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Mein Vorschlag wäre ja ganz ein anderer.

Wir haben derzeit
- Direktmandate (Bundestag: 299)
- Listenmandate (im Bundestag nach Landeslisten, 299) sowie
- Überhangmandate, um den Proporz wieder herzustellen (BT aktuell: 111).

Ich würde überlegen, ob es sinnvoll ist, sich vom Proporz und somit den vielen Überhangmandaten zu verabschieden.

Dann würde ich überlegen, wie man die stärkste Partei, die der Nichtwähler, angemessen im Parlament vertreten kann.

An den Direktmandaten ist nicht zu machen. Die sind nach Mehrheitswahl gewählt. Die Listenmandate würde ich nach Wahlbeiteilung verteilen. Bei 76,2% Wahlbeteiligung gäbe es nicht mehr 299 Listenplätze, sondern nur noch 228.

Das würde zudem die direkt gewählten Persönlichkeiten stärken und die braven Parteisoldaten mit Listenplatz schwächen.

Am besten -leider auch sehr kompliziert beim Auszählen- ist es wie bei den Kommunalwahlen (nicht in allen Bundesländern bekannt!) zu machen: Panaschieren un Kumulieren.

Das Verhältnis der Stimmen auf eine Partei bleibt erhalten, aber man kann bestimmte Personen auf den Wahllisten "hochwählen" oder auch "verhindern".

Ansonsten schaut es einfach blöd aus:
z.B. werden in Bayern (fast) alle Direktmandate von der CSU gewonnen, somit haben die von den Plätzen schon mal 50%. Dabei haben vielleicht die Kandidaten alle nur ~35% gehabt, aber es waren halt die meisten Stimmen.