Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 30.10.2019 18:01 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Hallo!
Bringt uns dieser Thread eigentlich noch weiter? Ich fand den Titel Wasserstoff-Hybrid GEGEN Elektro-Auto von anfang an schon ziemlich brisant und genau so läuft das hier auch ab!
Auge um Auge, Zahn um Zahn! Hier weicht keiner auch nur einen Zentimeter zurück.
Beide Antriebsformate haben ihre Vor und Nachteile bzw. ihre Daseinsberechtigung.
Auch wenn ich gleich wieder eins mit der Niveau-Keule bekomme.
Zu diesem Thread fallen mir gleich zwei Zitate aus Film und Fernseh ein:
1. Die Judäische Volksfront gegen die Volksfront von Judäa!
2. Melmac ist exlodiert als alle ihre Hartrockner gleichzeitig eingeschaltet haben!
In diesem Sinne (sprich bleibt mal locker), Ilsefit!
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Letzte Änderung: 30.10.2019 18:29 von ilsefit.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 30.10.2019 18:16 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Knuddel1987 schrieb:
... wenn ... würde ...würde ...
Das lese ich seit gefühlt 20 Jahren zu Alternativen zum Verbrenner. BEV funktionieren bereits aktuell, das sollte man angehen. Wasserstoff mag für manche Anwendungsfälle eine Rolle spielen, aber bitte nicht für den Standard privater Pkw.
Katalysatoren von Verbrennern bzw. das Platin darin kann man recyceln? Ja, wenn die Abrasion nach der Lebenszeit des Autos noch was übrig gelassen hat, vielleicht. Da scheinen mir aktuelle Entwicklungen zum Akku-Recycling realistischer. Mal abgesehen davon, daß einen z.B. Kobalt nie interessierte, als es zum Färben von Keramik verwendet wurde. Bei BEV ist es plötzlich böse. Das zieht sich wie ein roter Faden durch verschiedene Themen. Ein Schelm, wer böses denkt?
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32028
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 30.10.2019 18:23 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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FCEV funktioniert auch
Platin kann man sogar sehr gut und sehr hochwertig zurück recyceln. Aus einem Kat sogar einfacher als aus Mikro Elektronik/Labortechnik.
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Letzte Änderung: 30.10.2019 18:29 von Knuddel1987.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 08:04 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Jedenfalls wäre der tägliche Strombedarf bei Wasserstoff um Faktor 3 größer, was das Problem ja nicht einfacher macht.
Ganz im Gegenteil: Wasserstoffautos mit riesiger Reichweite und schneller Lademöglichkeit - das ist eine Steilvorlage für einen Rebound-Effekt.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 09:01 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Batteriebetrieb und Brennstoffzelle: Warum es kein Entweder-oder ist
Zitat:
„Wir reden immer ,entweder oder‘, aber wir werden alles brauchen. Wir werden nicht nur auf ein Pferd setzen können“, sagte der Chef von Bosch Mobility Solutions Stefan Hartung
Ein Artikel, der es meiner Meinung nach sehr gut auf den Punkt bringt. Es wird in Zukunft nicht die eine Lösung geben, auf die alle setzen werden, sondern es werden sich je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Techniken durchsetzen und das ist auch gut so. Sowohl die Brennstoffzelle als auch batterieelektrische Fahrzeuge haben beide ihre Daseinsberechtigung und verschiedene Stärken und Schwächen und so wird dann hoffentlich einmal jeder das Fahrzeug kaufen können, was genau zu seiner Lebenssituation und seinem Budget passt.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 09:19 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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@gcf: Rebound Effekt durch schnelles "Wasserstoff-Laden" und hohe Reichweiten bedeutet dann im Umkehrschluss für das E-Auto:
Mehr Flugreisen auf Langstrecke...,
...der Otto-Normal Verbraucher ist doch schon zu *** beim Discounter richtig zu parken.
Kann man da auf Strecken > der E-Reichweite erwarten, dass er unterwegs Ladesäulen mit einplant ?
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 09:52 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Sparsame PKW haben nicht größere Reichweite, sondern kleinere Tanks.
Und das ist gut, weil ich keine Lust habe eine überflüssige Menge Treibstoff mit mir rumzuschleppen.
Mein Yaris hat nur noch 35 Liter, der Prius hatte noch 45 Liter.
(Mein BMW von damals hatte 60 Liter - brauchte aber auch 11 liter auf 100km)
Nun kommt man mit der neuesten Technik und 80-Liter-Tank daher.
Und den dann zweifach im Auto?
Wo kann man nachlesen, wie schnell der Wasserstof aus dem LOHC gelöst werden kann?
Geht das schnell genug für eine Brennstoffzelle?
Gruß
Helmut
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Tesla Model 3 LR 18\" Deep Blue Metallic
Ich werde meinen Adblocker nicht abschalten und folge deshalb nicht jedem Link
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 10:12 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Gulfoss schrieb:
...der Otto-Normal Verbraucher ist doch schon zu *** beim Discounter richtig zu parken.
Kann man da auf Strecken > der E-Reichweite erwarten, dass er unterwegs Ladesäulen mit einplant ?
Ich hoffe doch mal sehr, dass solche Sachen vom Navi mit eingeplant werden und das dann eigenständig darauf aufmerksam macht, dass man eine Ladesäule ansteuern sollte und die Route entsprechend anpasst.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 11:50 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Ach ja, der Hyundai Nexo hat auch nur 1,56 kWh Akku dabei... again what learnt. Was machen der Nexo und Mirai eigentlich bei Passfahrten mit mehr als 400 m Gefälle... Elektrisch bremsen?
Skoda Octavia 1.6 TDI 4,66 m und 1.375 kg
Prius4 => 4,54 m und 1.475 kg
Model 3 LR => 4,69 m und 1.800 kg
Mirai => 4,89 m und 1.850 kg
Nexo => 4,67 m und 1.873 kg
e-Niro64 => 4,37 m und 1.866 kg
ID.3 77 => 4,26 m und 1.900 kg
Model S100 => 4,98 m und 2.290 kg
Sind die modernen Auto aber schwer geworden...
Fuel Cell oder Elektro haben ca. 500 kg mehr ggü. dem Octavia Combi
Und ja, dieser Vergleich ist zulässig, da ich nicht schneller als 10 s auf 100 km/h sein muss
Und bzgl. Komfort kann ich nur sagen... bei 130 km/h ist der Octavia lt. ADAC leiser als der Nexo/Mirai/Telsa. Und ich bin eher Langstreckler...
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Letzte Änderung: 31.10.2019 11:53 von ex_Waldfee0815.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 11:54 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Dann kann die Lautstärke aber nur an den Reifen liegen oder der schlechteren Dämmung
Was macht ein Tesla? Hat der keine Scheibenbremsen?
Man sollte auch bei Passfahrten beachten, dass man den Akku wenn möglich zwischendurch leer fährt, falls mal ein etwas geraderes Stück kommt. Aber das kennen wir ja von Hybriden. Ein FCEV ist ja nichts anderes.
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Letzte Änderung: 31.10.2019 11:57 von Knuddel1987.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 11:56 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Knuddel1987 schrieb:
Dann kann die Lautstärke aber nur an den Reifen liegen oder der schlechteren Dämmung
Eher Unfähigkeit bei den Herstellern ein wenig Geld in die dynamische Steifigkeit und in Dämmmaterial zu investieren...
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 11:59 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Macht dir doch nix draus, egal ob Wasserstoff oder Elektro, sie bekommen beide ihre Soundgeneratoren! Unsere Umwelt ist ja noch nicht laut genug.
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 12:08 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Waldfee0815 schrieb:
Fuel Cell oder Elektro haben ca. 500 kg mehr ggü. dem Octavia Combi
Der Vergleich nur mit einem Octavia ist aber auch etwas unfair. Das Model 3 mit kleinem Akku und Heckantrieb wiegt weniger als mein Lexus IS 250, wenn auch nur ein paar Kilo. Die Fahrzeuge sind in Sachen Größe, Fahrzeugklasse und Ausstattung schon recht dicht beisammen und somit besser vergleichbar.
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Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 12:18 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Der Octavia bietet mir alles komfortable und schöne...
Der IS 300h (2013) ist laut ADAC bei 130 km/h auch lauter als der Octavia (2014) ...
Mit dem Octavia (5E) ist Skoda ein genialer Entwurf gelungen... meine Meinung. Daher mein persönlicher Benchmark.
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Letzte Änderung: 31.10.2019 21:36 von Shar.Grund: Unnötiges Doppel-/Zitat des vorangehenden Beitrags entfernt
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Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 31.10.2019 12:54 - vor 4 Jahren, 5 Monaten
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Da ich hier beim Vergleich BEV zu FCEV so viele Statemants lese, die die Istsituation (oder sogar die 3 Jahre alte Vergangenheit?) des BEVs mit einer möglichen Zukunft des FCEVs (z.B. LOHC-basierte Wasserstoffspeicherung) vergleicht, will ich doch dann doch einmal Gleiches mit Gleichem vergleichen.
Dazu muss ich nur das aktuell auf der Anode abgeschiedene "Lithiated Graphite" (LiC6) mit dem zukünftigen "Lithiated Silicon" (LiSi, 4,4 Li-Ionen/Si) vergleichen. Im aktuellen Fall kann ich 372 mAh/Gramm Strom speichern, im zukünftigen Fall 4200 mAh/g. Das ist mehr als eine Verzehnfachung. Das Ausdehnungsproblem von Silizium scheint man mit Hilfe einer Graphen-Struktur in den Griff zu bekommen. Also, in Zukunft ist das noch in geringem Ausmaß bestehende Gewichts- und volumenproblem des BEVs gelöst. Und Steckdosen gibt es heute schon praktisch überall auf der Welt.
Ab 2020 kommt ja noch die Feststoffbatterie von Toyota die sie auf der Olympiade vorstellen wollen, mit fahrenden Autos versteht sich. Ein Toyota-FCEV auf Basis LOHC-Speicherung gibt es in 2021 bestenfalls in den Köpfen einiger Jules Verne Fanboys .
Von so absolut ungelegten Eiern wie die Speicherung von H2 mittels gefährlicher Stoffe in mobilen und vor allem schnellen Fahrzeugen rate ich sowieso ab. Das wird nicht nur gefährlich im Falle eines Unfalles sondern ist ein ökologisches Problem.
Da der Wasserstoff aber in Zukunft deutlich teurer als die aktuellen 9,50 €/kg werden wird (weder der Staat noch die beteiligten Unternehmen werden jahrzehntelang den Preis subventionieren und die Umstellung auf Elektrolysewasserstoff läßt den Preis nach oben schießen. Auch Lidl, Kaufland und Aldi etc. werden m.M.n. niemals kostenlosen H2 anbieten, so wie es dort kostenlosen Strom gibt), ist das Thema sowieso in Zukunft erledigt.
Die ganze Wasserstoffdiskussion unterstützt nur Verbrennerverkäufe indem sie interessierte Käufer von auspufflosen Autos verunsichert werden über die richtige Wahl der Technologie. Ist das der Grund für die H2-Liebe? Effizienz und Umweltbewußtsein können es bei dem Energieverbrauch ja nicht sein. Auch das Laden sollte mit dem richtigen eAuto (und in Zukunft mit den allermeisten) kein Problem mehr sein. Das Model 3 läd in 5 Minuten über 100 km. Und auch das wird im Jahr 2025 noch schneller gehen.
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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