Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 00:56 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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priusb78 schrieb:
Weltuntergang, der nicht stattfand...
Passt zu: "Wir müssten Fahrpläne ändern!"Man kann global übergreifende Fahr- und Flugpläne, in die sich schon Millionen Leute eingebucht haben, nicht mehr beliebig nachträglich ändern, ohne in ein Chaos zu laufen.
Vor allem dann nicht, wenn daraus ein REISEZEIT-Unterschied zwischen Start- und Zielort entsteht. Eigentlich eine ganz logische Angelegenheit.
Dazu braucht es nun mal mindestens 1 Jahr Vorlauf.
Mit einer entsprechenden Vorlaufzeit ist natürlich alles möglich, selbst unterschiedliche Zeitzonen der einzelnen Bundesländer wären beherrschbar. Aber ohne diese Vorlaufzeit kann es eben absolut nicht funktionieren!
eppf
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 01:48 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Ich habe auch so meine Zweifel, daß das einfach im Handumdrehen funktioniert.
Ich erwarte ohnehin, daß das ganze Thema von unzähligen Bedenkenträgern Bürgern und Politikern völlig zerquatscht wird und wir bestenfalls auch noch in einigen Jahren mit der Zeitumstellung kämpfen werden. Und schlimmstenfalls mit einem möglichst schlechten Kompromiss leben müssen. Viermal im Jahr Zeitumstellung, damit jede Zeitzone mal drankommt. Oder so ähnlich.
Hey, es ist die EU, unser geliebtes Bürokratiemonster.
Timo
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Letzte Änderung: 15.09.2018 01:50 von Timico.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 08:02 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Die Welt darf sich freuen, dass die Datumsgrenze nicht durch die EU verläuft.
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+ --- P4 Plugin 08/2018 (VFL) ---
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 11:15 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Timico schrieb:
Hey, es ist die EU, unser geliebtes Bürokratiemonster.
Genau das ist nicht angebracht. Wenn man die Bürokratie nur hierzulande ansieht, da ist die EU in mancher Hinsicht noch ein Waisenknabe.
Das Problem, was momentan bei der Zeitumstellungsfrage vorliegt, ist der nun durch die Umfrage getriebene Aktionismus, den man sich vollkommen unnötig eingebrockt hat.
Bevor man so eine Umfrage angeht, hätte man vorher erst einmal eine ordentliche Bestandsaufnahme für alle 3 Optionen bezüglich ihrer Vor- und Nachteile machen müssen und diese als Entscheidungshilfe präsentieren. Dies in Verbindung mit ordentlichen Statistiken wie die zeitliche Arbeitszeitverteilung über die Bevölkerung hinweg und allem, was sonst noch dazugehört.
Jetzt haben nicht einmal 2% nach nur rein persönlich subjektiven Gesichtspunkten abgestimmt, zudem fast nur deutsche Bürger.
Dieses nun über die gesamte EU gesehen total unrepräsentative Ergebnis ist nun die Quittung dafür.
Darauf jetzt vollkommen überhastet zu reagieren, ist jedenfalls total daneben. Das ist doch ein Beweis dafür, wie populistisch dieses Thema bereits angehaucht ist. Es hilft doch kein bisschen weiter, wenn bei einer Änderung infolge einer überhasteten Vorgangsweise und einer fehlenden objektiven Bewertung der Shitstorm danach genauso groß, wenn nicht noch größer sein wird, als er vorher war.
eppf
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 11:16 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Man hat die Zeitumstellung eingeführt, weil es irgendwelche Gründe dafür gab.
Nun stellt man fest, dass diese Gründe nicht ziehen.
Also, um den Fehler nicht einzugestehen, wird das wieder abgeschafft, aber nicht zurück zum Normalen (MEZ).
Da würde man ja den Fehler komplett eingestehen.
Also möchte man gerne "Sommerzeit" ganzjährig einführen.
Klingt toll!
Hätten man gefragt, ob wir ganzjährig Kiew-Zeit einführen sollten, wäre anders abgestimmt worden - oder?
Gruß
Helmut
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Ich werde meinen Adblocker nicht abschalten und folge deshalb nicht jedem Link
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 11:35 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Typisch EU, die Umstellungen sind weg, dafür "beglückt" man die Leute mit etwas was vorher so nicht existiert hat, nämlich einer deutliche Abweichung von der lokalen Sonnenzeit (MEZ). Die MEZ hat also nach 126 Jahren ausgedient. Naja wenigstens sind die nutzlosen "Umstellereien" Geschichte, auch wenn die inzwischen eh kaum mehr einer manuell vornimmt
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 12:38 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Die beiden letzten Beiträge beweisen doch anschaulich, dass man sich nur auf gestern bezieht, was einmal war und kein bisschen auf die Zukunft, was die beste Lösung sein könnte.
Ist es so schwer zu verstehen, dass die Welt vor einigen Jahrzehnten eine andere war als heute?
Warum die gänzliche Verweigerung, alle Fakten zusammenzustellen, wie der Tag heute quer über alle Bevölkerungsschichten hinweg im Jahr 2018 abläuft, um DANACH in Ruhe zu entscheiden, was im Durchschnitt für alle die beste Lösung ist.
Ich habe doch schon einige Fakten ausgegraben, inwiefern sich für viele Leute der Tagesablauf geändert hat, angefangen bei den in den letzten Jahrzehnten nach hinten geschobenen Ladenöffnungszeiten bis hin zur Verteilung der Arbeitsplätze (Industrie vs Dienstleistung) über die letzten ca. 25 Jahre hinweg.
Sorry, vor diesem Hintergrund ist es doch alles andere als angebracht, nur mit dem Argument zu arbeiten, man möge alles auf den Punkt zurückstellen, wie es vor 38 Jahren einmal war.
Wir sollten zwingend in die Zukunft schauen, was also bei der zukünftigen Arbeits- und Freizeitwelt die beste Lösung ist und nicht zurück auf Zeiten, wo der Begriff Gleitzeit geradezu ein Fremdwort war und vom Fließbandarbeiter bis hin zum Ingenieur eine unverückbare feste Arbeitszeit existierte, der Freizeitsport vergleichsweise zu heute noch eine absolute Nischenrolle spielte bzw. weitgehend dem Wochenende vorbehalten blieb.
Mag sein, dass die Einführung der zweimaligen Zeitumstellung ein Fehler war, es daraus aber pauschal abzuleiten, eine Rückstellung auf den Zustand von zuvor sei im Jahr 2018 deshalb automatisch richtig, ist absolut nicht angebracht.
Die in der Arbeitswelt und nicht zuletzt auch infolge von 38 Jahren Sommerzeit eingetretenen Änderungen lassen sich nicht wie ein Lichtschalter einfach wieder ausknipsen.
Ich bin überzeugt, auch viele Leute, welche sich momentan zu 100% sicher sind, dass die Aufhebung der damaligen Entscheidung die einzig wahre Lösung ist, würden wenn es so kommt, in manchen Dingen den einen oder anderen "Hoppala-Effekt" erleben, wo es auf einmal doch zwickt.
Sobald also einmal die derzeit weitgehend subjektive Wahrnehmung nach einer eingetretenen Umstellung um eine objektive Wahrnehmung infolge eingetretener Fakten ergänzt wird.
eppf
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Letzte Änderung: 15.09.2018 12:51 von eppf.
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 12:47 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Zustimmung!
Selbst 126 Jahre MEZ - auch eine vom Menschen gemachte Festlegung - sind Nichts im Laufe der Evolution des Menschen. Also warum MEZ als gottgegeben festhalten wollen?
Am Ende ist alles eine Frage der Gewöhnung.
Wer mag kann, kann ja mit den Hühnern bei Sonnenaufgang aufstehen und täglich, wie meine Rolladensteuerung, ein paar Minuten wandern.
Gruß Thorsten
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Letzte Änderung: 15.09.2018 12:47 von priusb78.
Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 18:12 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Servus.
Veto!
MEZ ist nicht per Gott definiert (außer, man ist davon überzeugt, das dieses Sonnensystem durch Gott erschaffen wurde) sondern letztendlich per Physik bzw. Astronomie in Verbindung mit einer durch Menschen festgelegte Zeiteinteilung.
Daß der tägliche Sonnenhöchststand mit 12 Uhr definiert wurde, ist eine von Menschen gemachte Definition, bzw. wird diese durch die von Menschen festgelegte Zeiteinteilung bestimmt. Als Beispiel, hätte der Tag 30 Stunden, wäre nicht die 12 der Mittelwert und damit Mittag sondern die 15 (Uhr).
Der Sonnenhöchststand ist jedoch ein durch Physik bzw. Astronomie definierter Wert und wird daher in der Wissensschaft auch als "Wahrer Mittag" bezeichnet. "Mittag", also der Sonnenhöchststand gibt es somit eben nicht erst seit 126 Jahren, sondern seit dieses Sonnensystem existiert bzw. seit die Erde um die Sonne kreist. Der Mensch hat dem Ganzen lediglich einen Namen gegeben.
Wenn man nun die Ansicht vertritt, daß die Geschäfte - als Beispiel - im Sommer oder Winter zu früh oder spät, zu spät oder zu früh öffnen, dann ist genau das und zwar die Öffnungszeit an sich das "Problem" und sicher nicht, wie hier argumentiert, der (Wahre) Mittag, seine Definition und/oder die Zeiteinteilung selber.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 6881
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 18:45 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Verstehe zwar nicht, wogegen Du Dein Veto einlegst, aber wann ist denn der tatsächliche Sonnenhöchststand bei uns in D?
Gruß Thorsten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 19:05 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Servus.
Mein Veto bezieht sich u.a. auf die Forderung, den Mittag nach irgendwelchen persönlichen Gepflogenheiten der Menschen zu definieren. M.M.n. definiert sich Mittag an den Naturgesetzen und damit nach dem Höchststand der Sonne.
Da sich natürlich der Sonnenhöchststand mit den Längengraden zeitlich verschiebt (deswegen eben Zeitzonen), gibt es innerhalb einer Zeitzone eine gewisse Abweichung zu dem örtlichen tatsächlichen Sonnenhöchststand. Gegen einen solchen Kompromiss möchte ich nichts einwenden aber Mittag (der gem. Wissenschaft und astrologischen Gesetzmäßigkeiten sich bei Sonnenhöchststand befindet) auf Grund irgendwelcher Befindlichkeiten um eine Stunde zu verschieben (= MESZ / "Sommerzeit") halte ich aus genannten Gründen für falsch. Aus diesem Grund betrachte ich, gerade auf Hinblick der Naturgesetze in Verbindung mit der Wissenschaft bzw. Astrologie die MEZ (also "Winterzeit") als "korrekte Zeit", an der man sich orientieren soll, da sie dem tatsächlichen Sonnenhöchststand am nächsten kommt.
Anbei, weil die "Winterzeit" dem Sonnenhöchststand um 12 Uhr am nächsten kommt, ist die "Winterzeit" weltweit auch als "Normalzeit" anerkannt. U.a. in manchen asiatischen Ländern gibt es keine wiederkehrende Zeitumstellung. Dort lebt man nach der weltweit anerkannten "Normalzeit", die unserer "Winterzeit" entspricht.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 6881
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Letzte Änderung: 15.09.2018 19:07 von Shar.
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 15.09.2018 19:08 - vor 5 Jahren, 7 Monaten
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Hier bei Hamburg um ca 13:15 MESZ, also 12:15 MEZ. Selbst die Sonne gönnt sich also die akademische Viertelstunde.
Was ich nicht wirklich nachvollziehen kann: was wäre so schlimm daran, wenn der "falsche" Mittag um 13 Uhr ist? Das ist er doch zwischen Ende März und Ende Oktober ohnehin schon, ohne daß irgendjemand ein Problem damit hätte.
Der Natur und irgendwelchen Definitionen kann es doch egal sein, was bei uns auf der Uhr steht.
Timo
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Letzte Änderung: 15.09.2018 19:35 von Timico.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 27.11.2018 18:59 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
EU-Staaten stellen sich gegen Kommission: Zeitumstellung wird 2019 doch nicht abgeschafft
Das Ende der Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst kommt wohl noch nicht 2019. Die EU-Staaten wollten mehr Vorlaufzeit, bestätigten EU-Diplomaten am Dienstag in Brüssel. NRW-Innenminister Reul, der die Regelung zur Abschaffung der Sommerzeit angestoßen hatte, ist enttäuscht.
www.focus.de/wissen/mensch/eu-staaten-st...afft_id_9982034.html
Ganz ehrlich:
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Letzte Änderung: 27.11.2018 18:59 von RAV4fun.
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 27.11.2018 20:08 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Das ging auch zu schnell, normalerweise ist man bei solchen Entscheidungen ja jahrelange und fruchtlose Debatten gewohnt. Schade, trotzdem.
Timo
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Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 27.11.2018 20:13 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Es ging nicht "zu schnell", es ist schlicht und einfach unmöglich, im Oktober 2019 eine Umstellung durchzuführen.
Sämtliche Fahr- und Flugpläne brauchen ein Jahr Vorlaufzeit. D.h. um im Oktober 2019 handeln zu können, hätten bereits vor einem Monat ALLE EU-Staaten ihre VERBINDLICHE Aussage abgeben müssen, was sie zu tun gedenken.
Ich sage übrigens nicht schade, sondern Gott sei Dank!
Nicht das ich auf einer Beibehaltung der Zeitumstellung bestehen würde, aber hoppladihopp, ohne alle Auswirkungen aller 3 Möglichkeiten objektiv auf dem Tisch liegen zu haben, so geht es nun mal auch nicht.
eppf
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