Priusfreunde.de

Also die ZeitUhrenumstellung im Herbst ist ja ganz angenehm ! Ich mag die im Frühjahr nicht, können wir da nicht auch das Vorzeichen drehen?

cirr_s schrieb:
Also die ZeitUhrenumstellung im Herbst ist ja ganz angenehm !Kann ich nicht bestätigen. Wenn für mich beim bestehenden System etwas deprimierend ist, dann der schlagartig viel frühere Sonnenuntergang am letzten Oktobersonntag.

Als ich noch im Arbeitsleben war, bedeutete dies gleichzeitig das Ende jeglichen privat nutzbaren Sonnenlichts während der Werktage.

eppf

Ist das Thema nicht längst durch?
Beschlossen und endlich Umsetzen.
Also nicht quatschen,machen!
Letztmalig die Uhr drehen und Strich drunter.

Sorry, das Thema ist nicht ansatzweise durch. Bei dir ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

Erstens liegt nach wie vor eine vollkommen unrepräsentative Umfrage zugrunde und zweitens habe ich noch nirgends eine Diskussion aufkommen gesehen (außer am Stammtisch und in Foren wie diesem), wo die einzelnen Länder ernsthaft darüber redeten, ob sie im Falle einer Abschaffung der Zeitumstellung bei durchgängig Sommerzeit oder Winterzeit bleiben wollen.

Oder hast du hier schon irgendetwas gehört? Das war jedenfalls klarer Bestandteils des von Juncker (voreilig) angedachten Deals. Beschlossen ist hier noch GAR NICHTS!

Wie kommst du also drauf, dass die Uhren letztmalig in einem Oktober umgestellt werden sollten und nicht im März? Weil es dir persönlich so lieber ist, obwohl die Mehrheit der Deutschen im Falle einer Abschaffung der Zeitumstellung durchgängig MESZ bevorzugen würde?

Außerdem wie schon gesagt, dieses Thema in der heutigen Lage anzugehen, wo für Millionen von Leuten das Arbeitsleben demnächst komplett anders aussehen könnte, wäre ein Schildbürgerstreich.

Da würde die Politik vollkommen zurecht den Kommentar ernten, man möge sich besser um die wichtigen Dinge kümmern und die Zeitfrage dem Geschehen nach Corona anpassen!

eppf

eppf schrieb:
Kann ich nicht bestätigen. Wenn für mich beim bestehenden System etwas deprimierend ist, dann der schlagartig viel frühere Sonnenuntergang am letzten Oktobersonntag.

Als ich noch im Arbeitsleben war, bedeutete dies gleichzeitig das Ende jeglichen privat nutzbaren Sonnenlichts während der Werktage.

Sehe ich auch so !
Damals war ich noch Haus-/Gartenbesitzer - schlagartig "erzwungener" Feierabend; vom Wochenend"betrieb" mal abgesehen.
Heute - ohne Haus und Garten - ist mir die "Winter"-Normalzeit lieber ...
Mal sehen welcher europäischer Flickenteppich nächstes Jahr eingerichtet wird.
Mit Gipfeltreffen haben "die da oben" ja Übung.
mfG schwarzvogel

Servus.

TF104 schrieb:
Also nicht quatschen,machen!
Letztmalig die Uhr drehen und Strich drunter.
Schön fände ich es aber ich fürchte, daß wir auf die Abschaffung des m.M.n. unsäglichen herumstellen an der Uhrzeit noch sehr lange warten dürfen.


Grüße ~Shar~

Wahrscheinlich ist es auch eine Art der Arbeitsbeschaffung wenn man sich mit solch Geschiss ewig wichtig halten kann.
Da gibt es bestimmt eine eigene Kommission wo man Sitzungen einberufen kann und längts geklärte Dinge wie zB. die eindeutige Umfrage totdiskutieren kann um einfach diese Arbeitsgruppe länger am Leben zu halten. Jede Sitzung bringt Sitzungsgeld.
Und Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind nun mal nicht beeinflussbar. Im Sommer ist es nun mal länger hell und im Winter eher nicht.
Das ändert aber am persönlichen Lebensrhytmus absolut nichts!
Es nutzt Niemandem der früh raus muss das er Abends länger im Biergarten sitzen könnte.

Ich habe mich mal mit einem Fotografen (der macht eigene Landschaftskalender) unterhalten. Er sagt die Sonne und nicht die Uhr bestimmt seine Arbeitszeit und seinen Lebensrhytmus.

Inzwischen bestimmen andere Dinge unser Leben. Wozu theoretisch länger im Biergarten sitzen können wenn die wegen eines Virus eh zu sind?

Aber so binde ich Energie von Menschen.
Denken sie über sowas nach, denn denken sie nicht über andere Dinge nach.

Wenn ich den Flickenteppich bei den Corona Regelungen sehe, dann stelle ich doch lieber zweimal im Jahr die Uhr um.

Das perfekte Symbol für die Politik unserer Zeit ist der Laubbläser. Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen, benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

Naja Corona als Flickenteppich hat schon Sinn.
Augenmaß könnte man es auch nennen.
Das erhöht die Aktzeptanz.
Und falsche Sicherheit ist schlimmer als keine Sicherheit.

Das hat aber mit der Zeitumstellung wenig zu tun.
Die Sonne ist uns nun abgewandt und damit sind die Tage kürzer, egal was die Uhr sagt.

TF104 schrieb:
Wahrscheinlich ist es auch eine Art der Arbeitsbeschaffung wenn man sich mit solch Geschiss ewig wichtig halten kann.Bei einem gewissen Spiel würde ich jetzt sagen "Treffer versenkt!"

Warum man nach 40 Jahren MESZ das Thema (oder Geschiss) überhaupt nochmals aufmachte, das ist Arbeitsbeschaffung in seiner pursten Form. Was macht es so schwer, etwas zu akzeptieren, was seit 40 Jahren besteht? Und vor allem wenn noch nicht im Geringsten, abgesehen von persönlichen Befindlichkeiten, erforscht wurde, welches Pro und Contra sich aus den möglichen Änderungen ergibt!

Dieses Thema kann wie gesagt vor allem eines, nämlich von WIRKLICHEN Problemen ablenken!

Ist es wirklich so schwer, die Wertigkeit der Zeitumstellung bei den allgemeinen Lebensproblemen, insbesondere auch noch in Verbindung mit Corona, angemessen einzuordnen?

Wie schon gesagt, ich halte die Zeitumstellungsdiskussion alleine wegen der heutigen Pandemielage momentan als vollkommen unangebracht. Selbst Leute in meinem Bekanntenkreis, denen die Zeitumstellung ein Dorn im Auge ist, kommen nicht ansatzweise auf die Idee, dies als aktuelles Thema anzusprechen.

Vollkommen unabhängig von meiner persönlichen Einstellung, ich kann mir als Rentner die Zeit viel besser einteilen als andere (wenn man denn will ), wer das kommende Wochenende erneut dazu verwendet, die Zeitumstellung zu thematisieren, der sollte seinen Problemwertigkeitskompass neu justieren.

Ich hoffe schwer, dass Allensbach, Forsa und Co. dieses Thema in der nächsten Woche nicht erneut befeuern werden. Dann sollten diese Institute gefälligst gleich mitumfragen, ob die Zeitumstellung oder Corona das größere Übel ist!

eppf

Servus.

Wenn eine Abschaffung der Zeitumstellung wirklich sooo schlimm ist, dann stellt sich mir die Frage, wie es die Leute nur vor dieser unsäglichen Einführung der Zeitumstellung, die auch nicht so recht den Erfolg erbrachte, weswegen sie seiner Zeit überhaupt eingeführt wurde, nur ihren Alltag gebacken bekommen haben.

Eine politische Debatte über eine Abschaffung der Zeitumstellung kann man, logischer Weise als Gegner ein jener, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) abwerten - eine unschöner Diskussionstil. In dem Fall ignoriert man m.M.n. jedoch nur völlig, daß es scheinbar einen nicht unwesentlichen Teil der Bevölkerung gibt, die eine Abschaffung wünscht, denn sonst wäre das Thema vermutlich gar nicht so weit an die Öffentlichkeit und die Politik gekommen.

Nachdem scheinbar die meisten Leute für eine Abschaffung sind oder es ihnen zumindest einfach egal (Stimmenthaltung) zu sein scheint, liegt es im Bereich des Möglichen, daß der vehemente Widerstand wohl nur auf eine geringe Zahl der Leute zurück zu führen ist - und die sollen im Zweifel dann darüber entscheiden? Sollte nicht so sein.

"Problemwertigkeitskompass" - klingt ganz toll und reißerisch und stellt praktischer Weise gleich alle, die es wagen sich mit dem Thema auseinander zu setzen, respektive die Diskussion zur Abschaffung anstoßen, in ein negatives Licht. Für mich ist es - diplomatisch ausgedrückt - eine Form von Whataboutism, wenn man sich als Umstellungsgegner in derartiger Form auf die Corona-Krise stürzt, zumal weder für das eine noch für das andere Problem der gesamte Regierungsstab weder gebraucht noch gebunden wird, geschweige denn weder das eine noch das Andere vollständig in den selben Zuständigkeistbereich fällt. Aber man kann natürlich alles - symbolisch ausgedrückt - fallen und liegen lassen und sich nur noch und ausschließlich um Corona kümmern.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Nachdem scheinbar die meisten Leute für eine Abschaffung sind oder es ihnen zumindest einfach egal (Stimmenthaltung) zu sein scheint, liegt es im Bereich des Möglichen, daß der vehemente Widerstand wohl nur auf eine geringe Zahl der Leute zurück zu führen ist - und die sollen im Zweifel dann darüber entscheiden? Sollte nicht so sein."Scheinbar" hättest du ruhig in Großbuchstaben schreiben können!

Außerdem, was wäre es für ein Demokratieverständnis, wenn man bei einer vollkommen UNVERBINDLICHEN Umfrage die Vokabel "Stimmenthaltung" ernsthaft ins Spiel bringt?

Es stimmt zwar, dass meine persönlichen Präferenzen beim Status Quo liegen, aber auch nur ansatzweise zu glauben, die Mehrheit würde dauerhaft MEZ bevorzugen, kann man nur aus einer schlecht justierten Glaskugel interpretieren. Die Leute, welche glauben, durchgängig MEZ wäre praktisch eine ausgemachte Sache, haben nicht einmal die nicht repräsentative Umfrage richtig gelesen.

Das Gezeter pro/kontra Zeitumstellung wird nur ein müder Abklatsch gegenüber dem neuen Gezeter sein, wenn man das Volk ohne weitere öffentliche Diskussion mit einer der beiden Alternativlösungen durchgängig MEZ bzw. durchgängig MESZ konfrontiert!

Es gibt immer noch ZWEI Alternativen zum Status Quo, auch wenn das manche hier nicht wahrhaben wollen!

Nein, bitte hier keine Diskussion bezüglich unserer Längengrade, was bei uns richtig wäre, dann müsste nämlich schon halb Frankreich und Spanien reif für die Klapse sein, weil sie seit ca. 80 Jahren in der falschen Zeitzone leben.

Ja, man soll meinetwegen das Volk fragen, dann aber bitte repräsentativ und wie in einer normalen Demokratie üblich, bei 3 Optionen mit einer Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten, wenn keiner im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht.

Ich wage die Prognose, durchgängig MEZ würde dabei nicht als Sieger hervorgehen. Es soll sich dann aber bitte KEIN Zeitumstellungsgegner darüber beschweren, wenn der Gewinner durchgängig MESZ heißt. Wenn dann für manchen Zeitumstellungsgegner dadurch Goethe zum Programm wird (Die Geister die ich rief), dann muss er halt damit leben.

Für mich ist es - diplomatisch ausgedrückt - eine Form von Whataboutism, wenn man sich als Umstellungsgegner in derartiger Form auf die Corona-Krise stürzt...Damit kannst du garantiert nicht mich gemeint haben, weil für mich der Status Quo nach wie vor die beste aller Optionen ist. Keine der 3 Optionen ist ohne negative Begleitumstände, soviel sollte klar sein.

Corona mit seinen Verwerfungen ist aber durchaus ein Grund, jetzt nicht voreilig zu entscheiden. Abgesehen davon würde es wie gesagt nur Kopfschütteln darüber geben, wie man sich in solchen Krisenzeiten mit untergeordneten Dingen beschäftigen kann, die wiederum äußerst polarisierendes Potenzial haben. Polarisierung haben wir derzeit mehr als genug!

"Willkommen in den USA" würde ich hierbei empfinden. Weit besser wäre "first things first" mit möglichst viel gesellschaftlichem Konsens.

eppf

Über die Wertigkeit einer Umfrage haben wir doch genug diskutiert.

Wer mitmacht gibt ihr seine Stimme.
Wer nicht der muss damit leben das seine Meinung nicht widergespiegelt wird.
Repräsentativ ist keine Umfrage.
Am Ende gibt es einen eindeutigen Trend. Und der sollte endlich zu Ende gebracht werden ohne Corona vorzuschieben.
Man kann auch Ziele aus den Augen verlieren.

Nur eine Umfrage ist nicht genug, man sollte auch möglichst viele oder wichtige Konsequenzen der jeweiligen Wahl dazuschreiben.

Wäre nicht das erste Mal, das ja/nein wegen Verwechslung gewählt wurde...

Nicht jeder ist unmittelbar betroffen. Ich bin in Pension und schlafe/esse wenn mir danach ist und die Uhrzeit ist für mich eher belanglos. Trotzdem will ich sie gelegentlich wissen. Da ist es praktisch, dass sich alle meine Uhren an einem Funksignal von irgendwo aus DE orientieren und sie immer richtig gehen.
Abgesehen von meiner Mikrowelle, wo die Uhr nur die Funktion der Heizdauer-Vorgabe hat, ist die einzige Ausnahme die Uhr im Toyota. Da dauert es oft viele Tage, bis ich bemerke, dass wieder einmal die Zeitumstellung fällig gewesen wäre.
Warum eigentlich? Ist es so schwierig, sie automatisch mit Navi oder Radio abzugleichen?