Priusfreunde.de

Hallo Priusfreunde,

in Goslar ging am vergangenen Freitag der 47. Deutsche Verkehrsgerichtstag zu Ende.

Schlagworte :

3. Führerscheinrichtlinie
Der "Schein" gilt nicht mehr unbegrenzt.....
Sihe Anhang *.doc

Die Meinungen gehen natürlich extrem auseinander.
Wie ist es denn bei den Priusfreunden,
die ja laut (nicht repr.) Erhebung eine höhere Lebensreife haben ?

Ich berufe mich auch auf bereits geführte Diskussionen
in den uns bekannten Priusforen

de.groups.yahoo.com/group/toyota_prius_de/message/11081

und :

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...p;amp;id=50902#50902

easyroller


Es sei nachgetragen,
dass es längere Fristen geben soll - als es z.B. in Irland der Fall ist.
Dort muss bekanntlich alle 2 Jahre eine Tauglichkeit nachgewiesen werden.

Und Achtung : Für jeden - und jedes Alter !!!!

<br><br>Posting ge&auml;ndert von: easyroller, am: 06/02/2009 11:00

Hallo an alle,

der &quot;unbegrenzt&quot; gültige Führerschein ist m.E. überholt. Ab 60-65 ist ein einfaches ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Eignung zum Führen eines KFZ alle paar Jahre wohl nicht zu viel verlangt. Dadurch kann man mit wenig Aufwand einige Unfälle verhindern.
Noch mehr Unfälle kann man aber damit verhindern, daß Führerscheinneulinge gennerell nach 2 und 4 Jahren nachgeschult werden. In der Führerscheingruppe bis 25Jahre ist das Unfallrisiko am höchsten und da muß noch mehr dran gearbeitet werden.

Gruß an alle

Zorgel

hab mal ein Bericht aus der Schweiz gesehen....

...da müssen Senioren eine praktische Fahrprüfung machen und wenn die durchfallen dürfen die noch nicht mal mehr das eigene Auto nach Hause fahren...

Ich hielt eine ärztliche Untersuchung für angemessen, ne Fahrprüfung ist nicht nötig....

Die Gruppe über 65 verursacht deutlich weniger Unfälle als die unter 25.

Ich fänds eher angemessen dass die 18-25 Jährigen jährlich wieder zur Prüfung antreten!

Andreas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schunken, am: 06/02/2009 11:18

Zwar verursacht die Gruppe der über 65 Jährigen deutlich weniger Unfälle, ihre jährliche Fahrleistung ist aber auch deutlich geringer als die der unter 25 Jährigen.
Gegen eine praktische Fahrprüfung sowie einen Seh- (mit Prüfung auf Nacht- sowie Farb-Sehvermögen) und Hörtest alle fünf Jahre ist nichts einzuwenden; wenn die Senioren so fit und routiniert sind, wie sie von sich selbst immer behaupten, droht ihnen doch durch eine derartige Überprüfung überhaupt keine Gefahr.


Heidjer

Ich gehöre zu der Altersgruppe über 70 und fahre seit 52 Jahren unfallfrei (hierzu muss sicher auch immer etwas Glück dazukommen). Ich fühle mich &quot;fahrsicher&quot;, (jährliche Fahrleistung ca. 20.000 Km), aber mit der Selbsteinschätzung ist das so eine Sache. Die Schwächen des Alters kommen schleichend und wenn man sie sich selbst eingesteht, sind sie meist schon deutlich. Ich mache in Abständen einen Sehtest und fordere meine Mitfahrer auf, freimütig sich zur Sicherheit meiner Fahrweise zu äußern. Nach meiner Beobachtung im (Senioren-) Bekanntenkreis habe ich Zweifel, ob ein Hausarzt zuverlässig die Fahrsicherheit bescheinigen kann. Ich bin für einen Test (über 65 alle zwei Jahre, im höheren Alter in kürzeren Abständen), bei dem Hören, Sehen (+Sehwinkel, Nachteinschränkung), Reaktionsvermögen überprüft werden. Die höhere Unfallziffer von Jugendlichen liegt nicht in körperlichen Einschränkungen. Denen würde ich ein Sicherheitstraining als Pflich verordnen.

Ich gehöre zu der Altersgruppe über 70 und fahre seit 52 Jahren unfallfrei (hierzu muss sicher auch immer etwas Glück dazukommen). Ich fühle mich &quot;fahrsicher&quot;, (jährliche Fahrleistung ca. 20.000 Km), aber mit der Selbsteinschätzung ist das so eine Sache. Die Schwächen des Alters kommen schleichend und wenn man sie sich selbst eingesteht, sind sie meist schon deutlich. Ich mache in Abständen einen Sehtest und fordere meine Mitfahrer auf, freimütig sich zur Sicherheit meiner Fahrweise zu äußern. Nach meiner Beobachtung im (Senioren-) Bekanntenkreis habe ich Zweifel, ob ein Hausarzt zuverlässig die Fahrsicherheit bescheinigen kann. Ich bin für einen Test (über 65 alle zwei Jahre, im höheren Alter in kürzeren Abständen), bei dem Hören, Sehen (+Sehwinkel, Nachteinschränkung), Reaktionsvermögen überprüft werden. Die höhere Unfallziffer von Jugendlichen liegt nicht in körperlichen Einschränkungen. Denen würde ich ein Sicherheitstraining als Pflich verordnen.

Schunken schrieb:

Ich fänds eher angemessen dass die 18-25 Jährigen jährlich wieder zur Prüfung antreten!

Andreas&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: Schunken, am: 06/02/2009 11:18

Bin ich froh, dass ich dieser Altersgruppe gerade entwachsen bin (vor ein Paar Jahren).

Ich habe aber aller 2 Jahre ein Fahrsicherheitstraining gemacht - 2008 wäre wieder einsn fälig gewesen, geht aber in's Geld und ich hätte Auto 1.0 fahren müssen.

Zum Thema: Ich tu' mich schwer damit, obwohl es gute Gründe gibt einen &quot;Fahrtauglichkeitscheck&quot; zu machen. Eine Auffrischung in Theorie &amp; Praxis kann auf alle Fälle nicht schaden, für jede Altersgruppe.

nachdenkliche Grüße,

Ralf

@easyroller

da hast Du ein schönes Wespennest getroffen. Aber, bitte, was ist das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsprinzip ?
Zur Sache:
In Frage kommt etwa die Erteilung von
Auflagen und/oder die Beschränkung auf Fahrten bei Tageslicht, im Umkreis der Wohnung und der Ausschluss von Fahrten auf Autobahnen.
fände ich nicht schlecht. Dazu sollte eine besondere Schulung von erlaubten Sonderfahrzeugen kommen (LKW bis 3,5 to, Wohnwagen usw).
Ärzte nur als Amtsärzte. Sehtest sollte ab 40 sein. Da gibt es auch schon Probleme bei vorher &quot;Normalen&quot;. Geistige Eignung, wer soll das feststellen? Was der &quot;Idiotentest&quot; bringt ist doch bekannt. Ein Problem ist die Kenntnis der aktuellen Gesetze (z.B. grüner Abbiegepfeil), die aber unabhängig vom Alter ist.
Ach ja, ich bin 69
Gruß fsksol

p.s. Sicherheitstraining kann auch zu falscher Sicherheit führen:&quot;Ich habe ein Training gemacht - ich kann fahren - mich überholt keiner - den schnapp ich mir...&quot;<br><br>Posting ge&auml;ndert von: fsksol, am: 06/02/2009 16:59

Fakten :

Alt werden will JEDER,
Alt sein will keiner.

Was hört man stets und ständig von den Jungen :
(lese mal das Vokabular von den jüngeren Priusfahrer dann kennst Du die Meinung)

Die Jungen fühlen sich als einzig &quot;Berechtigte&quot;...
Die Alten dürfen ja fahren, wenn sie nur :
-risikobereiter
-schneller
-flotter um die Ecke
-sich nicht immer an die Regeln halten würden.

Was sagen die Alten :

Bin &quot;noch gut drauf&quot;.

Es geht noch.

Ich fahre schon 50 Jahre unfallfrei.

=============================================

Ich sehe es hier bei uns auf dem Dorf :
ältere Menschen fahren meisten sowieso nur noch dorthin wohin sie
zwingend müssen.

- Arzt,
- Apo,
- Supermarkt,
- Post
- usw.

Will man ihnen diese letzte Mobilität auch noch nehmen ?
Einen fiesen Enkel bitten, ihn zum Arzt zu fahren ?
Den berufstätigen Sohn um eine Medizinabholung bitten ?

Wenn &quot;die&quot; sowieso keine Nerven (Geduld) haben ?

==========================================

Was wäre gegen eine Tauglichkeitsfeststellung für ALLE ? Alle 3 oder 5 Jahre ?
Augen, Reaktion Gehör ?

Ach ja, ein Auto muss auch alle 2 Jahre seine Tauglichkeit beweisen....

--
Noch eine Weisheit :

auch die Jungen werden älter. Die Gesetze werden immer strenger.
Die haben es dann sicher so, wie sie sich es für die Alten wünschen - hihi - sowieso.....<br><br>Posting ge&auml;ndert von: easyroller, am: 06/02/2009 17:28

ich bin für eine solche tauglichkeitsuntersuchung in angemessenen abständen und mit berücksichtigung der alterstypischen risikobereitschaft.

allerdings bin ich dagegen, dass sowas kostenpflichtig angeordnet wird. und genau das wird passieren.

also ich würde für jede Altersgruppe regelmäßige Sehtests und Auffrischungen der Gesetzeslage für sinnvoll halten....warum muss das Fahrzeug regelmäßig gewartet werden, der Fahrer aber nicht? Letztlich ist es nunmal der Fahrer, der entscheidet, wie schnell es wo lang geht, oder?

Pebbles

@Pebbles :

brav ! Für alle !

Denn ich kenne auch schon senile Junge Menschen.
Jeder kennt welche !

50 % der 18 - 28 jährigen hätten eh Probleme eine Verlängerung zu bekommen...
Taub durch ihre permanente Musik-Berieselung.
(Das musste jetzt noch raus).

easyroller

naja....

...wenn ich so an meine harte Metal-Zeit denke in den 80/90ern....bin ich mit 38 auch noch dabei...


Was?...Bitte?....






Andreas

OK, ich bin 67 und hätte nichts gegen eine regelmäßige Überprüfung sowohl in gesundheitlicher als auch gesetzlicher Hinsicht. Selbst schätzt man sich sicher oft fahrtüchtiger ein als man ist. Allerdings sollte eine solche Überprüfung objektiv und nicht als Schikane ausfallen (Geldbeschaffung für den Staat). Auch kann ich mir vorstellen, dass für gering Beeinträchtigte die Fahrerlaubnis auf den Wohnbezirk eingeschränkt werden könnte, um Einkaufen, Arztbesuche usw. im gewohnten Umfeld zu ermöglichen.

servus
graf<br><br>Posting ge&auml;ndert von: graf, am: 06/02/2009 18:22

Ist nicht der Hausarzt derjenige, der dem Pazienten sagen/empfehlen soll, auf das Auto zu verzichten?
Bei den regelmäßigen Gesundheits-Check's kann er doch als vertraute Person agieren!
Eure Meinung?