Priusfreunde.de

ich hab bisher mit jedem Neuwagen ein Sicherheitstraining gemacht...ich werde halt ungern überrascht....

Man muss nicht alles wissen....vieles sagt einem schon der gesunde Menschenverstand....

Busse mit Warnblinker auf einspurigen Strassen überholt man nicht...Kinder können selbst mit 10 Jahren das Verkehrsgeschehen nicht richtig einschätzen....

Lieber 30 sec warten als so einem Zwerg die Beine brechen...oder schlimmer.

Wenn man Verkehrsituationen und die daraus enstehenden Gefährdungspotentiale nicht einschätzen kann dann hilft Auswendig lernen von Prüfungsfragen gar nix...

mal bei unklarer Lage 10km/h langsamer zu fahren ist meistens äusserst sinnvoll....wer langsamer fährt hat mehr Zeit zu reagieren...

Und nochmal zu den Alten.... Erfahrung ist durch nix zu ersetzen...und einer der 40 Jahre fährt der hat Erfahrung....

Wenn ich als Landei in Köln in den Verteilerkreis fahre fühl ich mich äusserst unwohl...ganz einfach weils in 800 Einwohner Kaffs keine Verteilerkreise gibt...wo Erfahrung fehlt herrscht Unsicherheit...wer Unsicher ist macht Fehler...



Der den Airbus auf dem Hudson gewassert hat war kein 19-jähriger Top-Gun Heißsporn....

...sondern ein "Alter Sack" mit der nötigen Erfahrung und "Situation awareness" (und dem Glück des Tüchtigen)

Fliegergrundsatz:

1. Aviate! 2. Comunicate! 3.Navigate!

Mit anderen Worten: Wenn Du das Auto fährst dann fahre es auch....und lass die Finger von Handy und Navi


Wer seinen Verstand benutzt hat schon fast gewonnen

Andreas


(Das wir uns hier manchmal im Kreis drehen finde ich nicht schlimm....Nicht jede Diskussion musss zwangsläufig zu einem gemeinsamen Ergebnis verschiedener Meinungen führen....allein sich auszutauschen ist die Zeit wert...schlimm würde es wenns mir hier keinen Spass mehr machen würde...und dann würd ich halt mal ne Pause machen...)

Posting geändert von: Schunken, am: 11/02/2009 20:42<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schunken, am: 11/02/2009 20:43

aubroehr schrieb:
um den ständig anwachsenden Verkehrsaufkommen in allen Situationen gewachsen zu sein. zum beispiel.

Hallo Andre,

siehst Du vielleicht jetzt mein überbreites Grinsen!?

Haben Dir all deine Kenntnisse und Prüfungen im Dorf mit Straßenbahn geholfen?

@Andreas, ein gutes Beispiel! Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...

MfG Paule

Paule schrieb:
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...

MfG Paule


Ja und genau das ist der hopsende ausgefüllte kleine Kreis.

Viele mit wenig Fahrpraxis, die vor zig Jahren mal den Führerschein gemacht haben, stechen mit Ihrem Wissen von 1823 und null Fahrpraxis auf den Straßen herum. Nur die erwischt man nie, da die immer so um die 40 rum in der Stadt schleichen oder mit 95 auf der Mittelspur der BAB.

Und genau solche Leute sollten dadurch entweder ihren Wissensstand deutlich aktualisieren oder aber ebend aus dem Verkehr gezogen werden.


Oder wie war das mit dem Blinken im Kreisverkehr? Oder dem Vorbeifahren an Bussen? Oder den Dummweltzonenschildern? Dem grünen Pfeil? Mofafahren auf dem Radweg? Quadhelmpflicht? Baustellenwarnschwellen? Oder oder oder?

Wer all diese Änderungen der letzten Jahre mitbekommen hat und alles fehlerfrei erklären und vor allem befolgen kann, werfe den ersten Stein.

Upps...
Was ist jetzt? PRO oder CONTRA?

Leute....folgendes Szenario:

Der 60 Jährige der 40 Jahre fährt muss zur Prüfung.

Die 18 Jährige mit dem dominanten Freund darf nicht fahren.....trennt sich im Alter von 38....

...ist 20 Jahre nicht gefahren....und wird auf die Menschheit losgelassen....


Wenn dann nicht ab nem bestimmten Alter sondern von Anfang an...18,28,38 usw....und dann sogar lieber mit 5 Jahren Abstand....

...wer 8 Jahre kein Auto mehr angepackt hat, der hat keine Fahrpraxis mehr....

...ein &quot;Durchfallen&quot; muss ja nicht zum Verlust der Fahrerlaubnis führen:

Nachschulung (zB 5 Fahrstunden) und dann Wiederholung...Prüfung kann 2x wiederholt werden...beim Dritten mal ist der Lappen halt futsch...

Andreas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schunken, am: 12/02/2009 21:06

ich hätte meine freude daran, die prüfungen zu wiederholen, kein scheiß. die theoretische hab ich zuletzt 2005 mal gemacht, war nicht fehlerfrei, aber sicher bestanden und als schnellster der gruppe. 2007 hab ich mich zuletzt mit meiner frau mit der fahrschultheorie beschäftigt. dabei sind nicht neue regeln das problem, die fragen kann man meist sogar erraten. schwierig sind komische formulierungen und bilder, deren besonderheiten man nicht immer gleich erkennt.
die bescheuertste frage: womit rechnen sie bei kindern? antwort: mit verkehrsgerechtem verhalten - darf nicht angekreuzt werden. also darf man nicht damit rechnen? quasi immer gleich auf den gehweg ausweichen, weil die bälger eh auf die straße rennen? soso...

naja, andererseits habe ich kein, aber auch gar kein problem damit, wenn ein rentner seine 3-4000km im jahr mit 60km/h fährt. der fährt zum einkaufen und zum arzt und tut keiner seele was, mit ausnahme des 19-jährigen lückenspringers vieleicht. die schuld liegt aber nicht bei ihm, auch nicht zu 50%. der junge fahrer ist für sein tun verantwortlich, genau wie jeder andere. wer nicht mehr so fit ist, muss das kompensieren. wer meint schneller zu können, soll fahren, aber bitte im rahmen seiner möglichkeiten und nicht darüber.
sicher, auch ich schimpfe manchmal, aber nur weil mich der andere nicht hören kann. ich mein es gar nicht so.

eigentlich finde ich die hausarztversion ganz logisch. wenn der defizite feststellt, die über das übliche hinausgehen, sollte der einen test anordnen können. damit wär wohl die optimale lösung gefunden.

Hallo @kurzer,

ich weiß, Du brauchst mein Lob gewiss nicht !

Du bist im Gegensatz zu meisten Priusfreunden ja noch ein &quot;junger Hupfer&quot;.(Ich lächle auch).

Und der, genau der trifft (meiner Meinung nach) den Kern.

Es war mein provokatives Anliegen, wer denkt wie.
Ich habe meine Meinung gebildet. Aus die Maus.

Ich denke, jeder sollte es wirklich (wie die ALLERMEISTEN sagen)
für sich selbst entscheiden.
Nur ab und zu braucht man auch einmal einen Denkanstoß.

Danke für die rege Beteiligung.

..und allzeit gute Fahrt !



easyroller

Fundsache aus der Münchner "tz",
Quelltext von dpa, Bild von dpa.



Senioren überschätzen sich am Steuer
Hamburg –

Senioren überschätzen einer Studie zufolge häufig ihre Fähigkeiten am Steuer.
Besonders in Sachen Ratschlägen sind viele ältere Menschen empfindlich...


„Obwohl Senioren überproportional viele Verkehrsunfälle verursachen, scheint eine Mehrheit von ihnen weitgehend beratungsresistent zu sein“, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf eine Untersuchung der Universität Wien im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Von 282 befragten Männern und Frauen mit einem Durchschnittsalter von 74 Jahren gaben mehr als 70 Prozent an, ihre Fahrfähigkeiten im Zweifel selbst besser einschätzen zu können als andere.
83 Prozent behaupteten, noch nie auf Schwächen angesprochen worden zu sein.
Die Autoren glauben, dass dies nicht stimmt:
60 Prozent einer ebenfalls befragten Gruppe von Angehörigen hätten die Älteren nach eigenen Angaben mindestens einmal auf Fahrmängel aufmerksam gemacht.
Der GDV-Unfallforscher Siegfried Brockmann sprach dem Magazin zufolge von einer „Abwehrhaltung gegenüber konkretem Feedback“. Ratschläge akzeptierten die Senioren am ehesten von ihren Hausärzten. Mediziner sprächen Ältere aber „äußerst selten“ auf deren Fahrvermögen an.
dpa

Gott sei Dank,
wir haben die Alten.
Jedes Mal, wenn sie den Motor anlassen,
kullern schon breitgefahrene Lebewesen herum.
Sie haben keine Übersicht und wollen alles können.
Weg mit ihnen, Führerschein auch weg.
Und Fachleute oder Ahnenforscher haben wir,
die werden gar nicht alt, kennen sich aber bei den Alten gut aus.
Die Jugend (alle, die unter 40 sind, sind jung oder irre ich ?),
die fährt so rücksichtsvoll, vorbeugend und vorsichtig,
da gibt es keine Konflikte, Unfälle schon gar nicht.
Mutter, warum bin ich so früh zur Welt gekommen ?
Ich habe mal in einem ausländischen Unternehmen gearbeitet,
da wollte man die Erfahrungen der Alten sogar nutzen.
NEIN, wie rückständig waren die.
(Aber schöne Priusse können die dort bauen,
wie die das nur machen ?)

Es sollte einfach regelmäßig eine Nachprüfung stattfinden.
Bei nem Neuling gleich nach 2-3 Jahren eine, dann alle 5 Jahre und bei Auffälligkeiten oder nach ärtzlicher Anordnung eben wieder reduzieren auf bis zu 1-Mal im Jahr. Das Auto selbst muss doch auch regelmäßig zum TÜV... Also müsste das doch der/die/das Fahrende auch.
Würde da ganz klar nicht nach dem Alter gehen, weil das biologische Alter hat doch immer seltener was mit dem "realen" Alter zu tun.

Es gibt Tage, an denen sollte man das Autofahren sein lassen. Das ist unabhängig vom Alter.

Stellenweise kommen weder Tiere, Kinder noch (alte) Menschen über unsere Strassen. Auch nicht an Zebrastreifen. ( Übrigens ca. 80€ und 4 Punkte, wenn man nicht anhält )
Wie hoch die erlaubte Geschwindigkeit in Spielstrassen ist, interessiert auch fast niemanden.
Tja, die Dreistigkeit im Strassenverkehr steigt und steigt.

Lieber alt, erfahren und rücksichtsvoll, als jung, dynamisch und unverschämt.

Vermutlich hat auch niemand etwas gegen eine regelmäßige Prüfung der Fahrtauglichkeit. Und wer jetzt denkt, ich gehöre zu den "Alten", liegt sicher falsch.


Gruß
Hybridfan5

Es gibt leider auch Leute die körperlich völlig fahrtüchtig sind aber sich für Rennfahrer halten oder ihre agressionen auf der Straße rauslassen. Solche Leute kann man leider nicht mit Tests rausfiltern. Die sind gesund (wenigstens körperlich) und reißen sich bei Prüfungen eben zusammen. Ich denke jemand der etwas zu alt ist und dann halt langsam fährt ist weniger gefährlich. Der verursacht vielleicht einen Blechschaden, dass ist besser als mit 130 in den Gegenverkehr.

Prius3glider schrieb:
Fundsache aus der Münchner "tz",
Quelltext von dpa, Bild von dpa.



Senioren überschätzen sich am Steuer
Hamburg –

Senioren überschätzen einer Studie zufolge häufig ihre Fähigkeiten am Steuer.

„Obwohl Senioren überproportional viele Verkehrsunfälle verursachen, scheint eine Mehrheit von ihnen weitgehend beratungsresistent zu sein“, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“


Ältere verdammt, da gehöre ich ja nun auch schon dazu.
Diese Älteren haben viel Zeit und gucken auch viel Fernsehen. Jeden Tag mindestens eine Horrormeldung, wie auch z.B. gestern,
Ein 18 jähriger und ein 17 jähriger tot, das gleichaltrige Mädchen schwer verletzt.
Überschätzt? Nein, das Fahrzeug war zu schnell, was kann der Jugendliche dafür.
Auf alle Fälle können solche Experten im Alter keine Fehler mehr machen.
Sarkasmus "aus".
Die körperliche Eignung ist bei allen Fahranfängern gegeben, nur hapert es an der Geistigen. Aber das lässt sich bei einer Eignungsprüfung leider nicht feststellen.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:

Die körperliche Eignung ist bei allen Fahranfängern gegeben, nur hapert es an der Geistigen. Aber das lässt sich bei einer Eignungsprüfung leider nicht feststellen.


Das ließe sich schon, aber dann würden sehr viele meiner Altergenossen zu Fußgängern werden und keine teuren schönen, deutschen Autos mehr kaufen

Eigentlich glaube ich, dass sich diese Diskussion in ein paar Jahren erledigen wird. Weenn ich alt bin, erwarte ich eigentlich, dass es selbstfahrende Autos gibt, und ich gar nicht mehr selbst steuern brauche, trotzdem noch überall hinkomme. Gottseidank sind die ersten Versuche in diese Richtung schon im Gange, so dass es wahrschinlich klappen wird.