Priusfreunde.de

Wie gesagt: Es geht ja gar nicht darum, um jeden Preis eine CD im Fahrzeug laufen zu lassen, die Option an sich ab Werk wäre nur nett für den der's gerne so hätte. Auch wenn's eine nach heutigen Maßstäben Uralttechnik ist. Die muss deshalb ja nicht unbedingt schlecht sein. Warum baut Toyota dann noch antiquierte, relativ großvolumige Saugrohreinspritzer ohne Turbo? Auch die sind in Zeiten von turbobefeuerten DI-Benzinern mit Minihubräumen so was von aus der Zeit gefallen.

sportback schrieb:
Wie gesagt: Es geht ja gar nicht darum, um jeden Preis eine CD im Fahrzeug laufen zu lassen, die Option an sich ab Werk wäre nur nett für den der's gerne so hätte.Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies alleine mit dem CD-Format kollidiert. Zu Zeiten, wo es ohnehin keine genormten Radioschächte mehr gibt, fällt dann eine Uralttechnik, die noch einiges an Tiefe benötigt, leicht hintenrunter.

Warum baut Toyota dann noch antiquierte, relativ großvolumige Saugrohreinspritzer ohne Turbo? Auch die sind in Zeiten von DI-Benzinern mit Minihubräumen so was von aus der Zeit gefallen.Ein sehr schlechtes Gegenbeispiel.
Vielleicht baut man diese deshalb noch, um keine Feinstaubprobleme zu haben? Im Gegensatz zu den hiesigen Herstellern ist es bei Toyota schon öfters vorgekommen, dass im Pflichtenheft so etwas wie die Vokabel "Schadstoffminimierung" stand.

Vernünftig konstruiert saufen diese Dinger jedenfalls in der PRAXIS auch nicht mehr als ein Downsizing-Turbo.

Man baut also nicht antiquierte Motoren, sondern macht nicht jede Fehlentwicklung nach.

eppf

Jeri schrieb:
Ich verstehe nicht warum Musik von USB immer gleichgesetzt wird mit Komprimierung? Man kann auch eine CD 1:1 auf einen USB Speicher packen und dann trotzdem mehr virtuelle CDs auf einem Stick speicher als je CDs in einem Auto unterzubringen sind.
Weiterhin ist es unangebracht den fehlenden CD Schacht zu bemängeln und mit der Qualität zu begründen und gleichzeitig mit der Serienanlage des Toyota (egal welcher) Musik zu hören. Mit den Standardlautsprecher kann mir keiner erzählen, dass er den Unterschied zwischen 320kbit mp3 und CD raushört. Selbst die JBL Anlage ist schon wegen der fehlenden Dämmung in den Türen dafür nicht geeignet.

Kurzum für mich ist das Festhalten an einem CD Schacht vergleichbar mit dem an einer Handschaltung. Es spricht alles für den Wechsel auf die neuere Technologie aber manche haben halt ein besseres Gefühl...

Ich unterstütze das Weglassen des CD Schachtes voll und ganz, weil ich nicht für was bezahlen will, was ich selbst in meinem jetzigen Auris maximal 3x benutzt habe. Das Geld investiere ich lieber in eine vernünftige nachgerüstete Audioanlage, da der Qualitätssprung ein Vielfaches höher ist, als vermeintliche zwischen CD und mp3.
+1

Ich habe viele, sehr viele CDs. Aber die stehen im Regal und es käme mir nicht in den Sinn, die in ein im Hochsommer bis zu 50°C heißes Auto mitzunehmen bzw. sie durch Straßenschäden irgend einem Schaden auszusetzen. Abgesehen davon hab ich keine Lust, ständig DJ zu spielen oder sie mir mehrfach hintereinander anzuhören. Auf einem 32GB USB-Stick geht meine ganze Musiksammlung drauf.

Doof nur, dass die im Yaris verbaute Anlage unfähig ist, mit so vielen Dateien umzugehen bzw. (bei kleineren Sticks mit weniger Dateien) diese vernünftig wiederzugeben. Ich würde mir einen Musikspieler ähnlich Lisna im Auto wünschen, was die einzige gefundene Android-MP3-Player-App darstellt, die für meine Ansprüche ordentliche Wiedergabemöglichkeiten bietet.

Zusammengefasst begrüßt eine Mehrheit der Diskussionsteilnehmer, dass die Ausstattungsoption CD-Player im Auris 3 mglw. gestrichen ist, zumal als gleichwertig empfundene Abspielmöglichkeiten via USB-Stick durchaus vorhanden sind. Ich zähle mich dann mal zur Minderheit

bgl-tom schrieb:
Doof nur, dass die im Yaris verbaute Anlage unfähig ist, mit so vielen Dateien umzugehen ...Mit ein bisschen Vorabeit bei der Ordnerstruktur geht es beim Yaris recht gut.

Ein übergeordneter Ordner pro Interpret.
Darunter pro Album ein Ordner, wo man noch den Interpreten in gekürzter Form im Ordnernamen voranstellt.

Das komplett am PC zusammengestellt und danach in einem Sitz auf den Stick kopiert.

Dann klappt es zumindest bei mir mit einem vollgefüllten 16GB-Stick einwandfrei. 32GB habe ich leider noch nicht ausprobiert, aber bei den 16GB habe ich immerhin auch schon knapp 250 Alben drauf.

eppf

Moin,
auch ich habe ein paar CDs, einfach weil ichs mag die im Regal stehen zu haben. Ich habe die komplett als FLAC auf dem Storage liegen damit ichs auf bequem lokal streamen kann und wenn gewünscht mach ich mir eine entsprechende MP3 Kopie fürs Auto. Das sieht im Moment so aus, das ich auf einem 128GB Samsung-USB-Stick knapp 15.000 Songs in 256kbit MP3 durch die Gegend fahre und tatsächlich kann zumindest der P4 damit ganz hervorragend um. Mich würde wundern wenn der neue Auris das nicht könnte.

sportback schrieb:
Ich zähle mich dann mal zur Minderheit Glaub' mir, wenn du einmal einen USB-Stick mit ein paar hundert Alben im Auto stecken hast, wo du am Touchscreen bzw. mit dem Drehregler einfach durchscrollen kannst, dann wirst du garantiert keinen CD-Player mehr vermissen.

Ich hatte mir seinerzeit beim Corolla G6 noch einen CD-Wechsler überlegt, bin dann aber doch auf eine MP3-Festplatte umgestiegen und es war im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung.

Es wäre mir garantiert sehr schnell auf den Geist gegangen, jeweils nach spätestens eine Woche Fahrt in die Arbeit die CDs wechseln zu müssen, wenn man nicht dauernd dasselbe hören will.

eppf

eppf schrieb:
Glaub' mir, wenn du einmal einen USB-Stick mit ein paar hundert Alben im Auto stecken hast, wo du am Touchscreen bzw. mit dem Drehregler einfach durchscrollen kannst, dann wirst du garantiert keinen CD-Player mehr vermissen.
In meinem Auris ist natürlich auch ein USB-Anschluss verbaut. Glaub' mir, dass ich diesen schon mit "Musiksticks" ausprobiert habe, auf dem reichlich MP3-Material drauf war (256-er Bitrate).

Auf dem Niveau der im Auto verbauten Anlage ist der Unterschied zur CD hörbar, zumindest ist das mein persönliches Empfinden. Aber wie gesagt, meckern auf hohem Niveau. Das was bei mir aus den Sticks über die Lautsprechern rauskommt, ist noch viel, viel besser, als das was eine Serienanlage im Auris über CD ausgibt.

So, jetzt wieder zum Topic Auris 3 zurück

eppf schrieb:
Ein übergeordneter Ordner pro Interpret. Darunter pro Album ein Ordner, wo man noch den Interpreten in gekürzter Form im Ordnernamen voranstellt.
So ist seit >10 Jahren meine Standardstruktur. Hat nicht funktioniert. Irgendwer hat mal was von einem 1000-Dateienlimit erzählt. Nachdem ich einen alten 8GB-Stick mit meinen besten Alben versehen habe (< 1000 MP3s) funktioniert es jetzt zuverlässig. Wobei die Bedienung selbst immer noch stark verbesserungsfähig wäre (das haben Autoradios vor 10 Jahren besser hinbekommen - Stichwort: Ordnernavigation).

Ich bin in der glücklichen Lage, daß in dem ehemals Egon gehörenden Lexus RX 400h eine Audioanlage von "Mark Levinson" eingebaut ist. Die habe ich wegen des umständlichen Handlings von CDs um einen USB-Audioplayer "Vaistech MML" ergänzt (seitdem höre ich keinen Ton vom Kassettenlaufwerk mehr - evtl. nur Konfigurationsproblem des MML). Der Vorteil vom MML ist, daß er neben MP3 auch die verlustfreien Formate WAV und FLAC abspielen kann. Weil Speicherplatz heutzutage kein großes Problem mehr ist, habe ich überlegt, ob es sich lohnt, einfach die WAV-Files von meinem NAS zu kopieren oder ob ich sie in MP3 umwandle, damit mehr Musik auf den Stick paßt. Also habe ich ein paar Musikstücke als MP3 mit verschiedenen Bitraten, als FLAC mit verschiedenen Parametern (ich nehme mittlerweile an, daß die Parameter unwichtig sind) sowie das entsprechende WAV-File auf einen USB-Stick kopiert und mich in die Garage zum Probehören zurückgezogen. Ergebnis: MP3 mit niedrigen Bitraten wie z.B. 128 kBit/s klingt ähnlich schlecht wie Radio. MP3 mit 192 kBit/s kann man hören, aber es stellen sich bei mir bei bestimmter Musik keine Härchen auf. Da fehlt eindeutig was. FLAC klingt in jeder Einstellung gut. WAV war aber als noch etwas besser herauszuhören. Im Blindtest und mit Konzentration habe ich immer herausgefunden, welches der als WAV gespeicherte Sound ist. Mit meinen guten AKG-Kopfhörern K-712 kann ich das auch hören. Also habe ich die „guten“ Musikstücke als WAV im Auto. Ich kopiere nur ganz selten die ganze CD, sondern nur meine Lieblingstitel. Die paar gekauften Songs habe ich notgedrungen nur als MP3 (und kaufe deshalb fast nie Musik online).
Im Endeffekt höre ich nun eigentlich nur noch Musik vom USB-Stick (32 MB sind fast voll). CD ist mir zu umständlich und Radio zu schlecht. Ich kann also verstehen, wenn man als Automobilhersteller gleich auf das feinmechanische Wunderwerk CD-Player/Wechsler verzichtet. Schade, daß man sich i.d.R. auf MP3-Wiedergabe (das Format ist auch schon ziemlich alt) beschränkt. Leider wissen viele durch den dauernden MP3-Konsum schon gar nicht mehr, wie gut Musik klingen könnte. Und der Fahrzeughersteller sieht primär die Kosten und hat oft auch kein Know How im Audiobereich.

Als Nutzer muß man nun ggf. seine CDs mal umwandeln (früher hat man sinnvollerweise eine Kopie fürs Auto erzeugt). Aber das macht man 1x und es macht auch Spaß, dabei die ganzen im Laufe der Jahre gekauften CDs mal wieder zu hören. Danach findet man den USB-Anschluß zumindest im Auto praktischer.
Für den Prius muß ich mal wieder eine CD mit MP3-Files erzeugen, denn der hat keinen USB-Anschluß. Da habe ich nun die ersten Stücke mit VBR (variable Bitrate statt 192 oder 320 kBit/s) erzeugt, weiß aber noch nicht, ob der CD-Player damit zurechtkommt (probeweise einen CD-Rohling will ich nicht opfern).

Zum Schluß noch ein Hinweis: Oft spielen (bzw. zeigen Fotos) die Player genau in der Reihenfolge, in der die Files auf dem USB-Stick liegen. Das ist nur bei einem frisch formatierten Stick auch die im Windows-Explorer angezeigte alphabetische Reihenfolge (meist ist sogar dann der letzte Titel auf Position 2 gelandet). Nach mehrfachem Löschen und Beschreiben stehen die Dateien durch Speicherplatz-Recycling auf dem Stick ziemlich durcheinander. Das Problem kann man aber mit Hilfsprogrammen (ich nutze DriveSort) beheben.

Gruß, Micha

Micha schrieb:
...weiß aber noch nicht, ob der CD-Player damit zurechtkommt (probeweise einen CD-Rohling will ich nicht opfern).

Du weißt aber schon, dass ein Rohling gerade mal etwas um die 15 bis 25 Cent kostet?

Moin,

wenn sich bei zwei verlustfreien Formaten Klangunterschiede ergeben ist der Wandler defekt, denn wenn ich ein korrekt encodetes flac wieder nach wav konvertiere bekomme ich bitexakt das Original.

In Anwesenheit besserer Alternativen (USB, BT, AUX) vermisse ich den CD-Player überhaupt nicht. Bei meinen früheren Fahrzeugen habe ich den nur aus der Not heraus mangels Alternative genutzt für (MP3-)CDs.

@Micha: Da FLAC ein lossless-Format ist, entsteht beim Decodieren wieder bitgenau die WAV-Datei. Ein klanglicher Unterschied ist daher entweder ein Decoderproblem oder Einbildung.

Grüße

Fabian

bgl-tom schrieb:
So ist seit >10 Jahren meine Standardstruktur. Hat nicht funktioniert. Irgendwer hat mal was von einem 1000-Dateienlimit erzählt. Nachdem ich einen alten 8GB-Stick mit meinen besten Alben versehen habe (< 1000 MP3s) funktioniert es jetzt zuverlässig. Ich hab's dir ja auch schon per PN geschrieben, aber hier nochmals für alle.

In meinem Yaris Life HSD Bj. 2013 funktioniert ein 16GB mit der beschriebenen Ordnerstruktur und über 2000 Songs einwandfrei.

eppf

Ich denke, der CD-Player im Auto ist ein überflüssiges Relikt. Es wäre Unsinn, so etwas heutzutage in ein Auto-Infotainment zu integrieren.

Was bei Toyota tatsächlich fehlt ist ein Audio-Player, der verlustfrei komprimierte (und nicht komprimierte) Formate via USB originalgetreu wiedergeben kann.