Okay bevor das Thema „Reisender sein Yaris Hybrid“ zu diesem Thema wird.
Ich sehe dutzende Tote Tiere:
Rehe, Waschbären, Füchse, Katzen - alles Tod.
Habe 10 beobachtete Tiere am Straßenrand, manchmal 2 Vollbremsungen pro Fahrt.
Arbeite 365 d 24 h in 3 Schicht und fahre 63 km mindestens.
Eher 140 km/Tag durchschnittlich.
Fahrzeiten:
Vor 4 Uhr
Nach 6 Uhr
Vor 20 Uhr
Nach 22 Uhr
Auch Feiertage, Wochenende komplett. Immer.
Mein Argument:
Geringe Geschwindigkeit schützt vor Wildunfall.
Das ist keine Behauptung, dass ist 120.000 km Erfahrung in 3,5 Jahren.
Um die geringe Geschwindigkeit von 35 km/h Durchschnitt überhaupt fahren zu können (Pulse&Glide) fahre ich gern Kreis-, Landstraßen. Also K und L im Namen. Andere nennen das Feldwege. Wir haben hier in MV auch Sandstraßen. Ich fahre nur Asphaltiert.
Auf den Bundesstraßen auf denen ich auch fahren muss. Herrscht allgemein eine viel höhere Geschwindigkeit.
LKWs fahren bis an den Begrenzer also 90 km/h die werden es auch sein, die hier alles platt fahren.
Gegenargumente sind nun:
Wer schneller fährt hat weniger Risiko, weil man kann ja in der Zeit weniger erwischen.
Oder
Ich solle doch dann fahren, wenn mehr Verkehr ist und da wo mehr Verkehr ist.
Ich habe mal ein Beispiel ist mir selbst passiert:
Morgens zwischen 6-8 Uhr. Ich war 2. vor mir starke Bremsung.
Eine Braune Wand wie im Dokumentarfilm überquerte die Straße.
Rehe bestimmt 50 Stück. Das hat ein bisschen gedauert.
Ich möchte dazu sagen, ich wohne da wo andere Urlaub machen.
Wir haben nicht nur Natur, da wohnen auch Tiere.
Um den Müritz Nationalpark müsst ihr am Tage mit Wildwechsel rechnen.
Mag sein, dass es in anderen Teilen Deutschlands anders ist.
Aber hier nimmt keine Sau die Wildwechsel Warnschilder ernst.
Auch fährt deswegen keiner langsamer.
Doch ich - ich habe die Erfahrung gemacht.
Einige Kollegen haben sich schon die Autos kaputt gefahren bis zum Totalschaden.
Einigen Bekannte ging es genauso. Selbst Neuwagen - Hirsch - Totalschaden.
Also mir braucht keiner zu kommen und zu sagen: Geschwindigkeit rauf.
Wartet ab bis die Versicherungen sagen: da war ein Wildwechsel Warnschild. Wie schnell sind Sie gefahren?
Nein, wir zahlen nicht.
Bei mir ist ein Schild nach dem anderen.
Risiko begrenzen kostet mich nur Zeit. Es spart mir Benzin.
Und ich hatte trotz diesem Wildaufkommen noch keinen Wildunfall.
Noch ein Beispiel.
Befreundeter Kollege ist Jäger. Er sagt „du bekommt hier keine Pacht mehr bezahlt“
Fragt man genauer nach „die Leute von außerhalb, kommen hier her zum jagen. Die bringen das Geld mit“.
Also nicht nur die Urlauber sind hier herzlich willkommen, auch die Jäger.
Täglich fahre ich an einem Jagdsitz vorbei. Der hat nur auf seinem Grundstück 20 Hochsitze, zum vermieten vermute ich. Regelmäßig steht dort halbes Fußballfeld mit Jägern.
Ich fahre da nicht gern vorbei und gucke hin.
Und was für riesige Tiere die schießen
Also ich kann euch nur sagen:
Kornfelder, Maisfelder das ist gefährlicher als Wald.
Wenn ihr könnt fahrt langsam.
Kommt ihr nach Mecklenburg-Vorpommern fahrt bloß vorsichtig zwischen 18-09;00 Uhr.
Und zwar ganzjährig. Das ist so was von gefährlich.
Und verlasst euch nicht auf „ich fahre große Straßen und nicht alleine“
Das ist noch gefährlicher, wenn ihr noch bremsen könnt, fährt euch der nächste hinten drauf.
Da fahr ich lieber alleine.
Langsam, entspannt und bremsbereit.
Guckt euch Crashtrests an. Die macht man mit 60 km/h
Soweit meine Meinung zum Thema Wildwechsel.
P.S. Die sicherste Straße ist die Autobahn. Da sind Wildzäune.
Habe ich nicht. Selbst Bundesstraße, durchgehend. Habe genug Wildschweine und kaputte Autos gesehen.
Im Berufsverkehr