoffüberschuß generieren und, wenn es wirtschaftlich ist, ihn separieren (teuer) und verkaufen. Aber das sind insgesamt kleine Mengen. Wegen 1000 jato macht das aber niemand.
Der niedrigste Preis für Wasserstoff ist der Heizwert (weil auf diese Art kann der Wasserstoff zumindest verwendet werden), ein per Formel an den Erdgaspreis angelehnter Preis. Verschenkt wurde nichts und es wird auch nichts verschenkt werden in dem Sinne dass sich der Produzent ansonsten Entsorgungskosten sparen würde.
Daher ist es eine Mär von relevanten Wasserstoffmengen als Nebenausbeuten auf dem Markt.
Dennoch, ein BST-Zug ist allemal besser als ein alles vergiftender Dieselantrieb. Auch leiser ist er sicherlich auch.