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Der wahre Grund für den Hybrid
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Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: Der wahre Grund für den Hybrid
#460214
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 14:01 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
hungryeinstein schrieb:
Jetzt mal ernsthaft...warum habt ihr Euch tatsächlich einen Hybriden gekauft? Liegt es tatsächlich nur am ökologischen Gedanken, der allgemeinhin als Grund für das „grüne Gefährt“ genannt wird?


Hauptsächlich wegen der Technik, das Zusammenspiel von E-Motor, Verbrenner und Rekuperation hat mich bei der ersten Begegnung 2007 tiefgreifend beeindruckt.

Der ökologische Aspekt liegt ganz weit tief irgendwo vergraben, noch hinter dem Punkt "Vorbildfunktion" für meine eigenen Kinder und SchülerInnen sowie dem lautlosen Anschleichen an Fußgänger:-)
schrubber
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Letzte Änderung: 23.03.2018 14:02 von schrubber.
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#460225
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 15:29 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Bei mir war es der Wunsch nach der Kombination Automatik - Zuverlässigkeit - entspanntes Fahren - geringer Verbrauch - geringer Schadstoffausstoß. Und ich wollte keinen Diesel. Bei der Kaufentscheidung Anfang 2013 war ich Innenstadtbewohner und viel mit dem Fahrrad unterwegs. Die Pendlerkolonne am Roten Tor in Augsburg "stank" mir täglich. Finanziell wäre ein Dacia günstiger gewesen. Ökologischer sind Bus, Bahn und Rad.

Unser zweites Auto ist aktuell ein elf Jahre alter konventionell motorisierter Yaris. Als der vor Jahren gebraucht gekauft wurde, waren Hybride für mich - damals Berufseinsteiger - noch unerschwinglich. Ich finde es erheblich mehr "öko", das Ding weiterzufahren, bis es auseinanderfliegt, als ein neues zu kaufen, auch wenn eine Zoe natürlich grüner aussieht. Der nächste Kleine wird auf jeden Fall ein BEV, wenn es so weit ist. Außer wir schaffen es bis dahin, mit nur einem Auto auszukommen.

Öko wäre, einen möglichst kleinen Gesamtenergieverbrauch anzustreben und dafür zu verzichten.
Was ich mache, ist eher, auf einen geringen Ressourcenverbrauch zu achten, ohne meinen Lebensstandard aufzugeben. Also z.B. Handy/Unterhaltungselektronik möglichst lange nutzen und ggf. sogar reparieren. Wocheneinkauf (Auto wird wegen Transportkapazität ohnehin gestartet) im Bio-Markt, Kleineinkäufe mit dem Rad im Discounter am Ort. Flugreisen vermeiden (zuletzt 2012). Kein Neubau, sondern ein bestehendes Haus renoviert - trotzdem wohnen wir aber nicht mit guter ÖPNV-Anbindung und brauchen zwei Autos, weil wir einen Garten wollten.

Als Öko müsste ich an Ostern mit Kind und Kegel mit der Bahn zu meinen Eltern fahren (3h Reisezeit) statt mit dem Prius (55 Minuten). Und vor allem in eine kleinere Wohnung (wenig beheizte Fläche) mit guter ÖPNV-Anbindung ziehen und mein "Öko-Auto" verkaufen.

Kurz: Der Prius ist einfach nur eine Möglichkeit, etwas mehr Effizienz zu erreichen, ohne zu verzichten. Öko ist motorisierter Individualverkehr sicher nie.

Martin
Arthur Dent
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Letzte Änderung: 23.03.2018 15:42 von Arthur Dent.
Auris TS Exe (2016) titaniumblau seit 07/2020
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#460227
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 15:56 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Ich habe meinen Prius 4 vor allem wegen dem Antrieb gekauft. Es ist einfach technisch das mit Abstand genialste auf dem Markt im Moment. E-Autos sind dagegen richtig langweilig. Ein FCEV ist eigentlich auch eine Ecke einfältiger als ein HSDV.
Ich mag auch den Ansatz der "vernünftigen maximalen Effizienz". Ja, es ist das effizienteste Fahrzeug überhaupt (bei 1,5t mit Verbrennungsmotor), aber es ist auch das sicherste seiner Klasse und vom Antrieb komfortabelste. Auch hat es einen Cw-Wert von 0,24. Als leidenschaftlicher Strömungsmechaniker wollte ich schon immer einen (praktikablen) Rekordhalter in der Beziehung fahren, und das ist der Prius (angesichts seines 500Liter Kofferraums). Wenn man so will, ist der Prius ein günstiges praktisches Rekordfahrzeug.

Es geht also primär um Bequemlichkeit und Faszination für Technik.

Von CO2 und dem Klimawandel fühle ich mich ganz persönlich überhaupt nicht betroffen, das ist schlicht nicht relevant für mich. Was ich aber eine schöne Sache finde, ist dass die echten Schadstoffe und auch die Geruchs- und Lärmemissionen reduziert sind. Damit tue ich nicht nur mir etwas gutes, sondern auch den Leuten direkt hinter und neben mir.

Damals, 2015, als ich anfing über ein "A nach B"-Auto zum Kauf zu recherchieren, bin ich bereits beim Prius 3 gelandet.
Heute bin ich aber sehr froh, dass ich den 4er kaufen konnte. Er ist einfach innen harmonischer und schicker, hat ein gutes Fahrwerk und schaut auch ein bisschen exzentrischer aus (weniger schlicht-exzentrisch und mehr extrovertiert-exzentrisch).

Öko ist eine Erfindung der deutschen Automobilindustrie. Man will nicht wahr haben, dass ein Prius auch ein "drivers-car" sein kann. Man will sich maximal abgrenzen und einen Keil zwischen die Autobahn und den Hybrid treiben.
dukesim
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Letzte Änderung: 23.03.2018 17:19 von dukesim.
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#460231
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 17:08 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Zur vermuteten Gruppe der Leute, die alle paar Jahre ein neues Auto kaufen gehöre ich nicht. Die bisherigen Familienautos wurden meist ziemlich jung, aber nie neu gekauft und erst bei > 200 tkm verkauft.
Nachdem die Frequenz der Werkstattbesuche deutlich anstieg. In diesem Zusammenhang habe ich auch teuer feststellen müssen, wie fragil modernere Dieseltechnik geraten ist.

Eigentlich hätte es was relativ unauffälliges wie ein Focus Kombi, C-Max o.Ä. werden sollen. Trotz Downsizing scheint der Benziner wenig Arger zu machen. Der Verbrauch von ~5 Liter im Prospekt erschien auch vernünftig zu sein. Im Spritmonitor zeigte sich dann allerdings, dass der tatsächliche Verbrauch fast auf dem Niveau des Übergangsautos Bj 2005 ist. Ein neues Auto, dass sieben Liter verbraucht kaufe ich nicht.

Im Zuge der verschärfenden Diesel-Diskussion Tabellen mit Abgas-Werten gewälzt. Wenn das Lastenheft so ausschaut:
- kein Diesel
- kein Benzin-Direkteinspritzer
- Realverbrauch nicht deutlich über 5 Liter
- kein Stecker
landet man fast zwangsläufig beim HSD. Als mir dann klar wurde, was da alles da nicht vorhanden nicht ist und somit nicht kaputt gehen kann stand die Entscheidung eigentlich schon fest.

Probefahrt gemacht, Preise verglichen, verhandelt, gekauft. Und weiterhin rundum glücklich. Die Familie ist auch zufrieden.
SchaunWirMal
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#460233
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 17:27 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Neuer Job, mit ÖPNV teuer und kompliziert hinzukommen, also musste der volljährige Golf IV mal getauscht werden. War aber immerhin kein Diesel. Das war Anfang 2016, da kamen deutsche Premiumhersteller irgendwie nicht in Frage, Diesel sowieso nicht. Elektro wäre toll gewesen, aber die nächste Ladestation wäre damals über anderthalb km weg gewesen (mittlerweile ist 600m näher auch eine), das war, und ist, mir immer noch zu weit weg.. dann bleibt nicht mehr viel übrig. Zufällig gabs den P4 grad neu zu der Zeit, meine Mutter fährt einen älteren Auris, Hybrid kannte ich also schon. Spontan mal in Kiel eine Probefahrt mit dem P4 gemacht, wieder zu Hause in Hamburg auch ein Angebot machen lassen, das war deutlich besser, gekauft. Ans Design musste ich mich etwas gewähnen, aber ist halt auch cool eine Auto zu fahren das es praktisch kaum auf der Strasse zu sehen gibt Bin auch soweit zufrieden damit. Im Nachhinein eine der besseren Entscheidungen, grad was die ganze Umweltthematik betrifft, da kann ich relativ unbesorgt schlafen.
rst1
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Viele Grüße,
Ralf

P4, Exe, blau, chrom, EVO 5, sonst nix.
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#460236
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 17:37 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Bei mir waren es zu...

40% das genaiale Automatikgetriebe. Ich hatte vor meinen Hybriden einen Yaris 1.3 mit MMT-Getriebe, das hat mich mit Automatikgetrieben bekannt gemacht, aber auch gezeigt, dass es deutlich besser geht. Manche Automaten schalten sanft, andere ruppig, der HSD einfach gar nicht - was gibts schöneres.
20% die hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des HSD
20% Wirtschaftlichkeit
10% der Umweltaspekt
10% Interesse an der Technik
(und weitere 10% sind wohl der Tatsache geschuldet, dass meine Familie sehr Toyota-orientiert ist (mein Vater fährt seit den frühen 1970ern Toyota) und dadurch ein Toyota als erstes eigenes Auto nur logisch war)

Beim nächsten Auto schwanke ich stark zwischen HSD und BEV, entweder wirds der nächste Auris mit dem 2.0l HSD oder z.B. der neue Nissan Leaf, und im Grunde spielen wieder die gleichen Punkte die Hauptrollen, nur dass nun der Punkt "Leistung" dazu kommt - etwas mehr dürfte es schon sein.
the_janitor
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Lexus CT 200h F-Sport
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#460248
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 19:02 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Hallo,

bei mir waren es verschiedene Gründe, warum ich schließlich einen HSD-Wagen gekauft habe.

Zuallererst - ich kannte niemanden mit einem Hybrid, bis ich selbst einen gekauft hatte...Dann war da zunächst der Grund, dass ich mein bisheriges Auto 10 Jahre gefahren hatte und ich parallel dazu vom Diesel weg wollte. Ich fand schon immer, dass Diesel sehr stinken/rauchen (hatte mir auch in der ersten Zeit mit meinem Diesel gleich extra einen Partikelfilter nachrüsten lassen).

Da ich in meinem Leben generell versuche, einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt zu pflegen (das Auto war nicht der Anfang), schien mir - wenn man schon ein Auto haben muss - ein Hybrid zumindest eine sauberere Alternative zu Dieseln und dreckigeren PKWs mit hohem Partikel-/Schadstoffausstoß. Da ich zu Hause keinen Stellplatz mit Zugang zu Strom habe, schien ein HSD-Wagen das ideale Auto zu sein.

Meine Freundin hatte zu dem Zeitpunkt seit 10 Jahren einen Yaris Verso gefahren, den ich auch schätzen gelernt hatte. Ein m.M.n. hässliches aber insgesamt recht zuverlässiges Auto...Dann hatte ich mal nachgesehen, was Toyota so im Programm hat und war designmäßig nicht wirklich angetan. Mir waren die Autos zu wenig nach meinem Geschmack...Sie wollten wohl ähnlich wie die europäischen Fahrzeuge aussehen, waren mir dann aber irgendwie zu "japanisch" in den (über-)betonten Unterschieden. Wie ein VW oder Opel, der an der Front ein auffällig großes Maul haben würde oder ein VW, der hinten ungewohnt dreieckige Heckleuchten haben würde.

So kam ich dann schließlich 2015 auf die IAA und sah im neuen Prius 4 gerade wegen seines besonderen und futuristischen Designs mein zukünftiges Auto. So kam es dann auch...


Gründe:
(nach Relevanz geordnet)

1. Verhältnismäßig geringer Verbrauch für ein Auto, dass nur mit Benzin fährt und wenig Schadstoffemissionen durch das HSD mit u.a. Abgasrückführung (für mich war dieser Umweltaspekt der entscheidende und PHEV/BEV fielen raus, da ich keinen Parkplatz mit Zugang zu Strom am Haus habe)

2. Zuverlässigkeit (sehr gute Vorerfahrungen mit Toyota beim Yaris Verso)

3. Das Design vom P4 (den CH-R fand ich auch klasse - er musste sich aber in meinem persönlichen Vergleich geschlagen geben) - mag gerne Amischlitten und daher auch vertikale Heckflossenleuchten und bin ein SciFi-Begeisterter...

4. Der Fahrkomfort durch die gute Dämmung und das meistens im Hintergrund arbeitende automatisierte Motor- und Getriebe-Management

Gruß
Sebastian
ElektrischesGefühl
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Letzte Änderung: 23.03.2018 19:07 von ElektrischesGefühl.
Gruß
ElektrischesGefühl

P4 Exe - tiefschwarz mica metallic
von 03/2017 (EZ 06/2017) - über 78500km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 4,7 Liter lt. BC

Saab 900 S (urspr. ep = ecopower genannt) Cabrio (Convertible)-LPT(Low Pressure Turbo)-Zirrusweiß
von 11/1991 (EZ 11/1991) - über 318000km
Bisheriger Durchschnittsverbrauch 10 Liter
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#460261
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 20:12 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Vielen Dank für die ehrlichen und sehr interessanten Rückmeldungen an alle die schon geschrieben haben und noch schreiben werden.

Was ich an meinem Wagen zum Beispiel sehr gut finde ist, dass er von seinen regulären Geschwistern so gut wie gar nicht zu unterscheiden ist. Zudem ist er sehr selten und fast gänzlich unbekannt. Natürlich nur außerhalb von Foren wie diesem hier.

Ob ökologisch oder nicht, ich werde wohl beim Hybrid bleiben. Ist das beste und angenehmste Fahrzeug was ich je hatte. Und eine stufenlose Automatik sollte es auch bleiben. Wer sie nicht genießt hat sie wahrscheinlich nicht verstanden.

Zumindest hat der Hybrid mir das Thema der Nachhaltigkeit erst richtig eröffnet. Ich denke viel mehr darüber nach und setzte auch immer mehr in dieser Richtung um. Und meine Familie zieht mit, hat sich auch schon infiziert.
hungryeinstein
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#460265
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 23.03.2018 20:54 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Ich wollte ein zuverlässiges Auto mit Komfort, dass weniger als mein vorheriges verbraucht. Gegen den Yaris Hybrid sprach beim Kauf das Automatikgetriebe und das Aufheulen bei der Beschleunigung auf der Autobahn. Dafür sprach die tolle Technik. Dagegen die aufwändige Technik (Inverter, Akku, etc.). Nachdem ich mich in den Foren kundig gemacht habe, dass die Möglichkeit besteht, dass ein Toyota HSD auch 13 Jahre ohne Probleme fahren könnte (wie mein Ford Ka), habe ich mir den Yaris Hybrid gekauft.

Die Automatik liebe ich mittlerweile, an das Aufheulen habe ich mich etwas gewöhnt, es nervt aber trotzdem noch, wenn man Autobahn fährt und auf einer zweispurigen Autobahn mit großen Geschwindigkeitsunterschieden einen LKW überholen will. Ich persönlich mag die hohen Drehzahlen nicht. Das konnte mein Ford Ka mit 60 PS souveräner. Liegt aber vermutlich daran, dass ich bisher nur Schaltgetriebe gefahren bin. Da kann die Gänge so dosieren, dass die Drehzahlen nicht so hoch gehen. Durch das Atkinson-Prinzip hat der Yaris Hybrid bei niedrigen Drehzahlen leider wenig Drehmoment.

Das nächste Auto wird vermutlich ein BEV/E-Auto. Sicherlich wird es kein Toyota mehr. Mich hat Toyota trotz des guten Autos nicht überzeugt:
- Das Händlernetz wurde stark ausgedünnt. Der Händler bei dem ich das Auto gekauft habe, darf nicht mehr Toyota verkaufen/warten, er hat jetzt Opel....
- Alle 15.000 km zur Inspektion bei ausgedünntem Händlernetz ist zu gering. Da geht zu viel Zeit bei der Inspektion drauf.
- Um die Akkugarantie zu erhalten wird man gezwungen (Hybridcheck) einmal im Jahr oder alle 15.000 km (je was früher kommt) bei einem Toyota-Händler eine Inspektion zu machen. Beim Vorgängerauto (Ford Ka) habe ich nach ein paar Jahren die Inspektionen großzügig überzogen und nur noch Ölwechsel machen lassen. Das Auto hat trotzdem ohne Motorschaden oder sonstige Probleme 13 Jahre lang gehalten. Nur Verschleißteile waren notwendig. Keine Kupplung, Lichtmaschine, Starter, etc.
- Inspektionspreise sind sehr hoch. Da bin ich bei meinem Ford-Händler niedrigere Preis gewohnt.
- Toyota lässt sich teilweise viel Zeit. Vor fast einem halben Jahr wurde bekannt, dass die Airbags des Yaris Hybrid gewechselt werden müssen. Bisher scheint Toyota gerade mal die Yaris aus dem Jahr 2012 angeschrieben zu haben. Die anderen werden weiter im Ungewissen gelassen. Bei meinem aus 2014 werden ich vermutlich noch lange warten müssen bis der Brief von Toyota kommt. Finde ich nicht in Ordnung.

Positiv überrascht bin ich von Hyundai/Kia. Die Palette der Hybride, Plugin-Hybride und Elektroautos wird immer größer. Zudem sind die Autos sehr effizient, was den Verbrauch angeht. Zuverlässigkeit dieser Marken scheint sehr gut zu sein. Habe mehrere Bekannte mit Hyundai und Kia, die keinerlei Probleme mit diesen Autos haben, auch nach mehr als 8 Jahren.

Insofern könnte mein nächstes Auto von Hyundai oder Kia kommen.
Hoffentlich aber kein Hybrid mehr.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 23.03.2018 21:00 von ex_happyyaris.
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#460290
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 01:12 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
2007 habe ich die Arbeitsstelle gewechselt und hatte 130 - 150 Km täglich zu fahren, da war auch wöchentliches Tanken fällig. Als 2008 die Kraftstoffpreise stiegen musste eine Alternative her. Diesel? - da stieg der Preis, Gas? - auch da waren Preissteigerungen absehbar. Irgendwann tauchte bei Recherchen der Prius mit halben Verbrauch gegenüber meinem bisherigen Fahrzeug auf. Das war dann der Kaufgrund.
Bis heute habe ich nach meiner Buchführung 11536 € an Kraftstoffkosten gegenüber meinem vorherigen Fahrzeug eingespart, was den höheren Preis doch relativiert hat. Nur vom Prius 4 bin ich etwas enttäuscht, da er den angegebenen Verbrauch nicht erreicht.
Luzifer
Beiträge: 948
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Meine Antwort auf die Umweltplakette
Prius 2 Sol, 04/2007, polarsilber (in Besitz seit 08/08)
Prius 4 Comfort, 11/2015, mica blau (in Besitz seit 09/16)
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#460291
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 01:50 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Interesse erweckt hat bei mir der zeitweise Elektromodus bei Stop&Go und vor Ampeln die Ruhe. Fand ich unheimlich sympatisch geplagten Stadtbewohnern gegenüber und vor allem Kindern am Straßenrand/Bürgersteig.

Einen gefressen habe ich ganz ehrlich: am Gummibandeffekt !

Ich nenne ihn: Flugzeug-Take-Off Effekt

Bei der Probefahrt (nach nur Schalter gewohnt) hat es den Ausschlag gegeben, alles stehen und liegen zu lassen und einen P2 zu holen.

Alle anderen Tugenden des P2 und auch Toyota hab ich erst im Nachhinein mitbekommen. Japanische Autos waren für mich bis dahin "Reisschüsseln" , die extrem teuere Ersatzteilpreise haben.

Ach ja, mit alle vier Jahre einen neuen Hybriden - das wird nix. Der Prius-2 und nix anderes...
cirr_s
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Letzte Änderung: 24.03.2018 02:01 von cirr_s.
Prius-2 SOL / 2008 (FL)
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#460292
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 02:35 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Zu allererst meinen Glückwunsch zu deiner Idee und der Fragestellung!!!

Du hast offenbar in ein Wespennest gestochen, eine derartige Resonanz haben wir selten im Forum. Fast 1.000 Aufrufe und 24 Beiträge in nur 16 Stunden sind Spitze!!!

hungryeinstein schrieb:
Jetzt mal ernsthaft...warum habt ihr Euch tatsächlich einen Hybriden gekauft? ... Es gibt keine falschen Beweggründe, solange sie ehrlich sind.

Gern gehe ich darauf ein, 100% ehrlich, denn einen Grund, irgend etwas falsch darzustellen, habe ich nicht.

Meine automobile Vergangenheit: Führerschein Frühjahr/Sommer 1988, erstes Auto 1989 Trabant, 2. Auto, um den, wie ich damals meinte, nicht mehr so zeitgemäßen Trabant zu ersetzen war 1993 ein Fiat Cinquecento (einer der größten Fehlkäufe in meinem Leben, nach nur 13 Monaten mit insgesamt 15 Werkstattaufenthalten und einem Ölverbrauch von fast 3l/1.000 km zu weniger als dem halben Preis abgegeben), 1994 meinem Großvater den 1990er Golf II (Sondermodell Function) abgekauft, diesen bis 2001 bis auf 156.000 km gefahren, er fing schon an, beim Schalten zu rauchen, dann Das Auto nochmals Vertrauen geschenkt und einen Golf IV gekauft, der im Jahresdurchschnitt 13,5 l brauchte und 2007 nach nur gut 134.000 km ein wirtschaftlicher Totalschaden mit defektem Automatikgetriebe war. Das Auto wollte für ein überholtes Automatikgetriebe damals 7.000 Euro netto Materialkosten plus Arbeit und MWSt. haben. Das wäre noch preisewerter gewesen, als die 29.990,- für einen Prius, meine Entscheidung hatte aber Hintergründe:

Mein 4er Golf war kein Montagsauto, der Wagen muß irgendwie Sonntag nacht von den Reinigungskräften gebaut worden sein! Ich war zwischen 3 und 8 mal pro Jahr in der Werkstatt, die Kosten lagen zwischen 300 und 800 Euro. In der Zeit hatte man bei dt. Marken die gesetzlich vorgeschriebenen 6 Monate Garantie, Kia wechselte damals, glaube ich, von 3 auf 5 Jahren Garantie. Neben Kraftstoffkosten von EUR 3.000,- pro Jahr ließ ich über die Jahre nochmals den Listenpreis von DM 48.900/EUR 25.000 an Reparaturkosten in der Werkstatt... in nur 6 Jahren 1x den Listenpreis! Davon hatte ich die Schn.... gestrichen voll, das defekte Automatikgetriebe hat das Faß endgültig zum Überlaufen gebracht. Eine auf Automatikgetriebe spezialisierte freie Werkstatt in Berlin hätte die Reparatur für 4.000,- Euro durchgeführt, ich hätte aber nicht gewußt, wie viel ich noch in den Wagen hätte stecken müssen, bis er 1x durchrepariert gewesen wäre. Es gab sogar Teile (z.B. Thermostat-Temperaturfühler-Einheit), die hatte ich schon 2x reparieren lassen... aus meiner Sicht war auch damals kein Ende der Kosten abzusehen.

Bezüglich Software und Verbrauch hatte mich etwas stutzig werden lassen: Ich fuhr an einem Tag von Berlin-Mitte nach Potsdam und verbrauchte auf dem Hinweg 10,0 Liter/100 km. Als ich in Potsdam auf dem Parkplatz ankam und über eine Bodenwelle fuhr, kam die Motorkontrollleuchte, womit der Motor in den "Notbetrieb" mit angeblich weniger Leistung und höherem Verbrauch ging. Das hat mich interessiert. Nach meinem Termin in Potsdam fuhr ich exakt die gleiche Strecke zurück. Gleich nach dem Losfahren fiel mir die höhere Leistung und der seidenweiche Lauf auf. Wieder zu Hause angekommen schaute ich auf den Verbrauch bei genau der gleichen Strecke: 8,9 Liter!!! Trotz Notprogramm, trotz mehr Leistung, trotz weicherem Lauf! Spätestens da wußte ich, daß irgend etwas grundsätzlich und systemisch nicht stimmt.

Das Auto gab ich übrigens für einen symbolischen Preis (Listenpreis minus 4.000 Euro Reparaturkosten in der freien Werkstatt plus symbolischen Preis für den 2. Satz Räder) an einen Autoschlosser ab. Ich sagte ihm ehrlich, was mit dem Auto ist. Er dachte, den Wagen für max. 150 Euro reparieren zu können... es war ein Irrtum. Er hatte den Wagen nach 1 Woche schon wieder weiterverkauft. Not my business!

Es mußte also ein anderes Fahrzeug her. Ich hatte einige Zeit überlegt, ob ich mir eine bessere "Gehhilfe" für wenig Geld zulege oder einen Neuwagen.

An besserer Gehhilfe dachte ich zuerst an einen Ford Ka für unter 1.000 Euro, den Gedanken hatte ich aber verworfen. Zurück zu einem 2er Golf hatte ich auch in Erwägung gezogen, auf Grund der besseren Qualität waren die aber gar nicht so billig, meist schwarz, tiefergelegt und mit schnell-vor-der-Disco-nochmals-Lackierung-erneuern versehen, und der Rückschritt auf einen Wagen ohne Airbag, ABS und Servolenkung war mir auch nicht so lieb. In die Auswahl kam noch durch Vermittlung ein Mercedes 230 E (W123), aber mit 2.500,- Euro nicht gerade billig, innen ziemlich durchgesessen, teilweise schlecht nachlackiert mit notwendiger Investition in Bremsen und G-Kat noch teurer... ich habe mich dann entschlossen, einen Neuwagen zu kaufen.

Geld spielte damals keine Rolle, ich war selbständig, es lief, ein Neuwagen war möglich.

Über die Zuverlässigkeit von Toyota bzw. allg. Asiaten hatte ich schon viel gehört, mit viel bitte-bitte-Sagen hatte ich sogar schon mal einen Avensis einige Jahre vorher gefahren (Werkswagen eines Toyota-Mitarbeiters), das hatte ich im Hinterkopf.

Ich hatte auch mit einem Auge auf den damals neuen Ford Mondeo geschielt, ich hätte mich vielleicht sogar bequatschen lassen und einen Diesel genommen. Es kam anders, und das ist auch gut so. Von den damaligen Mondeos sehe ich keinen mehr auf der Straße, die hat der Rost (insbesondere an den Türen) dahingerafft, ein 2007er Diesel wäre auch nicht zukunftsfähig gewesen.

Also, sagte ich eines Tages in meiner Firma: "Ich bin mal außer Haus, mir ein Auto kaufen.".

Ich ging in der festen Absicht los, um mir einen Avensis anzusehen, eine Probefahrt zu machen und einen zu bestellen! Der damalige Toyota-Standort war sogar noch in der Nähe meiner Wohnung, als ideal für die Werkstatt!

Der Verkäufer, mit dem ich sprechen wollte, war gerade im Gespräch, Stühle im Verkaufsraum gab es nur an den Schreibtischen der anderen Verkäufer(in). Die einzige Sitzmöglichkeit war ein aufgeschlossener P2... ungewöhnlich, gewöhnungsbedürftig, der Teppich gefiel mir nicht, aber irgendwie interessant. Der Sitz paßte jedenfalls (trotz fehlender Lendenwirbelstütze und fehlender Neigungseinstellung) wie ein Maßanzug!

Nach einiger Zeit konnte ich mit dem Verkäufer sprechen, er konnte mir einen Avensis-Vorführer geben und ich machte eine Probefahrt... und war dermaßen enttäuscht, daß ich mein festes Vorhaben, einen Avensis zu kaufen, noch auf der Probefahrt begrub. Die undichten Türen (Luftzug oben) wären noch kein alleiniges Ausschlußkriterium gewesen, aber mit ein paar Elektronik-"Eigenheiten", die mir unangenehm aufstießen, dachte ich, ich komme vom Regen in die Traufe... der britische Avensis war für mich gestorben. Zurück in der Firma natürlich die Frage: "Hast Du Dir ein Auto gekauft?" "Nein! Die Qualität sagt mir nicht zu."

Ich machte für 2 Tage später einen Probefahrttermin mit einem Corolla Verso... die gleiche Enttäuschung: Türen oben undicht, Elektronik-"Eigenheiten", ESP, ... von mir kam zum türkischen Corolla Verso wieder ein Nein!

Ich hatte schon fast die Marke Toyota abgeschrieben, erinnerte mich aber an den Prius!... Probefahrt vereinbart, boah und ich war geflasht! Karosserie gut, dichte Türen, keine Elektronik-"Eigenheiten", ESP wie auf Schienen (es lag im Februar Schnee... und ich hatte ihn "ausgiebig" auf einer verschneiten Freifläche getestet)... 4.000 Euro teurer als ein vergleichbar ausgestatteter Avensis oder der gleiche Preis (ca. 30k) wie ein Avensis, aber ohne Xenon-Licht, ohne automatisch abblendenden Innenspiegel, ohne Regensensor, ohne Sitzheizung und mit schwächerem Motor... puh, das mußte ich erst mal verdauen.

In den Tagen des Februar 2007 stieg gerade der Benzinpreis von damals teuren 1,129 auf völlig astronomische 1,189... was für ein Wahnsinn (damals!). Irgendwie kam ich dann zu der Auffassung, daß man auch ohne Xenon-Licht, ohne automatisch abblendenden Innenspiegel, ohne Regensensor, ohne Sitzheizung und mit schwächerem Motor leben könnte... und wenn der Wagen 6 Jahre durchhält und statt 13,5 Liter "nur" 10 oder 9 brauchen würde... in Verbindung mit gewisser Experimentierfreude bei Antrieben... warum nicht?

Ich war noch mal bei Das Auto und hatte mir nochmals Golf und Passat angesehen... habe aber in unter 30 Minuten festgestellt: wir werden auf absehbare Zeit keine Freunde mehr.

Zweiten Probefahrttermin mit einem Prius gemacht... die habe ich wirklich SEHR ausgedehnt und den Wagen wirklich erst zu Feierabend in einer anderen Filiale wieder abgegeben... nachgedacht... noch 2 Tage den Preis herunterverhandelt, weil ich wollte, daß eine 2 an erster Stelle steht... und gekauft - seit dem nicht mehr bereut.

Überrascht hat mich der nochmals niedrigere Verbrauch gegenüber meiner o.g. Hoffnung, überrascht hat mich die nochmals höhere Lebensdauer, überrascht hat mich (obwohl ich wirklich viel mehr an Reparaturen hatte als die meisten hier im Forum) die gegenüber von Das Auto geringe Reparaturanfälligkeit und höhere Zuverlässigkeit...

Nun habe ich 345k auf der Uhr... wie ich sage: ja, er ist jetzt eingefahren, die finanzielle Situation hat sich mittlerweile leider geändert, und so ist der P2 mit Autogas für mich derzeit die einzige und gleichzeitig preiswerteste Möglichkeit, mich fortzubewegen.

Zur Frage der ökologischen Einstellung:

Die 11 Jahre P2 und die Mitgliedschaft hier haben mein Bewußtsein etwas geschärft. Ich würde jetzt mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr auf die Idee kommen, mir einen Diesel oder Benzin-Direkteinspritzer ohne Partikelfilter zu kaufen.

Ja, es gab bei mir auch in der Vergangenheit ökologische Anhauchungen.

Als ich mir 1990 beim Trabant einen Kat einbauen lassen wollte, meinte mein Vater, ich solle mich auf meinen Geisteszustand untersuchen lassen.

Als es ab Juli 1990 im Osten die Möglichkeit gab, für 20 bis 30 Pfennig pro Liter mehr bleifrei zu tanken, hatte ich es bereits gemacht.

Beim Boot der Eltern achte ich in aller Regel auf eine saubere Zünd- und Vergasereinstellung. Mir käme es beim Boot nie in den Sinn, Strecken von mehr als 100 m mit einer ausgefallenen Zündkerze zu fahren, andere machen sich darüber keinen Kopf.

"Ökologisch nachhaltig" leben wir hier in Deutschland fast alle nicht (siehe Beispiel mit den 2 Erden)! Mittlerweile versuche ich aber, sehr bewußt nicht über, sondern eher unter dem deutschen Durchschnitt meinen Ressourcenverbrauch anzusiedeln. Das ist das, was ich glaube, tun zu können. Wenn das "öko" ist, dann bin ich es etwas, wenn jemand sagt, ich sei es nicht: auch o.k.

Ausblick auf die Zukunft: mittlerweile finde ich es schon irgendwie kultig, einen 11 Jahre alten P2 mit 345k auf der Uhr zu fahren, ich stehe nicht nur dazu, sondern es macht mir auch jeden Tag Spaß. Falls sich die finanzielle Situation geändert hat, wenn bei meinem P2 wirklich mal ein Abschied notwendig wird, schiele ich auf den künftigen Nissan Leaf, dann hoffentlich mit Thermomanagement.

Ist das "öko"? Ich denke, nein... aber ein bißchen besser als der deutsche Durchschnitt schon irgendwie!
autogasprius_berlin
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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#460295
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 06:21 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
autogasprius_berlin schrieb:


Nun habe ich 345k auf der Uhr... wie ich sage: ja, er ist jetzt eingefahren, die finanzielle Situation hat sich mittlerweile leider geändert, und so ist der P2 mit Autogas für mich derzeit die einzige und gleichzeitig preiswerteste Möglichkeit, mich fortzubewegen.


Das ist schade.

Frohe Kunde aber naht: Die Mobilitaetskosten werden in Zukunft massivst sinken.
tecis
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Bitte und danke machen das Leben leichter
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#460296
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 06:36 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Bei mir war die Ökologie wirklich der entscheidende Punkt.
Niedriger Verbrauch und niedrige Schadstoffe, ein Diesel kam bei mir seit jeher nie in Frage, waren wichtigste Punkte.

Und es musste auch zeitlich passen, deshalb früher als geplant ein neues Auto zulegen, war auch nicht angesagt.

Was bei mir noch eine unumstößliche Bedingung war, ein Kofferraumvolumen von mindestens 500l beim Erstfahrzeug. Erst mit dem Auris TS war dieses Kriterium gegeben und da war mein Avensis auch alt genug, um an einen Austausch zu denken.

Beim Yaris war es ein bisschen anders. Der kam nur ins Haus, weil mein 2 Jahre alter Mazda 2 von hinten plattgemacht wurde, sonst würde ich den Mazda heute noch fahren. Wobei ich beim Yaris HSD wirklich zweimal überlegen musste, ob ich mir nochmals Scheibenbremsen hinten antue.

eppf
eppf
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#460297
Aw: Der wahre Grund für den Hybrid 24.03.2018 07:15 - vor 6 Jahren, 1 Monat  
Meine Hauptgründe für den Yaris Hybrid waren:

- geringer Verbrauch
- bekannt gute Zuverlässigkeit
- wenig Verschleißpotential
- angenehmes Fahrgefühl bei niedrigen Geschwindigkeiten (die ich 95% fahre)

Anfangs hatte ich Bedenken, weil der Antrieb bei ersten Probefahrten auf der Landstraße sehr laut wurde. Mittlerweile weiß ich, dass es an mir lag, weil ich ihn wie einen handgeschalteten Verbrenner gefahren bin (wenn er langsamer wird, trete einfach mehr aufs Gaspedal). Weitere Bedenken hatte ich, ob ein Kleinwagen mir im Alltag reichen wird - hatte vorher immer nur größere Autos.

Als Alternativen hatte ich mir damals (Anfang 2016) herausgesucht: Renault Zoe und VW e-Up. Ich war bereit, für ein sparsames Auto etwas mehr auszugeben, auch wenn es sich finanziell nicht amortisieren wird. Allein die Einsparung war es mir wert. Die beiden Alternativen waren mir allerdings deutlich zu teuer und ich bin froh, dass ich diese damals nicht genommen habe. Der Hybrid passt ziemlich gut zu meiner Fahrweise und belohnt mich jeden Monat an der Zapfsäule.

Mein nächstes Auto wird aller Planung nach ein BEV. Ein reiner Verbrenner mit Schaltgetriebe kommt mir nicht mehr ins Haus.
bgl-tom
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Letzte Änderung: 24.03.2018 20:06 von bgl-tom.
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