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wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen
#293461
wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 13:35 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
wer nicht mehr länger warten will - kann hier zuschlagen

eben endeckt

suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?...27&pageNumber=1#


Toyota Prius (Hybrid) WASSERSTOFF
€ 15.000,-
mit nur 1700km
peterAL
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Letzte Änderung: 27.07.2015 23:06 von peterAL.
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#293462
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 14:07 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Interessant.

Wenn ich das richtig gelesen habe handelt es sich hier aber nicht um ein H2-getriebenes e-Auto sondern um ein klassisches Auto, bei dem anstatt z.B. Erdgas eben H2 im Zylinder heiss verbrannt wird.

Vermutlich kein Feinstaubproblem wegen H2, aber alle verbrennertypischen Nachteile wie Schaltgetriebe, Kupplung, Anlasser, Verschleiss und wie ich vermuten wuerde, ein immenses NOx-Problem. Der sehr schnellen und damit punktuell sehr heissen Verbrennung wegen. Hinzu kommen H2-typische Probleme wie das Tankstellennetz, reparaturkosten und TÜV-Kosten...

Aber interessant ist es schon, aber nur für dss Museum. Und bestenfalls geschenkt. Das wäre was für Sinsheim, da steht schon das "Blue Flame".

Gruss alupo
alupo
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Letzte Änderung: 25.07.2015 14:09 von alupo.
Gruß alupo

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#293465
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 15:04 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Hallo alupo,

wieso H2, es werden doch ganz ganz viel H Atome mit Sauerstoff zu Wasser verbrannt Und wenn ich es nun richtig verstanden habe, wurde eben nur der Priusverbrenner für Wasserstoffverbrennung umgerüstet und das eigentliche HSD nicht angefasst, also nix mit besonderem Verscheiß.

Allerdings sollten bei dem Fahrzeug Probleme über Probleme auf den neuen Besitzer zukommen. Die Traktionsbatterie dürfte sich zu Tode ausgeruht haben bei der geringen Laufleistung über die vielen Jahre.

Grüsse, Helmut

PS. Für mich nicht einmal etwas fürs Museum, ist eine absolute praxisfremde Insellösung für den Prius!

Wiki Link --> Wasserstoffmotor der sich auf Grund der Wirkungsgradkette auch nicht durchsetzen wird.
haribo
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Letzte Änderung: 25.07.2015 15:18 von haribo.
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#293467
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 15:32 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Dass es ein Hybride ist habe ich überlesen (nur 4,3").

Dennoch bleiben die H2-Nachteile bestehen und die höheren NOx Probleme kommen oben drauf. Je heisser die Verbrennung, desto mwhr reagiert Luft-N2 mit Luft-O2 zu den giftigen NOx.

Gruss alupo
alupo
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Gruß alupo

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#293468
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 15:38 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Tolle Entdeckung!

Keine Brennstoffzelle, Sackgasse, alles richtig. Aber eine historische Bedeutung möchte ich doch eindeutig bejahen. In meinen Augen ist das ein wunderbares Exponat für ein Automobilmuseum, sofern mit Schautafeln in verständlicher Weise in den richtigen Kontext gesetzt.

Grüße, Egon
Egon
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#293475
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 25.07.2015 17:24 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Egon schrieb:
Tolle Entdeckung!

[ ... ], sofern mit Schautafeln in verständlicher Weise in den richtigen Kontext gesetzt.

Grüße, Egon


Das würde dem HSD-Konzept aber eher schaden, denn man würde es in der heute schnelllebigen und oberflächlichen Zeit schnell mit dem Sackgassenkonzept in Verbindung bringen.

Das HSD-Konzept aber hat es verdient deutlich in seinen Eigenschaften herausgestellt zu werden... impositiven Sinne!

Grüsse, Helmut
haribo
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#294507
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 04.08.2015 23:08 - vor 8 Jahren, 8 Monaten  
Ich warne davor so ein Auto zu kaufen, und zwar aus folgendem Grund:

Es ist schon ein paar Jahre her, da haben Techniker der lokalen TU im Auftrag eines großen deutschen Automobilherstellers einen trivalenten Antrieb zur Serienreife entwickelt. In das ehemalige Vorstandsfahrzeug des lokalen Gasversorgers, eine E-Klasse, die wahlweise mit Benzin und CNG zu betreiben war, wurde als zusätzliche Energiequelle ein Wasserstofftank eingebaut. Vom Fahrersitz aus konnte während der Fahrt, je nach Verfügbarkeit und Belieben, ruckfrei zwischen den Kraftstoffquellen Benzin, Erdgas und Wasserstoff gewechselt werden.
Die Jungs hatten saubere Arbeit abgeliefert, der Auftraggeber war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, bestätigte die Serienreife, aus wirtschftlichen oder verkaufspolitischen Überlegungen kam die Serienfertigung jedoch nicht zu Stande.
Ein letztes Mal noch wurde der Wagen mit dem Wunschkennzeichen "Hydrogen1" vor interessiertem Publikum präsentiert.
"Wir überlegen gerade, was wir mit dem Wagen machen sollen, brauchen tun wir ihn nun ja nicht mehr. Wir würden ihn auch verkaufen!" Mh, eine nicht zu alte E-Klasse, in dezenter Farbe, wenig km, sehr gepflegt, einmalige Antriebskombination, da wird sich sicher bald jemand finden lassen, war mein erster Gedanke. "Das Pickerl (TÜV) ist halt bald zu machen." sagte der Professor und deutete auf die weiße Plakette an der Windschutzscheibe. "Das kann nicht so schlimm sein", sagte ich, "auf den ersten Blick kein Rost, wenig km, die Umbauten sind ja eh alle eingetragen, oder? "Ja, natürlich, das Auto entspricht den aktuell gültigen Euronormen. Wir waren damit ja am Prüfstand und haben alles gemessen. Der Wagen hat eine gültige Einzelzulassung". "Alleine," - der Professor neigte den Kopf leicht hin und her - "alleine die Hydrogenanlage bedarf besonderer Beachtung. Eine gültige Betriebserlaubnis setzt nämlich die Betriebssicherheit des Fahrzeuges voraus und auch wenn es noch wenige Prüfvorgaben für Wasserstoffautos gibt, so gibt es doch eine Anlagenverordnung für die Betriebssicherheit von Wasserstoffanlagen. Unsere Drucktanks arbeiten mit 350bar, und Wasserstoff ist nicht ohne, auch was die Versprödung an Metallteilen und Dichtungen betrifft. Auf jeden Fall ist jetzt eine komplette Anlagenüberprüfung fällig. Zu diesem Zweck muss die ganze Anlage ausgebaut und von zertifiziertem Personal geprüft werden. Wir können das im Hause machen, wir haben Ausstattung und Personal dazu, aber mit mehr als 10.000 Euro müssen sie schon rechnen."
Und die Moral von der Geschicht:
Gute Professoren sind schlechte Autoverkäufer aber ausgezeichnete Wissensvermittler!
Brian
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#334552
Aw: wer nicht mehr länger warten will - zuschlagen 02.05.2016 22:15 - vor 7 Jahren, 11 Monaten  
Update zu meinem letzten Beitrag: Den Hydrogen-Mercedes gibt es noch, er ist nachwievor straßenzugelassen, halbjährlich finden Prüfungen von Anlagenteilen statt, aber sie fallen nicht so intensiv aus, wie in meinem letzten Beitrag beschrieben. Ist auch deshalb notwendig weil das Auto einzelgenehmigt ist und daher anderen Normen unterliegt als der Mirai, der als Brennstoffzellen-PKW homologiert ist.

Herr Killmann hat heute in seinem Vortrag über den Mirai gesagt, dass dieser unter den gleichen Dauerhaltbarkeitsansprüchen konstruiert und gefertigt wird wie alle anderen Toyotas, z.B. der Prius.
Es gibt bereits Regeln und Richtlinien für die Typprüfung und sichere In-Verkehr-Setzung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Die wiederkehrende Überprüfung (TÜV, Pickerl, etc.) ist für den Mirai daher kein Problem.
Brian
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